'off topic'


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Neuester Beitrag: 19.08.24 13:29
Eröffnet am:24.09.20 11:30von: FillorkillAnzahl Beiträge:2.56
Neuester Beitrag:19.08.24 13:29von: Philipp Robe.Leser gesamt:219.536
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71492 Postings, 6012 Tage FillorkillDa gerät man schnell in den ideologischen Schreder

 
  
    #1226
5
06.10.21 01:48
'Gerade was die Zuwanderung und vor allem die Flüchtlinge anbelangt. Sie sind fast zur Ware geworden. Je mehr, desto besser. Da gerät man schnell in den ideologischen Schreder, das auch nur zu thematisieren, das einzige was ja dann kommt, das ist überhaupt kein Problem in Deutschland, das ist alles nur gut, läuft super und wer ein Problem damit hat, ist das Problem. Man kann unendlich viele aufnehmen, keine Frage. Ist doch so?'

Nein, das ist nicht so, sondern rechte Propaganda. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, nämlich die Beschreibung von Migranten ausschliesslich als Problem, die demonstrative Absage an 'Multikulti' auch von Merkel persönlich, die notorische Betonung kein Einwanderungsland zu sein und der Versuch mit dem Trick 'Drittstaatenregelung', die Abwehr von Migranten im Sinne von Beggar thy Neighbour den Orbans aufzuhalsen.

Auch Kosten sollte es nichts, so wurde die Lager für syrische Flüchtlinge 2015 finanziell trockengelegt, was dann die bekannte grosse Welle auslöste. Merkel hat es in dieser zugespitzten Situation  vorgezogen, anstatt wirklich grausam werden zu müssen punktuell eine humanitäre AUSNAHME zu machen. Diese Ausnahme wurde bereits 2016 rückabgewickelt und wir sind seitdem wieder beim Status Quo ante. Und zwar so strikt, dass Migranten aus Sicht aller Institutionen mit Nachwuchsorgen bereits längst wieder zum knappen Gut geworden sind.

Auch wenn absolut niemand Migranten idealisiert, ist die Mehrheitsgesellschaft doch weiter als gedacht, in dem Sinne, dass man sich grundsätzlich zuständig und angesprochen fühlt, wenn draussen im Meer oder auf Wüstenrouten Leute auf der Suche nach Überleben oder einem besseren Leben massenhaft krepieren müssen. Diese kollektive Aufwallung von Empathie ist es, die der rechten Propaganda so schwer im Magen liegt und nicht so sehr ihr Symbol, die humanitäre Gestik von 2015.  

58425 Postings, 5131 Tage boersalinoStatus Quo ante

 
  
    #1227
1
06.10.21 08:57

Das mag bzgl. einer realistischen Einschätzung der Sachlage stimmen - denn da nimmt urplötzlich (und scheinbar impromptu nach Ende der gottlob letzten Kanzlerschaft Merkels) einer ihrer Trabanten den vergessenen Choral von 2003 wieder auf:
[ https://www.youtube.com/watch?v=am1iKqzY9G4 ]

Es singt Jens Span:  (Vertreter "der rechten Propaganda" ???)

Spahn: „Das Thema Migration wird von uns seit 2015 weitgehend ignoriert, ohne dass es in der Sache ansatzweise gelöst wäre. Jeden Tag kommen Tausende in die EU, und wenn sie dort sind, sehr oft nach Deutschland. Was auch mit unserem Sozialsystem zu tun hat.“

Rumms!

Die dadurch entstehenden Belastungen „bekommt die Bevölkerung doch mit“, so Spahn weiter. „Und wir haben schreckliche Beispiele nicht gelungener Integration bis hin zu Mordfällen. Das Thema bewegt sehr viele Bürgerinnen und Bürger. Und solange wir es ignorieren, lähmt es uns.“
https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/...mp.bildMobile.html

"Das Thema bewegt sehr viele Bürgerinnen und Bürger. Und solange wir es ignorieren, lähmt es uns."
Da sach ich ma: Ist dies die von dir beschworene "kollektive Aufwallung von Empathie"?

 

25888 Postings, 2692 Tage goldikNiemand hat behauptet, daß Herr

 
  
    #1228
1
06.10.21 09:03
(sic) Span empathisch ist  

2689 Postings, 1708 Tage Fritz PommesDie "Gnade" der richtigen Geburt.....

 
  
    #1229
3
06.10.21 09:12
sei jedem Einzelnen vergönnt.

Es sollte jedoch nicht verübelt werden, dass diejenigen, denen diese "Gnade" der "richtigen" Geburt bei der Auswahl ihrer Eltern nicht vergönnt war,  sich selbst auf den Weg machen, um bessere Lebensumstände zu erreichen.

Und dabei brauchen (in der Regel) viele Hilfe und Unterstützung.

F.P.  

58425 Postings, 5131 Tage boersalino"daß" (sic!)

 
  
    #1230
2
06.10.21 09:17
Korrekt, aber (für die Betreffzeile unverdaulich) sollte es "[sic!]"geschrieben werden.

„Daß“ gibt es seit der neuen Rechtschreibung nicht mehr.

Tippfehler vs. verschlafene Rechtschreibreform. Weiterschlafen!  

3475 Postings, 2495 Tage yurxfill

 
  
    #1231
2
06.10.21 09:44
Zitat: Auch wenn absolut niemand Migranten idealisiert,

Doch, ich. Und viele anderen auch. Migration ist gut. Und gerade für eine alternde Gesellschaft überlebenswichtig.
Die Schweiz verdankt ihren Wohlstand zu einem wesentlichen Teil der Zuwanderung, das wissen auch viele. Doch die Integration ist dabei der wesentliche Teil der Übung. So müssen auch Asylanten dazu gebracht werden, etwas aufzugeben, und das ist nicht konfliktfrei, und Toleranz eben nicht immer das richtige Mittel, das neue Umfeld zu mögen, darin aufzugehen, das passiert nicht einfach so, oft ist es dann erst die Generation deren Kinder, die das tun. Aber sie müssen es tun, das ist nicht ein Wahl, die sie haben. Ausser wieder zu Emigrieren.

Und doch gibt es auch den kulturellen Einfluss, aber auch nicht zu vergessen, die Durchmischen auch genetischer Art, das ist wohl was Gutes langfristig.

Doch gerade die linke Politik muss doch auch auf die Löhne achten, eine Politik die zur Erosion der Löhne führt ist ein eher rechte Politik, sie kommt den Konzernen und den Arbeitgebern entgegen, nicht den Angestellten, schon gar nicht denen mit tiefen Löhnen..
Auch ein Schmelzen von Sozialleistungen, durch Überbeanspruchungen, ist zum Nachteil derer, die darauf angewiesen sind.  
 

58425 Postings, 5131 Tage boersalinoWo dann wirklich Not am Mann wäre:

 
  
    #1232
06.10.21 09:58

"Um die Kommasetzung zu verstehen, muss man sich tief in die deutsche Grammatik wühlen."
https://magazin.sofatutor.com/schueler/...tzt-du-jedes-komma-richtig/

Das behagt nicht jedem - übersteigt auch regelmäßig das Auffassungsvermögen beim Sender ... und eben auch beim Empfänger (verstehen die solchermaßen entstellte Sätze überhaupt?):

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, nämlich die Beschreibung von Migranten ausschliesslich [sic!] als Problem, die demonstrative Absage an 'Multikulti' auch von Merkel persönlich, die notorische Betonung [sic!] kein Einwanderungsland zu sein [sic!] und der Versuch [sic!] mit dem Trick 'Drittstaatenregelung', [sic!] die Abwehr von Migranten im Sinne von Beggar thy Neighbour den Orbans aufzuhalsen.

1. "Wenn ein nicht erweiterter, bloßer Infinitiv vorliegt, darf nach reformierter deutscher Rechtschreibung das Komma weggelassen werden, sofern keine Missverständnisse entstehen (§75 E1)."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommaregeln#Infinitivgruppe



2. Diphthonge, also Doppelvokale, sind per se nur lang zu sprechen, sie müssen also, sobald auch in der Verlängerung der scharfgesprochene Charakter des s-Lauts deutlich wird, ein ß nach sich ziehen:
http://texte.gsimon.de/...des-ss-nach-der-reform-der-rechtschreibung/

Trau dich man ruhig darantrauen tuen!!!

Immer wieder gern - euer boersalino ;-)
 

58425 Postings, 5131 Tage boersalinoUnd siehe da: es kamen Ungelernte!

 
  
    #1233
1
06.10.21 10:07

Viele Einwanderer sind gerade keine Hochqualifizierten, sondern Niedrigverdiener oder Ungelernte. Das ergab etwa eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion, über die das Medium Ruhr24 berichtete. Demnach ist der Anteil der Ausländer an den Hartz-IV-Empfängern deutlich gestiegen. Waren im Jahr 2007 noch 18 Prozent der Hartz-IV-Bezieher Ausländer, sind es inzwischen rund 33 Prozent. Insgesamt bezogen sie Arbeitslosengeld im Umfang von 13 Milliarden Euro. Dagegen verlassen hochqualifizierte Deutsche das Land.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...ate-und-migrantenstruktur/

 

25888 Postings, 2692 Tage goldik#9:17 Soviel/zuviel? Aufwand für den kleinen

 
  
    #1234
1
06.10.21 10:37
Scherz,über das "vergessene" h...
Da möchte ich nicht zurückstehen.

Die deutsche Sprache ist ein Albtraum, zumindest nach Einschätzung einiger Kritiker. Wobei gleich zu klären wäre, wie man Albtraum überhaupt schreibt – mit p oder doch mit b? Laut Duden stehen die beiden Schreibweisen gleichberechtigt nebeneinander. Schon 1991 war in Deutschlands bekanntestem Wörterbuch von „Alp“ und „Alb“ die Rede, allerdings nur von „Alptraum“. Erst mit der Rechtschreibreform wurde 1996 die Schreibweise „Albtraum“ erlaubt, das dem Wort „Alben“, übersetzt Elfen, die für die schlechten Träume verantwortlich gemacht werden, deutlich näherkommt.

Mit der Rechtschreibreform, die offiziell am 1. August 1998 umgesetzt wurde, sollte doch alles besser werden. Einfacher, verständlicher, klarer – so lautete das Ziel der Reformer, die sich über Jahre um eine Anpassung der Rechtschreibung gestritten hatten. „Aus heutiger Sicht muss man sagen, dass diese Erwartung total danebengegangen ist“, sagt Horst Haider Munske, ehemaliges Mitglied der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung, im Gespräch mit unserer Redaktion. „Die Rechtschreibleistungen sind schlechter geworden und auch das Ansehen der Rechtschreibung hat gelitten.“ (Lesen Sie auch: Forscher monieren zunehmende Rechtschreibschwäche in Schulen)
„Hat der Rechtschreibreform den Hals gebrochen"

Aus seiner Sicht sei es ein Fehler gewesen, die Entwicklung eines neuen Regelwerkes in die Hände staatlicher Organisationen zu geben. Die Kultusministerkonferenz hatte 1987 das Institut für Deutsche Sprache und die Gesellschaft für deutsche Sprache mit der Umsetzung der Reform beauftragt. Doch die bereits ein Jahr später vorgelegten Neuregelungen, die unter anderem vorsahen, „Bot“ statt „Boot“ oder „Keiser“ statt „Kaiser“ zu verwenden, wurden abgeschmettert. Erst im November 1994 einigten sich Vertreter aus zehn europäischen Ländern auf eine Neuregelung der Rechtschreibung für den deutschsprachigen Raum, die verbindlich zum 1. August 1998 eingeführt wurde, nachdem Tausende Schulen in Deutschland die neuen Regeln bereits ab Mitte 1996 unterrichtet hatten.

Noch vor der eigentlichen Umsetzung regte sich jedoch großer Widerstand gegen die Reformpläne. Wichtige Ziele wie die gemäßigte Kleinschreibung oder die Anpassung der Vokallänge wurden verhindert und führten zu einer verhaltenen Reform, wie Kritiker bemängeln. Die Zusammensetzung der zuständigen Kommission, die nur aus Wissenschaftlern und nicht aus Vertretern von Verlagen, Zeitungen und der Lehrerschaft bestanden habe, wurde ebenfalls kritisiert. „Auch das hat der Rechtschreibreform im Endeffekt vermutlich den Hals gebrochen“, sagt Sabine Krome von der Geschäftsstelle des Rats für deutsche Rechtschreibung. (Bis heute umsritten - Rechtschreibreform mit Fehlern)
Doppel-s und ß

Zu den geläufigsten Änderungen der Reform zählte die S-Schreibung, die besagt, dass nach einem kurzen Vokal ein Doppel-s folgt, wie bei Kuss, Fluss oder Hass. Nach langen Vokalen bleibt hingegen das ß stehen, wie bei Gruß, Spaß oder bloß. Selbst Kritiker konnten dieser Regelung etwas abgewinnen. „Die Einführung der Doppel-s- beziehungsweise ß-Schreibung hat sich weitgehend durchgesetzt und zu einer Erleichterung geführt“, so Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes.

Andere Regeln wie das Eindeutschen von Fremdwörtern, die Einführung von drei gleichen aufeinander folgenden Buchstaben wie bei „Schifffahrt“ und „Schritttempo“ oder die Getrennt- und Zusammenschreibung, die aus Wörtern wie „spazierengehen“ und „Rad fahren“ „spazieren gehen“ und „radfahren“ machte, wurden deutlich kritischer betrachtet. „Statt die Schreibung zu verbessern, wollten die Reformer sie nur erleichtern, aber selbst das ist ihnen nicht gelungen. Mit der gegenwärtigen Rechtschreibreform wird die [...] Einheitlichkeit der Rechtschreibung endgültig zerstört“, schrieb Theodor Ickler, einer der größten Kritiker der Rechtschreibreform nur wenige Jahre nach ihrer Umsetzung.
„Den Aufwand nicht wert"

Die Rede war vom Eingriff in die natürliche Sprachentwicklung, die dem gewöhnlichen Schreibgebrauch (Usus) entgegenwirken würde. Auch die zahlreichen Ausnahmen, die bei der Anwendung der Rechtschreibregeln ermöglicht wurden und zu mehr Kann- als Muss-Bestimmungen führten, wurden immer häufiger infrage gestellt. „Der Schreiber möchte aber nicht selbst entscheiden, wie er schreibt“, sagt Christina Noack, Professorin für Didaktik der deutschen Sprache an der Universität Osnabrück. „Aus meiner Erfahrung in der Lehre ist die Unsicherheit im Umgang mit der Rechtschreibung gewachsen.“ Statt die Lesbarkeit und das Verständnis beim Schreiben zu fördern, habe sich die Reform negativ auf das Sprachvermögen ausgewirkt.

Diese Erfahrung teilt der Deutsche Lehrerverband. „Die Rechtschreibung ist schlechter geworden, auch wenn diese Entwicklung wahrscheinlich unabhängig von der Reform ist. Kinder lesen und schreiben weniger“, sagt Meidinger im Gespräch mit unserer Redaktion. Dennoch: „Die Rechtschreibreform war den Aufwand nicht wert“, so seine Einschätzung. Vor allem in der Lehrerschaft seien die Reformvorschläge „tief umstritten“ gewesen.
Bundesverfassungsgericht greift ein

Die Kritik an der Rechtschreibreform führte in der Folgezeit zu zahlreichen Anpassungen der Regeln, die als Befriedungsversuch zu verstehen waren. Kampagnen und Unterschriftenaktionen gegen die Reform wurden auf den Weg gebracht und selbst Verlage und Zeitungen, die als eine der ersten die neuen Regeln umgesetzt hatten, kehrten teilweise zur alten Rechtschreibung zurück. Auch das Bundesverfassungsgericht musste sich 1998 mit der Einführung der neuen Regeln auseinandersetzen, erklärte die Einführung im Nachgang aber für rechtmäßig.

Doch die Auseinandersetzung mit der Reform hinterließ ihre Spuren. Eine hitzige Debatte über die Zukunftsfähigkeit der Sprache und die Rolle der Rechtschreibung entstand. „Man braucht die Rechtschreibung, weil sie immer noch ein kulturelles Gut darstellt“, sagt Noack. Eine Rückkehr zur alten Rechtschreibung schließen Befürworter und Kritiker aus, „auch wenn die alte Rechtschreibung gar nicht so schlecht“ gewesen sei, wie Munske sagt.
Regeln der Rechtschreibung noch sinnvoll?

In Zeiten von Whatsapp, Twitter und Co. stellt sich jedoch mehr denn je die Frage, ob die Regeln der Rechtschreibung noch notwendig sind, wenn vor allem Kinder und Jugendliche immer häufiger auf die gängigen Regeln verzichten: Klein- und Großschreibung, Zeichensetzung oder die richtige Zeitform. „Durch Kurzmitteilungen verliert man das Gespür für die sprachliche Richtigkeit. Es kommt nur noch auf die Schnelligkeit an“, erklärt Noack. Meidinger fordert deshalb, die Lesbarkeit der Sprache zu erhalten. „Deswegen sind Regeln für die Sprache so sinnvoll.“

Natürlich nicht von mir, sondern aus unserem "Käsblatt" geklaut...  

58425 Postings, 5131 Tage boersalinoDeswegen sind Regeln für die Sprache so sinnvoll

 
  
    #1235
06.10.21 10:48
Regeln für ein miteinander Reden übrigens auch:

Wer diese Blinks (die Buchzusammenfassung von Blinkist) lesen sollte:

   Jeder, der sich für zwischenmenschliche Kommunikation interessiert
   Jeder, der selbst besser kommunizieren lernen will
   Jeder, der sich manchmal einfach nicht richtig verstanden fühlt


Worum es in den Blinks geht:

Miteinander reden gilt als Klassiker der Kommunikationspsychologie. Im ersten Band erläutert Autor Friedemann Schulz von Thun die Grundlagen für sein Vier-Seiten-Modell und gibt viele praxisnahe Beispiele. Durch den bewussten Umgang mit den unterschiedlichen Seiten lassen sich Streitgespräche lösen und Wege zu einer sachlichen Klärung finden.

https://www.blueprints.de/artikel/kommunikation/schulz-von-thun.html  

25888 Postings, 2692 Tage goldikMeine Frau ärgere ich,(selten) mit dem Totschlag-

 
  
    #1236
1
06.10.21 10:48
argument/Wort: Herrschaftswissen.
Mittlerweile bin ich zu der Einstellung gekommen, alles was problemlos zu lesen und verstehen ist,
zu akzeptieren; dazu zählen dann auch kreative Wortneuschöpfungen.
Sprache verändert sich doch permanent, wie uns Kenner*innen "älterer Bücher" bestätigen könnten.  

25888 Postings, 2692 Tage goldikEigentlich KEIN Totschlagargument,ich meine

 
  
    #1237
06.10.21 10:58
es durchaus ernst.  

2689 Postings, 1708 Tage Fritz Pommes# 1231 von 09:44 heute

 
  
    #1238
2
06.10.21 11:19
Niemand idealisiert die Immigranten .....

Sie zahlen allerdings auch ein in die Sozialsysteme. Sie zahlen die Renten derjenigen, die heute schon in Rente sind, sie zahlen ihre Krankenkassenbeiträge (auch dann, wenn sie NICHT krank sind). Beispielhaft seien da diejenigen genannt, die als Ärzte (freischaffend in einer Praxis oder angestellt in Krankenhäusern) hierzulande (oder ersatzweise in der Schweiz) arbeiten.

Die alle sind absichtlich oder un-absichtlich vergessen?

Einen schönen Tag noch allerseits - auf dass niemand ärztlichen Beistand suchen muss und keinen findet!

F.P.  

71492 Postings, 6012 Tage FillorkillWer hat nun recht ?

 
  
    #1239
2
06.10.21 12:03
Entweder Yurx, der für Einwanderung wirbt mit der Beobachtung, dass sich der Schweizer Wohlstand zu einem wesentlichen Teil der Massenimmigration verdanke.

Oder Yurx, der davor warnt, dass Massenimmigration Löhne und Sozialleistungen drücke, was gerade Linke ja wohl nicht wollen könnten.

71492 Postings, 6012 Tage FillorkillDie Frage kann man noch verlängern

 
  
    #1240
2
06.10.21 12:39
Migrationsfreundliche Regionen mit konstanter Masseneinwanderung wie bspw München zeigen ein im Vergleich konstant überdurchschnittliches Lohn- und Sozialniveau, migrationskritische Regionen mit konstanter Massenauswanderung wie bsp Sachsen-Land oder Thüringen-Land zeigen ein im Vergleich konstant unterdurchschnittliches Lohn- und Sozialniveau. Wieso ist das so ?  

25888 Postings, 2692 Tage goldikBeide, so ist das nunmal mit der Ambivalenz

 
  
    #1241
2
06.10.21 12:40

25888 Postings, 2692 Tage goldikWieso ist das so ?

 
  
    #1242
06.10.21 12:45
Was ist Ursache, was ist Wirkung...
Aber Deine Frage war wohl eher rhetorisch ?  

71492 Postings, 6012 Tage FillorkillWieso ist das so ?

 
  
    #1243
1
06.10.21 13:16
Die Antwort besteht darin, dass sich Migration im saldo gewissermassen rauskürzt. Das was ein neuer Migrant wegfuttert, trägt er auf der anderen Seite zum GPD wieder bei. Der einzige langfristige Effekt von Masseneinwanderung ist deshalb ein steigendes GDP, von Massenauswanderung ein sinkendes. Wohlstand und Armut in einer Region verdanken sich anderen Gründen, der Anteil jedes einzelnen am GDP ist primär eine Funktion seiner Distribution.

...Immigration affects the labour supply, as it increases the pool of workers in certain sectors of the economy. At the same time, immigration is likely to increase the demand for labour, as migrants expand consumer demand for certain goods and services....Second, in addition to expanding labour supply, immigration can also expand the demand for labour and, thus create new jobs. This is because there is not a fixed number of jobs in the economy (the so-called “lump of labour fallacy”). Migrants expand consumer demand for goods and services, and employers may increase production in sectors where migrant labour is used (e.g. agriculture or care sectors)...

https://migrationobservatory.ox.ac.uk/resources/...ts-of-immigration/

5386 Postings, 2018 Tage Philipp RobertFinanzpolitik im Zwielicht

 
  
    #1244
1
06.10.21 13:22
Hier kommen gleichsam Steuerfragen ins Spiel, die naturgemäß in den gesamtpolitischen Kontext gehören.
Diese Fragen jenseits von Finanzamt und Elster sind in Stadt und Land nicht nur für ArbeitgeberInnen von Belang , die MigrantInnen beschäftigen,  und sie treiben auch nicht  nur  den gemeinen Steuerzahler um .  

25888 Postings, 2692 Tage goldikGPD...GDP

 
  
    #1245
1
06.10.21 15:30

https://de.wikipedia.org/wiki/GPD
https://de.wikipedia.org/wiki/GDP

das Bruttoinlandsprodukt..ist wohl das gemeinte..
Vielleicht ist Fill so nett, demnächst auch an wenig Gebildete (mich) zu denken...innocent

 

25888 Postings, 2692 Tage goldikWar "eigentlich" witzig gemeint...

 
  
    #1246
06.10.21 15:42
um das spröde Thema..
achwas  

3475 Postings, 2495 Tage yurxfill

 
  
    #1247
1
06.10.21 16:05
Zitat: Entweder Yurx, der für Einwanderung wirbt mit der Beobachtung, dass sich der Schweizer Wohlstand zu einem wesentlichen Teil der Massenimmigration verdanke.
Oder Yurx, der davor warnt, dass Massenimmigration Löhne und Sozialleistungen drücke, was gerade Linke ja wohl nicht wollen könnten.

Ich habe nicht recht, darum geht es in dem Beitrag ja nicht. Oder ich habe doppelt recht?  
Der Vorteil von ideologischer Weltanschauung, da hat man immer echt..

Man kann die Zuwanderung von Leuten, welche kaum eine Ausbildung haben, eine völlig andere Einstellung und Bildung, kulturellen Hintergrund, nicht rechnerisch so auslegen, wie du das tust. Natürlich kosten welche. Deshalb sind sie nicht primär Zugewanderte, sondern Asylanten.
Die Asyl bekamen.

Flüchtlinge beanspruchen Sozialleistungen und Bildungskosten, Begleitung, wenn andere schon lange einzahlen, werden sich manche nicht als rechnerischen Gewinn ausweisen lassen ihr Leben lang. Erst ihre Kinder dann.

Das wäre dann eben Propaganda Gaga mAn, wenn man das behauptet, jemand aus Eritrea ist genau so fähig im hiesigen kapitalistischen System zu funktionieren, wie jemand der fast die ganze Kindheit und Jugend mit Schule und Ausbildung verbrachte dafür. Das willst du doch suggerieren? Wozu nur?

Man sollte eben bei dem Thema ehrlich bleiben, auch was die Kriminalität anbelangt, das wird ja auch gerne dann verschwiegen oder tabuisiert, runtergespielt, doch hat das alles eine Logik. Wenn man die auf den Kopf stellen will, dann um ideologisch recht zu haben. Man kann dann aber diese Problematik gar nicht mehr bearbeiten oder diskutieren. Man stösst auf eine Betonwand. Nein, es stimmt doch gar nicht.Das ist doch rassistisch. Jemand aus Afghanistan kann sofort hier funktionieren. und ist gleich gleich, wie jemand der hier schon ewig lebte .....Man kann die Leute doch nicht für dumm verkaufen.
Nicht alles was realistisch ist, ist rassistisch. Probleme zu unterdrücken heisst, ihre möglichen Lösungsansätze zu sabotieren.
Das sind Menschen, nicht eine Ware, ein Konsumartikel für das bessere Ego, und Menschen sind nun mal komplex und verschieden.  
Das bringt auf Dauer auch nix mAn.. Die Ignoranz und Projektionen, die auch ausbeuterische Qualitäten hat.  

 

2689 Postings, 1708 Tage Fritz Pommes# 1247 um 16:05

 
  
    #1248
2
06.10.21 16:29
Selbstverständlich gilt für Asylanten und für Zugewanderte der Grundsatz, dass ich mir genau anschauen sollte, mit wem ich mich an einen Tisch setze, wen ich zu mir nach Hause einlade - oder mit wem ich mich "einlasse".

Das gilt für die Schweiz, für Deutschland und international eben auch.

Wer so tut, als wären Zugewanderte und Asylanten per se "Kriminelle" hat einfach Unrecht.

F.P.  

58425 Postings, 5131 Tage boersalinoMan sollte eben bei dem Thema ehrlich bleiben

 
  
    #1249
1
06.10.21 18:15

- meint auch Prof. Peter J. Brenner in einem Abschiedsbrief an die F.A.Z.:

"Schauen wir uns zunächst die „gründlich recherchierten Fakten“ an.

Der Artikel Ihrer Redakteurin Britta Beeger trug die Überschrift: „Jeder zweite Flüchtling hat Arbeit“.

Hinter der Nebelwand dieses Jubelgeschwurbels bleiben die unangenehmen Tatsachen verborgen. Denn auch die 35 Prozent des IAB sind geschönt. Die echten Zahlen erhält man, wenn man die – leicht zugänglichen – Daten des „Statistischen Bundesamtes“ über sozialversicherungspflichtig beschäftigte Flüchtlinge in Relation setzt zu den allmonatlich veröffentlichten Daten der „Bundesagentur für Arbeit“ über die Zahl jener Flüchtlinge, die Grundsicherung nach Hartz IV oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen. Das Ergebnis ist ernüchternd und weit entfernt von dem, was Ihre Redakteurin uns mitgeteilt hat: Nur rund 20 Prozent der Flüchtlinge gehen einer sozialversicherungs-pflichtigen Tätigkeit nach. Umgekehrt: Rund 80 Prozent der Asylbewerber beziehen staatliche Transferleistungen. Das sind die Zahlen, die mich als „Leser mit höchsten Ansprüchen“ und als Steuerzahler interessieren.

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/...nnement-gekuendigt-habe/

Können eigentlich 20% sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer 80% Bezieher staatlicher Transferleistungen finanzieren?

 

58425 Postings, 5131 Tage boersalinoLink: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/da

 
  
    #1250
06.10.21 18:20

Und dann war da noch dies:

236 000 Menschen allerdings, davon sind ein Viertel Kinder oder Jugendliche, sind nur geduldet. Für sie bedeutet das: Sie haben eigentlich kein Recht, in Deutschland zu bleiben. ...

Tatsächlich leben laut Register sogar fast 760 000 Menschen im Land, deren Asylantrag abgelehnt wurde.

https://www.sueddeutsche.de/politik/...entralregister-linke-1.5261402

 

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