Drillisch AG
MONTABAUR (dpa-AFX) - Das vierte deutsche Handynetz wird nur langsam größer. Nachdem Ende des vergangenen Jahres etwa 100 Standorte aktiviert worden seien, steige dieser Wert bis Ende März auf rund 200, sagte der Chef des Telekommunikationskonzerns 1&1 , Ralph Dommermuth, am Donnerstag. Zum Vergleich: Das Netz des Rivalen O2 hat rund 28 000 Standorte.
Dort, wo 1&1 noch keine eigenen Antennen......
https://www.ariva.de/news/...200-aktive-funkstandorte-o2-hat-11186797
Zwei Tage nach der Umstellung meldete sich der Service und hat nachgefragt, ob alles geklappt habe.
5G nutze ich nicht, weil ich kein 5G-fähiges Handy habe. Brauch ich aber auch nicht.
4G läuft stabil und schnell. Für Internet und TV. DSL-Anschluss habe ich seit einem Jahr nicht mehr.
https://www.teltarif.de/...au-testlabor-hintergruende/news/95332.html
Wenn das tatsächlich Neukunden sind, dann darf das so aber durchaus weitergehen.
Denn für dieses "Netzaufbau nicht hinbekommen" gibt es mutmaßlich eklatante Gründe!
Bislang macht man hier wohl noch kein Faß auf, weil man ja schließlich auf eine gute Zusammenarbeit mit Vantage/Vodafone angewiesen ist. Sollten durch die Vantage-Taktierereien jedoch derbe Nachteile entstehen, wird man wohl die Samthandschuhe ausziehen müssen.
Die Beschwerde bei m Bundeskartellamt ist ja bereits vor einem Jahr eingereicht worden.
Man wird sehen.
Bin gespannt, wie das Hickhack um Lowband ausgeht. Keine Auktion und die anderen zahlen eine Gebühr hört sich zwar toll für die an. Wie das dann diskriminierungsfrei für uns ist, weiß ich nicht. Soll aber ja Montag der Öffentlichkeit erklärt werden. Bin gespannt.
HV dann am Donnerstag, bin leider dienstlich unterwegs und zu spät auf der Durchreise in Frankfurt.
Q1 Zahlen sind auch da und gegenüber den Schätzungen wenig Überraschungen. EBITDA steigt nur ganz leicht. Und aktuell sind ja ein paar ein Einmalkosten der Portierung (Versendung neuer SIM-Karten, das Umswitchen etc.) dabei.
Mal sehen, wie es weitergeht...
Die Mehrzahl auf der HV waren wohl Büffet-Crasher, daneben traten noch die zwei unvermeidlichen Aktionärsvertreter auf. Die HV war insgesamt sehr schwach besucht.
Beide Aktionärsvertreter und ich hatten in der Fragestellung eine Gemeinsamkeit : Warum wird lediglich eine lausige Mindestdividende bezahlt?
Ich hatte meiner Frage noch hinzugefügt, wo denn der Vorteil für die Aktionäre läge, dass 1&1 in den letzten sechs Jahren (bei Mindestdividende 5 Cent) über eine Milliarde Euro bei UI "geparkt" hat, wo man 50 Cent Dividende bezahle.
Neben dem üblichen Blabla - bessere Konditionen gäbe es auf dem Markt nicht, man müsse das Pulver trocken halten, der Netzaufbau müsse bezahlt werden etc. - sagte Dommermuth das für mich Interessanteste:
Man werde wieder über eine Dividendenerhöhung reden, wenn klar sei, wie der aktuelle Konsultationsentwurf der Bundesnetzagentur (Verlängerung der Frequenzen) definitiv umgesetzt werde.
Hätte man die letzten Jahre Dividende bezahlt, hätte man sich finanziellen Spielraum genommen, um den drei Großen standhalten zu können, wenn es bei einer erneuten Frequenzversteigerung darauf ankäme. Darüber zu diskutieren ist müßig. Kann so sein oder auch nicht.
Da der Konsultationsentwurf - wie Muppets bereits angemerkt hat - nicht schlecht für 1&1 ausgefallen ist (Telekom-Höttges hört ja gar nicht mehr auf mit Jammern), und über den Entwurf wohl noch dieses Jahr entschieden wird, rechne ich bei Umsetzung des Entwurfs mit einer Dividendenerhöhung für nächstes Jahr.
Aber nur meine persönliche Meinung.