Was ist die Commerzbank wert?

Der Staat signalisiert damit den Aktionären: Die von uns beschlossenen (nicht von der EBA; was Bernecker dazu schreibt, stimmt vorne und hinten nicht) Maßnahmen zur Erhöhung des Eigenkapitals zielen nicht primär darauf ab, Banken zu verstaatlichen.

Für mich ist das ein eminent wichtiger Punkt.  

tauchen seit einger Zeit bei Ariva unter der CoBa auf:

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9070-ende-des-kapitalismus

Das ist wirklich das Ende! Zwar nicht von der CoBa, dem Kapitalismus, der sich zweifelsohne verändern wird (muss) oder das Ende der Welt. Sondern das Ende einer
objekitv zusammenhängenden und glaubwürdigen Berichterstsattung.

Genau, man muss sich die Frage stellen, warum immer mmNews diesen Müll bei der Coba einstellen muss?

Gestern: "Regierung heuert Enteignungs-Experten"

mmNews, sucht euch woanders eure 'Klicks'!  

Tja die FDP und ihr Stammland Baden (nix für ungut, Schwab) - die Tränen können einem kommen, denkt Mensch an die noch lebenden liberalen Urgesteine, die ungehört ihr Parteiehrendasein fristen müssen.....

Mit Liberalismus hat diese Partei rein gar nix mehr zu tun....  

http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/...-auftrieb/5959450.html

"Der entscheidende Punkt des Gesetzentwurfes sei die Tatsache, dass Banken künftig Staatsanleihen in eine Bad Bank unter dem Dach des Soffin auslagern könnten, sagte ein Börsianer."  

Cheuvreux belässt Commerzbank auf 'Outperform' - Ziel 3,20 Euro

http://www.finanznachrichten.de/...-outperform-ziel-3-20-euro-322.htm

"Laut der Commerzbank könnte die Kapitalbeschaffung damit zwischen 5,5 und 5,8 Milliarden Euro betragen und so über dem fehlenden Betrag von 5,3 Milliarden Euro liegen."  

Commerzbank schließt Maßnahme zur weiteren Stärkung der Kapitalstruktur erfolgreich ab Commerzbank AG 15:25:57 1,19 € 2,31% 15:36 - Echtzeitnachricht

boerse-go.de

 

von Verstaalichung war eigendlich nur im Blätterwald die Rede ... Die bombardieren sich gegenseitig mit konstruierter Kinderkacke das es überall stinkt .... die Commerzbank hat dem Staat als Einmalzahlung eine mrd € überwiesen.

Der eigentliche Schwachsinn ist doch die EBA-kapitalaufstockung ... ich finds ja auch doll wenn EZB und deutsche Regierung die EBA-anforderungen relativieren aber damit ist doch kein einziges Problem gelöst ... Solch eine Geschichte darf in so einer Situation nicht passieren und wenn sie passiert dann muss man an die Ursache gehen und nicht an die Symtome ...

und wenn die EBA nicht spurt dann muss die eben der EZB unterstellt werden ...  kann doch nicht sein, dass 100 Supernasen eine europaweite Rezession einläuten ...  

zu Bernecker geht an dessen Kommentar zur EBA vorbei. Die EBA und ihre erhöhten Anforderungen an das EK, das zu einer (rechnerischen!) Deckungslücke von 5,3 Mrd. Euro geführt hat und die "Maßnahmen" des Staates, nämlich die Reaktivierung des Soffin, sind zwei völlig verschiedene Dinge. Außerdem handelt es sich bei den Reaktivierungsplänen eben nur um PLÄNE, d.h. einen Kabinettsentwurf, der noch keinesfalls Gesetz ist. Im als Link eingestellten Artikel von DJ Newswires vom 14.12.2011 heißt es zutreffend:

"Der entsprechend geänderte Entwurf wurde laut Regierungssprecher Steffen Seibert am Berichtstag vom Kabinett gebilligt."

Und weiter:

"Mit der Reaktivierung des SoFFin setzt die Bundesregierung ein Vorbild für ähnliche Planungen der europäischen Partner. Der Fonds soll dafür nach dem Plan, in den Dow Jones Newswires Einblick hatte, Garantien bis zu 400 Mrd EUR übernehmen können. Zudem soll eine Kreditermächtigung von 80 Mrd EUR bestehen. Anders als früher sollen auch Staatsanleihen ausgelagert werden können.  Mit dem Gesetz will die Bundesregierung verhindern, dass eine systemrelevante Bank in Deutschland an den neuen Eigenkapitalanforderungen scheitert. Die neuen Regelungen sollen für solche Banken gelten, die sich auf den Märkten nicht ausreichend Kapital besorgen können, um die Ende Oktober in Brüssel vereinbarten höheren Eigenkapitalanforderungen zu erfüllen."

Damit ist alles klar: die Commerzbank wird es schaffen - so der so. Und nichts anderes hat Bernecker gesagt.

 

Mir ist gerade etwas aufgefallen. Vor einem halben Jahr gab es in den Threads zur Deutschen Bank täglich ca. 100 Beiträge. Mittlerweile hat sich etwas Resignation eingestellt, heute noch keinen einzigen Beitrag zur DB, da man einfach nicht mehr weiß, was sich alles noch positiv entwickeln müsste, damit sich diese Zahlen endlich wieder im Aktienkurs bemerkbar machen. Resignation ist vielleicht das falsche Wort, eher eine abwartende Haltung wurde eingenommen. Es liegen schließlich nicht wirklich neue Fakten auf dem Tisch.

Aber hier in den CoBa Threads ist es noch exessiver als damals bei der DB. Hunderte von Beiträgen täglich in den 3 Hauptforen. Wilde Spekulationen: erneute Staatshilfe? 5,2 Mrd. ein Problem oder stemmbar? Was wird passieren? Was ist die CoBa eigentlich wert? Was ist sie eigentlich wert, wenn sie keine erneute Staatshilfe benötigt? Was wird passieren, wenn doch der Staat wiederum helfen muß?

Ja, es gibt viele Fragen, doch werden diese hier eigentlich beantwortet? Ich bin der Meinung, dass zu viele Köche den Brei versauen. Eine immer wiederkehrende Erscheinung: Bei über 20 Beiträgen pro Tag in einem Thread nimmt das Niveau ab, es wird mehr nachgeplappert als wirklich mal eigene Analysen mit zu teilen. Im Beitrag #811 auf Seite 33 hatte ich mal eine recht simplifizierte Wertanalyse mit Euch geteilt. Ergebnis waren 1-2 Euro in der jetzigen Situation, egal wieviel Millarden an Materiellen und Geistigen Werten im Hintergrund noch schlummern, die aktuell nicht eingetrieben werden können. Seit dem 700 neue Beiträge innerhalb von 2 Wochen, wow! Gab es so viel zum Diskutieren, so viele Neuigkeiten über die CoBa?

In meinen Augen gibt es momentan keinen realen Wert der CoBa Aktie, seit dem dieser alberne EBA heraus kam, der zur vollendeten Verunsicherung führte und auch nicht mehr zurück gezogen werden kann. Erst dieser erneute Stresstest mit den verschärften Regularien für Banken im Zeitraffer sorgt für eine erneute Krise. Mitten in einer Krisenzeit für Banken müssen die jetzt Kapital beschaffen und Risiken abbauen, in einer Zeit, in der riskante Anlagen faktisch unverkäuflich sind. So eine Systemumstellung benötigt Zeit, mindestens 3 bis 5 Jahre. Da aber dieses Mal nur 9 Monate für diese radikale Änderung zur Verfügung gestellt wird, wird es in der zweiten Jahreshälfte 2012 zu einer erneuten Bankenkrise kommen. Und die CoBa ist eindeutig einer der gefährdeten Institute für diesen Zeitraum. Sonst sähen wir aktuell auch keine Kurse von unter 1,50€. Egal, ob irgendein Anal-yst von 3,20€ faselt. Selber denken...

...Deine Strategie ist doch richtig und Du scheinst selbige ja nicht ständig infrage zu stellen. Ich würde die Commerzbank derzeit auch nicht kaufen, da es einfach viel zu viele Fragezeichen hinsichtlich der EK-Beschaffung gibt. Zudem wird das 4.Quartal wg der Reduzierung der Staatsanleihen -bis auf welches Niveau??- auch Spuren hinterlassen.

Ich selber orientiere mich auch an der DB. Mit welcher Dividende rechnest Du? Ich selber habe noch nirgends herausgelesen, dass diese -trotz der fehlenden 3,2MrdEUR. komplett wegfällt. Ich hoffe weiter auf eine Auszahlung von EUR 0,75 je Aktie!

 

 

genau betrachtet machst du einen auf Alleinunterhalter... wir mögen das ... also verschwinde möglichst schnell wieder in deine Treadwelt und lass uns in Ruhe ... Dankeschön ...  

Broker, ist zwar im falschen Thread, hier geht es um die CoBa, aber rechne schon mit den mickrigen 75 Cent.  Ist natürlich traurig, es gab auch mal regelmäßig über 4 Euro.

dddidi, ich darf doch wohl sehr bitten!

Die EBA mag ja Manches wollen, doch ob dies auch gegen eine Staatlich-gestützte-Bank  - wie die CoBa - gilt?
Kann mir nicht vorstellen, daß der dt. Staat seine 25% absaufen läßt, weil aus London übern Kanal gepulvert wird.

Das nächste ? sitzt in der Bilanzierung. Wenn allein durch Umbenennung 700 Millionen bewegt werden können, zeigt dies, daß die EBA zum Sturm im Wasserglas bläst.

Letztlich wird Schäuble die faule Euro-Hypo übernehmen müssen und der Schein ist gewahrt - obwohl Alles beim Alten ist.

Euro-Politik hat eben mehr Hintertüren als Eingänge!

Diesen ganzen Scheiß Brüssel bis Strassburg auflösen und Europa würde anfangen, wieder zu blühen.  

Die einzigen "faulen Papiere" sind Griechenland Anleihen ... Wertminderungen 50% ... die sind abgeschrieben ... Alles andere sind Bewertungen zum Stichtag 30.9. 2011 .... Die Staatsanleihen sind alles andere als faul ... mit deren Übernahme zum Kurswert würd sich der Finanzminister nen Ast lachen (bei Fälligleit) ... möglich dass er deswegen downgeratet wird aber das wird ihn kaum jucken ...  

Commerzbank schließt Maßnahme zur weiteren Stärkung der Kapitalstruktur erfolgreich ab:

- Commerzbank kauft hybride Eigenmittelinstrumente (Trust Preferred Securities) im Nominalvolumen von 1,27 Milliarden EUR von Investoren zurück

- Transaktion führt zu einer Erhöhung des Core-Tier-1-Kapitals der Bank um mehr als 700 Millionen EUR

http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/...43123981.html?x=0&.v=1

Die im Vorfeld genannte Erhöhung des Core-Tier-1-Kapitals (600 Mio. Euro) wurde somit um 100 Mio. Euro übertroffen.  

Wie wahrscheinlich ist es, dass die Angestellten der EBA tatsächlich zerebral so simpel strukturiert sind, wie es Herr Bernecker weismachen möchte?  

spricht in der Tat etliche Dinge an, die zu hinterfragen sind.
Da ist zB der Punkt mit der Menge der Beiträge: viele Beiträge werden geschrieben, weil die Autoren den Kontext nicht kennen. Sie kommen am Abend nach Hause und können oder wollen nicht alles lesen, was den Tag über zu einem bestimmten Sachverhalt geschrieben worden ist.
Ein weiterer Teil an Beiträgen erschöpft sich in der Angabe von Links, zu Beiträgen, die eigentlich jeder Interessierte schon kennen sollte. Ein Punkt, den ich ständig kritisiere.
Viele schreiben auch nur um sich ihren Frust von der Seele zu schreiben.
Eine Korrelation zwischen der Zahl der Beiträge und dem Kursverlauf dürfte es aber nicht geben. In manchen Threads wird viel geschrieben, wenn es abwärts geht, in anderen ist es gerade umgekehrt.

Ich teile im übrigen Deine Auffassung, dass es derzeit keinen seriös ermittelbaren Wert der Coba gibt. Aus diesem Grund bin ich auch derzeit NICHT in Coba engagiert, egal, wie günstig die Kurse aussehen mögen. Allerdings: der "Unwert", den wir aktuell erleben, beruht auf einer Chimäre: auf einer willkürlich-virtuellen Vorgabe eines Instituts namens EBA. Ich habe nicht umsonst neulich darauf hingewiesen, dass die EBA in London sitzt. Dabei hatte ich ein virtuelles Stirnrunzeln...

Ich nehme aber an, dass die Finanzmafia die Banken irgendwann wieder aus ihren Klauen entgleiten lässt, wenn eben auf der Shortseite nichts mehr zu holen ist.
Dann wird man mit dieser Aktie wieder lecker Geld verdienen können.  

hat das, was Bernecker angesprochen hat, nichts zu tun. Eher mit einer Mischung aus Unerfahrenheit und Hybris. Und damit, dass der Chefposten mit einem drittklassigen Mann besetzt ist; und das ausgerechnet aus einem Land, in dem strenge Haushaltsdisziplin nicht unbedingt zu den Primärtugenden zählt. Insofern hat Bernecker absolut recht.  

dein Virtuelles Stirnrunzeln erzeugte bei mir ein virtuelles Arschrunzeln ...

Nach Zweit- oder gar Drittklassigkeit sieht das für mich nicht aus:

http://en.wikipedia.org/wiki/Andrea_Enria

http://www.marketswiki.com/mwiki/Andrea_Enria

Können wir uns darauf einigen, dass wir uns nicht einigen können?  

Oje Oje.  

"subaltern" in diesem Zusammenhang gemeint hat, ist die Frage. Man kann ihn mit
"zweitklassig, untergeordnet" aber auch mit  "unterwürfig, untertänig" übersetzen.

Da Bernecker sich in der Szene auskennt wie kein anderer, wird er schon das Richtige gemeint haben. Ein Job bei der Bank of Italy besagt für sich genommen noch nichts.
Bitte nicht vergessen, dass es im Bunga-Bunga-Land des S.B. nur subalterne Befehlsempfänger zu etwas brachten; was in anderen Ländern übrigens auch nicht sehr viel anders ist.

Die von Dir zitierten Wiki-Artikel stehen dem übrigens nicht entgegen.  

Nach der erfolgreichen Maßnahme muss die Commerzbank nun nur noch eine Kapitallücke von rund 4,6 Mrd EUR stopfen.

Einschränkung der Neukreditvergabe, der Verzicht auf Neugeschäft bei der Eurohypo, Gewinnthesaurierung, Verkauf nichtstrategischer Assets und verschärfte Sparmaßnahmen sollen 2 Mrd. EUR in die Kasse spülen.

Die Reduktion der risikogewichteten Anlagen soll die Lücke schließen.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/...-Kapitalluecke.html  

Gehen die schlechten Nachrichten denn etwa aus? Man hat sich doch erst so langsam dran gewöhnt …

http://www.godmode-trader.de/nachricht/...ons-Dm50-Adr1,a2716486.html

18:37:50 - 1,2300