v.d.Leyen: Rentenpflichtvorsorge für Selbständige


Seite 1 von 4
Neuester Beitrag: 04.04.12 21:26
Eröffnet am:21.03.12 12:47von: potzblitzzzAnzahl Beiträge:100
Neuester Beitrag:04.04.12 21:26von: CragganmoreLeser gesamt:15.223
Forum:Talk Leser heute:5
Bewertet mit:
18


 
Seite: <
| 2 | 3 | 4 >  

27350 Postings, 5492 Tage potzblitzzzv.d.Leyen: Rentenpflichtvorsorge für Selbständige

 
  
    #1
18
21.03.12 12:47
Da kommen wohl jetzt die lang ersehnten Fachkräfte auf den Arbeitsmarkt... Ich schätze mal, das Hunderttausende ihre Tätigkeit einstellen können, wenn sie 400 Euro zusätzlich abführen müssen.
Rente: Pflicht zur Vorsorge auch für Selbständige - Wirtschaft - FAZ
Um Altersarmut zu verhindern, will Ursula von der Leyen auch Selbständige dazu verpflichten, fürs Alter vorzusorgen. Das geht aus einem...jetzt lesen
 

1953 Postings, 5298 Tage lthich las ly und klickte drauf los.

 
  
    #2
7
21.03.12 12:51
moderieren gilt wohl nicht als selbständige tätigkeit *puhh*

27350 Postings, 5492 Tage potzblitzzz+s = dass

 
  
    #3
4
21.03.12 12:53
Ich frage mich gerade, wie das Selbständige mit geringem Einkommen bezahlen sollen.  

7211 Postings, 7520 Tage Crossboy@potzi: wenn Selbständige nicht für das Alter

 
  
    #4
8
21.03.12 12:57
vorsorgen, lügen sie sich bei ihrer Kalkulation
ihrer Preise sebst in die Tasche...  

193 Postings, 4647 Tage nachbars_lumpiist doch logisch,

 
  
    #5
7
21.03.12 12:58
dass das kommt
wer kauft denn sonst noch die wertlosen Staatsanleihen, bzw. lässt sich sonst noch mehr enteignen.
Fakt ist nun durch Rürüp, Riester, Lebensversicherung und Co. lässt sich trotz Propaganda durch Staats-TV, Finanztest etc kaum mehr an Käuferschichten generieren.
Also die Zwangsabgabe einführen .. und wo fließen diese Mittel hin? Sicherlich nicht in die Altersabsicherung ...... das Geld werden wir nie wieder sehen!
Tolle Politik .. und wer macht alles mit ? Na, ich will mal lieber fragen wer dabei nicht mitmacht ... also von den Parteien im Bundestag fällt mir keine Partei ein ....
und das soll Demokratie sein ? Ah ja.....  

37166 Postings, 5145 Tage Nokturnalmhm...aber was soll der Selbständige denn machen..

 
  
    #6
5
21.03.12 12:59
wieder zum Arbeitsamt rennen und seine Selbständigkeit aufgeben...Cross ?
Viele tanzen eben gerade so an der Pleite bzw. Existenzminimum rum....schau dir die vielen Ebay Händler an....alles im Kleinsgewerbe da macht kaum einer große Sprünge.  

7211 Postings, 7520 Tage Crossboy@Nok: die Kleinstgewerbebetreiber

 
  
    #7
1
21.03.12 13:04
zahlen auch nur Kleinstbeiträge.

Darüber hinaus müssen sie ja noch was anderes machen,
denn sie wollen ja schließlich auch leben...  

1974 Postings, 5647 Tage ParadiseBirdVorsorgepflicht: das geht an den Realitäten vorbei

 
  
    #8
9
21.03.12 13:05
Vorsorgen kann sicher, wer gut verdient. Wer das nicht tut, weil er sich sein Geschäft zB erst aufbaut, kann das nicht.

Muss er es dann trotzdem, geht seine Selbständigkeit kaputt oder er wird in seiner Entfaltung behindert.

Schnapsidee, so wie es angedacht ist: profitieren tun die Versicherer. Wieso soll jemand gezwungen sein, sein Geld in unprofitable Lebens- oder Rentenversicherungen zu stecken?  

7211 Postings, 7520 Tage CrossboyAus dem Artikel:

 
  
    #9
1
21.03.12 13:10
"Das Ministerium beziffert die dafür nötigen Beiträge bei 45 Einzahlungsjahren auf 250 bis 300 Euro monatlich plus 100 Euro für eine Absicherung gegen Erwerbsminderung."

Wer bei selbständiger Tätigkeit keine EUR 400,-- am Ende des Monats übrig hat,
macht grundsätzlich was falsch...  

3063 Postings, 7852 Tage DisagioMaschmeyer will auch leben.

 
  
    #10
2
21.03.12 13:11

7360 Postings, 6377 Tage relaxedDie Versicherungen benötigen neues Futter

 
  
    #11
5
21.03.12 13:13
und die staatliche Rentenversicherung kann sowieso nie genug haben.

Die unter 30-Jährigen trifft es wieder voll und zuerst. Ich bin mal gespannt, wann die das endlich schnallen und ihre Interessen selbst vertreten.

4166 Postings, 4784 Tage Peter Silie# 4

 
  
    #12
2
21.03.12 13:17
Richtig !

wer als Selbständiger nicht freiwillig vorsorgt fürs Alter, der muß dazu gezwungen werden.
Die Stütze muß schließlich von der Allgemeinheit bezahlt werden.Jeder Arbeitnehmer ist
gezwungen, vorzusorgen und tuts oft genug noch privat obendrauf.

Ich empfinde es dann als Zumutung lesen zu müssen, daß ich nen Paradiesvogel im Alter  zusätzlich alimentieren soll, weil der sich weigert vorzusorgen.

Das ist dann nämlich ne sehr einseitige Solidarität.  

27350 Postings, 5492 Tage potzblitzzz@Crossboy - So wie ich es verstanden habe, werden

 
  
    #13
5
21.03.12 13:17
Selbständige verpflichtet, ausreichend Beiträge zu zahlen, um später keine soziale Grundsicherung mehr in Anspruch nehmen zu können.

Hierbei ist die Belastung noch viel höher, da bei Selbständigen kein Arbeitgeber mitzahlt. Außerdem muss ein Angestellter auch keine Firma betreiben! Kein Investitionen tätigen, Betriebsmittel bezahlen, instandsetzen, usw.

In meinen Augen ist das eine dicke Abzocke, die vielen selbständigen Menschen die Zukunft erschweren wird. Wenn nicht sogar Schlimmeres.  

27350 Postings, 5492 Tage potzblitzzzDas ist doch Schwätzerei, Crossboy

 
  
    #14
2
21.03.12 13:18
"Wer bei selbständiger Tätigkeit keine EUR 400,-- am Ende des Monats übrig hat,
macht grundsätzlich was falsch... "

Was fürn Blödsinn...  

12950 Postings, 6324 Tage kostoleni#8 und wo soll die Rechtsgrundlage für eine

 
  
    #15
21.03.12 13:19
derartige Vergewaltigung und Enteignung sein? Deshalb: totaler Wahlboykott. Ohne Wähler keine Legitimation für gar nichts. Genau das wäre das Richtige.

12950 Postings, 6324 Tage kostoleni#13 die gesamte Politik besteht doch

 
  
    #16
5
21.03.12 13:20
längst zum großen Teil aus Abzockemodellen und ständig werden neue dazu erfunden. Viele Bürger scheinen das aber immer noch ganz toll zu finden.

10637 Postings, 8938 Tage Ramses IIna, die frau nimmt das vorweg was den staat sonst

 
  
    #17
5
21.03.12 13:22
in 20 bis 30 jahren ereilt.

da kommen ca. 500.000 zusätzliche hartz 4 -empfänger auf den staat zu, weil sich für viele selbständigen, die sich jetzt durchwurschteln, die selbständigkeit dann nicht mehr rechnet.

7360 Postings, 6377 Tage relaxed#12 Richtig, stoppt die Alimentation

 
  
    #18
1
21.03.12 13:29
... und lasst den Menschen in Freiheit und unbevormundet leben.

Clubmitglied, 61608 Postings, 5805 Tage BigSpenderich mache bereits

 
  
    #19
5
21.03.12 13:30
Rürup seit 2008, Moneymaxx Lebensversicherung seit 2003 und FSB Fondbank seit 2000 (Nordinvest).

19524 Postings, 8707 Tage gurkenfreddiese wurstideen zur gesetzlichen RV

 
  
    #20
9
21.03.12 13:31
sind hanebüchen.

stattdessen:
- ALLE einkunftsarten als grundlage für die beitragserhebung heranziehen.
- Beitragsbemessungsgrenze erhöhen
- rentenhöhe deckeln

einfach, aber für die gehirnriesen in berlin natürlich undenkbar. lobbyistenpack.....

193 Postings, 4647 Tage nachbars_lumpiich finde,

 
  
    #21
1
21.03.12 13:32
dass die Diskussion, die hier angestoßen auf jeden Fall sehr gut ist, aber, sie läuft in eine falsche Richtung

warum eigentlich muss der "Staat" denn die Rente eigentlich regeln ... meiner Meinung nach hat er dort nichts zu suchen.

Ja, jetzt wird wieder geschrieben "und was ist mit den Leuten, die im Alter nichts haben" ... nun, vor Bismarck und Co. gab es entsprechende Einrichtungen und die haben funktioniert ... klar, wenn der Staat alles unter seine Fittiche nimmt, dann stirbt dieser Sektor ...  

27350 Postings, 5492 Tage potzblitzzzEs stimmt zwar, dass Selbständige im Durchschnitt

 
  
    #22
5
21.03.12 13:35
mehr verdienen als Angestellte, aber in der Gruppe der Selbständigen herrscht eine noch extremere Polarisierung als unter allen Verdienern.

Hier ist ein Paper aus der Uni Lüneburg:
http://mpra.ub.uni-muenchen.de/5743/1/MPRA_paper_5743.pdf

Seite 8/31 stellt die prozentualen Nettoeinkünfte von Selbständigen aus 2003 als Dezilanteile dar. Damals teilten sich anscheinend 50% 10% vom Gesamtkuchen. Denke nicht, dass dies heute besser gewichtet ist.  

4166 Postings, 4784 Tage Peter Silie# 20

 
  
    #23
2
21.03.12 13:38
Das ist schon seit Jahrzehnten im Gespräch, einschließlich dem Ansatz, die Beamten in  der allgemeinen Rentenversicherung mitzuführen.

Dagegen wehren sich meines 'Wissens ebenso seit Jahrzehnten die FDP und andere Lobbyisten.  

27350 Postings, 5492 Tage potzblitzzzgurkenfreds Vorschläge sind alle zu begrüßen

 
  
    #24
1
21.03.12 13:39
Ich denke genauso!  

11942 Postings, 6508 Tage rightwinghmmm ...

 
  
    #25
4
21.03.12 13:43
... ich denke das v.d.l.-modell ist ganz einfach: jeder sollte nachweisen, dass er für sein alter vorsorgt - das ist ja auch nicht dumm, denn manche leute sind schlicht zu vernagelt um an das übermorgen zu denken. die frage ist, wer entscheidet über die nachhaltigkeit der vorsorge - womöglich der staat? was der mal konkret an rente zahlt, kann er vorher nicht sagen, die anlagerendite des eingezahlten geldes erreicht nicht mal den inflationsausgleich, seine berechnungsformel ist schlicht gesagt eine kathastrophe - der staat erscheint mir wenig geeignet um über meine ansicherung ein urteil abzugeben. ergo: frau v.d.l. sollte die sache mit augenmass angehen.  

Seite: <
| 2 | 3 | 4 >  
   Antwort einfügen - nach oben