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GPC Biotech AG (DE) - GPC Biotech präsentiert auf zwei Investoren- ... |
15:43 22.11.06 |
Die Präsentation auf dem "Deutschen Eigenkapitalforum" findet am Dienstag, den 28. November 2006 um 11:15 Uhr im Kongresszentrum in Frankfurt statt. Die Präsentation auf der Piper Jaffray Health Care Conference ist für Mittwoch, den 29. November 2006 um 16:30 Uhr (10:30 Uhr Ortszeit) im Hotel "The Pierre" angesetzt. Beide Unternehmenspräsentationen werden live im Internet übertragen. Der Zugang zur Übertragung ist über die Internetseite von GPC Biotech unter www.gpc-biotech.com möglich. Nach der Live-Präsentation ist dort auch eine Aufzeichnung abrufbar. Die GPC Biotech AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung neuartiger Krebsmedikamente fokussiert ist. Der am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene Produktkandidat Satraplatin ist ein oral verfügbarer Wirkstoff auf Platinbasis und hat hoch signifikante Ergebnisse für das progressionsfreie Überleben in einer Phase-3-Zulassungsstudie als Zweitlinien-Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs gezeigt. Die FDA hat Satraplatin für diese Indikation den "Fast-Track-Status" erteilt und GPC Biotech hat mit der schrittweisen Einreichung des Zulassungsantrags ("Rolling NDA") begonnen. GPC Biotech entwickelt außerdem einen monoklonalen Antikörper mit neuartigem Wirkmechanismus gegen verschiedene Blutkrebsarten, der sich derzeit in der klinischen Phase 1 befindet, und betreibt mehrere Medikamentenentdeckungs- und -entwicklungs-Programme im Bereich der Kinase-Hemmer. Sitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/Planegg. Die US-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc., hat Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Waltham/Boston (Massachusetts) und Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind unter http://www.gpc-biotech.com verfügbar. |
GPC wird am 10. und 11.12. erste klinische Daten zum MOR-Antikörper 1D09C3 präsentieren
H. Brändle von der GPC-IR gab sich da auf Nachfrage bereits sehr positiv/optimistisch.
Zieht GPC deshalb schon an? Ob da auch was für MOR abfällt?
MOR kooperiert jetzt knapp 3 Jahre mit Pfizer, da könnte eventuell was in der Präklinik sein, aber Pfizer braucht Produkte, womit sie in den nächsten Jahren mehrere mrd Umsatz aufbauen können.
Und da könnte Satra ein Baustein sein. Weltweit ziehen aktuell verschiedenste Bios mit zulassungsnahen- oder -reifen P3-Blockbusterkandidaten an.
Bin gespannt wo und auch wie schnell sich Pfizer bedient.
Kater will nicht, dass ich in seinerm Thread poste.....
Also:
Schau mal hier rein:
http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/...p;mode=pages_reverse
Lies ab
#45 von eck64 11.11.06 22:28:47
Daten zu klinischen Daten zum GPC Antikörper wird es laut heutigem GPC CC am 9. bis 12.12. auf der ASH in Orlando Florida geben. Also mal dick auf dem Kalender notieren.
Da steht auch noch einiges an näheren Informationen.
P1 ist dafür da die richtige Dosierung festzulegen. Einmal täglich ein bischen, 2 Wochen lang, oder lieber 4 Wochen hintereinander im Wochenabstand, dafür etwas mehr?
Letztlich ist klar, dass die allermeisten Patienten in der P1 nicht optimal behandelt werden, weil man es eben noch nicht besser weiß.
Jedenfalls fängt man immer mit einer sehr kleinen Dosierung an. 3 Patienten z.B..
Und wenn das klappt, dann kriegen die nächsten 3 Patienten eine höhere Dosierung usw. Solange sie es ohne (gravierende) Nebenwirkungen vertragen. Natürlich kann so keine vernünftige Statistik herauskommen, wie gut der AK wirkt, aber man kann feststellen, das man sicher verabreichen kann.
Und irgendwann legen sie aufgrund dieser Daten fest, mit welchem Schema eine größere Gruppe von Patienten (z.B. 70 bis 100), dann aber alle gleich, behandelt werden.
Und auf dem Kongress in den USA am Wochende sagen die beteiligten Ärzte und Wissenschaftler eben erstmals öffentlich vor Fachpublikum, was so bei den ersten Patienten passiert sei. Und wenn ich das abstract richtig deute, dann schlägt der Antikörper schon bei noch eher zu geringer Dosierung positiv an.
Damit dürfte eine Fortsetzung in einer P2 sehr sicher kommen, und die Aussicht, das sich GPC neben Satraplatin einen zweiten Umsatzträger aufbauen kann (ab 2010ff) sind dann ein Stück besser.
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Nur kurz zum Kater:
Der hasst Morphosys, seit er sie zu 12 kaufen wollte, sie aber nicht mehr unter 14 fallen wollten. Seither sagt er immer die sei zu teuer und hat ein hohes KGV und das sei irre schlecht.
Ich habe halt MOR und GPC. Mit MOR fühle ich mich sicher, die haben hohes Wachstum und ordentlichen Gewinn, da darf das KGV schon höher sein. Und Potential gibts genug.
Und GPC hat mit Satra ein erstes sehr interessantes Medikament kurz vor Zulassung. Das gibt dann ab 2008 auch sehr hohe KGVs, das schreckt mich nicht, Hauptsache die Richtung stimmt.
Kater kann mich aber wegen meinem MOR-faible nicht leiden und hat mich eben ausgesperrt, weil ich ab und an zurückgefragt habe, was ihm denn für GPC-KGVs in 2008 vorschweben würden.....
GPC Biotech präsentiert vorläufige klinische Ergebnisse des monoklonalen Krebsantikörpers 1D09C3 bei ASH
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Martinsried/München und US-Standorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 11. Dezember 2006 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) gab heute die Präsentation von vorläufigen klinischen Daten des monoklonalen Krebsantikörpers 1D09C3 auf dem 48. Jahrestreffen der American Society of Hematology (ASH) in Orlando, Florida, bekannt. 1D09C3 befindet sich derzeit in einem klinischen Phase-1-Studienprogramm, in welchem der Antikörper bei Patienten getestet wird, die an einem resistenten B-Zell-Lymphom leiden oder nach einer Standardtherapie einen Rückfall erlitten haben. Ziel des Phase-1-Programms ist die Bestimmung der maximal verträglichen Dosis und die Feststellung der empfohlenen Dosis für eine Phase-2-Wirksamkeitsstudie.
Ein Poster mit dem Titel \'Two Phase 1 Open-Label Studies of the Fully Human IgG4 Monoclonal Antibody 1D09C3 in Patients with Relapsed and/or Refractory B-Cell Lymphoproliferative Neoplasias on a Weekly and Bi-Weekly Dosing Scheme\', (Abstract #2730) zeigte vorläufige Ergebnisse aus dem laufenden Phase-1-Studienprogramm. Diese vorläufigen Daten von 25 Patientinnen und Patienten deuten darauf hin, dass 1D09C3 von dieser stark vorbehandelten Patientengruppe gut vertragen wird. Die maximal verträgliche Dosis wurde noch nicht erreicht. Bei zwei Patienten wurden erste Anzeichen für Antitumor-Aktivität beobachtet.
\'Wir sind mit den ersten klinischen Daten aus unserem Antikörperprogramm sehr zufrieden\', sagte Dr. Marcel Rozencweig, Senior Vice President der Medikamentenentwicklung und Chief Medical Officer bei GPC Biotech. \'Es ist wichtig, dass 1D09C3 von dieser sehr stark vorbehandelten Patientengruppe offenbar gut vertragen wird. Die ersten Anzeichen einer Antitumor-Aktivität bei diesen niedrigen Dosierungen sind ebenfalls ermutigend. Wir erwarten die endgültigen Ergebnisse aus unserem klinischen Phase-1-Studienprogramm für Mitte 2007. Sollten die Ergebnisse weiterhin viel versprechend ausfallen, werden wir danach eine Phase-2-Studie beginnen.\'
Dr. Rozencweig sagte weiter: \'In den letzten Jahren wurden bei der Behandlung von Lymphomen mit Antikörpern gute Fortschritte gemacht. Trotzdem besteht weiterhin ein großer medizinischer Bedarf an zusätzlichen Behandlungsmöglichkeiten für Patienten, die an einem resistenten B-Zell-Lymphom leiden oder nach einer Standardtherapie einen Rückfall erlitten haben. 1D09C3 hat bestimmte Eigenschaften, die ihn von den derzeit zugelassenen Therapien unterscheiden. Daher könnte er zu einer wichtigen neuen Behandlungsoption für Lymphome und Leukämien werden.\'
Neue präklinische Daten unter dem Titel \'Interferon-Gamma Enhances the Anti-Myeloma Activity of the Fully Human Anti-HLA-DR Monoclonal Antibody 1D09C3\' (Abstract #656) werden ebenfalls präsentiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Interferon-Gamma eine Hochregulierung von HLA-DR, dem Angriffspunkt von 1D09C3, bewirkt, was eine deutliche Verstärkung der Anti-Myeloma-Aktivität in einem In-vivo-Modell zur Folge hat.
Über 1D09C3: 1D09C3 ist ein Anti-MHC (Major Histocompatibility Complex) Klasse II monoklonaler Antikörper. Der Antikörper wurde in Zusammenarbeit mit MorphoSys aus deren HuCAL®-Bibliothek humaner Antikörper isoliert. Er bindet an spezifische Zelloberflächenrezeptoren und präklinische Studien deuten darauf hin, dass er so zum gezielten Absterben aktivierter, sich vermehrender MHC-Klasse-II-positiver Tumorzellen führt. Dazu zählen B-Zell- und T-Zell-Lymphome sowie weitere Blutkrebsarten. Im Jahr 2005 gab es beim Non-Hodgkin-Lymphom, der häufigsten Lymphomart, schätzungsweise über 56.000 Neuerkrankungen in den USA und ungefähr 70.000 Neuerkrankungen in der EU. In präklinischen Studien konnte gezeigt werden, dass 1D09C3 den programmierten Zelltod auslöst, ohne hierfür ein voll funktionsfähiges Immunsystem zu benötigen. 1D09C3 befindet sich derzeit in einem klinischen Phase-1-Studienprogramm, in welchem der Antikörper in wichtigen europäischen Krebszentren bei Patienten getestet wird, die an einem resistenten B-Zell-Lymphom, wie Hodgin- und Non-Hodgkin-Lymphom oder chronischer lymphozytischer Leukämie leiden oder nach einer zuvor durchgeführten Standardtherapie einen Rückfall erlitten haben. 1D09C3 wurde in der EU für die Behandlung von Hodgkin-Lymphom, chronischer lymphatischer Leukämie und dem multiplen Myelom der Orphan-Drug-Status zugesprochen. Weiterführende Informationen zu 1D09C3 sind in der Rubrik \'Anti-Krebs-Programme\' auf der Webseite des Unternehmens unter www.gpc-biotech.com abrufbar.
Über GPC Biotech
Die GPC Biotech AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung neuartiger Krebsmedikamente fokussiert ist. Der am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene Produktkandidat Satraplatin ist ein oral verfügbarer Wirkstoff auf Platinbasis und hat hoch signifikante Ergebnisse für das progressionsfreie Überleben in einer Phase-3-Zulassungsstudie als Zweitlinien-Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs gezeigt. Die FDA hat Satraplatin für diese Indikation den \'Fast-Track-Status\' erteilt und GPC Biotech hat mit der schrittweisen Einreichung des Zulassungsantrags (\'Rolling NDA\') begonnen. Satraplatin wurde im Jahr 2002 von Spectrum Pharmaceuticals Inc. einlizenziert. GPC Biotech entwickelt außerdem einen monoklonalen Antikörper mit neuartigem Wirkmechanismus gegen verschiedene Blutkrebsarten, der sich derzeit in der klinischen Phase 1 befindet, und betreibt mehrere Medikamentenentdeckungs- und -entwicklungs-Programme im Bereich der Kinase-Hemmer. Sitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/Planegg. Die US-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc., hat Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Waltham/Boston (Massachusetts) und Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind unter http://www.gpc-biotech.com verfügbar.
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, welche die gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des Managements von GPC Biotech AG darstellen, inklusive zusammenfassender Darstellungen der Ergebnisse der SPARC Studie, erster klinischer Ergebnisse des monoklonalen Antikörpers 1D09C3 sowie der potenziellen Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten von Satraplatin und 1D09C3. Diese Angaben basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und Unsicherheiten unterworfen, welche oft außerhalb unserer Kontrolle liegen und die dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Resultate, Entwicklungen oder Erfolge signifikant von den Resultaten, Entwicklungen und Erfolgen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert werden. Tatsächliche Resultate können erheblich abweichen, was von einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann und wir warnen Investoren sich nicht zu sehr auf die zukunftsgerichteten Angaben in dieser Pressemitteilung zu verlassen. Insbesondere können wir nicht garantieren, dass sich die Resultate der klinischen Studien, die in dieser Pressemitteilung dargestellt werden nach der Gesamtanalyse der Ergebnisse der Studien oder der Analyse von Daten bestätigen werden. Außerdem, selbst wenn sich diese Resultate nach einer Gesamtanalyse der Studien bestätigen, können wir nicht garantieren dass Satraplatin oder 1D09C3 die Marktzulassung zeitgerecht oder überhaupt erhalten und dass es nach Marktreife ein erfolgreiches Produkt wird. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Angaben oder die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue Informationen verfügbar werden.
Die wissenschaftlichen Informationen dieser Pressemeldung, die sich auf Satraplatin oder auf 1D09C3 beziehen, sind vorläufig und befinden sich noch in der Auswertung. Weder Satraplatin noch 1D09C3 wurden von der FDA in den USA, der EMEA in Europa oder irgendeiner anderen Zulassungsbehörde zugelassen und es sollten keine Schlüsse auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit gezogen werden. Nur die zuständigen regulatorischen Behörden können beurteilen, ob Satraplatin oder 1D09C3 in den untersuchten Indikationen sicher und wirksam ist.
Kontakte:
GPC Biotech AG
Martin Brändle Director, Investor Relations & Corporate Communications Tel.: +49 (0)89 8565-2693 ir@gpc-biotech.com
In den USA: Laurie Doyle Director, Investor Relations & Corporate Communications Tel.: +1 781 890 9007 (Durchwahl -267) usinvestors@gpc-biotech.com
Zusätzlicher Medienkontakt für Europa: Maitland Noonan Russo In London: Brian Hudspith Phone: +44 (0)20 7379 5151 bhudspith@maitland.co.uk
13. Dezember 2006
GPC Biotech reagiert auf Spectrum Pharmaceuticals Forderung eines Schiedsgerichtsverfahrens
Martinsried/München und US-Standorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 13. Dezember 2006 – Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) gab bekannt, dass das Unternehmen am 12. Dezember 2006 von Spectrum Pharmaceuticals, Inc. unterrichtet wurde, dass Spectrum ein Schiedsgerichtsverfahren bei der American Arbitration Association eingereicht hat um eine Auseinandersetzung im Rahmen des Entwicklungs- und Lizenzvertrags für Satraplatin zu klären. GPC Biotech ist fest davon überzeugt, dass die Anschuldigungen von Spectrum in böswilliger Absicht erhoben werden, nicht mit dem Lizenzvertrag im Einklang stehen und völlig grund- und haltlos sind.
Im Rahmen des Schiedsgerichtsverfahrens behauptet Spectrum vor allem Anspruch auf eine Zahlung von ca. 9,0 Millionen Euro (ca. 12 Millionen US-Dollar) zu haben. Dieser Anspruch steht in Verbindung mit einer Erstattung von bereits entstandenen Entwicklungskosten in Höhe von ca. 18 Millionen Dollar, einer Zahlung von ca. 19 Millionen Dollar für laufende und zukünftige Entwicklungskosten und einer weiteren Zusage in Höhe von 22 Millionen Dollar für zukünftige Entwicklungsausgaben von der Pharmion GmbH im Rahmen des Entwicklungs- und Lizenzvertrags vom 19. Dezember 2005. Spectrum behauptet zudem, neben zwei weiteren Vorwürfen, dass GPC Biotech keine angemessenen kommerziellen Anstrengungen unternommen hat, um eine Zulassung für Satraplatin in Japan zu erhalten und den Vertrieb von Satraplatin zu fördern. In seiner Erwiderung auf die Einreichung wird GPC Biotech das Schiedsgericht ersuchen, eindeutig festzustellen, dass die Gesellschaft keine erheblichen vertraglichen Verpflichtungen verletzt hat, wird verschiedene Gegenansprüche gegen Spectrum im Zusammenhang mit diesem unrechtmäßigen Verhalten geltend machen (unter anderem für Schadensersatz und die Erstattung von Anwaltskosten) und wird alle der Gesellschaft zur Verfügung stehenden Rechtsmittel verfolgen. Obwohl Spectrum beantragt hat festzustellen, dass GPC Biotech’s angebliche Vertragsverletzungen einen Kündigungsgrund darstellen, ist GPC Biotech davon überzeugt, dass diese Auseinandersetzung keine Kündigung des Entwicklungs- und Lizenzvertrags zur Folge haben wird .
„Wir glauben, dass die Behauptungen von Spectrum in böswilliger Absicht aufgestellt wurden und völlig grund- und haltlos sind”, sagte Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstands von GPC Biotech. „Wir werden uns sehr energisch gegen diese Anschuldigungen verteidigen und jede Maßnahme einsetzen, die uns juristisch zur Verfügung steht. Wir sind davon überzeugt, dass diese Auseinandersetzung unsere Rechte an Satraplatin nicht gefährdet. Wir arbeiten daher weiterhin mit Nachdruck daran, den Zulassungsantrag in den USA bis spätestens Ende Januar vollständig einzureichen sowie, zusammen mit Pharmion, den Zulassungsantrag für Europa vorzubereiten. Wir werden auch unsere laufenden klinischen Studien mit Satraplatin sowie den Aufbau unserer kommerziellen Infrastruktur weiterhin planmäßig fortführen.“
Über GPC Biotech
Die GPC Biotech AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung neuartiger Krebsmedikamente fokussiert ist. Der am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene Produktkandidat Satraplatin ist ein oral verfügbarer Wirkstoff auf Platinbasis und hat hoch signifikante Ergebnisse für das progressionsfreie Überleben in einer Phase-3-Zulassungsstudie als Zweitlinien-Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs gezeigt. Die FDA hat Satraplatin für diese Indikation den „Fast-Track-Status" erteilt und GPC Biotech hat mit der schrittweisen Einreichung des Zulassungsantrags („Rolling NDA") begonnen. Satraplatin wurde von Spectrum Pharmaceuticals Inc. einlizenziert. GPC Biotech entwickelt außerdem einen monoklonalen Antikörper mit neuartigem Wirkmechanismus gegen verschiedene Blutkrebsarten, der sich derzeit in der klinischen Phase 1 befindet, und betreibt mehrere Medikamentenentdeckungs- und -entwicklungs-Programme im Bereich der Kinase-Hemmer. Sitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/Planegg. Die US-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc., hat Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Waltham/Boston (Massachusetts) und Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind unter http://www.gpc-biotech.com verfügbar.
Diese Pressemitteilung enthält zusammengefasste Aussagen über den möglichen Ausgang der Verfahren und juristischen Schritte, die hierin erwähnt werden, darunter auch die möglichen Rechtsfolgen, die uns zur Verfügung stehen. Diese in die Zukunft gerichteten Angaben stellen die gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des Managements von GPC Biotech AG dar. Diese Angaben basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und Unsicherheiten unterworfen, welche oft außerhalb unserer Kontrolle liegen und die dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Resultate, Entwicklungen oder Erfolge signifikant von den Resultaten, Entwicklungen und Erfolgen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert werden. Tatsächliche Resultate können erheblich abweichen, was von einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann und wir warnen Investoren sich nicht zu sehr auf die zukunftsgerichteten Angaben in dieser Pressemitteilung zu verlassen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Angaben oder die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue Informationen verfügbar werden.
Kontakte:
GPC Biotech AG
Martin Brändle (Durchwahl –2693)
Director, Investor Relations & Corporate Communications
ir@gpc-biotech.com
http://www.gpc-biotech.de/de/news_media/...eases/2006/12-13-2006.html
Fazit meinerseits: Das sind heute eher Kaufkurse - wird sich wieder beruhigen !
Spectrum Pharmaceuticals beantragt Schiedsverfahren gegen GPC Biotech AG wegen Verletzung des Satraplatin-Lizenzabkommens
Donnerstag 14. Dezember 2006, 16:55 Uhr
IRVINE, Kalifornien, December 14 /PRNewswire/ --
Spectrum Pharmaceuticals, Inc. (Nasdaq: SPPI) gab heute bekannt, dass das Unternehmen am 12. Dezember bei der American Arbitration Association (amerikanische Institution für Schiedsgerichtsbarkeit) ein Schiedsverfahren beantragt und eine Klageschrift (die "Forderung") eingereicht hat, damit die Verletzungen des Buchstabens und des Geistes des Abkommens mit GPC Biotech AG (Frankfurter Börse: GPC, TecDAX 30, Nasdaq: GPCB) über die gemeinsame Entwicklung und Lizenzierung von Satraplatin (das "Lizenzabkommen") beurteilt werden. Spectrum verfolgt mit der Forderung die Absicht, die eigenen Ansprüche aus dem Lizenzabkommen durchzusetzen. Die Forderung ist die Antwort auf die Tatsache, dass GPC Biotech dem Unternehmen mutwillig und arglistig die Spectrum rechtmässig zustehenden Anteile an Unterlizenzierungszahlungen, die GPC Biotech erhalten hat, vorenthält sowie auf weitere, nicht geldwerte Verletzungen des Lizenzabkommens.
Wie in der Forderung von Spectrum dargelegt, hat GPC Biotech das Lizenzabkommen und die "stillschweigende Verpflichtung zu Treu und Glauben" (implied covenant of good faith and fair dealing) vorsätzlich und erheblich verletzt, indem das Unternehmen das Abkommen mit Pharmion GmbH über die gemeinsame Entwicklung und Lizenzierung (das "Unterlizenzierungsabkommen") derart gestaltet hat, dass es den dem Lizenzabkommen zufolge Spectrum zustehenden finanziellen Verpflichtungen zu entgehen trachtet. Insbesondere schuldet GPC Biotech Spectrum einen Prozentsatz der Gebühren, die GPC Biotech von jedwedem Unterlizenznehmer erhalten hat, unter anderem auch von Pharmion. GPC Biotech hatte bekannt gegeben, ca. 37 Mio. USD als Anzahlung von Pharmion erhalten zu haben und dass Pharmion eine Zahlungsverpflichtung über weitere 22 Mio. USD eingegangen sei. GPC Biotech behauptet, Spectrum keinen Anteil an diesen 59 Mio. USD zu schulden. Spectrum beansprucht daher Schadensersatz und erhebt weitere Ansprüche im Zusammenhang mit den von GPC Biotech begangenen, erheblichen Verletzungen des Lizenzabkommens. Abgesehen von den geldwerten Verletzungen durch GPC Biotech, hat das Unternehmen das Lizenzabkommen auch durch folgende, wesentlichen Unterlassung verletzt: Unterlassung wirtschaftlich vertretbare Anstrengungen, um eine behördliche Zulassung für Satraplatin in Japan zu erhalten und den Vertrieb von Satraplatin in Japan zu fördern, Unterlassung, Spectrums Rechte an Satraplatin in den Unterlagen von GPC Biotech korrekt anzugeben sowie Unterlassung, Spectrum Kopien der gesamten sich auf Satraplatin beziehenden Korrespondenz mit der FDA zukommenzulassen. Dies alles sind Dinge, die nach dem Lizenzabkommen vorgesehen sind.
Aufgrund dieser zahlreichen und erheblichen Verletzungen des Lizenzabkommens beinhaltet Spectrums Forderung ebenfalls eine Erklärung, dass die Vertragsverletzungen durch GPC Biotech einen Grund zur Beendigung des Lizenzabkommens darstellen. Sollte das Lizenzabkommen beendigt werden, wäre GPC Biotech verpflichtet, alle Rechte an Satraplatin an Spectrum zu übertragen, einschliesslich der Unterlizenzierungsabkommen.
Für uns ist diese Klage ein besonders gute Geschenk. Jetzt wissen die in Martinsried, dass sie ihre Haxen bewegen und die Kuh vom Eis holen müssen. Bitte mehr Beeilung mit dem FDA-Antrag !!!
GPC soll das in Ruhe mit der gebotenen Sorgfalt abwickeln.
SPPI wird GPC ein paar Extra-mios kosten, nehme ich an. :-(
Interessant finde ich auch, dass sich die Herrschaften alle aus ihrer Zeit bei BMS kennen (lieben?). Dass dürfte es auch seinerzeit einfacher gemacht haben den deal einzufädeln und damit GPC billig ein wichtiges compound zu verschaffen und gleichzeitig Spectrum aus der damaligen finanziellen Misere zu helfen:
GPC
Bernd R. Seizinger, M.D., Ph.D., has been Chief Executive Officer of GPC Biotech since 1998. He joined GPC Biotech from Genome Therapeutics Corporation (now Oscient Pharmaceuticals Corporation) of Waltham, Massachusetts, where he was Executive Vice President and Chief Scientific Officer (1996–1998). From 1992 to 1996, Dr. Seizinger was at Bristol-Myers Squibb Pharmaceutical Research Institute in Princeton, New Jersey, where he held the posts of Vice President of Oncology Drug Discovery and, in parallel, Vice President of Corporate and Academic Alliances.
Spectrum
Rajesh Shrotriya, M.D.
Chairman, Chief Executive Officer and President
In September 2000, Dr. Shrotriya joined the Company as President and Chief Operating Officer and in August 2002, he was appointed Chief Executive Officer. In this capacity he has spearheaded major changes in business strategy and coordinated structural reorganization culminating in the formation of Spectrum Pharmaceuticals, Inc. Previously, Dr. Shrotriya was Executive Vice President and Chief Scientific Officer for SuperGen, Inc. and Vice President, Medical Affairs and Vice President, Chief Medical Officer at MGI Pharma, Inc. For 18 years he held various positions at Bristol-Myers Squibb Company, the most recent being Executive Director Worldwide CNS Clinical Research.
Luigi Lenaz, M.D.
Chief Scientific Officer
Dr. Lenaz is one of the most experienced anti-cancer drug developers at work in the field today, with over 30 years of experience in the pharmaceutical industry. In nearly 20 years at Bristol-Myers Squibb, Dr. Lenaz played key roles in bringing numerous anti-cancer drugs to market including Taxol®, one of the world’s leading anti-cancer drug(s).
Daß SPECTRUM dieses Szenario aber an die Wand malt, hat nichts zu sagen. Im
Gegenteil: täten sie es nicht, wären sie Stümper. Es gehört einfach zum Hand-
werkszeug, daß man mit dem Säbel rasselt - Drohgebärden, nichts weiter. Es ist
schon so, wie Mannemer geschrieben hat: 12 Mio. fordern, wenn Du 6 haben
möchtest. Kann ich aus der Erfahrung vieler Prozesse heraus nur bestätigen.
Eines aber wurde seltsamerweise nicht angesprochen:
Warum schluckt GPC den Gegner nicht einfach? Soweit ich sehe, kapitalisiert
er nur mit 105 Mio. - gerade mal ein Fünftel von GPC.