KPS überproportionale Umsatz- u.Ergebnissteigerung
Die testierten Geschäftsergebnisse für das Gj. 2007/08 untermauern den Erfolg der mit dem Einstieg der KPS Consulting eingeschlagenen Strategie und bestätigen die Prognosen und Erwartungen für das abgelaufene Geschäftsjahr - bei einem Umsatz von EUR 37,1 Mio. wurde ein EBITDA von EUR 4,3 Mio. bzw. eine EBITDA-Marge von 11,7 % erzielt. Auf Pro-Forma Basis - d. h. unter voller Einbeziehung der aufgrund der IFRS-Bewertungsvorschriften nur zeitanteilig ab dem 01.01.2008 konsolidierungsfähigen Umsätze einzelner Konzernunternehmen - wurde im Geschäftsjahr 2007/08 ein Umsatz von EUR 42,3 Mio. erzielt.
Fortsetzung des Erfolgskurses - überproportionale Umsatz- und Ergebnissteigerung
Gegenüber dem Vorjahr konnten sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis signifikant gesteigert werden. Während der Umsatz mit EUR 37,1 Mio. gegenüber dem Vorjahr (EUR 19,4 Mio.) nahezu verdoppelt wurde, konnte der EBITDA mit EUR 4,3 Mio. gegenüber dem Vorjahreswert von EUR 0,4 Mio. signifikant um EUR 3,9 Mio. gesteigert werden. Dieses überproportionale Umsatz- und Ergebniswachstum ist zum einen das Resultat der Erweiterung des Konsolidierungskreises gegenüber dem Vorjahr, zum anderen aber auch das Ergebnis der ausgezeichneten Positionierung der KPS AG im Bereich strategischer Transformationsprojekte. Die hohe Kundenzufriedenheit ist dabei ein Garant für eine anhaltend gute Projektprofitabilität. Auch konnten die Beratungsumsätze mit einem Volumen von EUR 33,9 Mio. (Vj. EUR 15,9 Mio.) kräftig ausgebaut werden. Dies entspricht einem Anteil des Beratungsumsatzes am Gesamtumsatz von 91 % nach 82 % im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig waren die Umsätze mit Hard- und Software mit EUR 2,5 Mio. (Vj. EUR 3,4 Mio.) sowohl absolut als auch prozentual rückläufig.
Mittelzufluss aus operativen Ergebnissen dient dem Abbau von bestehenden Altlasten und der Stabilisierung der operativen Liquidität
Mit den im laufenden Geschäftsjahr erwirtschafteten Ergebnissen sowie den durch den Einstieg der KPS Consulting eingebrachten liquiden Mitteln ist es gelungen, die angespannte Liquidität der KPS zu entschärfen. Dabei wurde die neu geschaffene Liquidität vor allem für den Abbau bestehender Altlasten - dazu gehörte vor allem die Rückzahlung der Wandelanleihe I und die Begleichung von diversen Lieferantenverbindlichkeiten - sowie die Rückzahlung von fälligen Darlehen verwendet. Zusätzlich konnte die finanzielle Lage durch die Umwandlung kurzfristiger Verbindlichkeiten in langfristige Finanzierungszusagen weiter stabilisiert werden.
Wachstumstreiber Business Transformation - erfolgreiche Großprojekte, gute Auslastung
Die Erfolge bei der Gewinnung und Realisierung von ganzheitlichen Transformationsprojekten haben zu hohen Auslastungsquoten in den einzelnen KPS Geschäftsbereichen geführt. Hier ist es gelungen, das spezifische Know-How der einzelnen Geschäftsbereiche in der Prozess- und Technologieberatung erfolgreich in die Projekte einzubringen. Dadurch konnte die bereits zur Jahresmitte sehr hohe Auslastung weiter ausgebaut und über alle Beratungsbereiche auf durchschnittlich 87 % erhöht werden.
Erfolge bei der Gewinnung neuer Aufträge und guter Auftragsbestand bilden Basis für einen positiven Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008/09
Durch die Erfolge bei der Gewinnung neuer Kunden und Transformationsprojekte haben sich der Auftragsbestand und die Projekt-Pipeline positiv entwickelt und bilden eine solide Basis für die weitere Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2008/09. Mit einem Volumen von über EUR 40 Mio. umfasst die Auftragsreichweite einen über dem Branchendurchschnitt liegenden Zeitraum von mehr als 12 Monaten. Vor diesem Hintergrund wird die KPS die im abgelaufenen Jahr eingeschlagene Strategie fortsetzen und dem weiteren Ausbau der Kernkompetenzen, der Fokussierung des Beratungsangebots sowie der Bereinigung von heute noch nicht profitablen Randaktivitäten höchste Priorität widmen. Der Vorstand der KPS geht daher bei seinem Ausblick für das laufende Geschäftsjahr davon aus, dass trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmendaten und den Turbulenzen am Weltmarkt auch im Geschäftsjahr 2008/09 Umsatz und Ergebnis mindestens auf dem Niveau des Vorjahres gehalten und damit einhergehend auch die erforderliche Liquidität für den laufenden Betrieb, die Rückführung bestehender Kredite sowie für die Finanzierung zukünftiger Herausforderungen sicher gestellt werden kann.
Sprache: Deutsch
Veröffentlichungsdatum: 07.03.2024
Ort: https://kps.com/de/de/company/investor-relations/...publications.html
Sprache: Englisch
Veröffentlichungsdatum: 07.03.2024
Ort: https://kps.com/global/en/company/...ions/financial-publications.html
Nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung!
EQS-Adhoc: KPS AG: KPS AG beschließt Barkapitalerhöhung um bis zu EUR 3.741.200,00 im Wege der Privatplatzierung
https://www.finanznachrichten.de/...ege-der-privatplatzierung-022.htm
Auf solche News kann man gerne verzichten...
Wann soll der Stichtag für die Zeichnung der neuen Aktien sein?
...unter teilweiser Ausnutzung des
genehmigten Kapitals und unter vereinfachtem Ausschluss des Bezugsrechts der
Aktionäre nach §§ 203 Abs. 1 und Abs. 2 i.V.m. 186 Abs. 3 Satz 4 AktG zu
erhöhen ("Kapitalerhöhung")...
...Die Ausgabe der Neuen Aktien erfolgt im Wege der
Privatplatzierung an ausgewählte Investoren....
...Die Neuen
Aktien werden ab dem 1. Oktober 2023 gewinnberechtigt sein. Der
Ausgabebetrag je neue Aktie beträgt EUR 1,15...
...
Wer würde heute neue Aktien zu 1,15 zeichnen, wenn er sie an der Börse für 1,14 bekommt?
Die Ausgabe der Neuen Aktien erfolgt im Wege der Privatplatzierung an ausgewählte Investoren. In der englischen Version findest du dazu noch das hier: (including existing major shareholders). Es werden also Aktien nur an die Hauptaktionäre ausgegeben. Also im Fall KPS die Geschäftsleitung und/oder der Aufsichtsrat.
Welcher Investor sie auch immer kaufen will könnte sicher nicht für 4Mio € KPS-Aktien auf dem Markt kaufen. Wir haben hier manchmal nur ein Tagesvolumen von 10k €. Wenn jemand in der Größenordnung kaufen wollte wäre der Preis nicht mehr bei 1,15€ (wie gerade eben).
Ich denke es ist eine schlaue Möglichkeit der Hauptaktionäre an Aktien zu kommen weil sie denken der Kurs ist niedrig bewertet.
Bevor jemand schreit das ist unfair sollte man bedenken, dass die Aktien nicht kostenlos sind und zum aktuellen Preis erstanden werden. Die Firma hat am Ende mehr Cash und das kann durchaus gut sein (je nachdem was man damit macht). Die Verwässerung ist natürlich nicht schön aber auch die Anteile der Hauptaktionäre werden verwässert.
Otto-Normal-Anleger kann jetzt überlegen ob er auch für den Preis einsteigt oder ob es noch günstiger wird. Nachdem wir keine Aktien im Wert von 4Mio € kaufen, sollte der normale Markt gut genug sein.
In der Mitteilung steht wie du richtig sagst:
"unter vereinfachtem Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre nach §§ 203 Abs. 1 und Abs. 2 i.V.m. 186 Abs. 3 Satz 4 AktG"
Laut Aktiengesetz 186: §
"(1) Jedem Aktionär muß auf sein Verlangen ein seinem Anteil an dem bisherigen Grundkapital entsprechender Teil der neuen Aktien zugeteilt werden. Für die Ausübung des Bezugsrechts ist eine Frist von mindestens zwei Wochen zu bestimmen."
Dieses Recht kann teilweise oder ganz ausgeschlagen werden. Letzteres ist passiert. Das heißt aber nur, dass kein Aktionär ein RECHT auf Bezug bekommt.
Weiter in der Mitteilung von KPS:
"The New Shares will be issued by way of a private placement to selected investors (including existing major shareholders)."
Die Aktien werden an ausgewählte Investoren gegeben und diese können (explizit genannt) die Hauptaktionäre sein. Vielleicht sind es ja auch wirklich andere Investoren. Aber die direkte Erwähnung der Hauptaktionäre ist auffällig.
Als Zusammenfassung zu deiner Frage:
Das Aussetzen des BezugsRECHTS für Altaktionäre und die private Ausgabe an ausgewählte Investoren, die bereits Aktionäre sind, schließt sich nicht aus.
Übrigens ist die Kapitalerhöhung jetzt durch (zu lesen bei den Announcements auf der KPS Webseite).
"(...) Ein Ausschluß des Bezugsrechts ist insbesondere dann zulässig, wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen zwanzig vom Hundert des Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet." (AktG 186.3)
§
Im AktG steht weiter (in dem selben Paragraphen) wie das Bezugsrecht ausgeschlossen werden kann:
"Erfordernissen einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals umfaßt"
Hier kenne ich mich zu wenig aus was juristisch als "Beschlussfassung" gilt. Wenn es nach eine Hauptverstammlung ist, dann hast du recht. Falls es auch ein Vorstands+Aufsichtsrat-Treffen einschließt, dann haben sie den Beschluss wohl dort gemacht.
"Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 20. Mai 2026 (einschließlich) mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu nominal EUR 18.706.050,00 durch Ausgabe von bis zu 18.706.050 neuer, auf den Namen lautenden Stückaktien gegen Barund/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrfach zu erhöhen (genehmigtes Kapital2021)."
Durch die Satzung sind sie in der Lage auch ohne HV eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Dort steht übrigens auch etwas über die 10% Erhöhung ohne Bezugsrecht (was ja auch vereinbar ist mit dem AktG).
https://kps.com/de/de/company/investor-relations/announcements.html
meinst du das?
https://kps.com/de/de/company/investor-relations/...tal-increase.html
und das finde ich fast schon lustig:
...Die Kapitalerhöhung war überzeichnet...
https://www.finanznachrichten.de/...-europaweiten-verbreitung-022.htm
Es gibt zwei Voting Rights Notifications:
* Uwe Grünewald: von 12,97% auf 9,85% reduziert (absolut -1.209.907 KPS AG Aktien)
* Michael Tsifidaris: von 24,27% auf 29,11% erhöht (absolut +1.991.819 KPS AG Aktien)
Die Anzahl der Neuen Aktien beträgt 3.741.200. Falls Michael Tsifidaris die Aktien von Uwe Grünwald übernommen hat, dann hat er *nur* 781.912 zusätzlich gekauft. Die neuen Aktien tauchen also nicht (oder nur in kleiner Menge) in den Meldungen auf.
Die Mitteilungen zu Allianz und Hr. Grünwald betrifft "Änderung der Gesamtzahl der Stimmrechte", die Anzahl der gehaltenen Stücke hat sich nicht geändert.