Warum?
Wir sind stolz auf unsere Demokratie, die hatten wir nämlich schon als ihr noch von Feudalherren, Königen und Kaisern beherscht wurden, diese hatten wir in Bausch und Bogen davongejagt.
Aber geschichtlich scheint es ja nicht weit her zu sein mit Deinem Wissen.
Dann sind wir stolz, dass wir vier Kulturen und vier Landes-Sprachen unter einem Hut haben und auskommen miteinander. Das ist ein tolle Sache und einmalig in Europa.
Ja von der Schweiz kann man vieles lernen, nur ich gebe auch zu, wir können von anderen auch lernen, ausgelernt hat auch ein Staat nie.
So und jetzt poltere weiter!
bilanz
| Direkte Demokratie exportieren? |
| Kalifornien nahm sich die Schweiz als Vorbild |
bzw. die Volksabstimmung ist ein typisches beispiel für die allzu häufig praktizierte politische Unkultur, das wogegen man ist, dem anderen in die Schuhe zu schieben.
Mitte 2004 sah die sache so aus: CSU-Führung dafür viele in der CDU dagegen ("Hintze entsetzt) Rot-Grün dagegen als ololösung, dafür wenn insgesamt Referenden auf Bundesebene in die Verfassung aufgenommen werden (Begründung: Keine Sondergesetze für Einzelabstimmungen, sondern grundsaätzliche Lösung). Hier ein Artikel vom Juli 2004 aus der Welt:
Herzog will Referendum über EU-Verfassung
Druck auf Regierung und CDU wächst - Unverbindliche Volksbefragung als Kompromiss vorgeschlagen
Berlin - In der Frage eines Referendums über die Europäische Verfassung wächst der Druck auf Bundesregierung und CDU, eine Volksabstimmung zuzulassen. Überraschend schlug sich Altbundespräsident Roman Herzog gestern auf die Seite der Befürworter einer Volksbefragung. "Ja, die Bundesrepublik sollte wie Großbritannien und Frankreich über die EU-Verfassung abstimmen", sagte der CDU-Politiker den "Stuttgarter Nachrichten". Dafür wäre aber eine Grundgesetzänderung nötig; diese bedarf einer Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat.
Kanzler Gerhard Schröder lehnt ein Referendum bisher strikt ab. Er habe mit Außenminister Joschka Fischer und den Grünen eine feste Vereinbarung, wonach über die EU-Verfassung im parlamentarischen Verfahren entscheiden werde, sagte Schröder. Zuvor hatte der Kanzler auch darauf hingewiesen, dass das Grundgesetz eine Volksabstimmung nicht zulasse.
In diesem Punkt gerät die Regierung immer stärker unter Druck, weil es nach Ansicht von führenden Verfassungsjuristen kein Problem ist, das Grundgesetz zu ändern (siehe WELT-Umfrage). Das gilt auch für CDU-Chefin Angela Merkel, die in dieser Frage den Schulterschluss mit Schröder sucht: "Deutschland hat sich aus grundsätzlichen Erwägungen gegen Volksbefragungen auf Bundesebene entschieden", sagte die CDU-Chefin dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Den tatsächlichen Hintergrund des Neins zum Referendum ließ jedoch der CDU-Europolitiker Peter Hintze erkennen. Es handelt sich um Angst vor dem Volk. Hintze reagierte entsetzt auf die Ankündigung Frankreichs, ein Referendum abzuhalten. Damit habe Präsident Chirac eine "weitere Hürde für dieses Jahrhundertprojekt" errichtet. "Volksabstimmungen haben in der Vergangenheit häufig Status-quo-Entscheidungen gebracht und den Fortschritt blockiert", so Hintzes Ansicht über das Volk, von dem laut Grundgesetz alle Staatsgewalt ausgeht.
Doch auch in der CDU mehren sich die Stimmen für ein Referendum. Der Vorsitzende der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion, Günter Krings: "Statt des Jammerns über die abnehmende Beteiligung der Menschen an Parlamentswahlen, sollte man ihnen lieber in der Sache etwas zu entscheiden geben."
In der CSU ist die Lage ohnehin eindeutig. Nach Parteichef Edmund Stoiber rief auch Landesgruppenchef Michael Glos die Bundesregierung auf, ihre Position zu überdenken. Es wäre europapolitisch nicht vermittelbar, wenn Deutschland und Frankreich in einer solchen Grundsatzfrage unterschiedliche Wege gehen würden. "Ein Referendum wäre durchaus in der Lage, das Europabewusstsein zu stärken", so Glos. Der europapolitische CSU-Sprecher Gerd Müller erklärte: "Das Projekt Europa wird auf Dauer nur funktionieren, wenn sein demokratisches Fundament gestärkt wird." Zuvor hatte FDP-Chef Guido Westerwelle an die anderen Parteien appelliert, eine Volksabstimmung zuzulassen.
Nach einer Umfrage der Bürgeraktion "Mehr Demokratie" sind knapp zwei Drittel der deutschen Mitglieder des Europäischen Parlaments für eine Volksabstimmung über die EU-Verfassung. Die Bürgeraktion hatte vor der Europawahl die Kandidaten der Parteien befragt. Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage befürworten 81 Prozent der Deutschen ein Referendum über den Verfassungsvertrag.
Der Politologe Charles B. Blankart, der sich seit Jahren mit den Vorurteilen gegen Volksabstimmungen auf Bundesebene beschäftigt, schlägt als Kompromiss eine Volksbefragung vor. Diese könnte durch ein einfaches Gesetz und ohne Grundgesetzänderung auf den Weg gebracht werden. Eine solche Befragung hätte zwar für die politische Entscheidungsfindung keinen bindenden Charakter, jedoch sieht Blankert eine "hohe moralische Hürde" für die Politik, bei einem negativen Ausgang der Befragung den Vertrag doch noch passieren zu lassen. hl/MLU/lbk
Inzwischen haben sich praktisch alle bewegt - natürlich in die jeweils entgegengesetzte Richtung des jeweiligen Rivalen.
Gruß BarCode
PS: Ich bin der Meinung: grundsätzlich sollte es möglich sein, über ganz entscheidende grundfragen unsrer Gesellschaft auf Bundesebene Referenden abzuhalten. Die EU-Verfassung gehört ganz klar dazu.
Und, was ihr noch nicht wisst? Verfassungen dienen nur dazu, den Bürger zu beruhigen!
Ich kenn keine deutsche Regierung, die sich an die Verfassungen gehalten hat!
Ich wette, kaum ein Politiker kennt die Verfassung (Grundgesetz) auf die er seinen Eid geschworen hat - und noch weniger Beamte!!
Was heißt denn "Träger der Staatsgewalt ist das Volk" ?? - Kritiker.
mit ein paar Teilnehmern
ein "Mensch Ärgere Dich Nicht Spiel" geworden ist
mit noch weniger.
M.f.G. Löpi
Und dieser bemerkung kann ich mich voll anschließen:
***Inzwischen haben sich praktisch alle bewegt - natürlich in die jeweils entgegengesetzte Richtung des jeweiligen Rivalen.
Gruß BarCode
PS: Ich bin der Meinung: grundsätzlich sollte es möglich sein, über ganz entscheidende grundfragen unsrer Gesellschaft auf Bundesebene Referenden abzuhalten. Die EU-Verfassung gehört ganz klar dazu.***
(H.E., jetzt könntest Du Deine Bemerkung vom "in die eigene Tasche lügen" eigentlich zurücknehmen, oda?)
MfG
kiiwii
CDU und speziell CSU = gut
Gut, dass die Welt so einfach gestrickt ist.
Warum sollte ich also die Bemerkung hinsichtlich des in die Tasche lügen zurück nehmen?
Korinthen [frz. raisins de Corinthe >Korinther Trauben<, nach Korinth], Sg. Korinthe die, -, kernlose, kleine violettschwarze, getrocknete Weinbeeren der Rebsorte Vitis minuta, die zuerst in der Gegend von Korinth angebaut wurde. K. enthalten etwa 60% Glucose und Fructose und rd. 25% Wasser; dürfen nur ungeschwefelt verkauft werden. Kacker, der; -s, - (derbes Schimpfwort): Mann, mit dem man nichts zu tun haben will; unangenehmer Kerl: Dieser gottverfluchte Hund. Dieser elende K. - (Ott, Haie 281) Korinthenkacker, der (derb, abwertend): kleinlicher, pedantischer Mensch Korinthenkacker-Club.de, der: Treffpunkt im world wide web für alle echten Korinthenkacker, um Erfahrungen auszutauschen und die schönsten Korinthenkackereien zu dokumentieren. Der Korinthenkacker-Club ist nicht für die Inhalte fremder Seiten verantwortlich, die über einen Link erreicht werden können bzw. deren Internetadressen auf unseren Seiten genannt werden. Zuletzt geändert: siehe unter NEWS
aus: "Brockhaus Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden", F.A. Brockhaus, Mannheim, 19. Auflage, Band 12, S. 371
aus: "Brockhaus Enzyklopädie - Deutsches Wörterbuch", F.A. Brockhaus, Mannheim, 19. Auflage, Band 27, S. 1774
aus: "Brockhaus Enzyklopädie - Deutsches Wörterbuch", F.A. Brockhaus, Mannheim, 19. Auflage, Band 27, S. 1966
aus: Snoelles Hirn
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