Zeigt die Bundeswehr jetzt ihr wahres Gesicht?
Seite 2 von 6 Neuester Beitrag: 11.11.06 16:49 | ||||
Eröffnet am: | 25.10.06 08:52 | von: andreHanniba. | Anzahl Beiträge: | 137 |
Neuester Beitrag: | 11.11.06 16:49 | von: Sitting Bull | Leser gesamt: | 14.416 |
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André
P.S. Übrigens in der deutschen Armee war ich nicht und werde ich auch nicht hin kommen, aber das weißt du ja.
Aber diese Sorte Mensch tummelt sich eben zu einem erhöhten Prozentsatz gerne bei der Bundeswehr.
Wichsvorlage dienen.
Das es Leute gibt die darauf abfahren, ist abnormal, aber solange sie sich dazu beschränken, schaden sie nur ihren image und das der deutsche Bundeswehr.
Davon gibt es in der Rest der Welt (auch hier in Deutschland) genug und das mit erheblich schlimmere Auswüchse.
IdS
Dutchy
BUNDESWEHR-SKANDAL
Alptraumbilder aus den Killing Fields
Von Claus Christian Malzahn
Heute entscheidet das Kabinett über eine Verlängerung des KSK-Einsatzes in Afghanistan. Der Skandal um makabre Bundeswehr-Bilder kommt da wie gerufen. Hat die deutsche Armee out-of-area die Bodenhaftung verloren?
Berlin - Die Bundeswehrsoldaten, die im Frühjahr 2003 während einer Patrouille vor den Toren Kabuls ihre makabren Spiele mit einem Totenschädel trieben und diese nekrophilen Späße gleichzeitig auch noch fotografisch festhielten, müssen mit disziplinarischen und strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Nach den Zweifeln am gesetzestreuen Verhalten von Mitgliedern der Kommando-Spezial-Kräfte in Afghanistan passt diese unappetitliche Geschichte heute bestens ins Bild einer durchgeknallten deutschen Armee, die in Afghanistan langsam aber sicher die Bodenhaftung zu Verfassung und Grundgesetz verloren hat.
Denn die Würde des Menschen ist im Krieg durchaus antastbar, egal, ob bei Misshandlungen von Gefangenen oder bei Streifenfahrten, bei denen man zum Zeitvertreib Basketball mit Totenköpfen spielt. Solche Vorkommnisse sind nicht zu entschuldigen, auch nicht mit der besonderen Dauerstresssituation, mit der Soldaten in Krisen- und Kriegsgebieten fertig werden müssen.
Auch die Regierung ist verantwortlich
Doch es wäre heuchlerisch, die Verantwortung für solche Ungeheuerlichkeiten nur bei den unmittelbaren Tätern abzuladen. Die Bilder stammen aus einer Gegend, in der Alpträume heller Alltag sind. Die Verantwortung für das Fehlverhalten der Soldaten trifft deshalb auch die politische und militärische Führung der Armee. Besonders die rot-grüne Regierung hat die Out-of-area Einsätze der Bundeswehr heuchlerisch als bewaffnete Sozialarbeiterkommandos getarnt.
Bundeswehr in Afghanistan - noch sinnvoll oder zu gefährlich?
Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL-ONLINE-Lesern!1540 Beiträge, Neuester: Heute, 12.14 Uhr von okieh66 Über die Aktivitäten der KSK hüllte man sich aus Sicherheitsgründen in Schweigen. Das war verlogen: Es ging bei diesem Schweigegelübde nicht um die militärische Sicherheit der Soldaten, sondern um die politische Sicherheit der Regierung, die nicht zugeben wollte, dass deutsche Soldaten im Ausland nicht nur Bonbons an Kinder verteilen und Schulen aufbauen - sondern auch feindliche Kämpfer töten müssen.
Hätte es mehr und vor allem selbstverständlicheren öffentlichen Zugang von Journalisten Richtung KSK und ISAF gegeben, wären manche Skandale sicher längst aufgeflogen. Die Große Koalition hat bisher keinen Anlass gesehen, diese selektive Informationspolitik der Bundeswehr zu ändern, gegen die das Embedment-Programm der US-Armee geradezu ein Freibrief für unabhängige Recherche ist.
BUCHTIPPEin Buch zum Thema von Claus Christian Malzahn: "Die Signatur des Krieges" Erschienen bei Matthes&Seitz; 223 Seiten; 19,80 Euro. Einfach und bequem direkt im SPIEGEL- Shop bestellen |
Vor einigen Jahren recherchierte ich im Norden des Landes ungeheuerliche Gerüchte über ein Massaker an Kriegsgefangenen. Mehrere hundert Kriegsgefangene Taliban, so hieß es, seien von der Nordallianz in der Wüste bei Masar-i-Scharif hingemetzelt worden. Die Täter hatten sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Spuren ihrer Verbrechen zu beseitigen. Ich lief buchstäblich über Killing Fields, ein Meer von Skeletten und Patronenhülsen lag vor meinen Augen. Begraben wurden die Toten nur vom heißen Wüstensand, den der Wind über ihren Gebeinen und Kleiderfetzen auftürmte. Soviel zum Thema Störung der Totenruhe in Afghanistan: Die Toten dort ruhen nicht, ihre Überreste blitzen oft genug in der Sonne. Vielleicht ist das auch eine Erklärung für das merkwürdige Verhalten dieser deutschen Soldaten, die einen Totenkopf wie eine Trophäe in die Höhe halten. Entschuldigen soll das nichts - aber es macht deutlich, dass die Mitglieder dieser Patrouille nicht nur ein Staatsanwalt erwarten sollte, sondern auch ein Psychologe.
Politik und Gesellschaft erwarten von der Bundeswehr im Kriegsgebiet eine ganze Menge: Sie sollen ihren Job als Bürger in Uniform in einer Gegend erledigen, in der unsere Regeln von zivilgesellschaftlichen Miteinander vollkommen außer Kraft gesetzt sind. Manche Soldaten sind damit überfordert - sollte uns das wundern? Diese Menschen brauchen weder Häme noch Hysterie - sondern Hilfe. Hilfreich wäre es deshalb, in Kabul auf dem Gelände der Bundeswehr weniger auf die strenge Einhaltung von TÜV-Normen oder Mülltrennung zu achten, sondern vor allem darauf, wie junge Männer, die von der Bundesrepublik in Todeswüsten geschickt werden, unbeschadet an Leib und Seele wieder nach Hause kommen können.
Also: muchado about nothing
Solange man nämlich unsere Jungs dorthin schickt, um unter NATO-Kommando die BRD am Hindukush zu verteidigen (und nebenbei massenweise den bösen Taliban abzuknipsen) und das völlig korrekt findet, sollte man sich nicht gleichzeitig über solche Bilder, die eher die Qualität eines "Dumme-Jungen-Streichs" dokumentieren, soo maßlos echauffieren. ...alles nur Heuchelei...
Immerhin hat man darauf verzichtet, zu zeigen, wie man "einem Taliban" den Hals abschneidet... (habe keinen Zweifel, daß unsere Kommandos das auch könn(t)en)
MfG
kiiwii
Aber ich frage mich, was objektiv nach kiiwii vorausgegangenen Äußerungen zum Thema an eckis Posting beleidigend war?
Scheint immer noch ein Sammelbecken für Hohlköppe zu sein.
P>Ausgedacht ist oft viel schöner als die Wahrheit.
Deshalb verkauft sich die BLÖD-Zeitung wie Sau.
Vorteil: Das Denken wird einem abgenommen.
Nachteil: Das Denken wird einem abgenommen.
Viele Grüße
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aus dem Ruhrpott
Software is like sex. It's better when it's free.
«Bild»-Zeitung stellt Originalfotos nicht zur Verfügung
Berlin (dpa) - Die «Bild»-Zeitung wird die Originalfotos der an der mutmaßlichen Totenschändung in Afghanistan beteiligten Bundeswehrsoldaten nicht zur Verfügung stellen. Jörg Quoos, Mitglied der Chefredaktion, sagte der dpa in Berlin, alleiniger Grund sei der Informantenschutz. Die Echtheit der Bilder sei von «Bild» mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten geprüft worden. Die Zeitung hatte fünf Bilder mit mutmaßlichen deutschen Soldaten und Fahrzeugen veröffentlicht, die Gesichter aber mit Balken versehen.
erschienen am 25.10.2006 um 13:51 Uhr
© Welt
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Die BuWe-Soldaten, die sich fotografiert haben,
sind Idioten.
Davon gibt es überall
sehr viele.
Vielleicht auch hier?
Erstens wird das Buch noch gar nicht offiziell verkauft und zweitens:
Verkaufsstart für Schröder-Memoiren vorgezogen
Hamburg/Essen (dpa) - Wegen der großen Nachfrage wird der Verkauf der Erinnerungen von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) vorgezogen. Das Buch soll nun bereits an diesem Donnerstag, dem Tag der offiziellen Vorstellung in Berlin, in den Buchhandlungen verkauft werden.
Das teilte der Geschäftsführer des Verlags Hoffmann und Campe, Günter Berg, der dpa in Berlin mit. Er begründete dies mit dem «Druck des Handels» nach den zahlreichen Veröffentlichungen über die Schröder-Memoiren.
Aber mal im Ernst: Was gibt es da zu verteidigen? Ist ein mehr als peinlicher Vorfall. Und natürlich gehört das geahndet. Wirft nicht gerade ein gutes Licht auf den Verein. Aber es gilt auch: Krieg macht Menschen fertig...
Allerdings: Vergleiche mit Abu Ghraib verbiieten sich. Das war ein anderes Kaliber. Und wesentlich bedenklicher ist die mögliche aktive Teilnahme deutscher Soldaten an Misshandlungen an Gefangenen - so sich das als wahr herausstellen sollte.
Dass dies öffentlich gemacht wird in der aktuellen Situation, finde ich auch zumindest fragwürdig. Man hätte es auch von "Bild" aus weiterleiten können. Mit dem Hinweis, dass man die Sache verfolgen werde, wie damit umgegangen wird und es zu einem geeigneten Zeitpunkt - wenn die anderen Soldaten in Afghanistan nicht mehr gefährdet sind - veröffentlicht.
Gruß BarCode
Übrigens wäre mal wieder eine Umbenennung des Ladens angebracht. Nach den Greultaten der Wehrmacht hat man es ja auch in Bundeswehr umgetauft. Vieleicht Bundesmacht
André
oder:
warum soll es in der Bundeswehr intelligente Menschen geben, wenn die Bevökerung mehrheitlich aus Dummköpfen besteht...
MfG
kiiwii
2. verantwortliche bild-"journalisten" zuerst verdreschen und danach an die front in südafghanistan versetzen
3. truppen aus afghanistan abziehen und direkt nach darfur/sudan schicken - dorthin, wo sie wirklich gebraucht werden
Bundeswehr:
Gründung der Bundeswehr am 5. Mai 1955
Wehrpflichtarmee einer Demokratie.
Wehrmacht:
Zwangsrekrutierung bis 1945
in einer Diktatur.
andreHannibal, solche Staatsbürger
wie Dich braucht man hier nicht.
Zum Glück willst Du ja auswandern.
Tschüüüss
Da es noch gar nicht verkauft wird, würde ich sogar soweit gehen zu sagen, dass es sich sehr schlecht verkauft.
So sieht das mal aus.
Gruß
Talisker