Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
darfs auch bei unserer Company kurstechnisch gerne ein wenig höher gehen!
https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...3D1908&ioContid=1908
Die entsprechenden Zahlen von L+S liegen bei 4% bzw. minus 7,5%. Da kann ich kein "eingepreist", sollten die Zahlen analog zu flatex so gut werden, erkennen.
47 Euro kommen vermutlich nicht so bald, aber immerhin bevor der Bitcoin bei 200k ist. ;-)
Was ' "BO", der" A". usw.' betrifft, weiß ich nicht, ob es eher traurig oder beruhigend ist, dass renommierte Börsenmedien nicht mehr wissen als wir. Echt gute Medien hätten uns ein Interview präsentiert!
Aber immerhin bringen solche Artikel Aufmerksamkeit.
Die Märkte gleichen grad einem Karussell. Vielleicht hilfts.
Meinung nach schon eng. Auf der HV wurde auch einiges zu den Einzahlungen in den
Bankenfonds gesagt und dieser Aussage habe ich entnommen, dass auch in 2025 sicherlich
ein nicht kleiner Betrag freiwillig eingezahlt wird. Also lieber nicht das Ergebnis zu schön/hoch
rechnen, denn dann haben wir hier wieder viele enttäuschte und lange Gesichter. Im
übrigen ist die Einzahlung in den Bankenfonds notwendig und aus meiner Sicht
( nach den Erklärungen auf der HV ) auch richtig.
HSK04, gehen wir einmal davon aus, dass Q1 das stärkste Quartalsergebnis des lfd Jahres bleibt und am Ende 45% repräsentiert, landen wir bei ca. 4,15 EUR vor Sondereffekten
Sondereffekt Bankenfonds ist dann bspw 0,48 EUR und Sondereffekt CumEx Zinsen 0,12 EUR - bleiben netto 3,55 EUR von denen 70% ausgekehrt werden, mithin 2,49 EUR je Aktie
Dieses Jahr notierte die Aktie um 22,60 EUR 1 Tag vor Dividende von 1,75 EUR - das ist Faktor 12,90
also, vor der HV im nächsten Jahr ist ein Aktienkurs von 12,90 mal 2,49 EUR ein mögliches "base case Szenario" --> 32,10 EUR
1. letzte cum ex zahlungen möglich. nur noch kleiner unsicherheitsfaktor.
2. freiwillige einzahlungen in den bankenfonds. hier wäre mal ein statement der firma schön mit einer ganz groben prognose bezüglich zukünftiger freiwilliger einzahlungen bzw planungen dergleichen.
3. der grosse unsicherheitsfaktor: was macht der grösste kunde trade republic in zukunft?
nicht vergessen sollte man dabei aber, l&s wächst stetig. selbst bei einem abgang von tr ist ein aktienkurs von 20€ durchaus gerechtfertigt aktuell.
fazit: trotz unsicherheiten nach unten abgesichert und nach oben viel potential.
Ich bin aber auch immer daran interessiert, die Motive der Verkäufer nachzuvollziehen. Eine Hypothese oder weiterer Unsicherheitsfaktor könnte in dem personellen Umbruch liegen per 1.1.2026.
Zu Thema ERWARTUNGEN muss ich sagen, ja sicher habe ich als Investor Erwartungen, wenn eine Aktie meine Erwartungen nicht erfüllen kann, suche ich mir eine andere. D.h. Wenn ich von LuS eine Rendite von 15 oder 20% erwarte, ist mir das zum jetzigen Zeitpunkt zu wenig und ich werde mir eine andere suchen.
aus der Dividende heraus auf ein Kursziel zu schließen ist auch eher ein wackeliger Ansatz
früher habe ich gerne ausgeführt, dass die Aktie im Schnitt mit einer Dividendenrendite
um 6% gehandelt wird, also Faktor 16,7 - da kam ich dann angesichts von 1,75 EUR Dividende
auf ein "Kursziel" von 29 EUR - wie wir heute wissen war das Unsinn, und das 52 Wochen-Hoch lag irgendwo um 25,60 im März
die Ausschüttungsquote von 75% ist bezogen auf den Abschluss der AG, aber das veröffentlichte
Ergebnis, welches wir hier regelmäßig diskutieren und den Tabellen aus den Finanznachrichten seitens L&S entnehmen ist das Konzern-Ergebnis, und da gibt es gelegentlich Abweichungen
Daten aus der jüngeren Vergangenheit - Dividende relativ zu Ergebnis pro Aktie
2021: 1,50 auf 2,22 EUR = 68%
2022: 0,64 auf 0,93 EUR = 69%
2023: 0,55 auf 0,81 EUR = 68%
2024: 1,75 auf 2,34 EUR = 75%
Die Verteilung der Ergebnisse im Laufe eines Jahres kann sehr unterschiedlich ausfallen.
2018 bspw war das erste Quartal stark, dann gab das Geschäft im weiteren Verlauf nach.
2021 und 2022 ebenfalls.
Ich kalkuliere immer auf der vorsichtig-konservativen Seite und bevorzugt auf Durchschnittswerten aus der Vergangenheit. Wenn die kommenden 5 Monate die besten der Unternehmensgeschichte werden, ist das für mich auch in Ordnung. :)
Spannend ist doch, dass sich momentan auch "verhaltene" Annahmen prima rechnen, ohne einen "dream case". Und ja, das mag sicher in weiten Teilen der hier oft beschriebenen Unsicherheit geschuldet sein. Aber wann war ein Ausblick jemals "sicher"? Der Orderflow kann auch im nächsten Monat abebben, oder in 2 Jahren oder gar nicht - bis dahin legt L&S aber jeden Tag ein paar Cents aus dem Gewinn beiseite und erhöht somit den Wert pro Aktie. Kumuliert ist die Summe aus Dividenden und Eigenmittel je Aktie auf einem Rekordniveau und wurde bislang jedes Jahr gesteigert.
Vielen Dank für's Lesen und ein schönes Wochenende!
Und das ist bei Finanzdienstleistern schon sehr gewagt.
Aber aus erwarteten Gewinnen Zukunftskurse zu berechnen ist an dieser Stelle schon mehr als utopisch.
Finanzdienstleister werden im Regelfall immer mit einem Abschlag gehandelt. Der mag mal größer oder auch mal kleiner sein, aber er ist immer da.
Einzig ein Trend, oder ein externer Anlass, wie z.B. eine Übernahme, kann dagegen etwas tun. Darauf kann man aber nicht spekulieren. Man kann sich nur freuen, wenn es passiert.