against all odds
Seite 24 von 117 Neuester Beitrag: 08.04.20 16:14 | ||||
Eröffnet am: | 22.03.13 19:18 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 3.904 |
Neuester Beitrag: | 08.04.20 16:14 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 329.310 |
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Anders sieht es aus, wenn sich der Kursverlauf 15% oberhalb der 200er befindet. Dann bräuchte es schon einen massiven Kursrutsch, um auf einen niedrigen EMA Stand zu kommen.
Eine Topbildung kann man in der Tat zur Zeit nicht daraus ableiten. Dafür reicht dieser Indikator nicht aus. Ob das Consumer Sentiment den nächsten Bärenmarkt anzeigt?
In Zeiten von Nullzins bei Höchstständen an den Aktienmärkten ist die Welt eine andere als 2000 oder 2007. Oder bist Du der Meinung, dass ein hohes Consumer Sentiment entgegen der Bärenthesen doch wieder mit einer entsprechenden Verschuldung einhergeht, die wieder zu einer finalen Blasenbildung führt?
Ich lege auch keinen Wert auf den wöchentlichen AAII, aber über 20-50 Wochen kann er schon übertriebene Stimmungen anzeigen.
Euwax ist wirklich nicht so interessannt, wobei der Euwax 12 Monate antizyklisch den Dax outperformed hat.
Consumer Sentiment seh ich hier aufgrund der Bedeutung des Binnenmarktes als wichtige Grösse, wobei gilt: Anziehendes CS = anziehendes Kreditvolumen = anziehende Zinsen = Druck auf die Margen. Dies vor dem Hintergrund, dass Kurse = Gewinnerwartungen bereits sehr weit vorgelaufen sind und es eine finale euphorische Phase wie 2000 nicht unbedingt braucht, um den Markt zu kippen...
Bitte mach Dir folgendes klar: Niedrige Zinsen spiegeln eine verhaltene (oder schrumpfende) Kreditnachfrage. Gleichzeitig fundieren sie die nächste Kreditblase. Die NB agieren mit antizylischer Geldpolitik, ohne jedoch damit den Zyklus selbst ausser Kraft setzen zu können...
Würden die Amis so weitermachen würden die Chinesen wohl enorme Probleme mit der Inflation bekommen. Sie hätten nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Legitimationsprobleme der KP-Führung wegen zu hoher Preissteigerungen, oder ein Platzen der Immoblase. Dies würde unweigerlich passieren, wenn die Zinsen steigen würden.
Da passt es doch gut ins Bild, dass sich die Commodities gerade in einem Bärenmarkt befinden.
Die Chinesen haben das umgekehrte Problem: Kontrolliert Luft aus der kumulierten Kreditblase zu nehmen, ohne diese jedoch komplett platzen zu lassen. Dass dies so gelingen wird ist zweifelhaft...
ECB Balance Sheet:
Außerdem habe ich gerade meine Longs verkauft. 500 Punkte im Dow reicht für kurzfrist und ein CRV für eine längere Haltedauer gab mein Modell nicht her.
The component series selected are those known to provide an indication of future economic activity: building permits for instance are an indication of possible future construction, whereas unemployment, by contrast, is a lagging indicator in that it reflects decisions prompted by past economic activity. The number of component series used for the compilation of the OECD CLIs varies for each OECD country, but ranges between five and eleven series.
The OECD uses a 6-month rate of change for CLIs as its preferred pointer to possible turning points as this is less volatile and provides earlier, clearer signals for future turning points. As the graph shows, the CLI provides early signals for the turning points in total OECD economic activity. For example, a peak in the 6-month rate of change (annual rate) of the CLI for the total OECD occurred ten months (i.e. –10) before the actual peak in economic activity in December 1994. The CLI turned downwards in June-July 2002; however, two months of evidence is not sufficient to be able to use this drop as a forewarning of a downturn in economic activity.
CLIs provide an important aid for short-term forecasts (6-12 months) of changes in direction of the economy, and so help economists, businesses and policymakers to improve their analysis of current trends and anticipate economic developments. However, CLIs are one instrument of analysis and are no substitute for quantitative or long-term forecasts based on econometric models. They are designed to provide qualitative information so that judgements can be made on short-term economic movements, rather than providing quantitative measures.
The OECD CLIs are calculated for 22 member countries and seven aggregate geographical zones (total OECD area, G-7, NAFTA, OECD-Europe, European Union, Euro area and the Big Four European economies). The data are published monthly in Main Economic Indicators. The latest CLI updates as well as further information on the compilation of OECD CLIs are available at www.oecd.org/std/cli or by e-mailing stat.contact@oecd.org
Libor:
The London Interbank Offered Rate is the average interest rate estimated by leading banks in London that they would be charged if borrowing from other banks.[1] It is usually abbreviated to LIBOR, or more officially to BBA Libor (for British Bankers' Association Libor) or the trademark bbalibor. It is the primary benchmark, along with the Euribor, for short term interest rates around the world.[2][3]
Libor rates are calculated for ten currencies and fifteen borrowing periods ranging from overnight to one year and are published daily at 11:30 am (London time) by Thomson Reuters.[4][5] Many financial institutions, mortgage lenders and credit card agencies set their own rates relative to it. At least $350 trillion in derivatives and other financial products are tied to the Libor.[6]
Oder siehst Du darin den antizyklischen Aspekt? Ich bin noch nicht von steigenden Zinsen überzeugt, da sich die alten Industrienationen dies schlicht nicht leisten können.
Ob und wann die NB´s den Kampf gegen steigende Zinsen verlieren kann ich nicht beurteilen.
Die NB kontrollieren weder das umlaufende Geld noch die langen Zinsen. Beides ist primär eine Funktion von Konjunktur / Inflationserwartung. Weil postrecessiv die Neuverschuldung (US, D) sinkt, bleibt der damit verbundene Zinsanstieg im Effekt neutral. Abhängig sind und waren die US wie auch D zu DM-Zeiten in dieser Angelegenheit jedoch nie. Dass QE der Staatsrefinanzierung diene ist lediglich ein albernes BT-Märchen...
Und sind die, die in den Genuss des Vermögens kommen auch gewillt dieses wieder zu Konsumieren, oder in Arbeitsplätze zu investieren?
Du wirfst immer mit tausenden Statistiken und Tabellen um dich.
Ich bin leider auch ein "Statistiker", schlachte Charts und Excel-Tabellen aus.
Aber ist es nicht so, dass viele Daten gar keinen Rückschluss auf auf Börsentendenzen geben bzw. genau so häufig daneben liegen wie richtig sind.
Z.B. wird (nicht unbedingt hier) ständig der Baltic Dry Index, die Geldmenge, VDax oder ähnliches genannt.
Wenn man langfristig aber genauer hinschaut, gibt es entweder genau so viele Fehlsignale wie korrekte Signale oder die Signale scheinen zu passen, kamen tatsächlich aber immer viel zu spät.
Soll keine Kritik sein, aber ich kann nicht in jedem hier gepostetem Chart eine Information finden, die mir im Börsenalltag hilft.
Gruß
Stefan