Willkür beim Arbeitsamt. Helft mal kurz bitte.
Ich habe gerade mit einer Freundin gesprochen.
Sie hat eine Einladung vom Arbeitsamt (weil arbeitslos)bekommen. Also ging sie heute Morgen hin.
Dort sagt ihr Betreuer, es war nur ein Test, ob sie erscheint und sie könne wieder gehen.
Was sagt ihr dazu? Dürfen die das?
Danke.
Gruß
Warum beschwert er sich nicht, dass seine Freundin 50 Bewerbungen geschrieben hat, die erfolglos waren? Hat sie das? Warum ist seine Freundin in einer Gegend, in der es keine jobs gibt? Ist die zu alt um wegzuziehen? Will der Herr vielleicht noch den Kommunismus? Jeder kriegt, was er gern hätte? Was macht der Herr denn überhaupt?
Kurz vorgestellt: Ich bin hier zum ersten Mal. Arbeite sonst in einer österreichischen Firma (public relations) und bin mehr als die Hälfte des Jahres in den Staaten.
du mußt schon richtig lesen, bevor du deinen Müll los wirst. Wenn du das nicht kannst, dann geh wieder in die Staaten. Dort fällt es wenigstens nicht auf, wenn du sowas von dir läßt!
Schon dein erster Satz ist Müll. Also, ließ mal den Thread erstmal richtig. Da stehen nämlich alle Antworten auf deine Fragen.
zu deiner Freundin (habe jetzt nicht mehr den ganzen Thread gelesen):
Wenn es tatsächlich so gelaufen ist, wie von dir geschildert, dann war das nur eins: Willkür. Natürlich kann vom Arbeitsamt generell die Verfügbarkeit überprüft werden, aber nicht derart - willkürlich (wie doof kann der Zuständige eigentlich sein, irgend einen dummen Grund hätte er schon nennen können). Evtl. will er einfach seine "Kontakthäufigkeit" steigern (wie gesagt, nur ein Verdacht). So sie sich beschweren will, soll sie den zuständigen Kundenbereichsleiter (intern Kabel genannt) verlangen.
Quelle: ein Kundenbereichsleiter.
Gruß
Talisker
Dein erster Satz war:
"Hier beschwert sich einer, weil seine Freundin vorgeladen wird, weil sie public welfare erhält."
Das ist Müll, weil darüber habe ich mich nicht beschwert, sondern ich habe mich über die WILLKÜR beschwert (siehe P#1 und P#9)!
Wie alt meine Freundin ist, spiel keine Rolle, od. gibt es da unterschiede?
"Warum beschwert er sich nicht, dass seine Freundin 50 Bewerbungen geschrieben hat, die erfolglos waren?"
Sie braucht sich nicht zu bewerben, das sie ein Arbeitsverhältnis hat (s. Posting #46)
"Warum ist seine Freundin in einer Gegend, in der es keine jobs gibt?"
Sie hat einen Job (s. Posting #46)
"Ist die zu alt um wegzuziehen?"
Diese Frage erübrigt sich (wenn für dich nicht, sag bescheid, dann erkläre ich dir das auch noch!)!
"Will der Herr vielleicht noch den Kommunismus?"
Diese Frage erübrigt sich (wenn für dich nicht, sag bescheid, dann erkläre ich dir das auch noch!)!
So, ich hoffe das war jetzt nicht zu flegelhaft für dich und du hast jetzt verstanden, um was es geht!?
Prost!
das Arbeitsamt hat schon lange nichts mehr mit Vermittlung oder Fürsorge zu tun: es ist der absolute Krieg gegen die "Kunden" (=Arbeitslose).
Wer viel ablehnt, kriegt Punkte und rettet vielleicht seinen Job.
Und was "Rechte" angeht: da möchte ich Euch mal sehen, wann Ihr Eure Rechte mal kriegt. Die muß man über Jahre hinweg EINKLAGEN. Und wer kann sich das schon leisten? es hat sich (wie bei privaten Krankenversicherungen auch) eine Art von systematischer Leistungsverweigerung herausgebildet, frei nach dem Motto: wenn nur 20% aufgeben, hat man schon einen Profit gemacht.
Das Arbeitsamt ist wie die Müllabfuhr: die Gebühren steigen und entsorgen muß man den stinkenden Abfall selbst (das heißt in der CSU-Sprache: zurück zur Selbstverantwortung und zur Großfamilie). Bezahlen müssen ohne Leistung zu kriegen: that's the name of the game.
Worin besteht denn nun die Beratungsleistung der Unternehmensberatungen ? Sollen die BA-Mitarbeiter die Statistik bereinigen oder sollen tatsächlich BA-Mitarbeiter Arbeitssuchende vermitteln ? Dies setzt natürlich voraus, dass die BA-Arbeitsvermittler die Ansprüche des Arbeitsmarktes kennen, womöglich selbst einmal ausserhalb des ÖD gearbeitet haben. Die ganze "Anstalt" oder auch "Agentur" bleibt in meinen Augen sehr dubios. Die Fürsorge könnten wohl andere Institutionen erledigen, dafür bräuchten wir keine Doppelarbeit.
Schönes WE aus dem hohen Norden
Deiters zufolge hat sich Mecklenburg-Strelitz noch nicht für die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft mit der Agentur für Arbeit zur Betreuung der Arbeitslosengeld-II-Empfänger entschieden. Generell sei es im Land so, dass das bisherige Personal aus den Sozialämtern in den Arbeitsgemeinschaften gebraucht werde. Nach Einschätzung des Chefs der Landesarbeitsagentur Nord, Jürgen Goecke, werden für die Betreuung der Arbeitslosengeld-II-Empfänger im Land rund 2000 Mitarbeiter benötigt. Derzeit fehlten für die geplanten Jobcenter noch rund 1200 Mitarbeiter.
Hab ich mir doch gedacht, dass sowas dahinter steckt! Je mehr die Mitarbeiter Gelder sperren bzw. nicht bezahlen müssen, desto sicherer sitzen sie auf ihrem Stuhl!
Sauerei! Alles nur Schikane, damit sie so viel wie möglich streichen können!
Gruß
man kann auch Widerspruch einlegen gegen unbillige Entscheidungen und wenn der abgelehnt wird,kann man Klage einreichen ohne einen Anwalt zu bemühen,den braucht man erst vorm Bundesverwaltungsgericht.Und für Prozesskostenhilfe und andere Anliegen findet man die Formulare hier www.sozialgerichtsbarkeit.de natürlich sollte man sich schon informieren wie die Rechtslage ist,aber bei Sperrung hat man ggfs Chancen.
Und natürlich sollte man kein Vermögen auf der Bank haben,seine Lebensversicherung schleunigst auflösen und Erbaussichten so regeln ,dass keiner rankann.Lebenspartner sollten besser verschiedene Adressen haben etc...etc Es wird sorgfältig geprüft werden,ob irgenwo etwas ist,einem Bekannten von mir haben sie ein Schliessfach gepfändet, in dem sein Vater Wertsachen aufbewahrte!
Hiwer in Berlin sind stellenweise in Neukölln und Kreuzberg 40% arbeitslos,viele Langzeitarbeitslose,genauso in Brandenburg,das gibt noch ein fürchterliches Fiasko für viele,wenn die Arbeitslosenhilfe auf Sozialhilfeniveau abgesenkt wird.Ganz zu schweigen,dass es absolut illusorisch ist ,soviele Arbeitsplätze anzubieten!
Talisker, wie oben beschrieben ging es darum, dass an einem Tag Post im Briefkasten hatte u. am nächsten Tag gleich erscheinen sollte. Auch wenn dass von einem Arbeitslosen verlangt werden kann, dass er sich regelmäßig zu melden hat, so ist es aber doch Willkür, wenn da nichtmal 24 Std. dazwischen liegen, oder?
Vorallem hatte sie bereits einen Arbeitsvertrag vorgelegt, indem bestätigt wurde, dass sie 2 Monate später weider eine Arbeit hat.
Naja, ist eben so. Das Inerview weiter oben zeigt dir, Taliker, dass solche Listen geführt werden. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern kommt von einem ehemaligen Mitarbeiter.
Gruß