UMS - charttechnisch sehr interessant
Dieses Maihoch ist jedenfalls als Trend wohl kaum zu berücksichtigen. Der Trend, den ich eingezeichnet habe, aber schon, denn er hat mehr als 5 trendbestätigende Punkte. Man stelle sich vor, man würde einfach überall Trends einzeichnen, wo es nur einen trendbestätigenden Punkt gibt (wie in dem Fall wenn man das Hoch bei 6,5 mit dem Maihoch verbinden würde), dann würde das bedeuten man könnte an jede Stelle eines Charts einen Trend einzeichnen, weil man ja gar nicht wissen kann, wo der 3.Punkt liegt. Also das macht echt keinen Sinn.
Was das Gap anbetrifft Juergen, ist ein weitverbreitetes Vorurteil, dass solche Gaps geschlossen werden müssen. Denken Chartanfänger häufiger. Aber im Gegenteil, wenn ein solches Gap schnell nach oben verlassen wird, besteht kein Anlass es zu schließen. Und letztlich spielt auch die fundamentale Seite ein Rolle. Wenn das Gap wirklich geschlossen würde, müsste der Kurs auf 3,0 fallen, was einem KGV07 von unter 5 entspräche. Also bei aller Liebe, aber selbst wenn UMS größere Risiken hätte, die ich derzeit wegen der Bilanzbereinigung und dem Verkauf des Europageschäfts nicht mehr sehe, wäre ein KGV unter 5 einfach lächerlich.
Ich wünsche allen Investierten, dass der Kurs morgen bzw. die nächsten Tage weiterhin steigt (sonst hätte meine virtuelle Trendlinie eine zweite Trendbestätigung, aber nichts gegen die realen 5 ;-) )
Good night / morning
Soyus
Aber ich denke die Zukunft wird durch die HJ-Zahlen am 14.8. und hoffentlich durch die nachfolgenden Analystenempfehlungen (zumindest von SES) stark beeinflusst werden. Dann wird auch in Sachen Charttechnik mehr Klarheit herrschen.
ausser wenn es sich um eindeutige, längere aufwärts oder abwärtstrends handelt.
wie in diesem beispiel verdeutlicht gibt oftmals unterschiedlichen betrachtungsweisen und interpretationen oder noch nicht eindeutig bestätigte signale.
wichtig ist doch was die masse der marktteilnehmer sieht/handelt
und das sind in meinen augen oftmals einfache signale, wie kurzfristindikatoren
tops, tiefs, gaps, 38er, 100er, 200er.
bei diesem wert sehe ich erst bei einem dauerhaften überschreiten der 200er ein postives kaufsignal.
offene gaps werden statistisch gesehen sehr oft geschlossen, also ist die wahrscheinlichkeit auch hier sehr hoch. wir werden es sehen.
die argumentation von katjuscha sehe ich subjektiv mit dem wunschgedanken eines weiteren positiven kursverlaufs, was ja zu verstehen ist :-), viel erfolg!
gruß juergen
wie in diesem beispiel verdeutlicht gibt oftmals unterschiedlichen betrachtungsweisen und interpretationen oder noch nicht eindeutig bestätigte signale. wichtig ist doch was die masse der marktteilnehmer sieht/handelt ..."
Stimme Dir zu. In einer sauberen fundamentalen Ausgangssituation
lässt besonders viel (positives) in die Charttechnik "reininter-
pretieren" ...
Ich denke aber, dass Katjuscha einige Werte auch bewusst im Gespräch
halten will, und daher immer wieder auf Charttechnik, Orderbuch usw.
zurückgreifen muss, weil es ja nicht täglich Neuigkeiten gibt.
Für mich sind diese Werte dann eher "ausdiskutiert" und ich warte
lieber bis zu den nächsten Zahlen ab. Aber jedem natürlich wie`s ihm
beliebt. Wichtig ist, dass die Werte im Gespräch bleiben.
ausser wenn es sich um eindeutige, längere aufwärts oder abwärtstrends handelt
Ja was für eindeutige und längere Trends willst du denn noch mehr als sie hier bei UMS vorliegen. Ich kenne extrem wenige Charts, wo es bei Aufwärts-und Abwärtstrend mindestens 4-5 trendbestätigende Punkte gibt, und zwar über 1-2 Jahre. Und dazu gibts noch einen Ausbruch über die 38TageLinie verbunden mit einem Kaufsignal beim MACD.
Also dann schreibe lieber gleich, dass du gar nichts von Charttechnik hälst! Würde ich auch akzeptieren, aber wenn UMS angeblich nicht charttechnisch zu analysieren ist, weil die Trends angeblich nicht eindeutig genug sind, na dann können wir die Charttechnik im Allgemeinen vergessen. Denn bessere und klarere Signale gibts in mittelfristiger Hinsicht einfach nicht wie derzeit bei UMS.
Im Übrigen halte ich es nicht für einen Zufall, dass der Kurs vorgestern und gestern so stark gestiegen ist. Wenn das nicht auch zum Teil mit Charttechnik zu tun hat, fress ich nen Besen.
@Fundamental, und es ist auch Unsinn, dass ich die Werte lediglich im Gespräch halten will. Es gibt genügend meiner Depotwerte, wo ich vielleicht 1 Posting pro Woche schreibe (oftmals sogar noch weniger) ohne damit irgendjemanden die Aktie vorstellen zu wollen. Aber wenn es klare charttechnische Signale gibt bzw. eine Aktie kurz davor steht, finde ich es durchaus wichtig, dass mehr Anleger davon erfahren. Die interessanteste charttechnische Situation nützt natürlich nichts, wenn es niemand sieht.
Aber grundsätzlich schreib ich nur dann etwas, wenns auch was zu schreiben gibt. Das du weniger schreibst, liegt nur daran, dass du weder an Charttechnik glaubst, noch an die (wenn auch sehr geringe) Aussagekraft von Orderbüchern.
Es mag auch Zeiten geben, wo ich es mit dem Orderbuch übertreibe. Geb ich gern zu. Versuche mich zu bessern. Aber im Allgemeinen hat das meistens seine guten Gründe, wenn ich Charts oder OBs ins Forum stelle.
Grüße
Und das hat doch überhaupt nichts mit subjektivem Empfinden zu tun. Sonst bräuchte ich ja die Chartanalyse nicht machen. Die Trends sind nun mal Fakten. Und die kurzfristigen Indikatoren, die du ansprichst, hängen auch von den eingestelletn Parametern ab. Da daraus Kleinanleger erst recht nicht schlau werden, sind Stochastik und RSI noch viel weniger zur Analyse bei Nebenwerten geeignet als DS oder Trends. Frag mal hier im Forum rum, ob sich jemand bei solchen Nebenwerten nach dem Stochastik richtet? da wirst du kaum jemand finden, denn der Stochastik ist ein extremer Kurzfristindikator für wenige Tage. Hier bei UMS is man aber innerhalb eines langfristigen Aufwärtstrends aus einem mittelfristigen Abwärtstrend ausgebrochen, wwas auch mittelfristige Kaufsignale zur Folge hat. Mich interesiert da extrem wenig (und vermutlich auch jeden anderen Anleger), ob der Stochastik heute ein Kaufsignal und vielleicht übermorgen schon wieder ein verkaufssignal liefert. Mir gehts immer um einen mitelfristigen Zeithorizint, da kurzfristige Zeiträume reine Spekulation sind und nichts mit Fundamentalanalyse zu tun haben. Charttechnik kann kurzfristige Fundamentaldaten schwer abilden, aber mittelfristige Daten sieht man eben am besten in Trendlinien, und die sind bei UMS derzeit besonders gut ausgeprägt.
Sagen wir`s mal so:
Die Fundamentaldaten beeinflussen die Charttechnik
immer irgendwann. Die Charttechnik die Fundamantal-
daten hingegen nie !
Als Segler weiß ich, das Schiff wird vom Auftrieb (fundamental) getragen, es wird vom Wind (Meinung) bewegt, aber es wird abgetrieben vom Strom (Trend).
Nur wenn alles stimmt, kommt man gut vorwärts.
Bei Aktien ist es ähnlich. Mein Fehler, ich gebe zu wenig auf den Trend.
Es macht aber keinen Sinn, auf 1 Kraft zu bauen und die anderen wegzulassen. d.h., zu segeln, weil Wind bläst, das Schiff jedoch nicht seetüchtig ist. Die Kombination macht es, das wißt Ihr Alle hier; doch warum haltet Ihr ständig gegeneinander?
Der Chart ist wie das Logbuch = eine Aufzeichnung, was war, daraus kann man Fehler im Nachhinein erkennen.
Doch den Kurs (Richtung) muß der Steuermann JETZT herausfinden.
Und wenn es nicht passt, soll man Pause machen.
Und bei UMS mache ich z.Zt. Pause. - Kritiker.
Wieso soll man lieber raus?
Was ist an den 4,27 wichtig?
Also irgendwie liebe ich ja solche Einzeiler ohne jede Begründung. Der Chart steht genauso auf Kauf wie die Fundamentaldaten. Alles mehrfach begründet. Und nächsten Monatg kommen die HJ-Zahlen mit einer anschließenden umfassenden Analyse durch SES.
Oder stehst du um die 4 € im Bid und willst noch günstig rein?
UMS United Medical Systems International AG / Halbjahresbericht
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14.08.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Deutliche Umsatzsteigerung und Verdopplung des Konzernergebnisses
Hamburg, 14. August, 2006. Die UMS United Medical Systems International AG
(UMS) gibt die Zahlen für das zweite Quartal 2006 bekannt. Der
Konzernumsatz der fortgeführten Geschäftseinheiten in Nord- und Südamerika,
ohne die im laufenden dritten Quartal 2006 verkauften Geschäftseinheiten in
Deutschland und den Niederlanden, betrug rund 9,2 Mio. EUR nach 7,6 Mio.
EUR im Vorjahr (+ 20%). Das Wachstum stützte sich auf alle
Geschäftsbereiche, insbesondere auch auf die Ausweitung der
Urologieaktivitäten in Michigan.
Das Bruttoergebnis verbesserte sich im Vergleich zum zweiten Quartal 2005
von 3,5 Mio. EUR auf 4,6 Mio. EUR (+ 32%). Die Bruttoergebnismarge stieg im
Vergleich zum Vorjahresquartal von 45% auf nahezu 50% an. Das operative
Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 29% auf 2,8 Mio. EUR (Vj.: 2,2 Mio.
EUR). Die EBIT-Marge stieg im gleichen Zeitraum von 29% auf 31% an. Das
Konzernergebnis nach Steuern inklusive Minderheitenanteile betrug 1,9 Mio.
EUR nach 1,2 Mio. EUR im Vorjahr. Das Konzernquartalsergebnis nach Steuern
wurde durch die inzwischen verkauften europäischen Geschäftseinheiten mit
rund 0,1 Mio. EUR belastet. Das Konzernquartalsergebnis nach Steuern und
nach Abzug der Minderheitenanteilen betrug 0,8 Mio. EUR nach 0,6 Mio. EUR
im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Das Konzernergebnis pro Aktie
(EPS) der fortzuführenden Geschäftsbereiche belief sich nach Abzug der
Minderheitenanteile im zweiten Quartal 2006 auf 0,15 EUR. Auf die nicht
fortzuführenden Geschäftsbereiche entfiel ein EPS von minus 0,02 EUR.
Im ersten Halbjahr 2006 beträgt somit das Konzernergebnis nach Steuern und
nach Abzug der Minderheitenanteilen 1,4 Mio. Euro, und übertrifft damit den
vergleichbaren Vorjahreszeitraum um mehr als das Doppelte (0,6 Mio. Euro)
Damit beläuft sich das EPS der fortzuführenden Geschäftsbereiche im ersten
Halbjahr bereits auf 0,28 EUR.
Erfreulich haben sich auch die Bilanzkennzahlen entwickelt. Die auf die
fortzuführenden Geschäftsbereiche entfallenden Verbindlichkeiten betrugen
zum 30. Juni 2006 lediglich 17,3 Mio. EUR nach noch 29,6 Mio. EUR zum 31.
Dezember 2005. Die Eigenkapitalquote stieg von 30,7% zum Jahresende 2005
auf 36,0% zum 30. Juni 2006 an. Mit dem im dritten Quartal 2006 erfolgten
Verkauf der wesentlichen deutschen und der niederländischen
Geschäftseinheiten, der eine leicht positive Auswirkung auf das Ergebnis im
dritten Quartal haben wird, haben sich die Bilanzrelationen inzwischen noch
weiter verbessert. Die strategische Neuausrichtung der UMS-Gruppe mit einer
Konzentration auf margenstarke Regionen und Geschäftsfelder ist damit
nahezu vollständig abgeschlossen. Im Hinblick auf die noch verbliebene
relativ kleine Beteiligung an einem radiologischen Diagnosezentrum in
Deutschland kann voraussichtlich noch im laufenden dritten Quartal eine
Entscheidung über den Verkauf oder die Fortführung getroffen werden. Die
positive Entwicklung im laufenden Jahr bestärkt den Vorstand darin, die bis
dato kommunizierten Ergebnisziele von 0,55 Euro pro Aktie für das
Geschäftsjahr 2006 zu bekräftigen.
Der Quartalsbericht für das zweite Quartal 2006 ist in deutscher und
englischer Sprache auf den Internet-Seiten der UMS unter www.umsag.com
eingestellt und als pdf-Datei abrufbar.
Das Unternehmen in Kürze
Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte
im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen
Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende
Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden
Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom
Systemmanagement über den Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten
bis hin zum Betrieb von Diagnose- und Therapiezentren. Die UMS-Gruppe
beschäftigt weltweit rund 190 Mitarbeiter und betreut über 1.000 Kunden.
Der Vorstand
Kontakt: Bernd Humke, Tel: (040) 500 177-0, Fax: (040) 500 177-77, E-Mail:
Investor@umsag.com
DGAP 14.08.2006
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Sprache: Deutsch
Emittent: UMS United Medical Systems International AG
Borsteler Chaussee 43
22453 Hamburg Deutschland
Telefon: +49 (0)40 - 500 177 -
Fax: +49 (0)40 - 500 177 -
E-mail: investor@umsag.com
WWW: www.umsag.com
ISIN: DE0005493654
WKN: 549365
Indizes:
Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin-Bremen, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Damit beläuft sich das EPS der fortzuführenden Geschäftsbereiche im ersten
Halbjahr bereits auf 0,28 EUR......,
nach den Ausführungen o.T. kann man sicher auch auf ein höheres Gesamtjahresergebnis als die bis dato kommunizierten 0,55 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2006 spekulieren.......
Gruß
megalith
Also ich weiß echt nicht, wie man bei über 20% Wachstum, KGV07 von etwa 6 und einer verbesserten Bilanz noch abwartend reagieren kann. Seit Monaten kommen hoer die gleichen bedenken, aber UMS erfüllt seine Prognosen bisher immer. Klar hat UMS früher mal enttäuscht, aber wir haben doch hier jetzt mehrfach beschrieben wieso das passieren musste und wieso heute ganz andere Voraussetzungen vorhanden sind.
Die Aktie ist jetzt mein größter Posten im Depot.
auch noch dran. Lassen wir uns überraschen!
Dann kann ich die Sachen die nicht gut laufen mal ausbuchen (Tui -300 Euro) Telekomoptionschein (-450 Euro)
Naja hab auch noch Bayer (+900 Euro)
Dann mal auf gute Zeiten
UMS-Aktie scheint eine Spekulation wert
Hightech wie Positronen- Emissions- Tomographen gehören zum Geschäft von UMS
14. August 2006
Wenn eine Strategie, die sich eine Unternehmensführung zurechtlegt, nicht verfängt und es schief geht, dann hat das viel Ähnlichkeit mit einem abstürzenden Flugzeug. Nicht immer gelingt es dem Piloten, die Maschine vor dem Boden noch abzufangen und wenn es ihm gelingt, dann bedeutet dies eine Menge Arbeit, bevor er wieder den eigentlichen Kurs aufnehmen kann.
So könnte sich das Management des Medizintechnik-Unternehmen United Medical Systems (UMS) in den vergangenen Jahren gefühlt haben. Wie Vorstandschef Jorgen Madsen im Geschäftsbericht für das vergangene Jahr einräumte, war die in Europa nach dem Börsengang 2001 eingeschlagene Investititons- und Akquisitionspolitik „in Teilen verfehlt“.
Konsequenzen von Fehlern großteils beseitigt
Die Konsequenzen zeigten sich deutlich in der fundamentalen Entwicklung. Stieg der Umsatz in den Jahren 2002 und 2003 noch um 29 bzw. zwölf Prozent, kam er danach ins Rutschen. Vor allem aber brachte das Jahr 2002 schon einen Rekordverlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Diese konnten in den Folgejahren reduziert werden, doch nachhaltig profitabel wurde man nicht. Aufgrund eines negativen Zinsergebnisses stand zudem unter dem Strich immer ein Minus.
Deren Folgen konnten erst rund vier Jahre später beseitigt werden. Zu diesem Zweck verkaufte das Unternehmen seine verlustbringende Tochter PET Scans of America, die Zentren für Positronen-Emissions-Tomographie in 13 Bundesstaaten betreibt. Den Liquiditätszufluß nutzte man zur „Beseitigung“ der Folgen der verfehlten Europapolitik, indem man Aktivitäten in Irland und England veräußerte, Wertberichtigungen vornahm und in erheblichem Umfang „nicht bilanzierte Verbindlichkeiten“ abbaute.
Das hatte zwar noch einmal einen gewaltigen Umsatzeinbruch um 35 Prozent auf 38,4 Millionen Euro und mit einem Minus von 9,7 Millionen Euro den zweithöchsten Verlust der vergangenen fünf Jahre zur Folge, doch sah man sich so gestärkt, um sich ganz auf die „wachstumsstarken Märkte in Nord- und Südamerika“ zu konzentrieren - obgleich die Desinvestitionspolitik noch nicht abgeschlossen ist. So wurden im dritten Quartal weitere Geschäftseinheiten in Deutschland und den Niederlanden verkauft.
Gutes erstes Halbjahr
Damit sei die strategische Neuausrichtung der UMS-Gruppe aber nahezu vollständig abgeschlossen. Im Hinblick auf die noch verbliebene relativ kleine Beteiligung an einem radiologischen Diagnosezentrum in Deutschland kann voraussichtlich noch im laufenden dritten Quartal eine Entscheidung über den Verkauf oder die Fortführung getroffen werden.
Im ersten Halbjahr 2006 betrug das Konzernergebnis nach Steuern und Abzug der Minderheitenanteilen 1,4 Millionen Euro und übertraf damit das Ergebnis des Vorjahreszeitraums um mehr als das Doppelte. Damit beläuft sich das Ergebnis je Aktie der fortzuführenden Geschäftsbereiche im ersten Halbjahr bereits auf 0,28 Euro. Hingegen bedeutet das auch, daß das zweite Halbjahr mindestens ebenso gut laufen muß, um die im Geschäftsbericht 2005 avisierten 55 Cent zu erreichen. Der Vorstand ist indes optimistisch, das Ergebnisziel zu erreichen.
Erfreulich hätten sich auch die Bilanzkennzahlen entwickelt. Die auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche entfallenden Verbindlichkeiten betrugen zum 30. Juni 2006 lediglich 17,3 Millionen Euro nach noch 29,6 Millionen Euro zum 31. Dezember 2005. Die Eigenkapitalquote stieg von 30,7 Prozent zum Jahresende 2005 auf 36,0 Prozent zum 30. Juni 2006 an.
Gutes zweites Quartal
Im zweiten Quartal stieg der Umsatz ohne die im dritten Quartal verkauften Geschäftseinheiten in Deutschland und den Niederlanden gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf rund 9,2 Millionen Euro. Das Wachstum habe sich dabei auf alle Geschäftsbereiche gestützt, insbesondere auf die Ausweitung der Urologieaktivitäten in Michigan.
Das Bruttoergebnis verbesserte sich im Vergleich zum zweiten Quartal 2005 von 3,5 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebit) um 29 Prozent auf 2,8 Millionen Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern inklusive Minderheitenanteile betrug 1,9 Millionen Euro nach 1,2 Millionen Euro im Vorjahr, wurde aber durch die inzwischen verkauften europäischen Geschäftseinheiten noch mit rund 100.000 Euro belastet.
UMS bietet medizinische Versorgungskonzepte der Hightech-Medizin und vermarktet mobile Dienstleistungen für Kliniken und Fachärzte wie Systemmanagement und Einsatz von Applikationsspezialisten bis hin zum Betrieb von Diagnose- und Therapiezentren.
Günstige Bewertung, wenn die Wende gelingt
Das ist grundsätzlich ein Wachstumssektor, nur scheint das Unternehmen in den vergangenen Jahren nicht immer und überall die richtige Herangehensweise gefunden zu haben. So dürfte es im deutschen Klinikwesen durchaus Vorbehalte gegen den Einsatz mobiler Fachabteilungen geben, nicht zuletzt weil dies im Zuge der Kostenentwicklung im Krankenhauswesen die Existenz mancher Klinikabteilung und sogar mancher Klinik gefährden könnte oder darin zumindest eine Bedrohung gesehen wird.
Wie dem auch sei, nachdem im ersten Quartal bereits das beste Nettoergebnis seit 2002 erzielt wurde, konnte im ersten Halbjahr das beste Ergebnis seit 2001 verbucht werden. Das macht durchaus Mut, daß UMS endlich die lang ersehnte Wende gelingt. Allerdings war diese auch schon früher erwartet worden. So war 2003 von Analysten einmal ein Gewinn von 27 Cent je Aktie für erwartet worden, am Ende blieb ein Verlust von 36 Cent.
Das sollte zur Zurückhaltung mahnen, zumal aus den unterschiedlichsten Gründen das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren im Abschlußquartal stets ein deutliches Minus verbucht hat. Nichtsdestoweniger bietet sich eine Chance. Denn sollte UMS tatsächlich einen Gewinn von 55 Cent je Aktie verbuchen können, betrüge das Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Jahr von etwas über acht - und dies trotz eines Kursanstiegs von über acht Prozent auf 4,49 Euro am Montag.
Mit diesem Plus und den Kursgewinnen seit Mitte Juli hat der Aktienkurs die Trendlinie nach oben durchbrochen und liegt damit auf Kurs nach oben. Indes gilt es einige Widerstände zu überwinden. Der erste wartet bereits bei 4,75 Euro und müßte in den kommenden tagen überwunden werden, wenn die Reise in Richtung des Jahreshochs von 6,29 Euro weitergehen soll.
In der aktuellen Ausgabe des PENNYSTOCK REPORTs empfehlen die Analysten die UMS International AG (WKN: 549365 / ISIN: DE0005493654), ein deutsches Hightech-Medizin-Unternehmen. Hier bietet das Unternehmen innovative medizinische Versorgungskonzepte an. Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte haben somit die Möglichkeit, bei der Diagnose und Behandlung ihrer Patienten, immer den jeweils neusten Stand der Medizintechnologie anzuwenden und zugleich deutliche Kostenvorteile zu nutzen.
Seit 2005 richtet die UMS-Gruppe seine Konzentration auf die dynamischeren Märkte in Übersee. Durch die strategische Neuausrichtung sollen nun wieder große Gewinne eingefahren werden. Im September 2005 trennte sich die UMS United Medical Systems daher bereits von der PET Scans of America Corp. und im Juli 2006 hat das Unternehmen die Genehmigung der Wettbewerbsbehörde zur Veräußerung ihres Europageschäftes erhalten.
Die Aktie hat ein enormes Wachstumspotential. Die Zahlen des zweiten Quartals 2006 zeigen eine deutliche Umsatzsteigerung und eine Verdopplung des Konzernergebnisses. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf rund 9,2 Millionen Euro. Das Konzernergebnis beträgt im ersten Halbjahr 2006, nach Steuern und nach Abzug der Minderheitenanteilen, 1,4 Millionen Euro, und übertrifft damit den vergleichbaren Vorjahreszeitraum um mehr als das Doppelte. Somit besitzt die Aktie ein KGV von nur 8. Auf Basis der Zahlen für das zweite Quartal hochgerechnet sogar ein KGV von unter 5. Eines der Schnäppchen am Aktienmarkt.
Fazit
Die vollständige Neuausrichtung der UMS-Gruppe sollte nun nahezu beendet sein. Die Zahlen für das zweite Quartal zeigten bereits eine deutliche Umsatzsteigerung und eine Verdopplung des Konzernergebnisses. Das sollte allerdings erst der Anfang sein! Die Analysten des PENNYSTOCK REPORTs gehen daher von einer weiteren positiven Entwicklung des Unternehmens aus und empfehlen die Aktie zu kaufen mit einem Kursziel von 6 EUR.
Lesen Sie kostenlos die komplette Analyse zur UMS International AG auf www.pennystock-report.de!