ots news: De Beira Goldfields Inc
Seite 181 von 203 Neuester Beitrag: 23.03.07 19:46 | ||||
Eröffnet am: | 18.05.06 17:29 | von: Sunbroker | Anzahl Beiträge: | 6.054 |
Neuester Beitrag: | 23.03.07 19:46 | von: Hirschmann | Leser gesamt: | 333.531 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 256 | |
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Rund 3000 Explorationsfirmen versuchen derzeit ihr Glück. "Nur vier oder fünf Minen werden je in Produktion gehen", sagt Eckhof. Dennoch erhält der gebürtige Düsseldorfer immer wieder neues Geld von den Investoren. Eckhof gilt als Guru, gerade bei deutschen Privatzockern, die auf schnelle Kursgewinne setzen. "Ich habe als Deutscher vielleicht einen Vertrauensbonus", sagt der Geologe - und das ist eine Untertreibung.
Ende Mai übernahm Eckhof den Vorstandssitz bei De Beira Goldfields: Daraufhin gewann die Aktie bis Mitte Juni rund 400 Prozent an Wert. Vorausgegangen waren Kaufempfehlungen für das Papier in Börsenbriefen und dem "Focus", was zur Entlassung des zuständigen Redakteurs führte ( siehe Artikel "Focus"-Tipp im Doppelpack). "Man weiß, dass Eckhof in der deutschen Szene sehr wohlwollend aufgenommen wird", sagt Helmut Pollinger, Chef des österreichischen Börsenbriefs Bullvestor. Ziel sei es deshalb, als Erster zu erfahren, wann Eckhof wo seine Zelte aufschlägt. Derzeit ist der deutsche Geologe Chef von zwei weiteren Goldminenunternehmen: Moto Goldmines und Aurora Gold.
Fantasie bestimmt den Preis
Spätestens seit der Goldpreis zeitweise über 700 $ je Unze gestiegen ist, sind auch Goldminenaktien sehr beliebt. Deutsche Privatanleger zocken gerne mit Unternehmen, die noch gar nicht fündig geworden sind. Ausschließlich Fantasie und Hoffnung bestimmen hier den Preis - Börsenbriefe, geschickte PR und die Internetforen sorgen für den Nachfrageschub. Zentrum des Goldfiebers ist der Frankfurter Freiverkehr. Besonders beliebt sind Minenwerte aus Kanada, den USA und Australien. Jede neue Probebohrung oder Gesteinsanalyse wird als wichtige Information am Markt platziert.
"Das Ziel der Firmen ist ein liquider Handel, denn so kann man eine Kapitalerhöhung zu höheren Preisen durchführen. Da hilft jede Publizität", sagt Pollinger, der hinzufügt: "Man bekommt schon mal ein Firmen-PDF vorab durchgereicht, einige Manager reden dann ein wenig mehr. Das ist Usus - anders funktioniert das Spiel nicht."
Pascal Geraths betreut mit seiner österreichischen Investor-Relations-Agentur 14 dieser kleinen Minenkonzerne, darunter auch De Beira: "Wir kontaktieren Medien und Börsenbriefe. Das Interesse in Deutschland ist extrem", sagt Geraths, der auch Aktienoptionen als Honorar erhält. "Das ist normal."
Bis zum Absturz
Börsenbriefe verschicken wöchentlich mehrere E-Mails mit Tipps, die im Internet diskutiert werden. Im Zuge der Aufmerksamkeitskampagne entsteht eine Massendynamik, die den Wert einer Aktie steil nach oben treibt - bis zum Absturz. In den Kreisen spricht man vom "Frankfurt-Spiel": Man muss früh einsteigen und schnell wieder verkaufen - wer nicht täglich den Handel verfolgt, hat sowieso verloren. "Bei De Beira sprangen die Daytrader auf, weil es offenkundig ein Pyramidensystem war. Der Konzern hatte eine Marktkapitalisierung von 175 Mio. E. Die Aktie wurde extrem geshortet", sagt ein Händler, der ungenannt bleiben möchte.
Durch Leerverkäufe (Shorten) kann man Aktienkurse drücken: Der Investor verkauft das Papier, ohne es zu besitzen. Möglich ist das über professionelle Handelsplattformen. "Bei Sino kann man intraday shorten, ohne die Aktie geliehen zu haben. Der Großteil unserer Kunden ist zum Tagesschluss aber wieder glatt", sagt Vorstandschef Ingo Hillen. Das Risiko der Short-Geschäfte ist enorm. Steigt die Aktie, muss der Spekulant das Papier zu höheren Preisen zurückkaufen. Gerade bei kleinen Werten gehen Short-Wetten nur dann auf, wenn man sich abspricht, was aber in Kursmanipulation mündet.
Offener Brief
De Beira büßte in wenigen Tagen Zweidrittel an Wert ein. Börsenbrief-Herausgeber Pollinger verfasste auf seiner Homepage deshalb einen offenen Brief an die deutsche Finanzaufsicht BaFin, in dem er Kursmanipulationen durch Short-Geschäfte beklagte. Die Behörde hat Routineermittlungen eingeleitet, Ergebnisse sind erst in einigen Wochen zu erwarten.
"Es ist üblich, dass sich Anleger über Message-Boards eine Zweckgemeinschaft gründen, um konzentriert dafür zu sorgen, dass die Aktie auch fällt", sagt der Händler. So wurde auch in den Börsenforen des Internets geballt zum Verkauf von De-Beira-Titeln aufgerufen. Einige Mitglieder gelten in der Szene als Alphatiere - ihre Meinung hat Gewicht, andere Trader folgen ihren Empfehlungen. Auffällig war, dass der Tag des Aktiensplits von De Beira, der 16. Juni, als "Untergangsdatum" im Internet kolportiert wurde. In der Tat fiel das Papier an diesem Tag bei riesigen Umsätzen weit mehr als durch den Split-Effekt zu erwarten war. "Dieser Markt ist Krieg. Privatanleger können nur verlieren", sagt der Händler.
@von Markus Zydra
Ermittlungen am falschen Ende...
Wie man bereits seit über 100 Jahren bei Zolá nachlesen kann, ist "jede Aktie, die über ihren eigentlichen inneren Wert steigt, dem sicheren Untergang geweiht". Und gerade bei De Beira konnte sich jeder Leser der verschiedenen Börsenbriefe, die gebetsmühlenartig irgendwelche "Hammernews" verbreiteten und beständig die Kursziele erhöhten wochenlang die ganz einfache Frage stellen "Wieviele Unzen müßten die eigentlich finden, um ihren (teilweise gegen den Goldpreis!) stetig steigenden Börsenwert zu rechtfertigen. Und diese Gleichung ging einfach irgendwann nicht mehr auf - von anderen, markttechnischen Merkwürdigkeiten der De Beira-Hausse einmal abgesehen.
Erfahrene Anleger wissen außerdem, daß in den Tagen um einen Aktiensplit häufig längerfristige Höchstkurse notiert werden.
Die Börsenbriefschreiber und das Unternehmen sollten angesichts kurzfristiger Kursschwankungen keine völlig haltlosen Dolchstoßlegenden herbeiphantasieren sondern sich um eine nachhaltige, positive Entwicklung von Unternehmen und Aktienpreis kümmern.
Andernfalls ist davon auszugehen, daß tatsächlich nur der hohe Kurs das Ziel aller Bemühungen war und das Unternehmen an sich tatsächlich eine Luftnummer ist.
Schöne Grüsse
Rik
Die Financial Times Deutschland berichtet, wie Leerverkäufer die Kleinanleger betrügen!
Lesen Sie und staunen Sie:
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/92554.html
Somit steht fest, dass der Pollinger mit seiner Leerverkaufsthese zu 100% richtig lag! Bleiben Sie auch bei De Beira, WKN A0JDS0 am Ball! Vorherrschende Kurse, sind absolute Kaufkurse, denn wir rechnen bald mit einem Update aus Kolumbien und Ecuador!
Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Helmut Pollinger
Der Chart sieht doch aber gar nicht so übel aus. Ich meine, wenn man bei 20 Cents rein ist... ;)
Ich glaube , es gibt jetzt nur noch Verkäufe, denn, wer hat denn jetzt noch Lust auf DB??
Investiert woanders und hört auf zu hoffen, macht euch nichts vor.
Dreckhof hat euch im Regen stehen lassen.
Aber ich sage hier lieber nichts mehr diesbezüglich sonst stehe ich hier als Schlechtmacher. Muß ja jeder selber entscheiden.
Hirschi
hast du dir mal gestern mein Bericht angeschaut, den ich über Broadvision geschrieben habe??? Der JackOfLords hat dann netterweise ein Chart geschickt. Falls du das nicht gesehen haben solltest,bitte mal anschauen,sehr sehr interessant.
Hirschi
Von ca. 0,80€ auf Aktuell 1,35€ und das in 2 Wochen. Am 31.07. ist eine HV und wenn die positiv verläuft,dann knallt es da wieder. Und sollte es da ausreichend Öl geben,giebt es mit Sicherheit riesen Gewinne.
Sky Petroleum ist eines der günstigsten Ölaktien überhaupt.
Hirschi
Terminator: guck Dir doch mal Insmed an, den innovativen Thread von BoMa ( gg ), ich führe dort interessante Monologe LOL. Firma könnte aber was werden, hab mir ein paar Stücke gekauft.
nach all den ereignissen , publikationen , ( adultshop lässt grüssen )
wundere ich mich eh , dass der kurs noch über 2,00 euro ist.
das ganze geflecht um eckhof ,kommt mir mittlerweile sehr mafiös vor -
vogestern vibratoren , gestern ne zockerbude , heur ein bissl goldstaub ,
mal gespannt was da noch morgen kommt ???
Und bei gemässigten aber doch gute Umsätze!
Augen zu und durch Leute!!!
Gruss
Rik
Du redest es dir selber schön,sorry aber es ist doch nun mal Fakt.
Um diese Zeit waren es ca. 500K oder sogar mehr.
Ist doch war :-(
Hirschi
AKTUELL 05.07.06
Aktueller Kurs 2,98
Währung EUR
Kurszeit 12:53
Realtime
Differenz +0,02 (+0,68%)
Eröffnungskurs 3,00
Tageshöchstkurs 3,05
Tagestiefkurs 2,80
Marktkapitalisierung 120,69 Mio.
Letzter Schlusskurs 2,96
Schlusskurs-Datum 04.07.
Volumen 1,40 Mio.
Gehandelte Stücke 476.332Tsd.
Preisfeststellungen 181
Oder habe ich etwas verpasst?