wo ist mein Geld geblieben
Ausflüge in sämtliche Aktien und Finanzmarkt-Produkte
ausdrücklich erlaubt.
Sowie Themen , die auch indirekt dazu gehören,
Zentralbanken, Politik , usw
https://www.welt.de/wirtschaft/...n-hoehere-abgaben-auf-eu-autos.html
Mal schauen wie lange eine Reaktion dauert!
"Der US-Arbeitsmarkt zeigt zu Beginn des Sommers deutliche Anzeichen von Schwäche. Im Juli werden unerwartet wenig neue Stellen geschaffen, während die Arbeitslosenquote steigt. Als Präsident Trump erfährt, wer die Zahlen erhebt, ist die Chefin der Statistikbehörde ihren Job los."
Auch die heutigen Kurseinbrüche haben wir den unberechenbaren Entscheidungen Trump's zu verdanken. Jetzt hat eine FED-Mitarbeiterin hingeschmissen, sie konnte den Druck nicht mehr ertragen. Trump kann die Stelle nun mit einer Person seiner Wahl besetzen. Was da abläuft ist, gelinde ausgedrückt, Lug und Betrug am eigenen Volk und den Handelspartnern der USA. Wenn ihr mich nach der Börse fragt, nächste Woche geht's weiter runter. Ich kann mir nicht vorstelle, dass Investoren bei diesem Hin und Her zum Investieren bereit sind. Also nix wird die Kurse auf dem jetzigen Niveau halten.
Unberechenbare Zölle beschäftigen dich nicht?
Meinst du weil @Schreiber dich in "Schutz" genommen hatte, hast du Narrenfreiheit? Dann hast du auch sein Posting nicht verstanden.
Wenn das so weiter geht, geht es für dich bald auf meine Insel zu "WissensTrader" und "King Weltenbummler"!
Es gehört eine Entschuldig Xadd deinerseits hier so etwas zu behaupten.
USAid gestrichen (statt Pillen, IUPs und Kondome dort zu verteilen wo sich die Gegner der USA massiv vermehren)
FED unter Druck gesetzt (weil die Fachleute mit regierungsunabhängiger Aufgabe nicht kuschen)
Bildungsministerium abgeschaft (wozu Bildung?)
Gesundheistministerium einem Quacksalber übergeben
ICE weist billige Saisonarbeiter aus
US-Unis unter Druck gesetzt um ausländische Studenten abzuweisen
Sich bei Putin eingeschleimt
Beim Golf geschummelt
In X Sachen wieder zurückgerudert (TACO)
Sozialisitischer Versuch, Pharmakonzernen Preise zu diktieren
Unliebsame Reporter aus dem Weißen Haus verbannt
DOGE demontiert den (halbwegs) funktionierenden Staatsapparat
Welthandel mit Zöllen in "Unruhe" versetzt
...
da ist "BLS Chefin entlassen weil die Zahlen nicht schön waren" doch nur logisch, das habe ich schon vorausgesehen, Du/Ihr etwa nicht?
Je nach Vorahnung sollte man nun logischerweise stark bei BlackRock und Goldman Sachs einsteigen weil des orangen Mannes Plan genial ist oder überall raus und rein in physisches Gold weil das alles nur schiefgehen kann und selbst Puts wegen Adressausfall wertlos werden (I told you!).
Oder man baut auf Et rheinisch Jrundjesetz und macht weiter wie bisher (VW Vz und so).
Trumps Zölle sind nur eine Steuer für den Verbraucher
Was man nicht sieht, ist, dass die Zölle vom amerikanischen Verbraucher gezahlt werden. Nur die allerwenigsten ausländischen Exporteure erwirtschaften eine so hohe Gewinnmarge, dass sie den Zollaufschlag mal eben wegstecken können. Also erhöhen sie die Preise der von Amerika eingeführten Waren, also bezahlen die amerikanischen Nachfrager Trumps Zölle. Die Zölle wirken wie eine Steuer auf den Verbrauch. Es wird noch einige Monate dauern, bis dieser Preisschub bei den amerikanischen Verbrauchern voll ankommt. Insoweit hat Trump im Zollkonflikt bislang nur eine Schlacht, nicht aber den Krieg gewonnen. Der Unmut der Verbraucher wird sich noch zeigen.
Was man nicht sieht, ist darüber hinaus, dass die Verbraucher 87 Milliarden Dollar weniger haben, die sie für andere – überwiegend amerikanische – Waren ausgeben können. Amerikanische Unternehmen verlieren Geschäft, weil Trump Zölle an der Grenze erhebt. Was man nicht sieht, ist nicht zuletzt, dass amerikanische Unternehmen sich neue Lieferanten von Vorprodukten suchen müssen, wenn ihnen die zollbelasteten Vorprodukte aus dem Ausland zu teuer werden. Solch eine Umstellung der Produktion gelingt nicht von heute auf morgen, sie ist mit Verzögerungen, Reibereien und Ärger, kurz: mit Kosten verbunden. Die Zölle kosten die Amerikaner so weit mehr als die 87 Milliarden Dollar, die der Präsident als angebliches Plus aus dem Ausland verbucht.
Den Schaden, den die Vereinigten Staaten sich mit den Einfuhrzöllen zufügen, kann man aus anderer Perspektive beschreiben. In den Fünfziger- und Sechzigerjahren war unter Entwicklungsökonomen die Idee der Importsubstitution modern. Entwicklungsländer sollten Zollmauern und Handelsschranken errichten, um notwendige Waren nicht mehr aus dem Ausland zu kaufen, sondern um sie selbst herzustellen. Die Idee geht auf die Ökonomen Raúl Prebisch und Hans Singer zurück. Jahrzehnte später weiß man, dass diejenigen Entwicklungsländer, die auf Importsubstitution setzten, sich wirtschaftlich erheblich schlechter entwickelten als die Länder, die ihre Märkte öffneten und die versuchten, mit hochwertigen Produkten im Ausland Käufer zu finden. Der Grund ist simpel: Hinter der schützenden Zollmauer lebt es sich bequem. Schlendrian kann Einzug halten. Wettbewerb auf offenen Märkten stärkt dagegen Innovation und Produktivität.
„Was nicht tötet, härtet ab“
Trumps Idee, mit hohen Außenzöllen verloren gegangene Industrieproduktion nach Amerika zurückzuholen, entspricht in vielem der Idee der Importsubstitution. Darauf weisen die Ökonomen Agnieszka Gehringer und Thomas Mayer in einer Studie für das Flossbach von Storch Research Institute hin. So wie die Importsubstitution viele Entwicklungsländer ins Unglück stürzte, so werde auch Trumps Politik zu Wohlstandsverlust in den Vereinigten Staaten führen.
Die Trumpschen Zölle schaden so den ausländischen Exporteuren, die es schwerer haben, ihre Waren in Amerika an den Mann zu bringen. Sie schaden aber vor allem den Vereinigten Staaten selbst. Analog gilt das für Europa. Hätte die Europäische Kommission auf Trumps Zölle mit Gegenzöllen auf Motorräder von Harley-Davidson oder auf Whiskey geantwortet, hätte sie der europäischen Wirtschaft nach Trumps Zollschock einen zweiten Schlag versetzt. Denn EU-Zölle träfen amerikanische Unternehmen, aber auch die europäischen Verbraucher und Unternehmen.
Trotz der verbreiteten scharfen Kritik an der Verhandlungsstrategie der Europäischen Kommission spricht deshalb Einiges dafür, dass es richtig war, dass Ursula von der Leyen den Konflikt nicht eskaliert und die amerikanischen Zölle hingenommen hat. Trumps Zölle könnten Europa sogar zum strukturellen Vorteil gereichen, argumentieren Gehringer und Mayer.
Salopp formuliert, lautet ihr Argument: „Was nicht tötet, härtet ab.“ So wie einst Aufwertungen der D-Mark die deutsche Exportwirtschaft zu Produktivitätssteigerungen angetrieben haben, so könnten Einfuhrzölle der USA in Europa einen Produktivitätsschub der Unternehmen hervorrufen. Im Idealfall könnte der zollpolitische Sturm sogar die Reformbereitschaft der Politik hin zu mehr Flexibilität beschleunigen. In gewisser Weise würde Trump so zum tatkräftigen Gehilfen all derjenigen, die schon seit Langem von Europa mehr Produktivität und Deregulierung fordern.