Wieso ist Boing nicht Insolvent?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 18.02.20 04:44 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.10 19:48 | von: DarkmanJFox | Anzahl Beiträge: | 56 |
Neuester Beitrag: | 18.02.20 04:44 | von: buisublori201. | Leser gesamt: | 40.189 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Ich beschäftige mich auch seid geraumer Zeit mit Aktien.
Durch wildes herum geserve und geklicke bin ich heute durch Zufall da Boeing ganz oben bei den Dow Jones ist auf die Bilanz von Boeing gestoßen weil es mich mal interessiert was da so umgesetzt wird.
Was mir nun total ins Auge gestochen ist, das Boeing 2008 ein Eigenkapital von -1.294Dollar hat.
Aber wie geht denn das? Ist denn nicht ein Unternehmen mit einen Minus-Fremdkapital Insolvent?
Gibt es hier einen betriebwirtschaftler der mir das erklären kann?
mfg & danke
>> am minus-Fremdkapital liegen....
Das ist mir schon klar. Aber ich meine, ist das Betriebwirtschaftlich gesehen nicht eine Pleite Firma? Also kann denn eine Firma mit so viel Fremdkapital exitieren? Anscheinend ja schon, man siehts ja an Boeing. Aber für mich ist das etwas unverständlich...
total shareholders equity liegt bei 2,225 Mrd Dollar, siehe Seite 11 im report:
http://www.boeing.com/news/releases/2010/q1/100127a_nr.pdf
Beispiel Boeing:
Net cash provided by operating activities = 5,603 Mrd. Dollar
Less Additions to Property, Plant & Equipment = 1,186 Mrd. Dollar
free cashflow: 4,417 Mrd. Dollar, dieser erwirtschaftete Geldbetrag steht für Dividende/Aktienrückkäufe und sonstige Mätzchen zur Verfügung
Du suggerierst mit deinem Posting dem anderen User das Boeing in Q3 4 Milliarden "gemacht hat"
Die Borrowings lässt du einfach weg.
Freecashflow oder FCF
sollte durch Verkäufe vom eigentlichen Geschäftszweck der Firma herrühren und nicht
- von neuen Krediten
- Die Lieferanten auf Geld warten lassen - siehe Boeing - 3 Milliarden zu 2018 mehr Verbindlichkeiten ggü Lieferanten
- Zuschreibungen weil dei Firmenzentrale verkauft wird und lease back gemacht wirde
ect.
Im Hintergrund wird der Kurs gestützt von Boeing selber und Geldgebern. Das geht bis in die Spitze von Regierung und Wirtschaft. Auf jede schlechte Nachricht erfolgte bisher ein kleiner Fall mit sofortigem Kursanstieg.
Kaum anzunehmen, das der neue CEO die Krise anders überstehen will. Das Zeitfenster von einigen Jahren bis zu einem neuen Mittelstreckenflieger muss überbrückt werden.
Ein Jahr haben sie so schon geschafft mit nur kleinem Kursverlust.
Das sind die Fakten trotz der vorherrschenden Wünsche hier im Forum.
Habe auch auf Put gesetzt, aber das war keine Goldgrube bisher.
Die Bilanz wird von bestimmten Herren genau angeschaut. Damit verdienen diese Leute Geld.
GE ist das beste Beispiel. Hier hätte auch jeder gesagt too big to fail...
Boeing hat so viele Baustellen und ist mit 150 k Mitarbeitern so unflexibel, dass der Laden unter dem Erbe von Muilenburg zusammenbricht.
Die bereits aufgelaufenen Kosten können die nächsten drei Jahre nicht kompensiert werden, Minimum.
alles klar
alles andere wäre ein Hinweis, daß das jetzige kapitalistische System auch für kapitalistisch denkende player nicht mehr funktioniert
Im Haifischbecken gibt es noch größere Exemplare, die Börse ist nur ein Ort der Anfütterung für die Kleinen und Mittleren.
Ohne Worte aber solange die Banken den Unsinn tragen bleibt der Kurs stabil. Overweight, LOL. Diese Bewertung ist ja schon fast strafbar
Kurs wird über 300$ gehalten.
Morgen vermute ich ein 3 % Minus
Interpretationsversuch: die Boeing-Clowns wissen seit langem, dass da möglicherweise ihre Pensionsansprüche in höchster Gefahr sind, ergo schämt sich ein Muilenburg nicht wegen der 62 Millionen 'Abfindung', sondern sieht das wohl als vorauseilende 'Wiedergutmachung'
danach wird global wirtschaftlich nichts mehr so sein wie davor
Zuviel zu Aussagen wie kein Pilot setzt sich je wieder in ein MAX... Alles klar?
Solltest dann aber nicht die gleichen Sprüche benutzen wie: „ alles klar“ und Nicht auffällig deine zweite Anmeldung loben