Wieviel Geld braucht man fürs ganze Leben?


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Neuester Beitrag: 22.12.10 23:37
Eröffnet am:17.12.10 21:32von: gate4shareAnzahl Beiträge:134
Neuester Beitrag:22.12.10 23:37von: KroniosLeser gesamt:15.255
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10765 Postings, 6839 Tage gate4shareWieviel Geld braucht man fürs ganze Leben?

 
  
    #1
7
17.12.10 21:32
Ich meine, wieviel müsste gespart haben, dass man die nächsten 30 Jahre oder so, eben bis zum tot , mit dem Geld auskommt?

Wenn wir davon ausgehen, dass einer eben sonst kein Einkommen hat und auch seine Krankenkasse selber bezahlen muss.

Sagen wir mal so 3.000 Euro Monat - netto. Dann muss vielleicht noch 600 für die Krankenkasse bezahlen, und wenn man aus Zinsen das Einkommen hat, wären das ja 26% auf die Zinsen... Also man müsste so 60.000 Euro im Jahr haben,

Wenn man jetzt 1.000.000 hätte, reicht das wohl nicht aus, oder?
Rechnen wir mal langjährige doch mit 4 % Verzinsung - zur Zeit bekommt man das ja nicht - also 40.000. Und davon gingen noch 26 % Kapitalertrags-Abgeltungssteuer ab.

Also muss mehr sein - sagen wir mal 1.500.000 - 4 %  sind  60.000! Das würde reichen. Aber nach einem Jahr, ist ja das geld wieder weniger Wert! Wenn dann  eine hohe Inflation ist, müsste man dann auch das entnomme Geld erhöhen, damit man den gleichen Lebensstandard hätte.

Also müssten dann im 2. Jahr schon aus der Substanz noch 2.000 - etwa 3% von 60.000 entnehmen. Im 3. Jahr schon mehr als 4.000, eben weil das übrige Geld ja auch keine 60.000 Zinsen mehr komplett bringt.
Dann reichen auch wohl 1.5 Mio nicht aus, um ein Leben ohne Arbeit zu finanzieren.  

10805 Postings, 5320 Tage sonnenscheinchenhast du im Lotto gewonnen

 
  
    #2
17.12.10 21:35
und überlegst zu kündigen?  

10805 Postings, 5320 Tage sonnenscheinchenstell dir vor

 
  
    #3
2
17.12.10 21:37
nach einem Jahr trifft dich der Schlag. Dann hast du der pösen Inflation ein Schnippchen geschlagen  

10765 Postings, 6839 Tage gate4shareÜberlege wieviel ich noch sparen muss

 
  
    #4
17.12.10 21:48
damit ich aufhören kann zu arbeiten.

Meinste denn 1.5 Mio reichen?

Wohl eher nicht, wenn die Inflation ansteigt und ich nachher noch älter werde - dann steht man da und ausgerechnet als alter Knacker kein Geld mehr.  

10805 Postings, 5320 Tage sonnenscheinchendie Rechnung ist natürlich nicht ganz korrekt

 
  
    #5
2
17.12.10 21:51
denn wenn du in 30 Jahren kaputt bist, brauchst du ja auch das Vermögen von 1,5 mio nicht mehr. Denn ins Grab nehmen kannst du es ja nicht. Also im Grunde müsstest du eine Annuität ausrechnen, von mir aus auch mit einer Inflations-Dynamik, so dass am Ende der voraussichtlichen Laufzeit alles ausgegeben ist. Wenn du länger lebst, hast du natürlich ein Problem.
Du würdest also im Zeitablauf eine kombinierte Auszahlung aus Zins und Kapitalverzehr haben, wobei im Verlauf der Zinsanteil zurückgeht und der Anteil des Kapitalverzehrs größer wird.
Quasi umgekehrt, wie ein Annuitätendarlehen.  

6198 Postings, 7807 Tage Palmengelspar lieber ein halbes Jahr länger

 
  
    #6
10
17.12.10 21:52
mit 2 Millionen bist auf der sicheren Seite  

10805 Postings, 5320 Tage sonnenscheinchendu kannst dir ja jetzt bereits eine

 
  
    #7
3
17.12.10 21:53
Rente gegen Einmalzahlung kaufen. Das ist ja im Grunde das gleiche, nur dass je nach deinem Todeszeitpunkt entweder du oder die Versicherung einen Vorteil hat.  

14644 Postings, 8665 Tage lackilusollte reichen,halt ein wenig zurücknehmen

 
  
    #8
17.12.10 22:00
beim Einkauf.....aber sonst. doch doch.....  

13648 Postings, 6885 Tage BoMaSonnenscheinchen,

 
  
    #9
17.12.10 22:07
und wenn ich mir solch eine Rente gekauft habe und sterbe blöderweise zu früh ?
Wer bekommt dann die Rente ? Meine Kinder oder ist das Geld dann weg bzw.
die Versicherung hüpft vor Freude im Kreis ?

1678 Postings, 5172 Tage WaltraudSittlerGate

 
  
    #10
17.12.10 22:13
wenn Du mich dann aber als Freundin hast, langen Deine 1,5 Mille mit Sicherheit nicht !  

42128 Postings, 9288 Tage satyrKlausi jemand der so nervt wie du wird wohl

 
  
    #11
3
17.12.10 22:14
höchstens 129 euro brauchen weil jeder Tag sein letzer sein kann.  

6198 Postings, 7807 Tage Palmengelfrag mich auch wozu Klausi Geld braucht

 
  
    #12
17.12.10 22:16

10805 Postings, 5320 Tage sonnenscheinchenBoMa

 
  
    #13
1
17.12.10 22:20
vollkommen richtig, wenn man zu früh stirbt, ist es gut für die Versicherung. Aber stell dir mal vor du lebst noch 50 Jahre. Dann ist es etwas ungünstig, wenn man mit 30 Jahren kalkuliert hat und dann die letzen 20 Jahre im Armenhaus zubringen kann.

Andersrum argumentiert, wenn du ne Risikoleben abschließt und nicht verstirbst während der Laufzeit, dann kann sich die Versicherung auch freuen. Aber ob du dich wirklich dann ärgerst?  

129861 Postings, 7710 Tage kiiwiiAufhören zu arbeiten?? Wie langweilig...

 
  
    #14
1
17.12.10 22:25

10765 Postings, 6839 Tage gate4shareSonnenschein...............du willst doch

 
  
    #15
1
17.12.10 23:09
schlauer sein, als ich ohnehin schon war!

Das ist doch selbstverständlich mit berücksichtigt , der Kapitalverzehr.

Man sollte nicht glauben, wie sich das auswirkt, je 3 % Inflation über 30 Jahre.

Es ist ja deshalb auch ganz knapp, weil ja 3 % Inflation ist zwar, wenn wir uns die letzten 20 bis 30 Jahren anschauen, grosszügig gerechnet. Wenn wir aber andere Staaten nehmen, oder auch was manche Fachleute heute schildern, wieder viel zu wenig.

Und wir können auch nicht mit 4% Verzinsung rechnen, es sind aktuell klar weniger und das schon viele Jahre. Zwar kann man auch wieder bei einem Durchschnitt von 20 Jahren auf 4 % kommen, aber es ist nicht sicher, dass wir nun schon im nächsten oder übernächsten Jahr zu höhren Zinsen kommen  . Ich glaube das zwar, aber sicher ist es nicht.  

10765 Postings, 6839 Tage gate4shareDie Versicherungen sind ausserordentlich

 
  
    #16
17.12.10 23:12
schlecht kalkuliert, bzw. zu gut, für die Versicherung.

Da wird teilweise weniger als 4 % erreicht, und das ganze Geld ist weg.

Da ist es in der Tat sinniger, man legt selber an, denn mit durchschnittlichen 10Jahres Zins, schlägt man die Berechnungen der Lebensversicheren für ihre Auszahlen locker, allein nur vom Zins her, aber man kann ja den Kapitalverzehr mit reinnehmen.  

16763 Postings, 8530 Tage ThomastradamusDie Frage ist nicht (nur), wieviel Geld, sondern

 
  
    #17
1
17.12.10 23:14
(auch) in welcher Währung!
Mit dem EUR wirste nicht weit kommen...

Gruß,
T.

30642 Postings, 6534 Tage Kroniosgate: #4

 
  
    #18
3
17.12.10 23:15
is doch ganz einfach.. zeit bis zum geplanten Ableben planen... monatlichen Verbrauch kalkulieren... dann isses easy...

monatlicher Verbrauch mal 12, gerechnet über die Zeit bis zum Ableben. dann mach mer ne Barwertrechnung. Drauf hauen wir die geplante Inflation - bei der derzeitigen Situation ma ruhig grosszügig - und einen Risikozuschlag. Ergebnis der Rechnung: derzeitiger Vermögensbedarf...

Probs habts ihr :-)

6255 Postings, 6340 Tage aktienbärFinanzmathematische Lösung

 
  
    #19
2
17.12.10 23:31
Annahmen aus P 1:

30 Jahre Auszahlung pro Monat 3.000 = 36.000 € im Jahr
Kalkulationszinssatz = 3% (vorsichtig)

Man nehme:

Der Diskontierungssummenfaktor (Barwertfaktor, Rentenbarwertfaktor, Abzinsungssummenfaktor, Kapitalisierungsfaktor) . Er zinst die Glieder g einer Zahlungsreihe unter Berücksichtigung von Zins und Zinseszins ab und addiert gleichzeitig die Barwerte (verwandelt Zahlungsreihe in "Einmalzahlung jetzt").
http://de.wikipedia.org/wiki/Rentenbarwertfaktor

Diskontierungssummenfaktor lt. Tabelle bei 30 Jahren und 3%:

DSF= 19,600441

Ko (=Kapital jetzt) = Annuität x DSF

Ko = 36.000 x 19,600441 = 705.615,87 €

Ergebnis:
Du brauchst jetzt an Kapital 705.615,87 €,
um bei einem angenommenen Anlagezinssatz von 3% monatlich
3.000 € entnehmen zu können.  

30642 Postings, 6534 Tage KroniosHoitauf... aktienbär.. sauber..

 
  
    #20
1
17.12.10 23:35
aba...!
das Risiko fehlt.. bei einem Risiko von 4% ist eine weitere Aufzinsung von 6 Prozent nötig.. d.h. 705 TEUR x 1,06 hoch 30

6255 Postings, 6340 Tage aktienbärAls Video

 
  
    #21
17.12.10 23:37

10765 Postings, 6839 Tage gate4shareAnfangsrechnung

 
  
    #22
17.12.10 23:37
Wir gehen dann mal von 1.6 Mio aus. Und nehmen 3 % Zinsen im 1 bis 4 Jahr, dann 3,5% in den folgenden Jahren. Wir bleiben bei 60.000 brutto unter der Voraussetzung, dass von ca 48.000 die Kapitalertragssteuer zu zahlen ist und eben 12.000 - die ja im  ersten Jahr aus der Substanz genommen werden, nicht weiter zu versteuern sind. Wir erhöhen jedes Jahr die (teile Brutto-) Auszahlung ca 3 %.

1.) Zinsen 48.000  Entnahme  12.000     60.000   Restguthaben 1.588.000
2.)            47.640                     14.360    62.000                           1.573.640
3.)            47.210                     16.790    64.000                           1.556.850
4.)            46.705                     19.295    66.000                           1.537.555
5.)            53.815                     14.185    68.000                           1.523.370
6.)            53.318                     16.682    70.000                           1.506.668
7.)            52.734                     19.266    72.000                           1.487.400
8.)            52.059                     21.941    74.000                           1.465.459
9.)            51.291                     24.709    76.000                           1.440.750
10.)          50.426                     27.574    78.000                           1.413.176    
11.)          49.461                     30.539    80.000                           1.382.637  

10765 Postings, 6839 Tage gate4shareKronios, die Formulierung stimmt.......

 
  
    #23
17.12.10 23:39
Gibt es dafür eine Formel?

Oder wie machste die Berechnung?  

6255 Postings, 6340 Tage aktienbärKronios

 
  
    #24
17.12.10 23:39
Das gilt natürlich nur:
c.p.

(ceteris paribus)  

10765 Postings, 6839 Tage gate4shareOh, Aktienbär hatte ich jetzt

 
  
    #25
17.12.10 23:40
so schnell gar nicht gesehen............ich sage schon mal danke.... obwohl nur so grob drüber geblickt kommt mir das falsch vor.  

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