Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Ich hab sie für 21EUR, 62EUR und sogar für 116EUR + 124EUR -alles vorm Aktiensplit, gekauft.
Huuiiii, manches hätte ich mir auch "sparen" können :-)
Richtig rein gekauft habe ich Ende 2022 und '23 im Tal der Tränen zu 10,40EUR und 12,55EUR,
auch um meinen EK Schnitt zu senken. Letzter Kauf war im April 2025 zu 18,40EUR.
Bisher macht sich meine (einfach warten-) Strategie gut bezahlt, dank der Dividenden.
Auf "Gewinnverteilungspolitik" von VerlustExperte, möchte ich noch kurz eingehen.
Wenn die Gesellschaft beschließt nur noch 50% auszuschütten würde mich das
nicht weiter stören. Jeder EURO, der nicht ausgeschüttet wird, kommt dem Unternehmen
direkt zu gute. Wachstum, Aktienrückkauf oder EK-Stärkung. Die Jungs bei LuS sind Profis ;-)
nice trades @all
bt
vermutet. Immerhin sind wir im HJ auf 2,81 € gekommen.
Die Aussage zu Q3 stimmt mich dann positiv.
Zitat Anfang
Auch im laufenden dritten Quartal 2025 sehen wir weiterhin sehr hohe Handelsaktivitäten unserer Kunden. Das Ergebnis aus der Handelstätigkeit ist im dritten Quartal 2025 weiterhin sehr positiv und bewegt sich Stand heute leicht über dem Niveau des zweiten Quartals 2025“, führt der Vorstand aus.
Zitat Ende
Damit haben wir relativ save dann nach Q3 ca. 3,80 - 4,00 € vor evtl. Sondereffeklten in der
Tasche von L&S.
es waren 5,7 in Q4/24
da muss ich zukünftig in einer noch breiteren Spanne kalkulieren, um hier keine falschen Erwartungen zu wecken
gut, nach den Zahlen ist vor den Zahlen, nun warten wir also auf das Q3 Ergebnis Ende November ;)
1. Die Konzerneigenmittel belaufen sich zum Stichtag 30.06.25 auf 133,9 Mio. (= 14,18€ pro Aktie)
Damit sollte der Kurs recht gut nach unten abgesichert sein.
2. Die Mitarbeiterzahl hat sich auf 89 erhöht. Das finde ich persönlich sehr beruhigend, da ich
zumindest für mich daraus ableite, dass man (egal wie die Zusammenarbeit mit TR weiter-
geht) davon ausgeht, das es zu keinem Umsatzeinbruch kommt. (Thema PFOF)
3. Was mich persönlich stört, sind die weiter gestiegenen Personalkosten von 3,6 Mio.
Ein Problem welches wahrscheinlich der Vergütungsstruktur geschuldet ist.
Sollte man vielleicht mal überdenken / überarbeiten bzw. anpassen.
Da kommen noch Sonderfaktoren ( Bankenfonds, evtl. letzter Teil Cum EX und und und )
dazu und dann haben wir wesentlich weniger Gewinn als hier hochgerechnet wird.
L&S hat ja auch bereits kommuniziert, das der Gewinn unter dem des Vorjahres liegen wird.
Wenn es 4,00€ Reingewinn werden würden, wäre ich schon mehr als erstaunt.
Von daher, wie schon so oft geschrieben, lieber mit weniger rechnen und man ist dann nicht
enttäuscht.
Werde dein Post mal im Hinterkopf behalten und am Jahresende ggfs. noch mal darauf
zurück kommen. Warst du auf der HV, ich fürchte nicht.
Ich selbst habe im Beitrag 2403 geschrieben, dass ich Ende Q3 mit 3,80 - 4,00 € rechne, aber
der Gewinn für Q4 wird meiner Meinung nach durch Sonderkomponente aufgezehrt werden.
Wir werden ja sehen wer recht behält.
- Rückstellung CumEx
- freiwillige Einlage Bankenfonds
bleibt und ansonsten 2025 wie 2024 läuft, erleben wir bereits eine deutliche Verbesserung im Netto-Ergebnis und nachgelagert der Dividende
und bislang läuft es doch ganz gut, denn die beiden besten Quartale aus 2024, das Q4 mit 39,2 Mio EUR Handelsergebnis und das Q1 mit 26,4 Mio EUR konnte man bereits fast vollständig ausgleichen
jetzt brauchen wir in Halbjahr 2 nur noch Q2/24 und Q3/24 zu erreichen, das waren zusammen rund 44 Mio EUR Handelsergebnis - unrealistisch ist das nicht
kleiner Wermutstropfen sind die gestiegenen Kosten, aber die eingangs erwähnten Sondereffekte des letzten Jahres gleichen das auf Netto-Basis mehr als aus
in Form von Personalaufwendungen sind z.T. dem Erfolg geschuldet. Also positiv zu bewerten. Und in Q2 wurden auch Rückstellungen für Urlaub erfasst. Verschwinden also gegen Jahresende. Nachzulesen auf Seite 4 des Q2-2025-Berichtes.
Rechts- und Beratungskosten sind wohl ein derzeit noch notwendiges Übel aus den Cum-Ex-Verfehlungen.
Thema Steuerrückstellungen: Zitat aus Q2-2025 "Die Steuerrückstellungen zum 30. Juni 2025 betreffen mit TEUR 34.715 die Risikovorsorge im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Beteiligung der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft an sogenannten Cum-/Ex-Geschäften für die Jahre 2007 bis 2011. Die Erhöhung gegenüber dem 31. Dezember 2024 ist auf den beschriebenen Sondereffekt der laufenden Rückstellung für Zinsen nach der Abgabenordnung von TEUR 630 zurückzuführen. Das verbleibende steuerliche Gesamtrisiko für die Jahre 2007 bis 2011 zum 30. Juni 2025 beträgt EUR 42,6 Mio."
Erstmal nicht schön, aber wenn ich das richtig sehe sind noch maximal 8 Mio offene Risikovorsorge zu wuppen. Scheint mir machbar.
Hier zum Nachlesen der überschaubare Q2-2025-Bericht: https://www.ls-d.de/media/finanzberichte/...nabschluss%25206_2025.pdf