Was ich derzeit lese
Seite 13 von 60 Neuester Beitrag: 24.03.24 22:41 | ||||
Eröffnet am: | 10.08.20 19:13 | von: Fritz Pomme. | Anzahl Beiträge: | 2.493 |
Neuester Beitrag: | 24.03.24 22:41 | von: Philipp Robe. | Leser gesamt: | 339.039 |
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Vielleicht erst mal 'Radetzkymarsch'
(denn das Ende kommt früh genug...)
was ich "verstanden " hab, wer weiß, welche unflätigen Bosheiten im Schwyzerdütsch
Gottverdeckeldammiverdammtämischtschiissdräck!, was unterstellst denn du mir?😇
Es gibt übrigens auch Literatur in Dialekt, ist aber anstrengend zum lesen. Wohl noch anstrengender zum schreiben, da jeder Dialekt anders ist, meiner zB ein Bastard aus Zenttralschweiz und Züri, die Regeln kann man selber machen.
Martin Frank: ter fögi ische souhung. EIn Klassiker von 1979!, die Liebesgeschichte eines jungen Schwulen, wurde auch verfilmt.
Oder: Plötzlech hets di am Füdle, von Lenz, der viele Mundartbücher schrieb.
Du siehst schon in den Titeln, unflätig ist die Mundart gerne etwas.
yurx: "unflätig" würde ich zur Mundartschriftstellerei eigentlich nicht sagen - eher:"reden, wie einem das Maul gewachsen ist", also recht direkt....Gleichgültig, in welchem Dialekt....
goldik: hast Du schon mal was von dem NDR-Sprecher Yaret Dibaba gehört? Der spricht fliessend Platt (und zwar niedersächsisch-Platt), was ja was anderes ist, als das Hamburger Platt oder das ostfriesische.
Wenn frühere Kollegen wollten, dass ich sie nicht verstehe, dann haben die untereinander westfälisch Platt gesprochen...... LOL
F.P.
für Erotomanen:
- Sabbaths Theater (englischer Originaltitel: Sabbath’s Theater)
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_menschliche_Makel_(Roman)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sabbaths_Theater
Interessant ist dabei die Mischung bei Jeremias Gotthelf, von dem ich einst einige Bände in Berlin am Flohmarkt erstanden habe und sie dort mit grossem Genuss und Heimweh gelesen habe, in der Schweiz hätte ich sie damals gar nicht in Betracht gezogen, doch eröffneten sie mir einen Blick, gerade aus der Ferne, in einige Eigentümlichkeiten der "Schweizer Seele", die gerade auch in den Mundart-Sprachen und dem Umgang damit ausgedrückt ist.
Im Dialekt, den auch die Tessiner und die Welschen haben gegenüber Italienisch und Französisch, sind alle etwas gleicher, denn es gibt keine so strikten Regeln, also kann man sie auch weniger nicht so gut beherrschen.
Ein Beispiel von Gotthelf:
«Ich bin weit von hier daheim, im Oberland obe, wo dLauene tosen und dBäch über dFlüh uschömme, wo dGemseni uf de Gräte umespringe und dLämmergir höch id de Lüfte umeryte. Oh, es ist gar ein schönes Land, das Oberland, aber gar ein armes; da sieht gar mache Haushaltung den halben Winter durch kein Brot »
Aber ich kann dich schon gut verstehen, ist schon ein gewaltiger Sprung vom Züridütsch zur Berliner "Kodderschnauze"
dGemseni auf de Gräte umespringe.....
Die "Gräte" gibts bei uns bloss im Fisch.....(wie ist der Plural vom Grat ?)
F.P.
https://www.amazon.de/Trump-Art-Deal-Donald-J/dp/0399594493
Oder hast es gar nicht gelesen? Dann bist noch nicht reich? Schade für dich.
Ich würde das Buch nicht mit einer Zange anfassen, der Verfasser geht wohl noch bankrott, vermute ich.
Gute Literatur macht einem innerlich reich, alles was man davon gelesen hat, sickert wie Vitamine in das Hirn und schützt es und erweitert es und niemand kann das einem wegnehmen, keine Regierung, keine Umstände, keine Heuchler, keine Neider. Die können einem den Rücken runter rutschen, machen doch eh nie was für einem, also muss man es selber anpacken und dazu muss man lesen, ohne geht es nicht, nix ist gratis, das lernt man auch dabei. Echt.
Das fand ich dann doch bemerkenswert