Was haltet ihr von der Bco Santander
Noch ein Tipp:
Pro Konto sind 100 000 Euro sicher. Daher mehrere Konten bei verschiedenen Banken eröffnen. Dein Depot ist auch zu 100% sicher. Die Banken agieren hier nur als Verwalter.
(Also, wenn du zuviel Cash hast, kannst Du ein Teil in einige gute Aktien investieren und so im Falle von einem Bankencrash deine Assets beibehalten.)
http://goo.gl/Sqpiu
Ich hoffe die anderen User können eueren Beiträgen nur zustimmen!? Oder wurden wichtige Details vergessen??
D.h. 100k ziemlich (sehr) sicher, da systemrelevante Bank. Darüber hinaus lieber zusätzlich anderswo (evtl. auch systemrelevante Banken bevorzugen) anlegen.
Denke wenn die Santander Direkt Bank schleifen geht, dann ist es wegen der Mutter, und wenn die "TOD" wäre, dann wäre Europa so gut wie am Ende, oder?
Meinungen?
Link hinsichtlich Einlagensicherung Santander De...
http://www.santander.de/de/privatkunden/...ung/einlagensicherung.html
Die Einlagensicherung ist allerdings sehr sinnvoll, falls eine einzelne Bank zusammenbrechen würde. Mehrere Konten bei diversen Banken ist sinnvoll, doch wer hat schon mehrere 100 Tausen Euro in Cash auf Konten und nicht angelegt. Das sind nicht viele Leute.
Sie sind so enorm wichtig für Privatpersonen (Konten, Wertpapiere, Kredite, Zahlungsverkehr, Immobilienkredite, Konsum, Arbeitsplätze), Firmen (Konten, Kredite, Zahlungsverkehr), den Staat (Steuern, Bonität, Arbeitsplätze), dass kein Staat eine systemrelevante Bank fallen lässt.
Besonders nach Lehman Brothers, als die USA eine n i c h t systemrelevante Bank fallen liess.
Im Nachhinein sagen alle Beteiligten: "wenn wir gewusst hätten, was wir damit auslösen, hätten wir Lehman nie Pleite lassen gehen".
Deshalb werden Banken gerettet und Firmen wie z.B. Schlecker nicht.
Bevor eine systemrelevante Bank wie z.B. Bank of America, UBS, Credit Suisse, Deutsche Bank, usw. in Gefahr gerät, werden sämtliche Institutionen dieser Bank unter die Arme greifen (EZB, EU, der Staat selber, usw.). Eine Art Götterstatus oder heilige Kühe.
Systemrelevante Bank sollte man sein! Normalerweise erzielen diese Banken einen Reingewinn, nochmals Reingewinn von 5 (Minimum) bis über 20 Milliarden im Jahr.
Dann hagelts Millionenlöhne und Boni.
Geht's mal ein Jahr schlecht eilen die Politiker und Institutionen herbei und ermöglichen Kredite zu 1%, ändern Gesetze, spannen Rettungsschirme usw. Natürlich werden weiterhin Millionengehälter bezahlt, sonst gehen diese Topleute womöglich ins Ausland.
Wenn Sicherheit im Vordergrund steht, das Risiko auf mehrere Töpfe aufteilen (splitten).
- einen Teil Festgeld auf Konto
- Kassenobligationen
- Bundesanleihen
- einen Teil Aktien (bei Sicherheit konjunkturunabhängige Werte/Brands mit sehr guter, schwer angreifbarer) Marktstellung, die global erfolgreich sind, z.B. Adidas, Nestlé, Coca Cola, Novartis, usw.). Selbst wenn diese etwas an Wert verlieren, holen sie es in einem Zeitraum von 2-3 Jahren wieder auf und man erhält ja jährlich eine Dividende).
Die Matratze würde ich nicht empfehlen, letzthin hat die Frau von einem der tatsächlich das Geld in der Matratze versteckte diese entsorgen lassen.
Sie haben aber die Matratze unter höchstem Aufwand in der Verbrennungsanlage noch gefunden!
Desto sicherer die Anlage, desto geringer der Gewinn...
Und absolute Sicherheit gibt es nicht.
- die Zinsen auf Staatsanleihen haben 1% abgenommen
- Gespräche mit EU über Rettungsschirm
Meine Meinung:
Arbeitslosenzahl: die Arbeitslosenzahl hat im Mai um 30'000 abgenommen, letzten Mai um 80'000, eigentlich eine schlechte Zahl. Vor allem wandern viele junge Spanier ins Ausland ab. In meinem Supermarkt bieten sich plötzlich diverse Leute an der Pinwand an für Spanischkurse, Putzen, Unterricht, usw., neu eingezogen bei mir im Haus: Frau Vila, genau.... aus Spanien).
Die Zahl hat also nicht mir wirtschaftlicher Erholung o.ä. zu tun.
Zinsen: bin mir ziemlich sicher, dass die EZB hier eingegriffen hat.
Rettungsschirm: die spanischen Anleger halten dies für ein Kaufsignal
In den spanischen Banken sind praktisch nur noch (schlechtinformierte?) Kleinanleger investiert.
Ich gehe davon aus, dass alle anderen Zahlen zu Spanien negativ ausfallen werden.
Vor allem die Neubewertung der Immobilienbestände in 6 Wochen wird die spanische Regierung und den Anlegern das Wasser in die Augen treiben.
Wenn ich die Situation in Europa betrachte mit Island, Irland, Spanien, Portugal, Italien, Zypern, der gesamte Osten (ist hochverschuldet!)... ich würde nicht in Spanien investieren.
Halleluja, da hat Gott seine Hände im Spiel.
Mit der Google-Uebersetzung steht dort in etwa, dass die EU die spanischen Banken direkt stützen wird (also als Tatsache!). Was natürlich (noch) nicht stimmt.
Die Spanier hoffen, so nicht unter den Rettungsschirm zu müssen und die harten Sparauflagen zu erfüllen...!
Hier noch aus der NZZ:
Unmittelbare Hilfen an europäische Banken aus dem Euro-Rettungsfonds sind im Vertrag nicht vorgesehen. Es zeichnet sich aber ab, dass der ESM-Vertrag angepasst werden soll. Unklar ist noch, ob eine solche Vertragsänderung durch die Mitgliedstaaten ratifiziert werden müsste. Es scheine schwierig, diese Regeln so rasch zu ändern, die Schuldenkrise habe bisher aber gezeigt, dass im letzten Moment Entscheide gefällt werden, die vorher als unmöglich galten, heisst es aus Kreisen der EU-Kommission. In der Vergangenheit hat die Europäische Union viele Verträge nachträglich angepasst.
Die Verhandlungen über eine direkte Rekapitalisierung der Banken via Rettungsfonds dauern an. Laut «El País» dürfte am Treffen der Euro-Gruppe vom 21. Juni über die technischen Details diskutiert werden. Der Mechanismus, wie die Banken in Europa durch den ESM gestützt werden können, könnte demnach am EU-Gipfel vom 28. und 29. Juni vorgestellt werden.
Belastet werde die Wirtschaft vor allem durch das hohe Defizit, das 9,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreicht habe, die Arbeitslosenquote von 24 Prozent und Verluste bei den Banken des Landes in Höhe von bis zu 260 Mrd. Euro, heißt es in einer Stellungnahme.
"Spanien wird unweigerlich vor Zahlungen zur Unterstützung des Bankensektors und der schwächeren Provinzen stehen”, erklärte Egan-Jones. "Die Bilanzsumme der beiden größten Banken des Landes ist höher als das BIP Spaniens.”
Eine Frage:
Was ist das da für ein Termin/Ereignis in ca 6 Wochen, an dem eine 'Neubewertung der Immobilienbestände' stattfindet ( ... was dann die spanischen Banken in neue Verlust-Dimensionen stürzen dürfte/dramatische Unterstützungsaktionen auslösen dürfte/ usw. ) ?!? Etwas derartiges ist mir in DE nicht bekannt.
Santander Chef sagt heute: ..es gibt keine Finanzkrise aber spanische Banken brauchen 40 Milliarden...
...alles klar! ...beschwichtigen, beschwichtigen, beschwichtigen...hatten wir vor 2 Jahren mit Griechenland....
http://www.focus.de/finanzen/banken/...en-zusaetzlich_aid_762560.html
Die Börsenkurse sind jedoch gesunken, da die Anleger den Braten gerochen haben.
Spanien ist nun derart unter Druck geraten, dass die spanische Regierung vor 2 Wochen zwei unabhängige externe Prüfer hinzuziehen musste, die nun die Aufgaben haben die Immobilienwerte in den Bilanzen der Banken neu zu bewerten.
Bankia gilt als der größte Problemfall in der spanischen Finanzkrise. Die Bank, die aus der Fusion von Caja Madrid mit mehreren Sparkassenketten hervorgegangen war, hat besonders viele "faule" Immobilienkredite in ihren Bilanzen. Die Regierung will einen Zusammenbruch von Bankia in jedem Fall verhindern. Eine Pleite hätte aufgrund der Größe des Geldinstituts verheerende Folgen für das spanische Finanzsystem.
Spanien ist ja Pleite. Das Geld, 19 Milliarden für Bankia wollte Spanien am Finanzmarkt beschaffen. Leider müssten sie dann 7% Zinsen bezahlen (was sie nicht können), deshalb verschieben sie die Rettungsaktion. Spanien will nun Geld direkt von der EU in die Banken spritzen (was so vertraglich nicht vorgesehen ist).
So müssten Sie nicht unter den Rettungsschirm (Haushaltskontrolle, Auflagen) und die spanische Regierung könnte ungehindert/unkontrolliert/ohne Auflagen weiterwursteln.
Das wiederum passt natürlich Frau Merkel nicht (verständlich).
Die spanischen Fragezeichen sind:
- Immobilien, wie viel sind sie wirklich wert?
- Verschuldung der Regionen (Termin für Bekanntgabe war letzten Freitag, wurde verschoben ("es müssen noch Details geklärt werden")
- Kreditausfälle durch Rezession/hohe Arbeitslosigkeit
Im Rettungsschirm sind noch knapp 500 Milliarden. Der spanische Haushaltsminister Montero sagt nun, dass Spanien zu gross sei für den Rettungsschirm, der Euro sei in höchster Gefahr, die EU sei nun am Zug:
Nach Ansicht des Madrider Ministers haben die EU-Institutionen es in der Hand, Spanien den Zugang zu den Finanzmärkten wieder zu öffnen. Montoro rief die EU zur Eile auf. „Die Zukunft des Euro steht auf dem Spiel“, sagte er. Eine internationale Rettungsoperation wie in Griechenland, Portugal oder Irland schloss er für Spanien aufgrund der Größe des Landes au
„Eine Rettung Spaniens ist technisch unmöglich“, sagte Montoro und fügte unter Anspielung auf die „Troika“ von Weltwährungsfonds (IWF), EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) hinzu: „Die Herren in Schwarz werden nicht nach Spanien kommen.“
Für mich ein Theaterstück mit Unwahrheiten, Verschleierungen, Verzögerungen, und einer clownesken spanischen Regierung. Für die Zuschauer des aufgeführten Stücks (50% Jugendarbeitslosigkeit, 24% Arbeitslosigkeit, Sozialbezüger ?%, Rentner mit gekürzten Renten) bleiben nur die abgewetzten Stühle in der hintersten Reihe.
Wieviel nun Spanien wirklich benötigt weiss niemand genau. Die Aussage von Montero, Spanien sei zu gross für den Rettungsschirm lässt nichts gutes Erahnen, wobei ich annehme, dass er übertreibt um eben dem Rettungsschirm zu entgehen.
Mittelwerte/Analystenmeinungen:
Faule Immobilien: 150 Mia.
Kreditausfälle Inland: 100 Mia.
Die Zeitung „El Mundo“ berichtete, Madrid wolle im Juni beginnen, zur Rettung einzelner Regionen „Hispanobonos“ im Wert von insgesamt 30 Milliarden Euro auszugeben.
Also auch für die Rettung der Regionen wollte Spanien Kredite aufnehmen, die sie zu 7% hätten verzinsen müssen...
In Spanien nimmt die Zentralregierung die Steuereinnahmen ein und verteilt das eingenommene Kapital dann auf die Regionen, welche es ausgeben.
Die 150 Milliarden wären einmalig, die 100 Mia. Kreditausfälle jährlich. Wenn die spanischen Banken dann die Kreditvergabe verschärfen würden diese fallen (jedoch die Wirtschaft schwächen).
Die 30 Milliarden für die Regionen jährlich um den Sozialstaat aufrechzuerhalten:
150
+ 100 + 70
+ 30 + 30
Das ergäbe dann 380 Mia. für 2012 und 2013. Wie gesagt eine sehr grobe Schätzung.
Um die Wahrheit zu verschleiern werden ja alle Register von den Banken und der spanischen Regierung gezogen.
Das Eigenkapital ist auch noch üppig.
Werden Rückstellungen bzw. Kreditausfälle dieses Bild eintrüben?
Sind Kapitalerhöhungen nötig?
Gestern stand in der FAZ, dass Kreditausfallversicherungen bei der Banco Santander ca. 4,5% kosten, bei der Commerzbank ca. 3% und bei der Deutschen Bank 2%. (Genaue Zahlen können andere sein.)
Wie stabil steht die Bank tatsächlich da?
Was ist für die Zukunft zu erwarten. Einiges ist ja im extrem niedrigen Börsenkurs bereits eingepreist. Ist das aber schon alles? Wenn ja, müsste man kaufen!
Dies ergäbe für Santander einen Rückstellungsbedarf von ca. 34 Mia.
Spanien ist Pleite, die Regionen sind Pleite. Die Wirtschaft steht in einer Rezession.
Die Ratingagenturen werden munter weiter downgraden. Die Zinsen für Staatsanleihen werden steigen.
Dann werden die effektiven Zahlen bekanntgegeben (gemäss Regierung in 2 Wochen Kapitalbedarf Regionen, in 6 Wochen Kapitalbedarf Banken).
Meine persönlichen Einschätzung:
Dann rumpelts und die Kurse werden fallen.
Dann kommt eine Lösung via EU (irgend ein Deal, mit oder ohne Rettungsschirm).
Dann werden die Kursen durch die Decke gehen.
Die Gefahr einer Kapitalerhöhung ist jedoch sehr hoch...
"Hohe Rendite, hohes Risiko..."
kann man schauen wann die Meldungen Kommen?
Da die Aktie gerad gut läuft und evtl. eher im Sog zu kaufen wenn überhaupt.
Ich würde beim Kapitalbedarf eher auf europäische Analysen schauen. Meine Meinung ist schon seit längerem, dass die US-Regierung und auch viele US-Banken usw. massiv versuchen, die EU schlechter als tatsächlich darstehen zu lassen.
Und leider glauben auch viele diese Märchen. Die EU steht doch wirtschaftlich gar nicht so schlecht dar. Und bei uns wird, entgegen der USA, Konsum nicht als Wirtschaftsleistung angesehen.
Natürlich kann es für die Banken in Spanien, und hier dann auch für die Banco Santander, noch düster aussehen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Banco Santander ähnlich wie bei uns die Deutsche Bank in Geiselhaft genommen wird. Eigentlich scheinen ja die Sparkassen das Hauptproblem in Spanien zu sein.
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'der Verflechtung der internationalen Banken und daraus resultierender Kreditausfallrisiken', aus denen dann der immer gern genannnte und gefürchtete Dominoeffekt entstehen könnte .... (zumindest) die deutsche Wirtschaftswissenschaft zu keinerlei auch nur halbwegs zutreffende Analysen fähig ist. Da sind mMn die Amis und die Engländer hoch überlegen ... (ich vermute inzwischen, sie haben einfach mehr und bessere Daten (Fed, Goldman-Sachs, englische Notenbank, ... ) und arbeiten enger zusammen ... man schaue allein darauf, dass der 'Stolz' der Spanier (und vorher der der Griechen ...) ein früheres Agieren in relevanten Fragen (mit-)verhindert hat.
Die deutsche Wirtschaftswissenschaft ist mMn nur zu gebrauchen bezügl. Vergangenheitsanalyse ... so können die wunderbar darlegen anhand ihrer stat. Daten, wie Griechenland aufgrund zu höher Löhne (und div. andere ungünstigen Kennzahlen ...) exportunfähig geworden ist.
Aber nicht einmal den Boom in DE konnten sie brauchbar vorhersagen.
Zeitpunkt: 12.06.12 15:22
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