DroneShield: Weltweit die Nr.1


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Neuester Beitrag: 25.10.24 23:46
Eröffnet am:19.02.24 19:31von: SolarparcAnzahl Beiträge:2.207
Neuester Beitrag:25.10.24 23:46von: Tony FordLeser gesamt:354.590
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29840 Postings, 8576 Tage Tony Fordich frage mich ...

 
  
    #1201
2
24.10.24 13:24
wie sich solch ein Mythos Trump = schlecht für Rüstungsproduzenten, halten kann.
Wer das glaubt, der muss mit Scheuklappen durch die Welt laufen und blind der Realität sein.

Als ob Rüstungsunternehmen lediglich für die Ukraine und den Ukrainekrieg produzieren. Der Anteil, der in die Ukraine geht, ist im globalen Kontext betrachtet, ein kleiner Bruchteil von wenigen Prozent.

Wenn Trump an die Macht gelangt, wird Einerseits die Verlässlichkeit der Amis im NATO-Bündnis sinken, Europa zwangsläufig stärker auf sich allein gestellt sein, Andererseits wird Trump wie schon in seiner zurückliegenden Amtszeit auf die Einhaltung der Rüstungsausgaben bestehen.

D.h. Europa wird deutlich mehr in Rüstung investieren müssen und kann nicht wie bislang ( mit Ausnahme von Polen und einiger weniger Anreinerstaaten an Russland ) sich mit Klein-Klein durchmogeln.

Ferner wird Trump deutlich weniger Duckmäuserisch auftreten wie es Biden getan hat. Würde sich Trump für die Unterstützung der Ukraine entscheiden, so kann man davon ausgehen, dass er deutlich beherzter liefern würde. Natürlich sagt Trump, dass er den Ukrainekrieg mit wenigen Telefonaten beenden würde. Doch Trump sagt Viel wenn der Tag lang ist. In der Realität würde er von der Ukraine und Russland eine Abfuhr bekommen und der Krieg ggf. auch ohne Hilfen der USA weiterlaufen.
Für Trump wäre genau das  eine Schmach und würde seine Grenzen deutlich aufzeigen. Deshalb würde er Mitnichten die Ukraine im Stich lassen, sondern am Ende sogar viel mehr Waffen liefern als es Biden getan hat. Denn er weiß, dass er mit einem solchen Schritt Einerseits die Stärke der USA sowie vor allem seine Stärke der Welt zeigen und den Krieg beenden würde. Er wäre dann der gefeierte Held, der den Erzfeind Russland in die Knie gezwungen hat, etwas was Biden zuvor über viele Jahre eben nicht gelungen war.

Was Harris betrifft, auch hier sehe ich keinen schlechten Wahlkampf. Im Gegenteil, als Jemand, der noch weitestgehend unbekannt ist, damit einen gewissen Bekanntheits-Nachteil hat, kann sie mit Trump bereits konkurrieren. Selbst wenn Harris die Wahl verlieren würde, wird dies wahrscheinlich relativ knapp erfolgen. Allein das ist schon bemerkenswert. Bemerkenswert auch, dass sie gegen Trump überhaupt eine Chance hat, als Frau mit dunkler Hautfarbe. Hier von einer schlechten Kampagne zu sprechen, halte ich für dämlich, weil es suggeriert, dass Trump eine bessere Kampagne fährt.
Dass was Trump an Kampagne fährt, dafür würde man in Dtl. wegen schwerwiegender Beleidigung, Verläumdung in den Knast wandern. Ein Hassprediker irgendwo im Iran macht das nicht schlechter.

Im einzigen Punkt in dem ich zustimme sind die 0,80 AUD. Die Gefahr einer weiter anhaltenden Schwäche sehe auch ich. Das Tief immer exakt zu erwischen halte ich aber sowieso für illusorisch. Deshalb stocke ich bei Schwäche auf und würde bei 0,80 AUD nochmals aufstocken. Denn von Dauer wird diese extrem überverkaufte Situation nicht haltbar sein, irgendwann wird es eine starke Gegenbewegung geben.  

4827 Postings, 7166 Tage martin30smKräftige Gegenbewegung eine Frage der Zeit

 
  
    #1202
1
24.10.24 19:49

29840 Postings, 8576 Tage Tony FordMeine Interpretation des Q3

 
  
    #1204
2
25.10.24 07:23
Vorab, insgeheim habe ich und sicherlich auch andere Investoren, etwas mehr erhofft.
Der Markt hat dementsprechend auch erstmal negativ reagiert.

Doch auf dem zweiten Blick sind die Entwicklungen nicht so schlecht, denn der Umsatz, der für 2024 in der Präsentation gemeldet wird, berücksichtigt lediglich all die Aufträge, die bekannt sind und bis Ende des Jahres abgearbeitet werden.

Es berücksichtigt NICHT die noch in den kommenden Wochen neu hinzu kommenden Aufträge.
D.h. der Umsatz 2024, der "nur" auf dem Vorjahresniveau liegt, stellt den worst case dar.

In Q3 2024 wurde der Umsatz ebenfalls deutlich niedriger veranschlagt, gerademal mit 43mio. AUD ( https://static1.squarespace.com/static/...a/1725520936268/2023+3Q.pdf )
Am Ende lag der Umsatz dann bei 54mio. AUD, somit 24% über den gemeldeten Erwartungen in Q3.

Zu bedenken an dieser Stelle, dass das US-Fiskaljahr im Oktober beginnt.

D.h. wenn man die Erwartungen aus diesem Jahr verglichen mit 2023 hochrechnet, so wäre ein Umsatz um die 70mio. AUD nach den gemeldeten Zahlen nicht überraschend, ein Umsatz unter 60mio. AUD hingegen viel überraschender.

Deshalb sind wir nach dieser Präsentation meiner Meinung nach in diesem Punkt nur unwesentlich schlauer als vorher.

Was mir aber Hoffnung macht, dass die Talsohle durchschritten ist und die Wachstumsdynamik wieder zunimmt sind die Auftragsbücher und Pipeline.

Nachdem in den letzten Quartalen die Zahl der Projekte und Volumen lediglich im frühen Stadium  starkes Wachstum zeigte, zeigt sich dieses Wachstum nun auch bei den Vertragsabschlüssen im späten Stadium.

So erreichte das Auftragsvolumen 45mio. AUD den höchsten Wert seit Q3 2023.
Die Richtung zeigt hier in allen Stadien klar nach oben, siehe eine Grafik, die ich zusammengestellt habe.

Das von Analysten festgelegte Kursziel von 1,325 AUD im Schnitt, halte ich in der aktuellen Situation für fair. Ich gehe davon aus, dass sich der Kurs weiterhin in einer Seitwärtsbewegung zwischen dem aktuellen Niveau, evtl. kurzzeitig auch nochmal runter auf 0,80 AUD und der oberen Range bei 1,50 AUD.

Treiber einer Erholung könnten gemeldete Aufträge sein, die in Q4, im Prinzip dem Weihnachtsgeschäft von DS, verstärkt zu erwarten sein sollten.

Ich werde meine Pos. jedenfalls weiterhin halten.  
Angehängte Grafik:
ds_q3.png (verkleinert auf 21%) vergrößern
ds_q3.png

193 Postings, 1071 Tage EddieshareQ3 und Ausblick

 
  
    #1205
2
25.10.24 15:43
Der Trend bezogen auf Auftragsbacklog und Umsatz hält positiv an. Die Prognose mit 55mio zum Jahresende mag DS erreichen, vielleicht meinetwegen 60-70mio, es wäre am Ende unter dem Strich etwas um die schwarze null.

Mich wundert, dass sie es doch geschafft haben ihr Personal um ca. 50% aufzustocken in den letzten 3 Monaten. Es bedeutet jedoch auch, dass diese Kosten damit steigen und sich in 2025 in etwa verdoppeln könnten.

Ausgehend davon, ich kenne die Margen nicht, schätze ich einen benötigten Umsatz der weit über 100mio in 2025 liegen müsste, um in die Gewinnzone zu kommen. Das ist nicht unmöglich, DS muss im Vertrieb jedoch Gas geben weil kommende Quartalsumsätze wie jetzt im einstelligen Bereich schnell Cash verbrennen werden, dass Q4 wird das nicht dauerhaft kompensieren können.

DS ist auf einem guten Weg und ich hoffe sie werden für ihre mutige Expansion belohnt werden, deshalb bleibe auch ich weiterhin investiert. Das aktuelle Kursniveau geht in Ordnung.  

29840 Postings, 8576 Tage Tony Fordmich wundert es ...

 
  
    #1206
2
25.10.24 18:01
dass sie das Personal so drastisch aufgestockt haben, obwohl der Ausblick scheinbar so vage ist.
Mich wundert es, dass man die Kapazitäten auf 500mio. AUD pro Jahr, hat erhöht, obwohl der Ausblick scheinbar so vage ist.

Würde ein Unternehmen so viel Energie und Ressourcen in eine Expansion stecken und zwei unpopuläre Kapitalerhöhungen hintereinander vollziehen, wenn es die Dringlichkeit nicht sehen würde?

Für mich ergibt dieser Pessimismus keinen Sinn. Der Umsatz wird im kommenden Jahr locker die 100mio. AUD überschreiten, alles Andere ergibt einfach keinen Sinn. Dann hätte DroneShield die Kapazitäten nicht erweitert und auch das Personal nicht stark aufgestockt.

Hier nochmal zusammengefasst:

- 2 Kapitalerhöhungen obwohl schuldenfrei
- Personal stark aufgestockt
- Kapazitäten deutlich erweitert
- Pipeline verdoppelt
- Auftragsbücher füllen sich nach einem zwischenzeitlichen Tief in Q1 diesen Jahres stetig

Der Umsatz wird sich in 2025 im Vergleich zu 2024 verdoppeln und das Wachstum zurückkehren.  

193 Postings, 1071 Tage EddieshareFür mich ergibt dieser Pessimismus keinen Sinn

 
  
    #1207
1
25.10.24 20:55
Darum geht es nicht, es geht um die Differenz zwischen PowerPoint Folien und den realen Zahlen.

Das Backlog war zum 30.06.24 mit 28mio beziffert, verbucht wurden 9.1mio bis 30.09.24. Jetzt ist das Backlog angeblich 45mio, zum 31.12.24 sollen 24,1 Mio. in Q4 wirksam werden.

Ich kann die Augen natürlich schließen, aber nur weil ich Kapazitäten verdopple, kommen die Aufträge nicht vom Himmel. DS wird aktuell ausschließlich von Investoren getragen, das ist nun mal die Realität.

Optimismus für die Zukunft ist ok, aktuell fehlen aber 50% für die Deckung der Kosten. Investoren wollen Rendite sehen und sind oft ungeduldig, DS hat den maximalen Vorschuss erhalten.

Man muss zwischen Wachstum und Gewinn differenzieren. Letzteres entscheidet über den Kurs.

 

29840 Postings, 8576 Tage Tony Fordder CEO ...

 
  
    #1208
3
25.10.24 23:46
von DS hat in einem Interview mal gesagt, dass vor allem neue Projekte eine gewisse Zeit brauchen.

PowerPoint-Folien werden sicherlich auch nicht Grund für eine Kapazitätserweiterung oder Personalaufbau gewesen sein. Solche Entscheidungen trifft man als Management nicht, weil irgendwer irgendwelche Präsentationen zeigt.
Solche Entscheidungen trifft man, wenn man den Markt intensiv beobachtet und vor allem mit den Kunden persönlich redet.

Dass Investoren ungeduldig sind, ist nachvollziehbar. Letztendlich muss jeder Investor für sich selbst entscheiden, wie viel Kapital er in DroneShield-Aktien stecken möchte oder nicht. Wem die Entwicklung zu langsam geht, der kann natürlich andere Anlagemöglichkeiten wählen.

Mich interessiert in erster Linie die Story und Perspektiven, weniger die aktuellen Quartalszahlen, die ohnehin Schnee von gestern sind. Und die Story ist nach wie vor intakt.

Um nur mal ein Beispiel zu zeigen:

IonQ, ein Unternehmen aus dem Bereich Quantencomputer.
Der BreakEven wird laut Analysten erst in einigen Jahren erwartet.
Der Umsatz beträgt in diesem Jahr voraussichtlich 40mio. USD

Die Marktkapitalisierung beträgt 3600mio. USD. was einem KUV von 90 entspricht.
Ein Bewertungsfetischist würde hier die Welt nicht mehr verstehen.

Wachstumswerte-Investoren interessieren sich nicht so sehr für die aktuellen Zahlen, weil sie wissen, dass Unternehmen, welche sich in einer starken Wachstumsphase befinden, in ihren Ergebnissen schwanken und nicht linear nach oben laufen.
Solche Investoren interessiert viel mehr, wohin die Reise gehen könnte. Die schauen auf die Marktkapitalisierung und vergleichen diese mit anderen Technologiewerten im Bereich IT / Server.
Wenn irgendwann mal 100mrd.$ stehen, dann sind 2, 3 oder 4mrd.$ z.B. als Beimischung, eine interessante Chance.

Entscheidend ist die Story. Drohnensicherheit wird mit jedem Jahr weiter an Bedeutung gewinnen, daran geht meiner Meinung nach kein Weg vorbei.

Einzig denkbar ist, dass nicht DroneShield, sondern Andere das Geschäft machen. Doch in einem stark wachsenden Markt wird auch für DroneShield etwas abfallen. Und wenn nicht, wird DroneShield als Übernahmekandidat interessant werden.

Egal wie man es dreht und wendet, es gibt gute Gründe für eine gute Kursentwicklung.  

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