Wirecard SdK leitet juristische Schritte ein
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Eröffnet am: | 18.07.08 12:59 | von: Tiger | Anzahl Beiträge: | 85 |
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wc macht nichts um daas klar zu stellen. keine externe prüfung um alles klar zu stellen...
DJ: *Wirecard: Haben Strafanzeige gegen SdK gestellt
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 18, 2008 09:32 ET (13:32 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
Wirecard AG / Stellungnahme
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Vorstand und Aufsichtsrat der Wirecard AG nehmen zu den Vorwürfen und
Behauptungen der SdK e.V. wie folgt Stellung:
1. Der von der SdK über deren Webseite am 8. Juli 2008 angekündigte
Fragenkatalog ist bis heute nicht bei Wirecard AG eingegangen. 'Wir sind
jederzeit bereit, alle Fragen ausführlich zu beantworten', sagt Dr. Markus
Braun, CEO der Wirecard.
Alle durch den SdK-Vorstand Herrn Schneider auf der Hauptversammlung der
Wirecard gestellten Fragen wurden entgegen anderslautender,
wahrheitswidriger Aussagen der SdK von der Gesellschaft ausweislich des
notariellen Protokolls der Hauptversammlung vollumfänglich beantwortet.
2. Ein zwischen Herrn Dr. Markus Braun und dem Vorstand der SdK e.V., Herrn
Schneider, vereinbartes Gespräch wurde von Herrn Schneider nicht
wahrgenommen; weitere Gesprächsangebote an Herrn Schneider blieben
unbeantwortet.
3. Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass die Motivation der SdK im
Hinblick auf die Verbreitung unrichtiger und kursschädigender Informationen
und die Behauptung angeblich unaufgeklärter Sachverhalte von finanziellem
Eigeninteresse der handelnden Vorstände geprägt war.
Der Vorstand der SdK hat gegenüber Wirecard-Vertretern selbst eingeräumt,
im Vorfeld der Hauptversammlung bereits Mitte Mai 2008 erstmals auf
sinkende Kurse gesetzt zu haben und in der Folge wiederholt entsprechende
Geschäfte eingegangen zu haben. Zusätzlich wurden Leerverkäufe in
erheblichem Ausmaß getätigt. Dabei dürften Gewinne im zweistelligen
Millionenbereich erzielt worden sein.
4. Wirecard AG hat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
und der Staatsanwaltschaft beim Landgericht München I Strafanzeige gegen
die SdK, ihren Vorstand und dritte Tatbeteiligte u.a. wegen
mittäterschaftlicher Marktmanipulation und Insiderhandel eingereicht.
5. Verschiedene Großaktionäre der Wirecard AG bereiten derzeit eine Klage
in dreistelliger Millionenhöhe aufgrund der durch die Marktmanipulationen
entstandenen Schäden gegen die SdK, ihre Organe und weitere Beteiligte vor.
6. Die von der SdK angekündigte Anfechtungsklage richtet sich angeblich
gegen den Beschluss der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat auf der
Hautversammlung vom 24. Juni 2008. Der Inhalt der Klage ist im Übrigen
derzeit noch nicht bekannt. 'Wir gehen davon aus, dass diese Klage
lediglich als nachträgliche Rechtfertigung für oben genannte Handlungen
dienen soll', sagt Dr. Markus Braun. 'Für eine Klage hat die Verwaltung der
Wirecard AG keinerlei Anlass gegeben. Sie ist vollkommen unbegründet'.
Wirecard AG
Iris Stöckl
Bretonischer Ring 4
D-85630 Grasbrunn
Tel.: +49 (0) 89 4424 0424
Fax: +49 (0) 89 4424 0524
E-Mail: iris.stoeckl@wirecard.com
Internet: www.wirecard.de
18.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Wirecard AG
Bretonischer Ring 4
85630 Grasbrunn b. München
Deutschland
Telefon: +49 (0)89-4424 0400
Fax: +49 (0)89-4424 0500
E-Mail: ir@wirecard.com
Internet: www.wirecard.com
ISIN: DE0007472060
WKN: 747206
Indizes: TecDAX, Prime All Share, Technology All Share
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München
Der Vorstand der SdK hat gegenüber Wirecard-Vertretern selbst eingeräumt,
im Vorfeld der Hauptversammlung bereits Mitte Mai 2008 erstmals auf
sinkende Kurse gesetzt zu haben und in der Folge wiederholt entsprechende
Geschäfte eingegangen zu haben
da wure auch eiskalt gelogen.
naturlich waren anfangs die leute von frontal 21 die bösen.
aber wer hatte dann am ende recht.
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) hat juristische Schritte gegen das TecDax-Unternehmen eingeleitet. Die Aktionärsschützer werfen dem Unternehmen unter anderem irreführende Bilanzierung vor. Das Unternehmen plant seinerseits eine Klage.
Mit minus 20 Prozent, bei weniger als fünf Euro, wurde die Aktie des Technologieunternehmens am Freitagnachmittag gehandelt. Der Titel hat damit binnen eines Monats mehr als die Hälfte seines Börsewertes verloren. Seit Ende Juni waren Spekulationen über Vorwürfe der SdK am Markt gehandelt worden.
Auf dem Börsenparkett wurde die Nachricht, die die SdK am Mittag per Pressemeldung verbreitete, von einem Analysten laut Nachrichtenagentur dpa-AFX so kommentiert: "Schade drum. In so einer Situation ist das Unternehmen fast machtlos – das Vertrauen der Anleger ist weg".
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Jahresabschluss fehlerhaft?
Die Aktionärschützer haben nach eigenen Angaben Anträge auf Nichtigkeit der Beschlüsse der Hauptversammlung vom 24. Juni 2008 beim Landgericht München eingereicht, mit denen der Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens entlastet worden war. Der Vorwurf der SdK ist, dass die Konzernrechnungslegung in verschiedenen wesentlichen Punkten unvollständig und irreführend sei. Darüber hinaus läge, so die SdK, eine fehlerhafte Prüfung des Jahresabschlusses vor.
Vor rund einer Woche hatte die Schutzgemeinschaft bereits einen Fragenkatalog angekündigt, der eine Reihe offener Fragen zur Bilanzierung enthalten sollten. Die SdK hatte zuvor bereits moniert, der Konzernabschluss spiegele die Geschäftstätigkeit des Unternehmens nicht richtig wider. Der Materialaufwand des Unternehmens sei für einen Software-Konzern ungewöhnlich hoch. Wirecard hatte die Vorwürfe stets bestritten.
Einstweilige Verfügung gegen die SdK
Auch die vor einer Woche vorgelegten besser als erwarteten Zahlen von Wirecard konnten die schlechte Stimmung für die Aktie nicht verbessern.
Nach Informationen von boerse.ARD.de hat Wirecard Anfang dieser Woche eine einstweilige Verfügung gegen die SdK erwirkt. Diese bezieht sich auf Aussagen zu Details der Konzernbilanz.
Wirecard kontert mit Klage
Die Reaktion von Wirecard am Freitagnachmittag ließ nicht lange auf sich warten. Per Pflichtmitteilung teilte das Unternehmen mit, dass man bei der "Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Staatsanwaltschaft beim Landgericht München I Strafanzeige gegen die SdK, ihren Vorstand und dritte Tatbeteiligte" eingereicht habe.
Nach Angaben des Unternehmens "hat sich herausgestellt, dass die Motivation der SdK im Hinblick auf die Verbreitung unrichtiger und kurschädigender Informationen... von finanziellem Eigeninteresse der handelnden Vorstände geprägt war". Wirecard kündigt in der Pflichtmitteilung zudem eine Klage in dreistelliger Millionenhöhe durch Großaktionäre gegen die SdK an.
Da wird sich in den nächsten Wochen noch ne Menge mehr Druck aufbauen. Und wenn sich dieses Gezanke zwischen Wirecard und SdK in der Öffentlichkeit stattfindet, kann das nicht gut für den Kurs sein.
Absolut unverständlich ist, dass Wirecard den angekündigten Fragenkatalog nicht erhalten hat. Das wirft kein gutes Licht auf die Herren der SdK.
es wird doch einen nachweis geben.
hat die sdk sowas nicht mit einschreiben verschickt ?
irgendwer sagt nicht die wahrheit.
Da kann doch etwas nicht richtig sein! Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger und die spekulieren auf Werte über die sie negativ berichten? Selbst wenn die Mängel bei Wirecard der Fall sind, so halte ich dies für unmöglich! Die Vorstände nutzen da gnadenlos ihre eigene Position aus! Das wäre ja so als ob ein Analyst shortsellen könnten und dann eine negative Analyse über ein Unternehmen bringt.
Da ist was faul bei der SdK...