Warum?
SPD-Fraktion lehnt Volksabstimmung zur EU-Verfassung ab
Zur Jahresmitte will die SPD ihren Gesetzentwurf zur Einführung von Volksentscheiden dem Parlament vorlegen. Allerdings nachdem Bundestag und Bundesrat über die Ratifizierung der EU-Verfassung entschieden haben. mehr...
07. Mai 2004 | |
EU-VERFASSUNG
Stoiber fordert europaweite Volksabstimmung
CSU-Chef Edmund Stoiber will ein europaweites Referendum zur EU-Verfassung. Dies werde der bayerische Ministerpräsident am Wochenende auf dem Parteitag in Nürnberg fordern, heißt es.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,298723,00.html
Das wäre ja etwas ganz neues:
http://www.spd-landtag.de/aktuell/presse_anzeigen.cfm?ID=4644
Oder meint er evt. gar nicht, was er sagt?
Er äußer äussert sich "enttäuscht", weil man bewusst aneinander vorbeiredete:
Hoderlein ist "enttäuscht" darüber, daß die CSU einer generellen Grundgesetzänderung für Referenden nicht zustimmen will; diese folgt zurecht nicht der falschen Fährte der SPD und Grünen, die das Grundgesetz grundsätzlich stärker "plebiszitär" ("mehr direkte Demokratie") umgestalten und nicht nur ein Referendum über die EU-Verfassung ermöglichen wollen -
denn der Trick ist:
es braucht nämlich überhaupt keine Änderung des Grundgesetzes zur Abhaltung eines EU-Verfassungs-Referendums. Das ist schon geregelt bzw. enthalten, denn wie heißt es : das "Volk drückt seinen Willen in Wahlen und ABSTIMMUNGEN AUS", das steht also schon drin! Das aber will die SPD nicht, weil sie genau weiß, daß sie verlieren würde.
Die Rotgrünen wollten also die Sache so verkomplizieren, daß die CSU einer Grundgesetzänderung voraussehbar nicht zustimmen würde, um anschliessend - wie ja auch einige hier an Bord - behaupten zu können, die CSU/Union sei "dagegen".
Deshalb:
Feiglinge sitzen in Berlin!
Und Heuchler.
Sie sitzen auch in Bayern, so etwa der Herr Hoderlein, und der Herr Stiegler.
MfG
kiiwii
hätten lieber hart bleiben sollen und alles ablehnen. dann wären die rot/grünen wirtschaftsfeinde schon weg vom fenster.
nun sieht es so aus, als wenn das schlechteste kabinett aller zeiten noch 4 weitere jahre bekommt um ihre totale unfähigkeit unetr beweis zu stellen.
"Die Demokratie ist die einzige Staatsform, die sicher stellt, das jedes Volk die Regierung bekommt, die es verdient."
Wir sind stolz auf unsere Demokratie, die hatten wir nämlich schon als ihr noch von Feudalherren, Königen und Kaisern beherscht wurden, diese hatten wir in Bausch und Bogen davongejagt.
Aber geschichtlich scheint es ja nicht weit her zu sein mit Deinem Wissen.
Dann sind wir stolz, dass wir vier Kulturen und vier Landes-Sprachen unter einem Hut haben und auskommen miteinander. Das ist ein tolle Sache und einmalig in Europa.
Ja von der Schweiz kann man vieles lernen, nur ich gebe auch zu, wir können von anderen auch lernen, ausgelernt hat auch ein Staat nie.
So und jetzt poltere weiter!
bilanz
| Direkte Demokratie exportieren? |
| Kalifornien nahm sich die Schweiz als Vorbild |
bzw. die Volksabstimmung ist ein typisches beispiel für die allzu häufig praktizierte politische Unkultur, das wogegen man ist, dem anderen in die Schuhe zu schieben.
Mitte 2004 sah die sache so aus: CSU-Führung dafür viele in der CDU dagegen ("Hintze entsetzt) Rot-Grün dagegen als ololösung, dafür wenn insgesamt Referenden auf Bundesebene in die Verfassung aufgenommen werden (Begründung: Keine Sondergesetze für Einzelabstimmungen, sondern grundsaätzliche Lösung). Hier ein Artikel vom Juli 2004 aus der Welt:
Herzog will Referendum über EU-Verfassung
Druck auf Regierung und CDU wächst - Unverbindliche Volksbefragung als Kompromiss vorgeschlagen
Berlin - In der Frage eines Referendums über die Europäische Verfassung wächst der Druck auf Bundesregierung und CDU, eine Volksabstimmung zuzulassen. Überraschend schlug sich Altbundespräsident Roman Herzog gestern auf die Seite der Befürworter einer Volksbefragung. "Ja, die Bundesrepublik sollte wie Großbritannien und Frankreich über die EU-Verfassung abstimmen", sagte der CDU-Politiker den "Stuttgarter Nachrichten". Dafür wäre aber eine Grundgesetzänderung nötig; diese bedarf einer Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat.
Kanzler Gerhard Schröder lehnt ein Referendum bisher strikt ab. Er habe mit Außenminister Joschka Fischer und den Grünen eine feste Vereinbarung, wonach über die EU-Verfassung im parlamentarischen Verfahren entscheiden werde, sagte Schröder. Zuvor hatte der Kanzler auch darauf hingewiesen, dass das Grundgesetz eine Volksabstimmung nicht zulasse.
In diesem Punkt gerät die Regierung immer stärker unter Druck, weil es nach Ansicht von führenden Verfassungsjuristen kein Problem ist, das Grundgesetz zu ändern (siehe WELT-Umfrage). Das gilt auch für CDU-Chefin Angela Merkel, die in dieser Frage den Schulterschluss mit Schröder sucht: "Deutschland hat sich aus grundsätzlichen Erwägungen gegen Volksbefragungen auf Bundesebene entschieden", sagte die CDU-Chefin dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Den tatsächlichen Hintergrund des Neins zum Referendum ließ jedoch der CDU-Europolitiker Peter Hintze erkennen. Es handelt sich um Angst vor dem Volk. Hintze reagierte entsetzt auf die Ankündigung Frankreichs, ein Referendum abzuhalten. Damit habe Präsident Chirac eine "weitere Hürde für dieses Jahrhundertprojekt" errichtet. "Volksabstimmungen haben in der Vergangenheit häufig Status-quo-Entscheidungen gebracht und den Fortschritt blockiert", so Hintzes Ansicht über das Volk, von dem laut Grundgesetz alle Staatsgewalt ausgeht.
Doch auch in der CDU mehren sich die Stimmen für ein Referendum. Der Vorsitzende der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion, Günter Krings: "Statt des Jammerns über die abnehmende Beteiligung der Menschen an Parlamentswahlen, sollte man ihnen lieber in der Sache etwas zu entscheiden geben."
In der CSU ist die Lage ohnehin eindeutig. Nach Parteichef Edmund Stoiber rief auch Landesgruppenchef Michael Glos die Bundesregierung auf, ihre Position zu überdenken. Es wäre europapolitisch nicht vermittelbar, wenn Deutschland und Frankreich in einer solchen Grundsatzfrage unterschiedliche Wege gehen würden. "Ein Referendum wäre durchaus in der Lage, das Europabewusstsein zu stärken", so Glos. Der europapolitische CSU-Sprecher Gerd Müller erklärte: "Das Projekt Europa wird auf Dauer nur funktionieren, wenn sein demokratisches Fundament gestärkt wird." Zuvor hatte FDP-Chef Guido Westerwelle an die anderen Parteien appelliert, eine Volksabstimmung zuzulassen.
Nach einer Umfrage der Bürgeraktion "Mehr Demokratie" sind knapp zwei Drittel der deutschen Mitglieder des Europäischen Parlaments für eine Volksabstimmung über die EU-Verfassung. Die Bürgeraktion hatte vor der Europawahl die Kandidaten der Parteien befragt. Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage befürworten 81 Prozent der Deutschen ein Referendum über den Verfassungsvertrag.
Der Politologe Charles B. Blankart, der sich seit Jahren mit den Vorurteilen gegen Volksabstimmungen auf Bundesebene beschäftigt, schlägt als Kompromiss eine Volksbefragung vor. Diese könnte durch ein einfaches Gesetz und ohne Grundgesetzänderung auf den Weg gebracht werden. Eine solche Befragung hätte zwar für die politische Entscheidungsfindung keinen bindenden Charakter, jedoch sieht Blankert eine "hohe moralische Hürde" für die Politik, bei einem negativen Ausgang der Befragung den Vertrag doch noch passieren zu lassen. hl/MLU/lbk
Inzwischen haben sich praktisch alle bewegt - natürlich in die jeweils entgegengesetzte Richtung des jeweiligen Rivalen.
Gruß BarCode
PS: Ich bin der Meinung: grundsätzlich sollte es möglich sein, über ganz entscheidende grundfragen unsrer Gesellschaft auf Bundesebene Referenden abzuhalten. Die EU-Verfassung gehört ganz klar dazu.
Und, was ihr noch nicht wisst? Verfassungen dienen nur dazu, den Bürger zu beruhigen!
Ich kenn keine deutsche Regierung, die sich an die Verfassungen gehalten hat!
Ich wette, kaum ein Politiker kennt die Verfassung (Grundgesetz) auf die er seinen Eid geschworen hat - und noch weniger Beamte!!
Was heißt denn "Träger der Staatsgewalt ist das Volk" ?? - Kritiker.
Und dieser bemerkung kann ich mich voll anschließen:
***Inzwischen haben sich praktisch alle bewegt - natürlich in die jeweils entgegengesetzte Richtung des jeweiligen Rivalen.
Gruß BarCode
PS: Ich bin der Meinung: grundsätzlich sollte es möglich sein, über ganz entscheidende grundfragen unsrer Gesellschaft auf Bundesebene Referenden abzuhalten. Die EU-Verfassung gehört ganz klar dazu.***
(H.E., jetzt könntest Du Deine Bemerkung vom "in die eigene Tasche lügen" eigentlich zurücknehmen, oda?)
MfG
kiiwii
Korinthen [frz. raisins de Corinthe >Korinther Trauben<, nach Korinth], Sg. Korinthe die, -, kernlose, kleine violettschwarze, getrocknete Weinbeeren der Rebsorte Vitis minuta, die zuerst in der Gegend von Korinth angebaut wurde. K. enthalten etwa 60% Glucose und Fructose und rd. 25% Wasser; dürfen nur ungeschwefelt verkauft werden. Kacker, der; -s, - (derbes Schimpfwort): Mann, mit dem man nichts zu tun haben will; unangenehmer Kerl: Dieser gottverfluchte Hund. Dieser elende K. - (Ott, Haie 281) Korinthenkacker, der (derb, abwertend): kleinlicher, pedantischer Mensch Korinthenkacker-Club.de, der: Treffpunkt im world wide web für alle echten Korinthenkacker, um Erfahrungen auszutauschen und die schönsten Korinthenkackereien zu dokumentieren. Der Korinthenkacker-Club ist nicht für die Inhalte fremder Seiten verantwortlich, die über einen Link erreicht werden können bzw. deren Internetadressen auf unseren Seiten genannt werden. Zuletzt geändert: siehe unter NEWS
aus: "Brockhaus Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden", F.A. Brockhaus, Mannheim, 19. Auflage, Band 12, S. 371
aus: "Brockhaus Enzyklopädie - Deutsches Wörterbuch", F.A. Brockhaus, Mannheim, 19. Auflage, Band 27, S. 1774
aus: "Brockhaus Enzyklopädie - Deutsches Wörterbuch", F.A. Brockhaus, Mannheim, 19. Auflage, Band 27, S. 1966
aus: Snoelles Hirn
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