SW Umwelttechnik Details sprechen für Neubewertung
Ich als Fundamental & Long Investor halte nicht viel von diesen.
Bei SWUT sehe ich das Problem das an der Hauptbörse Wien Kein fließhandel gibt - sondern Auktion
Für das erreichen einer Tassenformation müsste die Aktie nun ein wenig konsolidieren und dann wieder steigen. Das ausbilden des Bodens der Tasse und der darauf folgende Kursanstieg würde eben das Kaufsignal auslösen.
Ich verfolge ja auch den fundamentalen Ansatz. Ich kenne aber viele gute Börsianer, die Charts dann noch zusätzlich anwenden.
Der Teilverkauf des Grundstückes in Lienz war ein schöner und unerwarteter Deal der sowohl Liquiditätswirksam ist als auch die Bilanz verbessert.
Die Dividende war ebenso völlig unerwartet. Man muss das eindeutig als positives Signal des Vorstandes gegenüber den Aktionären sehen. Nicht die Höhe der Auszahlung als viel mehr die Tatsache, dass überhaupt die Fähigkeit zur Dividendenzahlung vorhanden ist, ist dabei am Markt gut angekommen.
Auch der Vorschlag für die Bestellung der neuen Aufsichtsrätin ist positiv und lässt Raum für Spekulationen.
Alles in allem zeigt sich, dass der Vorstand doch noch eine gewisse Verbindung zum Kapitalmarkt bzw. zu den Streubesitzaktionären aufrecht erhalten will.
Trotzdem werden wir unsere Forderung nach der Einsetzung eines Market Makers aufrecht erhalten. Die mangelnde Liquidität in der Aktie ist der Hauptgrund für die Unterbewertung der Aktie.
Liquidität durch Aktiensplitt?
Siehe Fabasoft als beispiel 1:2
Wäre eine einfache Kostengünstige Variante.
KE eher schwer durchführbar und würde zuviel Wert verbrennen.
Will man die Liquidität steigern oder will man Geld ins Unternehmen spülen um das Eigenkapital zu stärken.
Einen Aktiensplit macht man meist dann, wenn der Preis einer Aktie schon sehr hoch steht und optisch nicht mehr günstig aussieht. Mit dem Split wird die Anzahl der Aktien erhöht, womit sich der Wert der einzelnen Aktie im selben Verhältnis verringert. Der Preis der Aktie wirkt dann wieder günstiger bzw. ist die Aktie auch leichter handelbar.
Das Gegenteil vom Aktiensplit wäre die Aktienzusammenlegung. Hier würde die Aktienanzahl reduziert und der Preis der Aktie erhöht.
Die Frage ist halt, ob ein Aktiensplit jene Streubsitzaktionäre die die Aktien als Depotleichen herumliegen haben, eher zum Verkauf (und damit zur Liquiditätssteigerung) veranlasst. Zumindest würden sie wohl ein Schreiben von der Bank erhalten, womit die Aktien dann wieder in ihren Fokus rücken würden.
Bei einer Aktienzusammenlegung würden jene Aktionäre mit einer nicht teilbaren Aktienzahl zusätzlich noch vor der Entscheidung stehen, was mit ihren Aktienspitzen geschehen soll. Möglich, dass das einen noch stärkeren Verkaufsanreiz haben würde.
Ich habe vor kurzem mit einem Aktionär gesprochen, der 70 Aktien im Depot hat und auf 94% Kursverlust sitzt. Er hat die Aktien also um die 100 Euro gekauft. Für ihn wird ein Verkauf wohl erst wieder interessant, wenn sich die Aktien vervielfachen.
Man darf nun gespannt sein, wie es weiter geht. Meiner Ansicht gibt es kaum Trader in der Aktie. Es gibt also kaum jemand der die Aktien für kurzfristige Transaktionen nutzt. Schade eigentlich, denn Trader bringen auch Liquidität - insbesondere die Ask-Seite muss nun bald wieder aufgefüllt werden, um überhaupt erst eine adäquate Kursbildung zu ermöglichen.
Mir ist jetzt durchaus klar, dass es bis zur Veröffentlichung der Zahlen noch fast 12 Monate dauert, aber die Börse läuft eben voraus und in ein paar Monaten gibt es immerhin bereits die Halbjahreszahlen, wo schon einiges an Zahlenmaterial bekannt wird.
GuV
Aktueller Marktwert: 6,6 Mio
Umsatz: 65 Mio
EBITDA: 7,7 Mio
EBIT: 4,3 Mio
EBT: 2,3 Mio
Jahresergebnis: 2 Mio
Anmerkung: Bei der Schätzung wird von einem "positiven" Geschäftsverlauf, wie im "Ausblick" angekündigt, ausgegangen. Sondereffekte, wie Währungsauf- oder Abwertungen, bleiben unberücksichtigt.
Unberücksichtigt bleibt auch der zu erwartende Effekt aus dem Teilverkauf des betrieblich verwendeten Grundstückes in Lienz. Hier sollten etwa 1 Mio Sondereffekt anfallen.
Entwicklung der Verschuldung:
Mit Ende des Geschäftsjahres 2017 lag die Nettoverschuldung bei 55,9 Mio.
Es wird davon ausgegangen, dass die Verbindlichkeiten aus dem erwirtschafteten Cashflow um weitere 3 Mio abgebaut werden.
Durch den Grundstücksverkauf steht eine weitere Mio an Cash zur Verfügung, welcher ebenfalls zur Tilgung verwendet werden sollte.
Die Nettoverschuldung sollte daher bei 52 Mio liegen.
Das Jahresergebnis von 3 Mio (einschließlich Sondereffekt) wird das Eigenkapital auf 8 Mio erhöhen.
Kennzahlen:
KUV: 0,1
KGV: 3,3
KBV: 0,83
EV: 58,6 Mio
EV/EBITDA: 7,6
FreeCashFlow: 3,5 Mio
Nicht betriebsnotwendges Vermögen:
In der Bilanz befinden sich Vermögenswerte idH von 7,7 Mio Euro. Insbesondere der Anteil an der BKS ist recht einfach veräußerbar. Die Grundstücke in Ungarn und Rumänien stehen bereits zum Verkauf.
Diese Vermögenswerte bleiben bei der Berechnung des EV unberücksichtigt. Auf Basis einer umfassenden Unternehmensbewertung müssen sie jedoch Berücksichtigung finden.
Veränderung des EV bzw. EV/EBITDA unter Berücksichtigung dieser Vermögenswerte:
EV: 50,9 (58,6-7,7)
EV/EBITDA: 6,6
Was bedeuten diese Kennzahlen im Vergleich:
Allgemein gilt das KGV als die wichtigste Kennzahl für die Bewertung. Bei Unternehmen, die kein Wachstum aufweisen, wird ein KGV von 10 als fair empfunden. Nachdem die SW jedoch nach wie vor eine zu hohe Verschuldung aufweist, wird man hier eher den Enterprise Value bzw. den EV/EBITDA Faktor hernehmen müssen. Beim EV wird sowohl die Nettoverschuldung als auch der Marktwert berücksichtigt. Ein EV/EBITDA Faktor von 9 dürfte im Fall der SW angemessen sein.
Das bedeutet nun, dass erst bei Erreichen eines Kurses von 28 und damit bei einem Marktwert von 18,4 Mio ein EV/EBITDA Faktor von 9 erreicht wird. (50,9 + 18,4 / 7,7)
Bedeutung des Buchwertes im Fall der SWUT:
Wie geschrieben, dürfte der Buchwert mit GJ-Ende bei 8 Mio liegen.
Unberücksichtigt bleiben hier jedoch die stillen Reserven. Diese liegen in Form von Grundstücken vor die lediglich zu Anschaffungskosten in der Bilanz stehen. Laut Bilanz sollen sämtliche betrieblichen Grundstücke einen Wert von 5,6 Mio aufweisen.
Meinen eigenen Recherchen zufolge liegen die Grundwerte bei weit über 20 Mio. Beispielsweise befindet sich ein 2,4 ha großes Grundstück mitten in Klagenfurt; sowie mehrere Gründstücke die jeweils mehr als 20 ha groß sind in Ungarn und Rumänien.
Eine Aufwertung dieser Grundstücke ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch seitens des Vorstandes nicht gewollt.
Würde man den Schritt der Aufwertung gehen, würde das Eigenkapital um zumindest 15 Mio aufzuwerten sein. Diese Aufwertung würde aber wohl auch zu einer Steuerpflicht führen.
Aber auch nach Steuer würde das Eigenkapital wohl zumindest bei 25 Mio Euro liegen, bzw. liegt es dort auch, aber eben nur nicht aufgedeckt.
Fazit:
Wie man es auch dreht und wendet, ob man das KGV, den EV, das KCFV oder das KBV verwendet. Es zeigt sich immer eine extreme Unterbewertung der Aktie. Auch wenn man einen Abschlag wegen dem Marktsegment von 30% einbezieht, müsste der Kurs noch immer mindestens bei 20 Euro stehen.
10€ Grenze wurde nach oben gerissen.
Bleibe noch vorsichtig - bin optimistisch.
Sollte aber eigentlich jedem klar sein, der hier schon länger mitliest oder sich den GB durchgelesen hat.
Was noch wichtig ist:
Die SW hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie die Fähigkeit hat, etwa 2-3 Mio pro Jahr an Schulden zu tilgen, die gewöhnlichen Ausgaben wie Instandhaltung etc. zu stemmen und trotzdem weiteren freien Cash zu erwirtschaften.
Aus Sicht von mittelfristig orientierten Aktionären müsste der besondere Esprit in der Aktie in dieser Fähigkeit, die Schulden schnell zurückzuführen, liegen.
Wenn bei Wachstumsunternehmen eine Höherbewertung wegen den jährlichen Umsatzzuwächsen gerechtfertigt ist, so müsste eigentlich bei Unternehmen, deren Fokus auf die Schuldenrückführung gerichtet ist eine Höherbewertung gerechtfertigt sein, wenn dies Jahr für Jahr mit hohen mit hohen Raten gelingt.
Wenn man davon ausgeht, dass eine Nettoverschuldung von 30 Mio langfristig tragfähig ist, und damit den Zielwert darstellt, so geht es hier um den Abbau von aktuell noch etwa 26 Mio.
Die SW weist also eine Rate für diesen Abbau von etwa 10% im Jahr auf.
Diese Rate wäre - wie eben bei einem Wachstumsunternehmen - für die aktuelle Bewertung mit einzubeziehen, womit ein etwas höherer EV/EBITDA Faktor oder auch ein höheres KGV (etwa 12) gerechtfertigt wäre.
Umsatz / Schulden & Konjunktur zyklisch kann schon abschrecken.
Sollte als nach Plan laufen - hat SWUT enormes Potenzial Kurs & Dividenden Mäßig.
Es sieht gut aus.
Vorstand geht's jetzt wenigstens aktiv an
Vor allem ist aber zu beobachten, dass ein starker Verkäufer offenbar zu Ende verkauft hat. Das Orderbuch hat sich damit innerhalb von ein paar Monaten völlig umgedreht. Es gibt täglich einen hohen Überhang zugunsten der Bid-Seite.
Man kann hier von einem Streubesitzanteil von etwa 200.000 Stk ausgehen.
Es ist anzunehmen, dass es weiterhin viele Aktionäre gibt die die Aktie in den Boomzeiten gekauft haben und daher um die 100 Euro bezahlt haben. Da macht es dann fast keinen Unterschied, ob man nun zu 20 oder 10 Euro verkauft und damit 80 oder 90% Kursverlust hat.
Es kann also durchaus sein, dass diese Aktionäre erst bei weitaus höheren Kursen verkaufen.
Und auch jene Aktionäre die in den letzten Jahren hinzugekommen sind, werden sich wohl als Lohn für ihre Risikobereitschaft weitaus höhere Kurse erwarten.
Die erreichten 11 Euro können aus meiner Sicht also nur ein kleiner Etappenerfolg sein.
Der geringe Free Flow hemt die Aktie - Fabas. hat dagegen gewirkt mit einem Splitt 1:2 (bei 8€ kurs).
Denke das dies SWUT auch gut tun würde.
Weiters wäre ein KE mit Bezugsrecht auch denkbar & gut für Unternehmen & Anleger.
War schon etwas an zweifeln am Unternehmen & Vorstand - dies hat sich großteil verflogen.
Trotzdem handelt sich bei SWUT um einenSmall Cap.
Mit allen Risiken & Vorteilen.
Da könnte sich mancher zum verkauf bewegen.
Bei der Fabas. hat es viel gebracht.
8€
Splitt auf 4€
KE
Siehe Kurs jetzt
Halte es für durchaus Realistisch dass dies SWUT auch helfen könnte.
Heuer soll noch Preisbildung HUF \ € kommen.
Good News
Sollte wahrscheinlich "Preisbindung" heißen, oder?
Konnte keine Meldung dazu finden!
Kommt für mich jetzt überraschend, weil es eigentlich immer hieß, Ungarn hätte vorerst kein Interesse an einer Euro-Einführung.
Ansonsten konnte ich auch keine Berichte finden.
Es gilt die unschultsvermutung.
Glaube nicht das Ungarn so Hirnlos ist ...meine meinung...
Ach ja ...heute ein echt FETTES MINUS von fast....30-----30%
#242-----lese mal #243 wenn du verstehst
Hauptbörse ist Wien dort findet kein fließ Handel statt - nur Auktion einmal am Tag.
Die Ausschläge hier stammen von kleinen Stückzahlen von meist der Börse Stuttgart.