Claranova, die französische CEWE
Gibt mit der Softwaresparte noch ein weiteres Asset, was jüngst mit rd. 160 Mill. bewertet worden ist.
Insofern sehe ich bei der aktuellen Marketcap von rd. 200 Mill. ein recht solides CRV. Nettoschulden dürften gegen Ende des laufenden GJ in Richtung 0 laufen.
Meine Kauflimits bei 2,28-2,31 wurden alle bedient.
Über 200.000 Aktien jetzt schon bis 11 Uhr gehandelt. Das hatten wir sonst nur an 1-2 Tagen mit News. Ich hoffe, da kommt keine üble News im Nachhinein, die das erklärt. Wüsste allerdings nicht was das sein sollte. Im besten Falle nur ein charttechnisch und psychologisch getriebener Ausverkauf.
Wenn man natürlich den FreeCashflow der Geschäftsjahre 25/26 und 26/27 schon einrechnet, wäre aus Aktionärssicht ein ARP absolut angebracht. Aber Vorstände denken da häufig konservativer.
Ps: bei 2,18 € liegt sowohl die 200 TageLinie als auch 100 WochenLinie.
Es könnte wie scansoft geschrieben hat eine anständige Rutsche geben. Warum nicht wieder auf 1,30 oder so. Würd mich nicht wundern. Zahlenfundiert war der Aktienkurs hier eh nie.
Ich warte die Rutsche erstmal ab. Und dann gehts wieder rein.
Hier Frankfurt, hier hat man deinen support.
Besser sieht das auch nicht aus.
Der 2,42er Bereich als starker support vom 100er / mBB wurde gerissen. Darunter deine genannte Unterstützung. Ob die jetzt hält bei der aktuellen Dynamik muss man sehen.
April-Tief/200er/ uBB verlaufen darunter.
Ich favorisiere diese Zone. Vielleicht dreht er aber im 2,25er Bereich, dein Favorit. Da steht man ja aktuell.
Aber wie gesagt, bei dieser aktuellen Dynamik sehe ich eher die Haltezone darunter.
Die sollte aber halten, sonst rutscht es nochmal deutlicher nach unten.
Und das obwohl es Wochenkerzen sind. Bei Tageskerzen würde das noch katastrophaler aussehen. Stell mal den Chart München mit Tageskerzen rein!
Auch was die Formation betrifft, sieht das schräg aus, wenn man nochmal unter 2 gehen würde. Bei Fibos vermutlich auch, wobei ich die hier nicht mit normalem Bildprogramm einstellen kann.
Insofern verstehe ich dann aber die Fragen nicht, was nicht stimmt. Eher ist ja genau dieser Chart die Erklärung für die Kursverluste.
Wie immer bei Aktien stellt sich aber irgendwann die Frage ob das noch fundamental Sinn ergibt, wenn solche charttechnischen Verkäufe und die psychologische getriebenen Anschlussverkäufe wie von aramed und KleinerChef gestern zu sehr niedrigen Bewertungen führen.
Bei meiner Meinung bleib ich aber, weil die nächste Stufe, die Szene da als Ziel ansieht, sowohl technisch als auch fundamental zu krass wäre. Kurse von 1,9 € würden über 40% Kursverlust bedeuten, und einer EBIT Multiple von 4 entsprechen. Ich sehe dafür keinen Grund, es sei denn ihr seht meine Gewinnschätzungen als viel zu hoch an. Aber deshalb frag ich ja immer wie ihr die Daten einschätzt. Leider kommt da außer Chaeckas Fragen zu den Produkten bisher keine Rückmeldung. Würde mir wünschen dass dazu etwas mehr Diskussion entsteht, da ich ja manches falsch sehen könnte.
Schlussendlich muss sich der Nebel mal etwas lichten. Wie sehen die zukünftigen Ergebnise und Ziele aus?
Dann vlt. noch der ein oder andere Analyst der was zur Situation sagt und wenn man auf 20 ct EPS kommt dann hat man ein 10 er kgv ...
ich für mich hab aber grad nicht soviel Zeit und Lust mich damit zu befassen wo die Reise hingeht und warte einfach ab grad bis schätzungen da sind wo das EPS dann mal landet und wohin will die Firma jetzt ? Welches Wachstum? Welche Ziele hat man?
Allerdings erwarte ich mir die nächsten Tage Kursimpulse, falls es der Vorstand heute schafft, die neue Strategie gut rüberzubringen. Ich hab ja immernoch das Gefühl, der Markt hat die Auswirkungen auf die Finanzzahlen durch den PA Deal immernoch nicht so ganz verstanden. Wenn man sich überlegt, dass man aktuell mit EV/Umsatz von 1,0 fürs kommende Geschäftsjahr 26/27 bewertet wird, obwohl man voraussichtlich eine Ebit-Marge von 21-22% erzielt, dann sagt das schon alles. Zumal man dann kaum noch Zinsen zahlen wird.
Ich hatte mir mal rausgeschrieben, dass die 4,4 Mio. Accrued Interest zu H1/24/25 am Ende der Laufzeit in 2028 gezahlt werden ( 3,75% p.a. bzw. nur 3,25% werden wenn man unterjährig zahlt). Laut der Präsi sind da aber aktuell 0 Mio. da...und steigt dann auf 1 Mio. nächstes, dann 3 Mio. und dann 5 Mio. Und dazu kommen noch Euribor + 6,5% die man p.a. zahlt als laufenden Zinsaufwand?
2) Ich dachte, man wäre jetzt bei Nettocash von ca. 10 Mio. - wieso sind wir bei Netdebt von 40 Mio. ???
3) EBITDA - 20% Marge bei 118 Mio. Umsatz - sind so round about 24 Mio. EBITDA. Meine @katjuscha hatte mal was von 51 Mio. EBITA - 20 Mio. für das verkaufte Business gesagt. Also ca. 31 Mio. - wo sind die fehlenden 7 Mio. hin? :D
4) die 8 Mio. Non-Core - ist das Mydefice oder gibts im Kerngeschäft nochmal non-core was zufällig auch 8 Mio. sind?
Sonst: Mydevice stark 43% wachstum in Q4, sollte gut sein für den Verkaufspreis. Die -4% fürs Kerngeschäft sind hingegen schwach (auch CC bei -4%, dann als Erklärung für die Schwäche die Währung anzuführen find ich strange). Auch merkwürdig, dass man von Zinsersparungen spricht, die bei der EBITDA (!!!) Marge helfen sollen - gibts in Frankreich ne andere Rechnungslegung als bei uns???
In Summe trau ich mal 5% Topline zu, mehr nicht weil Pixio von KI überflüßig gemacht wird im B2C bereich und man nur 4,5% im B2B macht.
Und grundsätzlich hatte ich dazu auch bei WO eine längere Zusammenfassung zu fast allen Punkten geschrieben. link - https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...immel#beitrag_77835626 …. Posting 406 bitte durchlesen! Aber ansatzweise mache ich es für dich in Kürze nochmal.
1] die Frage dürfte sich eh bald erledigt haben, da ja bis Jahresende auch die letzten 45 Mio Cheyne getilgt werden sollen. Es wird aber dann umgeschuldet. Ich gehe davon aus, dass man durch das jetzt hohe Eigenkapital und die sonst nicht mehr vorhandenen Schulden dann vielleicht noch 40 Mio Kredit zu hypothetisch 4% Zins aufnimmt. Das wäre dann fast alles was im Geschäftsjahr 26/27 noch an Zins anfällt. Nettoverschuldung soll aber unter 1,0 dann gehalten werden.
2) Das Thema ist seit Ende Juni klar. Hatte ich bei WO in 406 schon angesprochen. Von 10 Mio Netcash Mitte 2025 war aber eh nicht die Rede. Davor ging ich von 10 Mio Nettoschulden aus und von 25-30 Mio Netcash Ende des neuen Geschäftsjahres. Durch die 20 Mio, die ich falsch zugeordnet hatte,plus 4-5 Mio weniger Ebitda verändert sich das dementsprechend.
3) also ich könnt jetzt nicht mehr sagen, wann ich das so gesagt habe, aber in meinen letzten Prognosen ging ich von 33 Mio Ebitda in 25/26 bei 130 Mio Umsatz aus. Da muss man nach den heutigen Aussagen wohl etwas weniger ansetzen, wobei in den letzten zwei Jahren die Margenprognose des Vorstands auchüberboten wurde. Die 20% scheint mir die Untergrenze zu sein bzw. Vielleicht erreicht man die 23% schon nahezu. Wenn keine weiteren Währungseffekte hinzukommen, würde ich jetzt mal von 124 Mio Umsatz bei 28,0-28,5 Mio Ebitda ausgehen. … wenn ich vielleicht mal was loswerden darf, da du dich ja ständig auf meine Daten beziehst. … in regelmäßigen Abständen betone ich, dass das nur meine Erwartungen sind und das ich mir wünschen würde, dass mal irgendjemand eigene Prognosen mit Begründungen macht, um mir unter die Arme zu greifen, damit wir hier mal eine anständige Diskussion dazu hinbekommen. Leider passiert nie etwas in diese Richtung. Niemand wagt sich mal an konkretes was die Berechnung zukünftiger Gewinne und Cashflows betrifft. Scansoft sagt ab und zu mal was zu grundsätzlichen Wachstumsmöglichkeiten, aber ansonsten kommt da von allen Usern nichts. Ich will nicht meckern oder Vorwürfe machen, aber wenn da keine Hilfe kommt, dann kann es auf Grundlage eines einzelnen „Analysten“ auch mal zu groben Fehlern kommen, wie meinen 20 Mio falsch deklarierten Cash oder eine etwas zu hohe Marge. Und ehrlich gesagt finde ich dann solche Aussagen wie „wo sind die fehlenden 7 Mio hin“ wie von dir etwas befremdlich. Die sind nicht einfach weg, sondern sie sind einerseits durch Währungsverluste und Umstrukturierungskosten beeinflusst, die ich nicht auf der Rechnung haben konnte (zumal ich mich hauptsächlich immer auf 26/27 fokussiere, da dort erst alles an Sondereffekten endlich raus ist, wie ich immer betont habe), und andererseits durch eine etwas zu optimistische Marge meinerseits, bei der ich noch nicht weiß warum ich da falsch lag. Das sehen wir erst mit der Veröffentlichung der Finanzberichte der näheren Zukunft.
womöglich habe ich die bisherigen Avanquest Daten zu sehr als zukünftige KonzernDaten angesehen, ohne neuerliche Overhead-Kosten zu bedenken, Wäre jedenfalls eine Möglichkeit. Auch dazu hatte ich glaub ich im Forum schon mal nachgefragt, ob ich da richtig liege. Kam auch keine Antwort. Man verlässt sich da auf mich, und wenn es dann anders kommt, kommen solche komische Fragen, wie das denn sein kann oder wo die Millionen hin sind. Und ein Chefkritikerbwie Chaecka stellt zwar teilweise die richtigen Fragen, wie ich zuletzt mehrmals anerkannte, traut sich aber nicht an die Lösungswege, auf die es mir ankäme.
Ps: man hat für die Schwäche im Kerngeschäft keineswegs nicht nur die Währung angeführt, wie von dir behauptet. Man sollte in so einer Phase der Umstrukturierung einzelne Quartale eh nicht überbewerten. Ganz normal dass da auch mal Kunden kurzzeitig abwarten oder sogar absichtlich auf bestimmte Kunden verzichtet wird.
Der Vorstand will 8-11% bis 2028 wachsen. Halte ich für sehr optimistisch, aber auch wenn ich nur mit 5-7% rechne bei 23% Marge, sind wir im Grunde auch da wo ich bisher immer fürs Geschäftsjahr 27/28 gerechnet habe. Und im laufenden Geschäftsjahr hatte ich ja auch schon mehrmals die letzten Wochen noch kleinere Sondeeffekte angesprochen, die in so einer Umstrukturierung auch normal sind. Im nächsten Jahr werden wir dann erstmals die wirkliche neue Claranova auch in den Zahlen sehen. Und sollten wir dann die 130 Mio Umsatz bei 23% Marge erreichen, wäre man mit EV/Ebit von 5,0-5,5 sicherlich massiv unterbewertet. Für wie wahrscheinlich ihr die 130 Mio und 23% halte, ist dann halt wieder die Diskussionsgrundlage. Würde mir wünschen dass darüber mal intensiver diskutiert wird, möglichst mit Begründung warum Umsatz oder Marge für zu tief oder hoch gehalten wird.
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