Wir brauchen viele Sarrazins
Moderation
Zeitpunkt: 03.09.10 20:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - In der Überschrift.
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um Politik zu machen.
Neutralität ist etwas anderes.
Die gehandicapte (linke?) Gesichtshälfte muss man ihm auch nicht zugute halten; er hat das ganz gut im Griff, wenn man ihn seinen Geist entfalten lässt, anstatt ihn zu unterbrechen, wie ich in jener Sendung deutlich sehen konnte. - Und wenn er die Ministerin Özcan ständig Frau "Özak" genannt hat, wie man deutlich hören konnte, dann ist das höchstens eine Perzeptionsschwäche, die lässt sich beheben, lerntheoretisch jedenfalls, und keine geistige Schwäche. (Manche haben das vielleicht auch als geistige Stärke empfunden, aber das dürfte wohl auch nicht stimmen...)
Diese dann mit seinen Lehren zu Ausbilder seiner Lehren ausbildet.
Und diese 25 Ausbilder seiner Lehren dann wieder jeweils 25 Leute unterrichten.
Und diese dann zu Ausbilder der Lehren von Sarrazin ausbildet.
und so weiter...
DANN MÜSSTEN WIR BALD GANZ VIELE SARRAZINS HABEN!!!
Und wie kommst Du darauf, dass ich den Mann, dessen Namen Du nicht mal richtig schreibst, wegen seiner Behinderung für debil halte? Es sind seine Argumente, die ebenso dürftig sind wie deine. Offenbar hast Du ja immerhin seine Biografie gelesen. Dann dürfte Dir nicht entgangen sein, dass kein anderer Senator in Berlin so viele Nebentätigkeiten hatte wie er. Aber vielleicht glaubst Du ja, Geldgeilheit sei ein nachvollziehbarer Grund für wirre, rassistische Tiraden. Wie Du richtig bemerkt hast, winkt ihm ja nun auch noch eine Millionenabfindung. Er ist der Prototyp eines Politik-Abzockers. Dass er ein Problem benannt hat, heisst noch lange nicht, dass er zu seiner Lösung beiträgt. Ich glaube eher, das Gegenteil ist der Fall. Am Ende bleiben doch nur Typen wie Du übrig, die sich ereifern und der Politikbetrieb geht zur Tagesordnung über.
Die Empörung, die über Sarrazin jetzt hereinbricht, ist dennoch eine große Heuchelei. Sie nimmt zum Anlass, dass er in seinem Buch angeblich biologistisch, eugenisch, gar rassistisch argumentiert.
Unhaltbare Schlussfolgerungen, reflexartige Skandalisiserung
Wahr ist, dass Sarrazin sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse beruft, die er nur halb, teilweise auch gar nicht verstanden hat und aus denen er unhaltbare Schlussfolgerungen zieht. Das ist bei Menschen, die in Zahlen und Statistiken verliebt sind, nicht eben selten; und es ist zwar falsch, aber nicht ungewöhnlich, dass Autoren den im steten Wandel begriffenen Stand der Wissenschaft – ob Hirnforschung oder Genetik – als letzte Wahrheit fehlinterpretieren.
Die in einem Interview gefallene Äußerung von einem „jüdischen Gen“, die reflexartig skandalisisert wurde (in Wahrheit geht es um die Behauptung, dass „Juden mehr genetisches Material miteinander, als mit ihrer nichtjüdischen Umgebung“, wie der Forscher Gil Atzmon sagt), ist in der Tat ein Politikum – aber nicht in Deutschland, sondern im Nahen Osten.
Die Zustimmung, die Sarrazin aus dem Publikum entgegenschlägt, im Gegensatz zu dem fast einstimmigen offiziellen Scherbengericht, gilt nicht seinen schrägen oder falschen Thesen. Sie gilt einer Zustandsbeschreibung von Sozialstaatsmissbrauch und Integrationsverweigerung, für die fast jeder Beispiele kennt.
Warum wurde so wenig gegen die Missstände getan?
Das Argument, dies sei alles bekannt und müsse nicht noch einmal auf provozierende Art wiederholt werden, ist lächerlich. Sind jene, die Ähnliches gesagt haben, wie der Neu-Köllner Bezirksbürgermeister Buschkowsky oder die Jugendrichterin Heisig, von der Berliner SPD gehört und gewürdigt worden? Wenn Sarrazins Beschreibungen altbekannt sind, warum wurde dann so wenig gegen die Missstände getan?
Wenn ausgerechnet jene, die in Sachen Umwelt das Hohelied des Bewahrens singen und gegen die „Gentrifizierung“ Berliner Stadtteile wettern, achselzuckend darüber hinweggehen, dass die Lebenswelt alteingesessener Kiezbewohner sich drastisch verändert oder untergeht, lässt sich das nur mit dem Wort „Politikversagen“ beschreiben.
Nicht anders steht es um Sarrazins Kritik der Einwanderung aus muslimischen Ländern. Dass es da ein besonderes Problem gibt, ist offiziell anerkannt – wozu gäbe es sonst eine Islamkonferenz? Die perfekt integrierten Muslime, die als Gegenbeispiele im Fernsehen auftreten, zeigen nur, dass es auch anders geht – Anstrengung auf beiden Seiten, vor allem aber bei den Migranten, vorausgesetzt. Es bleibt die Frage, warum „anatolische Schwaben“ wie Cem Özdemir immer noch Ausnahmen sind, auch wenn ihre Zahl glücklicherweise zunimmt.
Sarrazin hat Streit gesucht und bekommen. Wenn seine Verbannung dazu führt, dass über die von ihm benannten Probleme nicht nur gesprochen, sondern dass auch gehandelt wird, hätte der Streit einen Sinn gehabt.
Was wurde dabei festgestellt?
Elsbeth Stern
In allen Studien findet man, dass eineiige Zwillingspaare eine deutlich höhere Übereinstimmung im IQ zeigen als zweieiige Zwillingspaare, obwohl beide Arten von Zwillingspaaren sehr ähnliche Erfahrungswelten haben (Gebärmutter, Kinderzimmer, Kita, Schule). Dies belegt die Bedeutung der Gene beim Zustandekommen von Unterschieden.
http://www.faz.net/s/...E491A22CC348AADD20~ATpl~Ecommon~Scontent.html
05. September 2010
Eine Frage, die an jeden bayerischen Stammtisch passt: Was passiert, wenn eine Blondine von Österreich nach Deutschland übersiedelt. Antwort: In beiden Ländern sinkt der Intelligenzquotient.
Und die Blondinen kann man mit Blick auf die historisch-volkskundlichen Erkenntnisse über die Herkunft der Bayern und Österreicher vernachlässigen. Echte Bayerinnen und Österreicherinnen sind schwarz oder brünett, in Ausnahmefällen rot (ob das nun gern gesehen wird oder nicht). Blondinen, ob sie nun hin- und herreisen oder nicht, haben hier wie dort nichts zu melden, es sei denn als Witzfiguren, und als solche regen sie das bisschen Witz und Verstand der angestammten Bevölkerung vielleicht sogar an.
Reinrassige Bayern oder Österreicher gibt es, nach allem was man weiß, überhaupt nicht.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Witz von Rubens nicht rassistisch ist - sexistisch dürfen Witze ja sein - und gegenüber dem Original deutlich abfällt, so wie das immer ist.
Muslime machen weniger als zwei Prozent der amerikanischen Bevölkerung aus und sind folglich eine Minderheit: In Amerika gibt es zum Beispiel mehr Hispanics, Chinesen und Juden. Dazu kommt, das amerikanische Muslime vielfältiger sind als deutsche Muslime: Sie sind Südostasiaten, Araber, Afrikaner und African Americans. In Deutschland sind Muslime hingegen überwiegend türkischer Herkunft. So ist es einfacher, Muslime als einheitlichen Block zu dämonisieren.
3. Amerikanische Muslime sind gebildeter und wohlhabender
Durch Zufälle der Geschichte und Geografie sind Muslime in den USA wohlhabender und besser gebildet als viele andere Minderheiten. In Deutschland ist es genau anders herum. Es ist das Pech der deutschen Muslime, dass der Aufstieg des politischen Islamismus im Nahen und Mittleren Osten mit Integrationsproblemen hier verbunden wird.
Wobei Muslime in Deutschland als wirtschaftliche, kulturelle und sicherheitspolitische Bedrohung angesehen werden, gelten sie in Amerika “nur” als sicherheitspolitische Bedrohung. Wie sich dieses Feindbild auswirkt, kann man sehr gut an der Debatte um die Ground Zero-Moschee in New York sehen.
Abweichler wie Sarrazin, wobei geistige Abweichler anscheinend noch stärker be-
straft werden als kulturelle Abweichler. Insofern haben Empörungspathetiker
vielleicht viel mehr Gemeinsamkeiten mit Deutschen, die Türken ablehnen, als
sie glauben. Bei beiden zeigt sich als Gemeinsamkeit die mangelnde Toleranz.
Siggi Popp und Türkenablehner liegen vielleicht gar nicht so weit auseinander.
http://www.welt.de/politik/deutschland/...ot-fuer-Thilo-Sarrazin.html
Tiger von Kreuzberg:
"Süper Türke der Woche" Thilo Sarrazin! 1. Grund: Weil er Schnurrbart hat wie eine Türke und 2. Grund is: Er hat Dasak, also Eier, weil er hat Meinung gesagt und hat Ärger bekommen, aber Respekt, jeder muss seine Meinung sagen, darum wir sind hier in Deuschlant und nischt woanders.
Man kann über alles spreschen, aber wenn man spreschen will, muss einer ers mal Meinung haben, weissu! Wenn du keine Meinug hast, und isch hab keine Meinung, dann sitzen wir da und sagen nichts und nichts passiert! Darum, weil er hat Schnurrbart wie Türke und Dasak wie Türke, er is Süper Türke der Woche! Und Herr Sarrazin, wenn du hast Zeit und Lust, lass mal treffen meffen, weil du bist Deutschexperte und isch bin Türkei-Experte, und zusammen wir haben bestimmt gute Idee, was kann man besser machen! Hadi Schüs ya!
Ahso, leider Buch gibs noch nischt so in Laden, aba isch hab schon so Kopie Mopie, komm zu Kotti, dann kriegst du Buch, is wie orijinal, also türkisch Style, so kann sein paar Seiten nischt korrekte Deutsch, aba sonst steht glaische drin ya! Preis: nach Aussehen! Wenn du gut aussiehst, dann weniger, wenn du schaise aussiehst, dann musst du mehr zahlen - is so in Kreuzberg!
Tiger von Kreuzberg ist Comedian und heißt mit bürgerlichem Namen Cemal Atakan
Stattdessen möchte ich dir für die Geschmeidigkeit deines Denkens meine Anerkennung aussprechen und meinen Eindruck ausdrücken, daß du unter dem Titel "Wir brauchen viele Sarrazins" lediglich dem intelligenteren Teil der Dumpfbacken eine Seelenmassage verabreichen wolltest, damit sie nicht ernsthaft über die Stränge schlagen - eine geradezu staatstragende Aktion.
Bei all den Zufällen, von denen du deine Überlegungen ableitest, erkenne ich es jetzt auch nur noch als einen dummen Zufall, dass du nebenbei auch doch einiges an dummdumpfem Potential angezogen hast.
Dass du einem Rechenkünstler und Zufallsbekämpfer wie Sarrazin hier die Stange hältst, auch wenn er gar nicht so selten danebenhämmert, sehe ich jetzt mit anderen Augen, und die Frage, welches Eisen du eigentlich schmiedest, nachdem es nicht mehr zu heiß ist, bzw. ob du vielleicht nur Blech redest, stelle ich zurück bzw. lasse ich offen.
NB. Dass jener Blondinenwitz nicht von dir, sondern aus der Faz stammt - wer hätte das gedacht ? Vielleicht wäre er aber dort besser aufgehoben gewesen als hier.
du dich selber? Hast du schon einmal darüber nachgedacht?
http://www.sueddeutsche.de/politik/...-feigheit-vor-dem-wort-1.996129
Feigheit vor dem Wort
Ein Gastbeitrag von Klaus von Dohnanyi
Nur in Deutschland macht man sich unmöglich, wenn man das Offensichtliche benennt. Reflexhaft ächtet die liberale Öffentlichkeit Sarrazin, obwohl die Gesellschaft eine faire Auseinandersetzung mit seinen Thesen bräuchte.
Die Bundesbank konnte nicht anders; im Gegensatz zum Bundespräsidenten. Zögert er? Es wird schwer. Denn das Urteil über Thilo Sarrazin ist längst gefällt. Zwar nicht "Im Namen des Volkes", sondern von einer angeblich "liberalen" veröffentlichten Meinung. Es war Ächtung statt eines fairen Prozesses.
Bundesbank will Sarrazin loswerden Bild vergrößern
Der öffentliche Reflex erinnert an die beschämende Behandlung von Martin Walser, als sich 1998 nach seiner Rede zwar die Paulskirche zu Ovationen erhob, doch dieselbe, die Zivilcourage ständig beweihräuchernde Gesellschaft, war nicht mehr zu hören, als Ignatz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden, gegen den Schriftsteller seinen Bannfluch "geistiger Brandstifter" ausgestoßen hatte.