Was ist der faire Wert von Home24?
Und so gesehen sollte der Wert der Firma unter €1 liegen.
Doch was ist Home24.
Home24 ist ein Onlinemöbelhändler.
Was benötigt man für einen Onlinemöbelhänder?
1. Internetseite
2. Lager
3. Callcenter
4. Versandunternehmen
5. Werbung
Möbel sind meistens schwere Gegenstände. Die Frage ist daher, setzt sich ein Onlinemöbelhändler langfristig durch und wie hoch sind die Werbekosten, welche die Standortkosten und Mitarbeiterkosten für Beratung bei Onlinediensten primär anfallen?
Es ist ein Spiel mit dem Feuer. Ich würde kein Sofa Online bestellen, wieder einpacken, es zur Post schleppen und zurück senden. Bei Schuhen sieht das anders aus.
einsteigen würde ich hier nicht da es zu einseitig ist. Da nehme ich lieber rocket selbst :)
Die sollten mal Firmen aufstellen, die gleich profitabel sind und nicht den Break-Even-Point irgendwo in der Zukunft versprechen.
Da gibt es diese Geschichte mit dem toten Esel.
Ein junger Mann kauft vom Bauern für 100 Euro einen Esel.
Der Bauer bedauert am nächsten Tag der Lieferung, dass der Esel in der Nacht gestorben ist und der Bauer das Geld schon ausgegeben hat.
Der junge Mann verlangt daraufhin, dass der Bauern ihn den toten Esel in drei Tagen liefert.
Nach drei Tagen liefert der Bauer das tote Tier und bedauert den Verlust.
,,Verlust? Nein, ich habe 799 Euro Gewinn mit dem toten Esel gemacht", sagt der junge Mann.
Ich habe 1000 Lose zu 20 Cent das Stück für eine Lotterie mit Gewinn ein Esel drucken lassen und zu 1 Euro das Stück verkauft.
,,Ja hat sich denn Keiner über den toten Esel beschwert?", fragt der Bauer.
,,Doch, der den Esel gewonnen hatte, aber dem habe ich die 1 Euro wieder erstattet", sagt der junge Mann.
Vielleicht schaffen die es irgendwann mal in der Zukunft Gewinne zu machen. Aktuell ist aber der Daumen runter und man kann es später billiger einkaufen.
Man kauft auch erst dann, wenn man einen Turnaround gesehen hat.
Viele verstehen RI Geschäftsmodell nicht. RI hat natürlich etwas RIsiko aber dieses trägt es nicht allein. Steuerliche Tricks mal nicht einberechnet :). Aber diese Diskussion kann man ja in RI Forum nachlesen....
Home 24 ist für mich nichts, da zu einseitiges Modell....
Bei RI sollte man auch nur bei günstigen Kursen ein Kauf überlegen. Da gibt es zur Zeit auch Preisnachlässe auf die Aktie.
Fakt ist, man die Samwers haben Zalando und Hellofresh faktisch aus dem Nichts aufgebaut und zu erfolgreichen Firmen gemacht.
Ich weiß auch nicht, was daran eine Kopie sein soll. Inwiefern sind denn diese Unternehmen Kopien?
Klar gab es schon länger im Internet Unternehmen, die irgendwas verkaufen wie Zalando oder die irgendwas nach Hause liefern, aber wenn es danach ginge, sind die allermeisten Neugründungen in irgendeiner Art Kopien.
Und was genau ist denn an Rocket Internet teuer oder inwiefern ist da der Zug abgefahren? Guck dir doch mal die konkreten Zahlen an!
2. Ich provoziere also? Das sagt jemand, der hier ernsthaft von einem fairen Wert von Home24 bei bzw. unter 1 € redet. Willst du mich veralbern? Du bist es doch, der hier provoziert. Wenn du ernsthaft über Home24 diskutieren willst, wäre ich gern dazu bereit. Wie aber deine Aussagen hier gegenüber dome89 zeigen, willst du nicht ernsthaft diskutieren.
3. Meine Aussage "du sollst dir mal die Zahlen anschauen" bezog sich auf deine Rocket Internet Aussage. Kannst mir ja vielleicht mal erklären, wieso RI für dich kein Kauf ist. Die Zahlen von RI sprechen für eine klare Unterbewertung des Unternehmens an der Börse.
2+3. Bei Rocket Internet schreibe ich nicht in dessen Forum über Home24 und genau Angaben, weil mir das egal ist, ob die Leute dort ihr Geld hintragen wollen. Und das habe ich auch zu dome89 geäußert.
Ich glaube ja eher, dass Katjuschka versucht ihr Rocket Internet Position ein wenig auf zu hübschen, in dem Sie jetzt hier ist, aber dann mit richtigen offiziellen Zahlen und nicht Analystenquatsch, der ohne Sinn und Verstand ist.
Wenn du die Konzernbilanzen so gut kennst, dann sag mir doch mal wie du auf 1 € pro Aktie fairen Wert bei Home24 kommst, oder wie du den fairen Wert von Rocket Internet berechnest!
Wenn Analystenquatsch ohne Sinn und Verstand ist, wirst uns du ja eine fundierte Analyse liefern können. Ich bin schon ganz gespannt.
Ich muss aber sagen, dass bis auf charttechnische Analysen von Dir Katjuscha, noch keine sinnvolle Analyse gesehen habe, aber Du kannst mich ja mal versuchen positiv zu überraschen.
Ich verrate Ihnen gerne, wodrum es hier primär geht: An das Geld anderer Leute zu kommen.
Sie können sich selber ein Bild machen. Dafür müssen sie nur in einer Suchmaschine wie z.B. Google die passenden Suchbegriffe eingeben: ,,Studie Möbelkäufer 2018" und dann nehmen Sie nicht die Eigenstudie, wie z.B. eine Studie von Otto, die natürlich dem Model von Otto-Versand entspricht, sondern suchen sich eine unabhängige Studie, so wie diese:
https://www.bdzv.de/nachrichten-und-service/...beim-haendler-vor-ort/
ZMG-Studie: 81 Prozent kaufen ihre Möbel beim Händler vor Ort
Mit lokaler Kundenansprache und einem Qualitätsimage erreichen Möbelhändler ihre Kunden
Konzepte wie das von POCO oder XXXLutz sind Richtungsweisend. Zu den Läden benötigt man ein Onlineshop. Der Onlineshop alleine, führt kaum zu einer Markenbindung oder zur Bestellung von teuren Artikeln.
Wer dagegen nur im Internet aktiv sein will, der muss wie Home24 sehr viel Werbung schalten und bezahlen. Die Kosten drücken auf die Margen, so dass sie viele Vergleichsartikel unter ähnlichen Lieferbedingungen günstiger bei Anbietern auf z.B. Ebay finden. Und Onlinekunden wollen vor allem einen günstigen Preis.
Es gibt Vier Möbelkäufer-Typen und der bei Home24 überwiegen angesprochene Möbelkäufer-Typ macht am Gesamtmarkt nur 21% aus. Somit ist die Möglichkeit unter den Top 2 Marken der Möbelverkäufer zu gelangen, damit ohne zu viel Werbekosten ein selbstlaufendes Geschäftsmodell aufgebaut werden kann, nicht gegeben. Ein eigentlich fast tot geborenes Geschäft.
81 Prozent der Kunden bevorzugen den Gang zum stationären Händler und kaufen ausschließlich dort ihre Wohneinrichtung. Im Schnitt fahren sie 33 Kilometer bis zum Möbelhaus ihrer Wahl.
Und die Entscheidung wen Sie anfahren, fällen die meisten über das Markenimage der Firma und Printwerbung ist wichtigster Touchpoint.
Wer zum Beispiel ein günstiges Möbelstück kaufen möchte, der wird in seinen Gedanken unter anderem an die Firma Roller denken oder Poco.
Doch wie verkauft man eine Firma am Markt
Solche Firmen werden mit sogenannten Cash-Back-Provisionen von 15% bis 20% und gerne noch mit einem Agio von 6% verkauft. Das bedeutet, auf € 100,- die sie anlegen, erhält die Beratung nach Abschluss jeweils 20%. Damit haben Sie der Firma nur € 80,-überwiesen und der Rest ist futsch.
Jetzt kommt eine Inkubatorfirma und platziert eine Firma an der Börse mit dem Nennwert pro Aktie von € 1,- und verkauft die zum Beispiel für € 23,-. Jetzt wissen Sie auch, warum die 20% Provision gar nicht mehr auffallen, aber das Geld der anderen schon verteilt wird.
Natürlich will man nur ihr Bestes und bleibt auch gerne selber als Initiator beteiligt, sagen wir mal mit 50%. Dann sind von € 23,- 50% +20% erstmal abzuziehen. Der Initiator kann also mit € 6,90 pro ausgegebene Aktie mit einem Nennwert von € 1, also im Endeffekt € 5,90 pro Aktie für sich kalkulieren und später verkauft er noch die anderen Aktien zu Summe X. Ein schönes Geschäft hat der Initiator gemacht.
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich am Ende Anwälte mit der Prospektthematik beschäftigen könnten, damit die Anleger ihr Geld wieder bekommen, denn die Firma muss erstmal 10 Jahre überleben, damit die Ansprüche verjähren.
Die anderen Erfolgsstories
Gerne wird auf andere Erfolgsstories verwiesen. Was sind den diese Stories? Geschäfte wie LIeferserviceseiten, die wenn sie können, versuchen mit anderen zu fusionieren, um auf Platz 1 in ihrem Sektor zu gelangen oder sie geben ihre Investments auf.
Home24 fasse ich erst ab 1 Euro an oder nach 10 Jahren. Wieso haben Sie ja gelesen, oder nicht?
Ich schrieb, man könne hier keine Kurse beeinflussen. Jetzt drehst du das so um, ich hätte dir unterstellt, du würdest Kurse beeinflussen.
Ich schrieb, du sollst die 1 €pro Aktie bei Home24 mal rechnerisch begründen. Du drehst es jetzt so hin, ich müsste einen Wert X bestimmen.
Also da ziehts mir fast die Socken aus. Du hast den Thread doch eröffnet und gemeint, Home 24 wäre nur 1 € wert. Also solltest du mal endlich eine Analyse vorlegen. Mir ist Home 24 egal. Ich bin hier nicht investiert. Ich find es einfach nur einen Witz, was du hier abziehst, in dem du ohne den Hauch einer Analyse von 1 € Kurswert sprichst. Echt schräg, dass du deine eigenen Aussagen nicht begründen kannst, mit denen du hier derartig auf die Kacke haust, sowohl bei Home24 als auch Rocket Internet.
Und das ich noch nie Fundamentalanalysen gemacht habe, kann nur ein Witz von dir sein. Das mache ich seit 20 Jahren sehr ausführlich in den Werten, in denen ich investiert bin.
Des weiteren wurde vermeldet, dass bei einem Ausgabepreis von €23,- 29% des Grundkapitals umfassen würde, bei ausgegebenen 6,5 Millionen Aktien zu ca. 150 Millionen. Was das bedeutet, dass habe ich in #15 deutlich erklärt. https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...delstag-1027080907
Ein schönes Geschäft für Rocket Internet. Die Anleger wissen, so glaube ich, gar nicht alle, was sie da tun und wie viel sie bezahlt haben, denn ihnen gehört nicht einmal die ganze Firma.
zu @Posting #15:
das ist ja mal eine der miestesten Analysen, welche ich je gelesen habe.
War es nicht so, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird? Diese Analyse bewertet jedoch nur das hier&jetzt bzw. die Vergangenheit.
Haben diese Schreiber den selben Mist auch über zooplus, Zalando oder Amazon geschrieben?
Ikeas reiner Online Umsatz steigt jährlich >25%, Amazon investiert ins Möbelgeschäft, Wayfair macht glänzende Umsätze und "verbrennt" ebenfalls jährlich Geld. Dem Aktienkurs hat dies nicht geschadet!
Die Börse interessiert doch herzlich wenig, wie viel verbrannt wird. Die Firmen müssen nur in Zukunft liefern und eine Story haben.
Fraglich, ob das eine deutsche Klitsche kann!
Aber das das Möbelgeschäft im Online Segment noch ein relativ unbestelltes Land ist, ist klar. Das waren aber Bücher, Musik, Klamotten, Technik, Deos, Sexspielzeug vor 20 Jahren auch! Mittlerweile werden selbst Autos Online verkauft
Deswegen sehe ich schon ein großes Potential für Home24. Man wird sehen, ob sie sich den Markt von den Schweden und Amis weg nehmen lassen und verdrängt werden.
Ich habe sie zumindest auf der Watchliste.
MfG Hans-Uwe
und mehr nicht. Damit muss man leben und kann es nicht mit Deorollern vergleichen.
Hier nochmal bei Statista.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ach-produktgruppen/
http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/18535382
Für die Abnehmer war das trotzdem eine lohnende Sache: Weil auf der Höhe des Internet-Booms praktisch jede Aktie nach Börseneinführung einen kräftigen Kursanstieg verzeichnete, konnten alle, die zum Emissionspreis kauften und wenige Tage später wieder verkauften, einen schönen Gewinn einstreichen. Unter Profis heißt diese Praxis "Flipping".
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-19488838.html