Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
U.a. gibt es an den Tauschbörsen wie bitmarket.eu oder bitcoin.de kaum noch Bitcoins zu kaufen.
Seit etwas mehr als einem halben Jahr und dem Tief bei 1,80€ ist der Kurs nun schon 250% gestiegen.
Noch vor Tagen war dies noch anders, da gab es immer wieder mal ein paar Miner, welche Pakete von 1000 Bitcoins ins Angebot stellten.
Sollte den Minern angesichts der zunehmenden Aufkäufe der letzten Tage wirklich die Bitcoins ausgehen, so könnte sich das Kaufpanik-Szenario von bitcoinbullbear.com bestätigen und wir könnten dann evt. eine Kursexplosion sehen, welche in Richtung 30$ laufen könnte.
Festzuhalten ist bis dato, dass sich die Volatilität seit gestern deutlich erhöht hat und zunehmend steigt und ein sehr großer Nachfrageüberhang trotz streigender Kurse bestehen bleibt.
Wohl dem, der Bitcoins günstig eingekauft hat.
Die Performance seit Mitte November letzten Jahres liegt mittlerweile bei schon fast +400%
Ein Ende der Aufwärtsbewegung dürfte wohl erst um etwa 12$ in Aussicht stehen. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass wir noch in diesem Jahr die alten Höchststände oberhalb der 30$ angreifen könnten.
http://www.bitcoincharts.com/charts/...zNextg>ztgSzm1g10zm2g25zvzp
http://www.bitcoincharts.com/charts/...t;zNextg>ztgSzm1g10zm2g25zv
nix mit Schneeballsystem, nix mit Auseinanderbrechen, der Monsterhype läuft, einfach nur ein Vollpfosten LOL ;-)
Der Bitcoin könnte hier eine interessante Alternative sein, mit der man entweder regionale Währungen privat umtauschen kann oder man gleich damit bezahlt.
Mittlerweile hat sich der Bitcoin selbst in Afrika verbreitet und findet überall auf der Welt immer mehr Interesse und Zulauf. Dezentralität und eine Alternative zum Bankensystem nimmt immer mehr an Dynamik auf.
Wer die Welt vom Geld her denkt, sitzt einem Schein auf. Da machen Bitcoins keine Ausnahme. Wenn ich mir Bitcoins kaufen muss, indem ich Geld hinterlegen/eintauschen muss, sind Bitcoins nur durch anderes Geld bewertet und nur sowas wie Spielbankchips. "Geld" oder "Wert" hat praktisch nur der der Verkäufer von Bitcoins, nicht der Käufer. Der Käufer ist nur ein Spekulant.
Es kommt darauf an, ob es legal ist, Arbeitsleistung gegen Bitcoins zu tauschen. Da Bitcoins keine anerkannte Währung sind, kann man von einem normalen Tauschgeschäft ausgehen, oder?
Am Ende ist die Frage, ob du dir von den Bitcoins oder Kieselsteinen auch Brötchen kaufen kannst und die Butter und Wurst (ok, für dich: die Margarine und den Tartex-Brotaufstrich) kaufen kannst.
Geld ist nur ein Nebenprodukt der Ökonomie. Es kommt und geht. Ist Schall und Rauch.
Das Feuer sind die gesellschaftliche Arbeit/Leistung und die Verteilung der Früchte der Arbeit. Das bleibt immer. Und das bleibt immer umstritten und umkämpft.
Arbeit ist eine ähnliche Vorleistung/Investition wie Kredit.
Ist natürlich ne schöne Idee: Erst ansparen, dann ausgeben. Damit kann man jederzeit einen soliden schwäbischen Haushalt führen. Hinsichtlich der Entwicklung der volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit wären wir damit heute wahrscheinlich weiterhin auf dem Niveau der Steinzeit.
Und da tätens dann statt Bitcoins (mangels Computer) auch Muscheln als Währung...
Eigentlich müsste man von der Graswurzel aus beginnen, z.B. bei Landwirten, die ihre Produkte gegen Bitcoins tauschen, um den Einfluss herkömmlichen Geldes in der weitgehend zu eliminieren.
Aber sowas geht auch nur langfristig und sehr langsam. Auch zweifele ich die Krisensicherheit von Bitcoins als Währungsalternative im Moment an, eben weil es nicht genug und vielseitige Arbeitsleistung gegen Bitcoins gibt.
Die Dysfunktionen einer Ökonomoie entstammen nur dann dem Geld oder Geldverkehr, wenn dem Geldsystem übergeordnete/falsche Funktionen eingeräumt werden.
Das kann man nur durch ein klar geregeltes Finanzsystem verhindern.
Die Regeln des Bitcoin-Systems eignen sich für begrenzte Transaktionen. Das gilt auch für Regionalwährungen. Aber letztlich funktionieren auch sie nur, weil es jenes "andere" universelle Geldsystem als Korrelat hat, das am Markt die Preisfindung befördert.
Knappheit oder Überfluss beeinflussen dabei nur ein Mengenverhältnis, dass sich in unterschiedlichen Nominalpreisen ausdrückt.
Geldknappheit als solche generiert keinen "Wert" und hat auch keinen grundsätzlichen Einfluss auf die Produktivität oder die eigentliche Leistung. Sie verändert die nominalen Preise. Nicht den "Wert" (das Wert-Verhältnis der Güter untereinander, also z.B.: Wieviele Brötchen ist ein paar Schuhe "wert").
Geld ist das Öl des ökonomischen Prozesses, nicht der Motor.
Nichtsdestotrotz wird auch ein Bitcoin-System zu einer oligopolen Verteilung führen.
Somit sind Bitcoins eher mit Gold zu vergleichen als mit Geld.
Das aktuelle Geldsystem hat sich durchgesetzt (z.B. gegenüber dem Goldstandard), weil es ausreichend flexibel ist, um seine Funktionen zu erfüllen. Dass es "zu" flexibel geworden ist, liegt nicht am System, sondern daran, dass Fehlfunktionen und Missbrauch desselben zugelassen wurden/werden. Aber auch Bitcoins werden missbraucht werden, sollten sie das allgemeine System werden.
Knappheit aufgrund des verknappten Schöpfungsprozesses ist jedenfalls allenfalls hinderlich für eine Volkswirtschaft und bringt überhaupt keine Vorteile. Sie sorgt lediglich für allgemein nominal hohe Preise. Wieviele Nullen auf dem Geldschein stehen, ist völlig latte. Entscheidend ist das oben genannte Beispiel: wieviele Brötchen kostet ein Paar Schuhe. Ob ich dieses Verhältnis in großen oder kleinen Zahlen ausdrücke, interessiert am Ende keine Sau.
Geld wird ja nicht nur geschöpft, es wird ja auch vernichtet. Jeden Tag. Die Geldmenge ist zwar ein wichtiges Steuerungselement im ökonomischen Prozess. Aber letztlich kommt es auf im Wesentlichen für das Funktionieren der Ökonomie auf ganz andere Dinge an.
Wie ich schon sagte: Wer die Ökonomie vom Geld her denkt, hat schon verloren. Der sitzt einem Schein auf.
Die Währungspolitik ist doch nicht etwa auf die Güterproduktion ausgerichtet sondern auf die Schuldenstände der Staaten und auf die finanziellen Zustände der Großbanken. Dazu schreibst Du richtigerweise, dass ein Großteil des Geldes mit seiner direkten wirtschaftlichen Schöpfungsgewalt tatsächlich dem Markt entzogen ist und nur noch indirekte Kreditzinsen erwirtschaftet.
Dass die Knappheit von Gold oder Bitcoins (Bitcoins sind quasi stärker fragmentierbar als Gold oder unsere Devisen-Währungen) zwangsläufig zu einer "Verteuerung" von Waren führen wird, kann ich nicht nachvollziehen. Bitte nimm dazu mal Stellung.
Wie der Preis dann nominal ausgedrückt wird, ist latte.
Schulden sind übrigens kein Beinbruch. Wenn etwas dagegen steht von gleichem Wert. Die Schuldenpanik, die derzeit herrscht, liegt ja nur daran, dass einige zu tief in den Honigtopf gegriffen haben. Des einen Schulden sind des anderen Vermögen. So what? Willst du verbieten, dass ich meinem Freund Gld leihe, dass er sich z.B. ne Existenz aufbauen kann? Warum? Ist doch mein Risiko, wenn ich ihm das zutraue. Das ist "Kredit" = Glaubwürdigkeit.
Das Finanzsystem und eine Rihe von Staaten haben derzeit aus eigener Schuld alle Glaubwürdigkeit versaut = allen Kredit verspielt. Das ist tatsächlich ein Problem.
Aber es ist nicht das Problem des "Geldes" und seines Schöpfungsprozesses.
Es ist ein Problem von Verantwortung und Kontrolle. Das Problem kannst du durch kein System der Welt völlig aus der Welt schaffen.
Kredite sind jedenfalls was völlig Alltägliches. Selbst wenn du arbeiten gehst, gibst du Kredit. Wenn dein Arbeitgeber plite geht, bleibt er dir die Entlohnung u.U. schuldig. Und du kannst abschreiben...
Die Verteufelung des Kreditsystems ist ein Hobby der "Goldgräber" und sie ist vollkommen lebensfremd.
Es kommt also auf die Regeln an.
Und da der Eine, der das Geld zur Verfügung stellt, bereit ist, derzeit darauf zu verzichten, sein Geld selbst zu nutzen, wird er am Ertrag dessen, der daras was macht, beteiligt. Das ist der Zins. Wenns in die Hos geht, dann ist das Geld und der Zins futsch. Das ist das Risiko. Und dafür braucht es "Kredit"= Glaubwürdigkeit.
Der wurde zuletzt massiv verspielt. Das ist die Ursache der letzten Krisen. Sowohl der Finanzkrise als auch der Staatsschuldenkrise.
Es ist eben niemals eine Win-...-Win-Situation, was das System inhuman macht, weil es auf dem Rücken von notbedürftigen Menschen steht.
Der Geldgeber hat indes keine Not, sein Geld zu verleihen. Eventuell hat er keine Kreativität, damit etwas Besseres anzustellen, aber ganz sicher keine existentielle Not.
Auch keine "win-win"-Geschichte. Wird aber immer gern mal mitgenommen...
Wenn ich gerade 10.000 Euro auf der Kante hab, ein anderer eine Idee, waqs man damit machen kann und das auch schafft und ich das Risiko eingehe, ihm das zu ermöglichen und der andere erfolgreich ist und ich mein Geld neben einer kleinen Risikoprämie zurückerhalte: das ist "win-win".
Ich sehe keine Opfer.
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