v.d.Leyen: Rentenpflichtvorsorge für Selbständige
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 04.04.12 21:26 | ||||
Eröffnet am: | 21.03.12 12:47 | von: potzblitzzz | Anzahl Beiträge: | 100 |
Neuester Beitrag: | 04.04.12 21:26 | von: Cragganmore | Leser gesamt: | 15.224 |
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ihr irrt euch mehr als ihr denkt.
http://www.rentenreform-alternative.de/versichfremd.htm
2. ganz blöd gesagt: wer nicht die 19%-rentenabgabe leistet tut uns sogar was gutes, denn i.d.r. muss er das geld dann nämlich versteuern - und den steuern steht im gegensatz zur rentenzahlung -einer abgabe also- keine definiert einklagbare gegenleistung entgegen.
der sog. "Staat" verpflichtet JEDEN zur Altersvorsorge. JEDER Bürger -im erwerbsfähigen Alter- hat pro Monat verpflichtend z.B. 400 Euro zurückzulegen .. allerdings!! hat der sog. "Staat" nicht zu entscheiden, wie der jeweilige Bürger das Geld anlegt.
Was glaubt ihr, wie schnell Ulla da im Dreieck springt, denn dann kriegt sie das Geld nicht unter ihre Krallen .. und nur darum geht es, nicht um mehr, und nicht um weniger und das ist leider Fakt!
einfach auf den Punkt gebracht!
ahäm: die absage schrieb ihm (natürlich) eine frau, sozialdemokratin.
Für einen Arbeitgeber, also z.B. für mich, sind Lohn und anteilige Sozialabgaben Kosten. Mich interessieren nur die Gesamtkosten. Der Arbeitnehmer muss der Firma einfach mehr einbringen als er kostet, nämlich Kosten (Lohn plus Sozialabgaben und sonstige betriebliche Kosten) und Gewinn. Hier wird tatsächlich nichts "zugezahlt". Ob ein Teil der Sozialabgaben vom Bruttolohn abgezogen oder vom Unternehmer getragen werden, ist für mich schnuppe. Mich interesseirt nur der Gesamtbetrag. Und den muss der Arbeitnehmer selbst erarbeiten plus meinen Gewinn. Die Altersvorsorge des Arbeiters erfolgt zwangsweise über die gesetzliche Rentenversicherung. Die Beiträge sind letztlich Kosten des Unternehmers, werden aber natürlich vom Arbeitnehmer selbst erarbeitet.
Ähnlich ist es mit Selbständigen, nur dass sie niemand zu einer Altersvorsorge zwingt. Viele verzichten anfänglich oder ganz auf diese Altersvorsorge und landen später als Alte in der Sozialhilfe, wofür wieder alle Bürger mit ihren Steuern haften. Das ist nicht in Ordnung. Ich bin schon für ein System, das alle in eine solidarische Rentenversicherung zwingt. Vielleicht kann man ja den Selbständigen eine mehrjährige Schonfrist geben. Aber wenn sie dann nicht genug erwirtschaften, um Altersvorsorge zu betreiben, müssen sie ihre (Schein-)Selbständigkeit eben wieder aufgeben.
wahrscheinlich weil die rendite seiner kapitalmarktorientierten altersversorgung so exorbitant hoch ist......mannomann.
ich kenne hier in Deutschland Rentner, die im Müll wühlen, um durch s Leben zu kommen und, ich kenne auch Rentner, die "aufbessern"
also nix besser, als in den von Dir zitierten USA, klar, das Staatsfernsehen hier zeigt lieber, was dort passiert .... um, das hier propagierte System hochzuhalten .. aber, warum muss der Staat denn hier alles regulieren .. bitte erzählt es mir ....
wir reden hier über die altersversorgung und nix anderes.
und die ist nach meiner auffassung bestandteil der daseinsvorsorge und sollte deshalb als gesamtgesellschaftliche (=staatliche) Aufgabe begriffen werden.
die müllwühler, die du kennst, sind opfer des bisherigen rentensystems, welches durch meine o.g. vorschläge auf eine breitere basis gestellt werden könnte. wenn mehr kohle im system wäre, müßten die rentner auch nicht mehr im müll wühlen. so einfach ist das. dass da ineffizienzen im system sind, bestreite ich nicht, aber mit gutem willen und kreativität (die leider insbesondere bei der jetzigen berliner spaßtruppe nicht vorhanden ist), ließe sich das system auch zukunftsfest machen.
In Deutschland dagegen ist es normal, dass Selbständige nicht einzahlen, Gutverdiener nur bis zu einer Obergrenze und man über "Nachhaltigkeitsfaktor" und späteren Renteneintritt die künftigen Renten senkt. Gleichzeitig werden die Millionen heutiger Geringverdiener zu künftigen Armen, deren Rente nicht zum Leben reichen wird.
Aber das Gute an Deutschland: Unsere Reichen werden immer reicher.
warum aber sollte man dieses Geld dem sog. "Staat" sorglos anvertrauen und warum soll dieser sog. "Staat" darüber entscheiden, wie dieses Geld angelegt wird.
Es ist doch ganz logisch, worauf es heute hinauflaufen soll: Der Staat kann mal wieder Milliarden in marode Staatsanleihen investieren .. oder willst Du, mein lieber gurkenfred, mir garantieren, dass dieses Geld a. sinnvoll angelegt wird b. mit adäuquater Verzinsung, die auch eine gute Rente im Alter garantiert und c. nicht irgendeiner -wie auch immer gearteter- Willkür unterworfen ist
Rürup, Riester und sonst ein Schrott lassen grüßen! .. und auch diese ansonsten nicht marktfähigen Produkte alimentieren wir mit unseren Steuergeldern .. dh. wir bezahlten privatrechtliche Unternehmen mit unseren Steuergeldern mit ansonsten nicht marktfähigen Produkten
Die gesetzliche Rente erfolgt über ein Umlageverfahren. Sie ist in Deutschland nicht mal "staatlich". Sie ist nur gesetzlich geregelt. Die einen zahlen ein, und die anderen bekommen quasi im selben Moment. Es wird nichts auf dem Kapitalmarkt angelegt. Und weil Deutschland immer reicher wird bei abnehmender Bevölkerungszahl, ist das Prinzip absolut OK. Wenn das Rentenniveau trotzdem aktuell sinkt, liegt das an der konkreten Ausgestaltung der gesetzlichen Regelungen, nicht am Prinzip des Umlageverfahrens, dass auch Krisen und Kriege übersteht.
Die Private Rentenversicherung allerdings investiert am Kapitalmarkt. Und sie hat wesentlich höhere Kosten als die umlagefinanzierte Rente. Und wie das am Kapitalmarkt so läuft, wissen viele Amerikaner ganz genau, deren Rentenfonds sich in den letzten Jahren in Luft aufgelöst haben.
Dennoch entsteht der Arbeitsvertrag auf Basis eines festen Bruttolohnes. In den eigenen Gehaltsvorstellungen spielen die möglichen Abgaben durch den Arbeitgeber keine bedeutende Rolle. Der Arbeitnehmer hat seine eigenen monetären Zielvorstellungen, um selbst kostendeckend zu leben und hoffentlich Geld anzusparen.
Darüberhinaus gehende Sozialabgabenzahlungen seitens des Arbeitgebers sind ja kein für den Angestellten nicht von direktem Belang.
Nun könnte man schlussfolgern, dass die betroffenen Selbständigen das einfach in ihre Preise umlegen können. Ob das in jeder Branche bei den kleinen, gefährdeten Betrieben funktioniert, bezweifele ich. Falls doch, dann zahlt es der Endkunde.
Von der Leyen sorgt somit für (leicht) steigende Preise für den Markt und schwächt somit die Binnenkonjunktur weiter.
Was denkt Ihr?
gut, ich möchte aber aber gern mit Fakten antworten: Daher nochmals die Frage, warum muss bzw. soll ich dem Staat das Geld zahlen! Weiter in welcher Höhe garantiert mit eigentlich -nein, bitte, bitte nicht über Umlagengedöns labern- der Staat die Verzinsung - warum außer die Staatsanleihen zu kaufen gibt es eigentlich Rürup und Riester .. und warum muss ich damit -mit meinen Steuergeldern- eigentlich Allianz und Co allimimentieren, dass ich -mit meinem Geld- wenn ich 50 Euro einzahlen .... Gedankensprung -- dass danach nur 45 Euro -staatlich verordnet- verwendet werden, um Staatsanleihen zu kaufen die ich -Gedankensprung - nicht will . ach, ich glaub, ich gebe es hier auf
In jungen Jahren braucht es erstmal Mittel, um eine Familie gründen zu können und nichts anderes. Irgendwie muss sich jemand ja ein Leben aufbauen können. Das bedeutet aber auch, dass kein Platz für weitere Zwangs-Umverteilung da ist.
Und Riester und Co? War doch sogar so, dass Leute, die zB in Spanien ihren Ruhestand verbringen wollten, dort kein Riester bekommen konnten; also eingesperrt in D waren. Es geht also eher darum, Druck und Zwang auf Bürger auszuüben und denen jede Freiheit zu nehmen. Und je weniger Geld Bürger haben, desto unfreier sind sie.
also mehr und mehr umverteilen, wie Du es nennst ... und die, wie Du es nennst "Dritte Welt" benennen, die ja gerade, weil sie sich von solchen "Fesseln" befreit endlich zu entwickeln .. das überaiehst Du .. diw sog. "Dritten Welt" (sorry, wenn ich das mal kritisch sagen muss, welch altmodischer, weltfremder Begriff!) die endlich mal den staatlichen Zwängen entkommen und freie Gewerbe auf den Weg bringen .. endlich mal ein wenig Freiheit und keine staatliche Abschöpfung .. und bitte, bitte nicht "Dritte Welt" in die Postings einbinden, vor allem, wenn Du von der dortigen Entwicklung, -man sehe es dem Posting an- absolut keinerlei Kenntnis hiervon hast.!
Zitat Raffelhüschen:
"Es wird uns immer wieder vorgeworfen, wir würden eine verkappte Rentenkürzung machen. Wieso denn verkappt? Das ist natürlich eine Rentenkürzung, was soll das denn sonst sein. Das ist eine Rentenkürzung von 0,3% für jeden Monat, den Sie vorzeitig in Rente gehen. Und wenn Sie nicht vorzeitig in Rente gehen, sondern bis zum 67. Lebensjahr durchhalten, dann arbeiten Sie zwei Jahre länger und bekommen ihre ungekürzte Rente für zwei Jahre kürzer und das ist ebenfalls eine Rentenkürzung von 7,2%. Sie dürfen sich nun aussuchen, ob Sie Ihre Rentenkürzung monatlich oder am Stück haben wollen. Und das hat keiner kapiert und es wurde auch wirklich nicht gut erklärt. Und die Große Koalition hat das dann endlich geschafft, die Rente mit 67 zu beschließen. Aber Rot-grün schaffte 2003 noch viel mehr, nämlich den Nachhaltigkeitsfaktor. Aber das und die modifizierte Bruttorentenanpassung kann ich jetzt nicht erklären, weil das zu lange dauert. Und das ist auch sehr schwer zu erklären. Und Journalisten können das auch nicht erklären. Und weil sie das nicht verstehen und nicht erklären können, weil das ein Riesenbruch mit griechischen Buchstaben ist, schreiben sie meistens nichts darüber und die Rente mit 67 bleibt übrig.
Dabei war der Nachhaltigkeitsfaktor die größte Rentenkürzung aller Zeiten, doppelt so groß wie die Rente mit 67, 13 – 14%. Wir haben in Deutschland eine Basisrente eingeführt. Und diese Basisrente ist sicher, das sage ich ihnen ganz unverBLÜMt. (Applaus, Riesenlacher.)"
http://www.nachdenkseiten.de/?p=11081