Steuersenkung- Nur eine Partei setzt sich ein
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 20.07.11 13:49 | ||||
Eröffnet am: | 03.07.11 20:02 | von: gate4share | Anzahl Beiträge: | 113 |
Neuester Beitrag: | 20.07.11 13:49 | von: sportsstar | Leser gesamt: | 9.630 |
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2013 wird es so ernst um Griechenland (und möglicherweise noch andere
Staaten) stehen, dass für eine BRD-Steuerentlastung kein Geld zur Verfügung
steht. Im Gegenteil sind Steuererhöhungen (Griechen-Soli), neue Steuern
(Europa-Steuer von der EU gefordert) viel wahrscheinlicher, dazu Erhöhung
der Sozialabgaben.
Gruß RR
Aber, dass es heute Mio Menschen gibt, die jahrelang , tagaus tagein, ihre Arbeit machen, sich sozial einsetzen und können sich immer weniger leisten, teilweise nicht mal mehr elemantare Selbstverständlichkeiten, dass ist die grosse Schande.
Gut geht es den Menschen, die nur kassieren - sei es weil sie Spitzenverdiener sind, Beamte/Politiker oder eben nichts tun.
Wer hart für sein Geld arbeiten muss, muss immer mehr bezahlen und es interesssiert keinen!
Und warum soll man deshalb daran denken, dass später noch wieder mehr gezahlt werden soll?
Die Hoffnung kann man ja haben, dass sich doch noch etwas Erleuchtung und Verstand bei den Handelnden einstellt und sie Griechenland die Chance lassen, sich selber wieder zu sanieren, indem sie selber für sich und ihren zukünftigen Wohlstand allein arbeiten.
in guten Zeiten die Steuern erhöhen ( aktuelle Phase )
was bisher geschah
in guten Zeiten mehr ausgeben
in schlechten Zeiten noch mehr ausgeben
In den letzten 40 Jahren wurde NICHTS beiseide gelegt, immer nur noch mehr Schulden. einfach nur krank.
Herr Schäuble macht es ganz richtig obwohl ich der Meinung bin das er noch zu lasch ist.
Schulden von Heute sind Steuern von Morgen.
Möglichkeit eine eigene Währung abzuwerten, damit sie konkurrenzfähiger
werden. Nicht nur im Tourismus können sie nicht mit der Türkei mithalten,
die eine eigene Währung hat und im Bedarfsfall abwerten kann. Die Türkei
hat Wachstumsraten von ca. 10 %, während die griechische Wirtschaft schrumpft.
Da Griechenland durch die Währungs-Union immer weniger konkurrenzfähig
wird, müssen die Schulden immer weiter steigen. Deshalb können ernstzu-
nehmende Politiker keine Steuersenkungen versprechen. Dies gilt umso mehr
als die Bonität der BRD durch Garantien für andere Länder immer weiter leiden
wird und sie deshalb höhere Zinsen für ihre Anleihen bezahlen muss. Da wird
es nix mit Steuersenkungen für BRD-Popel, die übrigen Politiker haben sowieso
nicht den Durchblick.
Und bei Licht betrachtet belohnt der Wähler auch keine sparsamen Politiker.
Ob eine Regierung jetzt 10 Milliarden mehr oder weniger Schulden macht, ist eigentlich vollkommen belanglos. Aber 10 Milliarden einsparen, damit macht man sich einen Haufen Feinde. Also sind Schulden immer das kleinere Übel.
So funktioniert halt Demokratie. Der Wähler ist glücklicher, wenn er unterm Strich mehr vom Staat ausbezahlt bekommt, als er an diesen über Steuern gibt.
Katastrophenland GR werden weitere Länder in Zahlungsschwierigkeiten
geraten, da sie von den Rating-Agenturen in ihrer Bonität herabgestuft
werden. Dann sind nicht Kredithilfen von 100 Milliarden jährlich zu schultern,
sondern eher von 400 Milliarden. Und dann sind erst einmal die Banken
dran, die gerettet werden müssen. Das müsst ihr doch verstehen.
Obwohl die Kreditzahlungen an GR - die man getrost sofort als verbranntes
Geld abschreiben kann - nichts anderes sind als Subventionen an die
Banken via Griechenland, da sie anderweitig ihre GR-Anleihen abschreiben
müssten und keine Zinszahlungen bekämen.
Schulden übernehmen.
Gruß RR
werden und das kostet natürlich ...
die verdienste dieser partei um das vaterland werden hier überhaupt nicht ausreichend gewürdigt. schämt euch, ihr pösen puben.....
Dann nochmal das Kindergeld um 10€ erhöhen (wir tun was für die Familien, Kinder sind voll wichtig) und die Wahl is gerettet.
Politik kann so einfach sein.
Und quasi alle sind begeistert von den Steuersenkungsplänen:
„Eine ungedeckte Rechnung“ - „Ohne Tiefgang“
Die Opposition spricht von einer „Steuersenkung auf Pump“ für Spitzenverdiener. Aus den Ländern kommt weiter Widerstand und auch die Industrie vermisst bei der Koalition steuerpolitischen Tiefgang. Gleichwohl soll das Kabinett nach dem Willen der Parteichefs einen entsprechenden Beschluss fassen.
http://www.faz.net/artikel/C30923/...nung-ohne-tiefgang-30454616.html
Aber diesen Zaubertrick hat man uns doch schon zur letzten Wahl aufgetischt - Schulden machen zwecks Steuersenkung, das ist gut für alle und senkt die Schulden. Klingt komisch, hat auch schon beim letzten Mal nicht funktioniert, aber man kanns ja mal wieder versuchen.
Was ne Kasperletruppe.
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/...06&cHash=d45684fe58
typisch linkes Gerede, dem Bürger das Geld abnhemen
der Staat kann besser als der Bürger mit dem Geld umgehen
Klar, grundsätzlich sind Sätze wie "Mehr netto vom Brutto" immer schön zu lesen...und auch Aussagen von Rösler wie "wir wollen den Bürger eben auch an dem Aufschwung, der ihm zu verdanken ist, beteiligen - denn der Bürger weiß am Besten, was er mit dem Geld macht!" hören sich toll an. Nur was steckt eigentlich konkret dahinter??
Letztlich ist es während des Konsolidierungskurses auch in Zeiten des Aufschwungs mit Steuermehreinnahmen nicht vorgesehen, dass es zu Steuergeschenken kommt, denn es geht weiterhin darum insgesamt auf die Schuldenbremse zu treten und die Neuverschuldungen nicht weiter auszubauen.
Natürlich kann man jetzt wie die FDP argumentieren, dass ein gewisser Spielraum trotz Berücksichtigung der Konsoliderungsmaßnahmen vorhanden sei. Offen bleibt aber nur, wo dieser konkret sein soll und was es mit Zins und Zinseszins letztlich in 30 Jahren kostet, wenn wir heute 10Mrd. abknapsen, denn wirklich "vorhanden" ist das Geld keineswegs.
Doch irgendwo muss man dem Bürger, der ja letztlich den Aufschwung durch seinen eigenen Konsum im Inland (und nicht wie sonst durch das deutsche Exportgeschäft) geschaffen hat, die ein oder andere Motivationsspritze geben - wieso also nicht in Form von Steuersenkungen? Zumal das letztlich nur die konsequente Durchsetzung des einstigen Wahlversprechens der FDP zur BTW 2009 wäre...
...doch möchte das die Bevölkerung überhaupt? Nein, eigentlich nicht. Und zwar sprachen sich zuletzt nur 19% der Bevölkerung für eine aktuelle Steuersenkung aus. Vielleicht ist es also einfach wieder mal nur so, dass der Bürger besser rechnen und objektiver betrachten kann, als es die Politik uns zutraut und verkaufen will.
Man könnte ja fast auf den Gedanken kommen, dass Steuersenkungen nur denen zugute kommen, die auch viel Steuern zahlen (=viel verdienen).
aber das ist ja liberal-sozialistisches Gedankengut :-)
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4156/DE/...g.html?__nnn=true
dabei muß man die durchaus optimistischen Schätzungen zum BIP-Wachstum von +3,5% für 2011/12 und +3% für die Jahre 2013-15 in Frage stellen
Fazit:
Abwarten bis mindestens übernächste Schätzung im Mai 2012
Da wird sich zeigen, ob sich der Aufschwung wirklich mit der prognostizierten Dynamik fortsetzt und die Spielräume vielleicht doch größer sind, als bisher angenommen.