Westerwelle 2.0 - Arbeitsl. sollen Schnee schippen
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 22.02.10 22:52 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.10 20:51 | von: Boersiator | Anzahl Beiträge: | 87 |
Neuester Beitrag: | 22.02.10 22:52 | von: meingott | Leser gesamt: | 3.996 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | | 4 > |
Nicht die Politik sonder wir sind verantwortlich. Mit dem Dacia zu KIK Billigkram einkaufen fahren und anschliessend nach Mindestlohn und deutscher Produktion verlangen.
entsprechend bezahlt werden...um zu essen
aber man koennte sich fragen wieviel Knete im Zwischenhandel
an Grosskonzernen haengen bleibt, da der Bauer nur ein Bruchteil sieht
oder wieviel mal die Steuer fuers gleiche bereits bezahlt wurde,
Spediteur Benzinsteuer,Transportkosten
Die Preise sind mal aus dem Grund gestiegen, weil man Leute zu
entsprechenden Loehnen beschaeftigt hat und nun haben wir die
Preise hoch und der Lohn wird halbiert,gedrittelt,geviertelt...damit
sich meist gerade die Unproduktivsten die Taschen fuellen koennen.
Schau mal ueberall den Wasserkopf an, egal wo...
oder schau mal dies...Ursachenforschung...
http://www.youtube.com/watch?v=WikBQ_jvQ0w&feature=related
Oder kannst du erklären wie man ein Hähnchen ordentlich aufzieht das beim Discounter 1,99€ kostet?
aber man weiss ja, was da so alles ans Tageslicht kommt..
zumindest, dass Leute aus anderen Kulturen
oder Automaten zu Dumpingpreisen unter Ettikette des dt
Qualitaetsherstellers Wiesenhof skandaloes produzieren.
ich hoffe ,erinnert Euch an das )
die haben nicht viel weniger als die meisten "normalverdiener". dann ist die frage wieso? klar will man keine soziale ausgrenzung, aber wo ist der anreiz für 100 € mehr p.m. 40 stunden die woche zu arbeiten?
wenn ich mal ne rein ökonomische betrachtung mache:
summe X (H4) = kein aufwand/ beantragung beim amt und die lästigen behördengänge (ca. 4 Std./monat)
summe X (H4) + 100€ = 38 stunden/woche arbeit, stress, weniger zeit
kein unternehmer würde sich bei dem aufwand die umsatzerweiterung "erkaufen"!
mE nach muss der Unterschied deutlich größer sein. dies kann auf verscheidene wege erreicht werden. zum einen kann man die beträge ändern (H4 nach unten oder den mehrverdienst nach oben), was wohl beides nicht so einfach ist, zum anderen kann man den aufwand verändern der betrieben werden muss, um die leistung H4 zu bekommen.
dies kann u.a. sicher durch gemeinnützige arbeit geleistet werden. hier würden mir z.b. botengänge für seniorenheime einfalle. wieso soll der H4ler nicht für senioren einkaufen gehen? wieso sollen die nicht müll aufsammeln. die derzeit damit betrauten institutionen sind offensichtlich nicht in der lage den dienst umfassend zu leisten (beispiel: innenstadt köln). dazu könnte sich qualifiziertes pflegepersonal wirklich um die pflege kümmern. somit wäre der zeitaufwand der in der ersten gleichung zu erbringen ist deutlich erhöht.
wenn ich es mal so betrachte, dass ich als steuerzahler mir so nen kerl zu einem bestimmten prozentsatz halte, kann der ruhig auch was dafür tun, ich zahle ja quasi sein "gehalt". wieso soll der dann nicht schnee schaufeln auf plätzen die ich gern von schnee geräumt hätte wenn es so viel schnee gibt, oder müll nach einer PV veranstaltung beseitigen, oder durch die oben angesprochenen botengänge die faktische leistung der krankenkasse erhöhen ohne dafür in die gefahr von mehrbeitägen zu rutschen, oder oder oder....
Hartz-4-lern auch nichts gekürzt zu werden, denn:
„ Wer im Schweiße seines Angesichts sein Tagwerk verrichtet, muss sich und seine Familie von seiner Arbeit ernähren können“
Papst Leo XIII. – Sozialenzyklika „ Rerum Novarum“
es heisst: damit sich Arbeit lohnt...
Kann mir keiner erzaehlen, dass ich 40 Stunden in der Woche
hocheffizient malochen gehe, um mir anschliessend eine mittlere
primitive Mietwohnung und Essen vom Aldi leisten kann und der Rest
verschwindet in Beitraegen fuer Zwangsversicherungen.
mal ein Bsp von mir : wenn sich Arbeit lohnte.. schon ne Weile her ...
Auslands-Job, Indien...bezahlt von D
Konzerntochter-aufbau...Sozusagen das geplagte Abwandern von Arbeitsplaetzen
da haben sie Geld fuer Fachkraefte.... 4 Monate 34000 Euro net , 11-14 Std/6Tage /pro Wo
mal paar kleinere Arbeitswegunfaelle inbegriffen...
die Hochverdiener(Programmierer) hatten 100 pro Stunde...
ist mal gutes Geld fuer andere Bedingungen, aber 4-4.500 E kaeme ich auch
alternativ nach D um 11-14 Std zu ackern..
Er bezog sich dabei auf den Zwang zur Annahme einer Tätigkeit und zur Möglichkeit der Leistungskürzung bei ALG2-Beziehern. Ist längst alles geregelt.
Ein Kumpel von mir hat nen Betrieb für Forst- und Waldarbeiten. Mit Angestellten. Im Winter macht er für die DB auf den Bahnhöfen der Region Winterdienst. Bin mal gespannt, was der zu Westerwelles tollem Vorschlag sagt.
Ein schwachsinniger, unüberlegter, vor allem populistischer Schnellschuss das Ganze.
Aber er is ja nur Vizekanzler.
Gruß
Talisker
Aber er is ja nur Theaterintendant, was soll man da erwarten
Arsch in der Hose haben heisst zu sagen:
Ja verdammt - Schneefegen wäre nötig, warum also nicht die Arbeit vom Amt zuteilen. Befristete Tätigkeit für den Auftraggeber "Staat" wie auch für Tagelöhner, die ganz offiziell vermittelt werden. Na egal, der Schnee taut auch von alleine.
Statt dessen wird das Thema wie immer schnell zerredet und in das übliche Gelaber um Banker, Boni und Beamte überführt. Da fühlt man sich zusammengehörig.
@Talisker:
Populistisch ist deine Argumentation: du unterstellst nämlich dass die Arbeit zukünftig nur noch von Aushilfen erledigt wird. Und so zu argumentieren ist unseriös.
Nicht nur, dass es menschenentwürdigend ist, wenn in Krisenzeiten genau diejenigen einen Personenkreis für sich einsetzen, den sie ansonsten so gerne gesellschaftlich outen, sondern dass mit diesen „Hilfsmaßnahmen“ das eigentliche Problem der Stadt Berlin kaschiert wird: nämlich die Unfähigkeit, sich auf einen strengen langen Winter adäquat vorzubereiten. Das betrifft nicht nur die BSR, sondern auch die privaten Hausverwalter und Grundstückseigentümer und vor allem den Berliner Senat selbst."
schreibt Frau Dr. Angelika Leitzke aus Berlin-Schmargendorf
im gedruckten Tagesspiegel vom 21.02.2010
:::::::::::::
http://www.tagesspiegel.de/meinung/leserbriefe/...iefe;art144,3036566
wirklich witzig!!
man muss da einfach gabriel recht geben: diejenigen, die illegal geld am staat vorbeischleusen sollten mal schön die klappe halten. die letzten wochen haben ja gezeigt, dass dies wohl tausende in deutschland sein müssen.
mit dem geld, was dort hinterzogen wird - kann man sicherlich eine menge menschen auch bezahlt beschäftigen, die sich um die derzeitigen eisprobleme kümmern könnten...
dann gehts wieder berg nauf ,gelle - schwesterwelle
10:55 Uhr: Deutsche Steuereinnahmen brechen im Januar ein
Angaben des Bundesfinanzministeriums zufolge wurden im Januar 2010 ohne reine Gemeindesteuern deutlich weniger Steuern eingenommen, als vor Jahresfrist. Im Monatsbericht des Ministeriums ist die Rede von einem Einbruch um 7,8 Prozent auf insgesamt 36,018 Milliarden Euro, nachdem die Einnahmen bereits im Dezember um 6,2 Prozent zurück gegangen waren. Auf Bundesebene wurde sogar ein Einbruch um 11,7 Prozent auf 14,068 Milliarden Euro verzeichnet.
dann gehts och wieder berg nauf, gelle -schwesterwelle
10:55 Uhr: Deutsche Steuereinnahmen brechen im Januar ein
Angaben des Bundesfinanzministeriums zufolge wurden im Januar 2010 ohne reine Gemeindesteuern deutlich weniger Steuern eingenommen, als vor Jahresfrist. Im Monatsbericht des Ministeriums ist die Rede von einem Einbruch um 7,8 Prozent auf insgesamt 36,018 Milliarden Euro, nachdem die Einnahmen bereits im Dezember um 6,2 Prozent zurück gegangen waren. Auf Bundesebene wurde sogar ein Einbruch um 11,7 Prozent auf 14,068 Milliarden Euro verzeichnet.
Shortkiller, ich kann nicht erkennen, wo ich sowas unterstellen würde. Aber ein Westerwelle heißt sowas gut. Er sollte einfach mal jemanden fragen, der sich damit auskennt. Kann ruhig in seiner eigenen Partei sein:
"Kritik an Westerwelles Vorstoß war dabei auch aus der eigenen Partei gekommen. Der FDP-Sozialpolitiker Heinrich Kolb sagte in der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ vom Montag, man müsse „genau hinschauen, ist das wirklich eine zusätzliche Tätigkeit, die nicht zulasten vorhandener Angebote geht?“Denn „auch fürs Schneeräumen gibt es in Berlin Firmen, die davon leben. Ich fände es sinnvoll, wenn diese Firmen in einem harten Winter auch Erwerbslose anstellen würden.“"
aus
http://www.faz.net/s/...65969AA09DB61EA97E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Und Populismus wirft hierzulande wohl inzwischen fast jeder dem Herrn Westerwelle vor. Bei der Kanzlerin heißt das dann, es wäre nicht ihr Duktus...
Gruß
Talisker