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Neuester Beitrag: 24.03.24 22:41
Eröffnet am:10.08.20 19:13von: Fritz Pomme.Anzahl Beiträge:2.493
Neuester Beitrag:24.03.24 22:41von: Philipp Robe.Leser gesamt:339.789
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2689 Postings, 1712 Tage Fritz Pommespost 350/ 1. Zeile

 
  
    #351
29.11.20 21:51

Ersetze das Wort "Reicher" durch REITER

Danke
F.P.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesDaniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt

 
  
    #352
2
30.11.20 14:51
habe ich vor längerer Zeit als Hörbuch gehört - und war begeistert.

Daniel Kehlmann ist 1975 als Sohn einer Schauspielerin und eines Regisseurs geboren.

Die "Vermessung der Welt" - wurde einerseits von Alexander von Humboldt mit seiner legendären Reise in das Amazonas-Gebiet beschrieben und der zweite Pol ist der Mathmatiker Gauss, der missmutig in der Kutsche durch Deutschland rumpelte....

Mit viel Humor geschrieben und eingelesen


F.P.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesAlba Arikha: Wörterbuch einer verlorenen Welt

 
  
    #353
1
02.12.20 15:52
erschienen ist das Buch schon 2014 bei Piper
(978-3-8270-7735-6 für die E-book Ausgabe zum Preis von € 10,99)

Die Eltern der Autorin waren beide Überlebende des Holocaust - Alba Arikha ist in Paris aufgewachsen und studierte Musik.

Ihre ersten literarischen Gehversuche hat sie mit ihrem Paten SAMUEL BECKETT gemacht, mit dem ihre Eltern sehr gut befreundet waren.

Sie hat das Buch für sich selbst geschrieben - und mehr noch für ihre Kinder, damit die Lebenswelt ihrer Eltern nicht in Vergessenheit gerät.

F.P.

 

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesWer kennt sie nicht ?

 
  
    #354
1
04.12.20 13:15
Max und Moritz

oder auch

Die fromme Helene ? Oder den Schneider "Meck, Meck, Meck"

die Bildergeschichten (und Reime) des Zeichners und Autoren Wilhelm Busch?

Es gab Zeiten (zu Buschs Zeiten), dass seine Werke im Verlag Schauenburg in Lahr (Ortenau) gedruckt wurden....

https://de.wikipedia.org/wiki/Verlag_Moritz_Schauenburg  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesWer Zugang sucht zur badischen "Landessprache"

 
  
    #355
1
04.12.20 14:36
die für norddeutsche Ohren  schwer verständlich ist, ist mit dem "Badischen Wörterbuch" aus dem
Verlag Gruyter gut bedient.

Ähnlich den Brüdern Grimm, deren Wörterbuch vor vielen Jahren vom DTV neu aufgelegt wurde, zeigt auch der Gruyter Verlag sprachliche Wurzeln auf.

Allerdings ist das Vergnügen der Spurensuche nicht billig zu haben:
Je Band "etwas" mehr als € 300,00

In der Gesamtsumme etwa so viel, wie DTV für das Wörterbuch der Brüder Grimm damals verlangte.
Aber warum raisonnieren?
Man gönnt sich ja sonst nix !

F.P.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz Pommes.... und der vergessene Link zu # 355

 
  
    #356
04.12.20 14:39

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesHeute im ZDF um 23:30 Das literarische Quartett

 
  
    #357
1
04.12.20 21:12
mit Thea Dorn (früher eine Sendung von/ mit Volker Weidermann)

heute auch mit dem Schauspieler Matthes als Teilnehmer

https://www.vorwaerts.de/artikel/...finde-politiker-bashing-furchtbar  

12 Postings, 1455 Tage bonusowek33mit Thea Dor

 
  
    #358
07.12.20 08:01
"Wer bin ich und wenn ja wie viele" von Richard David Precht, für mich als kompletter Laie ein guter Einstieg in die Welt der Philosophie. Auch wenn es schon etwas älter ist für mich ein sehr gutes Buch.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesThea Dorn passt meiner Meinung nach

 
  
    #359
07.12.20 15:12
aber nicht gut zu dem von Dir zitierten Richard David Precht.....

Das ist aber nur meine sehr persönliche Meinung.......  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz Pommes# 358 heute 8:01 Uhr

 
  
    #360
1
07.12.20 15:18

Was findest Du denn Äusserung des Richard David Precht so interessant, dass sein "Einsteigermodell in die Welt der Philosphie" für Dich die Lektüre lohnenswert und gut macht ?

F.P.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesEin besonderes Vergnügen

 
  
    #361
1
10.12.20 14:02
war mir:

Wenedikt Jerofejew: Die Reise nach Petuschki  (die Hörbuchausgabe)
eingelesen von Harry Rowohlt

Es geht um die Verabredung zu einem Treffen zwischen M mit einer W
Die Entfernung der beiden soll per Bahn überwunden werden.

Und wie's so gehen kann; es sitzen im gleichen Abteil verschiedene Mentalitäten zusammen.
Der Erzähler ist Alkoholiker, der sein Problem gar nicht zu verbergen sucht.

Die rauhe Stimme von Harry Rowohlt (und sein Humor als Mensch und Sprecher) passt sehr gut zu der Erzählung .

F.P.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesAnstatt Nürnberger Christkindlesmarkt

 
  
    #362
1
10.12.20 22:52
der mir sowieso zu voll ist, höre ich mir lieber Fitzgeraldo Kusz mit seinen Nürnberger Brodwäscht-Haikus an:

a Suggerle ist ein niedliches Schweinchen, rosa
Stampf ist Kartoffelpüree
und a Schäufele ist ausgelöste Schweineschulter, die im Rohzustand die Form einer Schaufel hat.


https://www.br.de/mediathek/video/...ikus-av:584f81883b46790011999367  

25920 Postings, 2696 Tage goldikWie der ZUfall so spielt,bin ich eben auf

 
  
    #363
1
12.12.20 15:13

2689 Postings, 1712 Tage Fritz Pommes# 363 heute um 15:13 Der Novellenzyklus

 
  
    #364
2
12.12.20 15:54
"Die Leute von Seldwyla" von Gottfried Keller

gehört zum Literaturpensum an der gymnasialen Mittelstufe, und da der Autor vor mehr als 100 Jahren gestorben ist, darf er auch per Internet verbreitet werden....

Ein angenehmes Wochenende wünscht

F.P.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesAus der öffentlichen Bücherei abgeholt

 
  
    #365
2
12.12.20 16:04
habe ich mir heute:

Alfred Grosser: Le Mensch
(Die Ethik der Identitäten)

erschienen 2017 im Verlag Dietz in Bonn
mit der ISBN 978-3-8012-0499-0

Alfred Grosser hat sowohl die deutsche, als auch die französische Staatsbürgerschaft.


F.P.  

10 Postings, 1445 Tage joshorvellLöschung

 
  
    #366
12.12.20 16:26

Moderation
Zeitpunkt: 12.12.20 16:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer

 

 

58425 Postings, 5135 Tage boersalinoDoch der Sieger endet unrühmlich als Pantoffelheld

 
  
    #367
3
13.12.20 07:09
(Meine Lieblingsnovelle von Keller)

Die drei gerechten Kammmacher (so im Erstdruck und in den textkritischen Ausgaben, Kammacher häufig in späteren Drucken) ist eine Novelle des Schweizer Dichters Gottfried Keller. 1855 in Berlin geschrieben und erstmals 1856 in der Sammlung Die Leute von Seldwyla veröffentlicht gehört sie heute zu den bekannteren Erzählungen Kellers und gilt als Beispiel einer realistischen Groteske. Die Geschichte handelt von drei deutschen Handwerksgesellen, die bei einem Seldwyler Meister arbeiten, alle drei fleißig, sparsam, genügsam, berechnend und konfliktscheu. Trotzdem – oder gerade deshalb – werden sie zu erbitterten Rivalen: jeder möchte die Kammmacherei kaufen, und jeder möchte dazu dieselbe vermögende Jungfer ehelichen. Es kommt zu einem entscheidenden Wettlauf, der für zwei der Gesellen schlimm ausgeht. Doch auch der Sieger endet unrühmlich als Pantoffelheld.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_drei_gerechten_Kammmacher

Gelebte Mediokrität:

"Solche Gerechte werfen keine Laternen ein, aber sie zünden auch keine an, und kein Licht geht von ihnen aus; sie treiben allerlei Hantierungen, und eine ist ihnen so gut wie die andere, wenn sie nur mit keiner Fährlichkeit verbunden ist;" ...

[Derselbe: Die drei gerechten Kammacher". S. 1]  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz Pommes# 367 Ja, ich erinnere mich an die 3 Kamm-Macher

 
  
    #368
3
13.12.20 12:29


zwar liegt die Lektüre bei mir auch schon einige Jahre zurück;  ich finde mich auch wieder in dem "konfliktscheuen" Gesellen -
noch hab ich die Möglichkeit, die Konfliktscheue zu überwinden

lacht
F.P.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesDas muss ich gestern geahnt haben,

 
  
    #369
3
13.12.20 15:32
dass der nächste Lockdown kommen würde......

Wir waren noch für unsere Freundin beim "Weihnachts-Grosseinkauf", weil sie im Krankenhaus 3 Nächte hintereinander Rufbereitschaft hatte.....und sind heute extra früh aufgestanden (um 7), um ihr den Einkauf "bis ans Auto zu liefern"

und da hab ich mir in der Bücherhalle zwei vorbestellte Bücher abgeholt. Verbunden mit der Hoffnung, dass die ausreichen....die Bücher...(Sonst muss ich meine Bestände nochmal lesen)

Abgeholt hab ich:

Alfred Grosser: Le Mensch

und

Max Brod: Das Schicksal eines Juden (darin auch enthalten: Ein tschechisches Dienstmädchen
und Weiberwirtschaft)  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesOlga Tokarczuk: Die Jakobsbücher

 
  
    #370
1
14.12.20 21:43
....werden mich noch lange beschäftigen!

Abgesehen davon, dass die Lektüre zum häufigen Nachschlagen "verführt", sind auch häufig Ratschläge und Weisheiten im Text versteckt, die nachdenklich machen.

Z.B.
Zitat: "Lass dich nicht verführen vom Firnis, kratz mit dem Fingernagel dran, und du wirst sehen, was darunter ist", sagte ein ums andere Mal Reb Mordke und zog mich auf schmutzige Höfe, um mir eine gänzlich andere Welt zu zeigen. Alte, sieche Weiber, von Geschwüren übersät, die am Rande des Basars ihre Bettelklage erhoben; Männer, die ihren Körper feilboten, vom Haschisch ausgemergelt; elende Hütten aus Stampflehm, die die Vorstadtstrassen säumten; Horden räudiger Hunde, die in Abfallhaufen nach Fressbarem suchten, zwischen Kadavern ihrer verhungerten Leidensgenossen. Eine Welt sinnloser Grausamkeit, sinnloser Bosheit, in der alles auf den eigenen Untergang hinlief. den eigenen Tod und Zerfall. Die Welt stammt nicht aus den Händen eines guten Gottes, sagte Reb Mordke zu mir, als glaubte er dass ich nun genug gesehen hätte, "Gott hat das alles durch einen Zufall geschaffen und dann die Welt verlassen.Das ist das grosse Geheimnis. Der Messias wird kommen, in aller Stille, wenn die Welt in tiefster Finsternis und tiefstem Elend versunken ist, im ärgsten Leid und Bösen. Und sie werden ihn wie einen Verbrecher behandeln. Ganz wie die Propheten es verkündet haben."

Zitatende, zu finden auf Seite 1.040/1.039

F.P.  

9678 Postings, 1806 Tage qiwwi"Tinker, Tailor, Soldier, Spy"

 
  
    #371
1
14.12.20 21:54
muß ich endlich lesen, nachdem ich die Verfilmung mit Alec Guinness (ist schlicht genial) schon des öfteren gesehen habe...  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesWarum die Lektüre der Jakobsbücher so lange

 
  
    #372
15.12.20 21:32
dauert, hat auch was mit der "Kultur"-Geschichte der jüdischen Verfolgungen zu tun.

So taucht auf Seite 1029 ein Absatz auf:
ich zitiere:

" Wir dürfen kein Land erwerben, dürfen uns nicht niederlassen. Vertrieben werden wir in alle Himmelsrichtungen, jeder Generation widerfährt ein Unheil, eine "gesera". Wer sind wir und was erwartet und? "

Was ist eine "gesera" ?
wiki weiß die Antwort:

https://davidkultur.at/artikel/...elalterlichen-herzogtum-oesterreich  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesAlfred Grosser: Le Mensch

 
  
    #373
17.12.20 21:55
erschienen 2017 im Dietz Verlag, Bonn
unter der ISBN 978-3-8012-0499-0

Alfred Grosser, geboren 1925 in Frankfurt/Main, emigrierte aus naheliegenden Gründen 1933 nach Frankreich wg seiner jüdischen Abstammung.

Er hat sowohl die französische, als auch die deutsche Staatsbürgerschaft.
Und schreibt als Insider beider Nationalitäten.
Zu (Frauen-) Rechten , Tagespolitik, "Die" Deutschen, "Die" Franzosen......

F.P.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz Pommes# 365 Ergänzung

 
  
    #374
19.12.20 15:08
zu Alfred Grosser: Le Mensch


Leider ist das Buch grottenschlecht lekturiert.....
Mehrere Schreibfehler im Text, die mit Sicherheit einem Lektor hätten auffallen dürfen, wenn eine "Endkontrolle" stattgefunden hätte....

Der Autor ist nicht haftbar zu machen für Minderleistung des Lektors....

meint
F.P.  

2689 Postings, 1712 Tage Fritz PommesVikram Seth: Zwei Leben

 
  
    #375
20.12.20 23:25
Vikram Seth ist in Indien geboren; seine Mutter war die erste Richterin in Indien.

Zwei Leben ist die Geschichte seines Onkels, der als Student nach Berlin kam, um Zahnarzt zu werden.
Als "möblierter Zimmerherr" kam er unweit des Kurfürstendamms bei einer Witwe unter, über deren Tochter er Zugang in die Gesellschaft fand.

Das Problem war: Mutter und Tochter waren Juden - mit der Hilfe des Arbeitgebers der Tochter wanderte die Tochter gerade noch in letzter Minute nach Grossbritannien aus; wohin der Onkel Seth ihr folgte, da Freizügigkeit innerhalb des Commonwealth damals möglich war.

In Folge zog auch Vikram Seth dann nach London-zuerst als Schüler, dann als Student.
Er schildert seine angeheiratete Tante als "kühlen Menschen" - aber als er ihre Familiengeschichte erfuhr, gelang es ihm (und der Tante) ein liebevolles Verhältnis zueinander zu finden.

Das Buch ist mir als eindringliche Familien-Erinnerung im Gedächtnis geblieben, das eine Lektüre lohnt.

F.P.  

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