Wann platzt die Ölblase?
Seite 13 von 28 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:04 | ||||
Eröffnet am: | 15.03.08 17:35 | von: Lemming711 | Anzahl Beiträge: | 687 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:04 | von: Mariaodwia | Leser gesamt: | 101.975 |
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130 USD/Fass verdoppelt. Ein solch explosionsartiger Anstieg
des Preises ist nicht auf die plötzlich gestiegenen
Förderkosten zurückzuführen, sondern auf eine Vielzahl von
Versäumnissen über die vergangenen Jahre. So hat Exxon, der
weltgrößte Ölkonzern, bis 2004 behauptet, dass ein Ölpreis von
30 USD/Fass langfristig kaum überstiegen werde. Entsprechend
sah der Konzern keine besondere Zukunft für die Ölförderung und
statt die Gewinne zu investieren, wurden sie in Form von
Dividenden ausgeschüttet.
Die britische BP hat jahrelang ihre Ölreserven gefälscht und
geschönt, bis vor anderthalb Jahren die Bücher korrigiert
werden mussten. Der Chef musste seinen Hut nehmen, inzwischen
ist auch bei BP Panik ausgebrochen.
Der französische Ölkonzern Total Fina Elf ist einer der
wenigen, der derzeit die Menge an gefördertem Öl im Jahr durch
Neuerschließungen von Ölquellen ersetzen kann. Dazu geht der
Konzern jedoch in politisch instabile Länder wie Nigeria,
Venezuela und den Irak. Ein hohes Risiko, mit dem gerade einmal
der Status Quo gehalten werden kann.
Petrobras hingegen hat in den vergangenen Monaten mehrere
Ölfunde vermeldet: Im November letzten Jahres ein Ölfeld vor
der brasilianischen Küste (Tupi) mit geschätzten 5-8 Mrd.
Fässern Öl. Und erst Mitte April wurde der Fund des vermutlich
größten Ölfeldes seit 30 Jahren vermeldet: Carioca heißt das
Ölfeld, das vor Rio de Janeiro liegt, und es soll ersten
Schätzungen zufolge rund 33 Mrd. Fässer Öl enthalten. Die
Qualität der Tiefseeöle gilt als sehr gut, einzig die teure
Förderung aus der Tiefsee lässt die Preise nach oben schnellen.
Sollte sich die Größe des Fundes Carioca bewahrheiten, dann ist
es das drittgrößte Ölfeld überhaupt, das je gefunden wurde. Die
beiden größeren sind Saudi Arabiens Ghawar mit 66 Mrd. Fässern
und Kuwaits Greater Burgan mit 46 Mrd. Fässern. Der jüngste
Fund katapultiert Petrobras unter die weltweit größten
Ölkonzerne.
Bislang ist es Petrobras gelungen, für jedes geförderte Fass Öl
1,74 Fässer Öl neu zu entdecken. Dies besagt die Kennziffer
Reserve Replacement Rate (RRR – Reserven-Ersetzungs-Rate). Mir
ist kein anderer Ölkonzern bekannt, der eine solche RRR
ausweisen kann.
Mehr hier: http://www.heibel-ticker.de/archiv.php?standardID=134&start=0
geschönt, bis vor anderthalb Jahren die Bücher korrigiert
werden mussten. Der Chef musste seinen Hut nehmen, inzwischen
ist auch bei BP Panik ausgebrochen."
Ich nehme mal an, das du jetzt eine Klage am Hals hast, wegen einer falschen Behauptung
"BP habe die Ölreserven gefälscht" Zitat Ende.
1) BP hat keine Reserven gefälscht, sondern es war Shell
2) der Rest deines Bericht, der nur aus Werbung, Unwahrheiten und Unwissenheit besteht, kannste auch in die Tonne treten
Einfach mal anklicken. Das ist aus dem letzten Heibel-Ticker. Und wenn jemand eine Klage an den Hals bekommt, dann wohl er.
Und danke für Deine netten Zeilen.
aus 2005 wieder ist:
Das Ölzeitalter am Ende - Prognose der Öl-Vorkommen
17.05.2005 - http://www.europolitan.de/cms/?s=ep_artikel&artikelid=721&
Schwarzes Gold vor dem Aus?
Das absolute Volumen der Ölfördermengen könnte seinen Höhepunkt bereits im nächsten Jahr überschreiten. Dadurch stünde eine neue, folgenreiche Phase des Ölzeitalters bevor. EUROPOLITAN prüft die Zahlen der offiziellen Öl-Schätzer.
Vor kurzem suchte eine Gruppe Schweizer Finanzbänker den inzwischen pensionierten Petroleumgeologen Colin Campbell auf. Sie wollten von dem Spezialisten wissen, wann das Ölzeitalter zu Neige gehen wird. Seine Antwort: „Macht euch keine Sorgen, dass das Öl ausgeht. Das wird es noch für viele Jahre nicht. Das Problem ist das langsame Absinken der Fördermengen, nachdem der Förderungshöhepunkt überschritten ist.“ Der Mann weiß, wovon er spricht, denn er kennt sich in der Welt des Öls gut aus. Er half das in London ansässige „Oil Depletion Analysis Centre“ zu gründen, war unter anderem Chefgeologe bei Amoco und Vizepräsident bei Fina (man siehe dazu auch das aktuelle EUROPOLITAN Unternehmensporträt: EuroPlayers – Totalfina).
Absehbares Ende
Colin Campbell hat ausgerechnet, dass ungefähr 944.000 Milliarden Barrels bisher weltweit gefördert worden sind. Circa 764.000 Milliarden bilden das noch vorhandene Fördervolumen in den bekannten Ölfeldern. Dazu kommen 142.000 Milliarden Barrels, die als „Noch-Nicht-Gefunden“ klassifiziert wurden. „Ist das so, dann erreichen wir den Höhepunkt der Fördermengen im nächsten Jahr“, so der Geologe.
Wenn die Sache so akut ist, warum werden das beginnende Ende des Ölzeitalters und seine Folgen für Politik und Wirtschaft so vernachlässigt? Nun gibt es erst einmal neben der Campbell-Analyse optimistischere Zahlen. Die „International Energy Agency“ (IEA) behauptet, dass die Ölfördermengen ihren Höhepunkt erst zwischen 2013 und 2037 erreichen werden. Und ein Sprecher von BP sagte letztens, dass „es noch genug nachgewiesene Ölreserven gibt, um die Welt bei den aktuellen Verbrauchzahlen für die nächsten vierzig Jahre zu versorgen.“ Auch wenn dem so ist. Vierzig Jahre sind schneller um als mancher wahrhaben will. Und der Tag wird kommen, an dem sich die Endlichkeit der Ölreserven auf unser Leben auswirkt.
Gefälschte Zahlen
Außerdem darf man beim Thema Ölreserven nicht vergessen, dass sie wirtschaftspolitisch gesehen ein heikles Thema darstellen. Viele Ölunternehmen halten ihre wahren Ölfunde und Fördermengen unter Verschluss: „Ich glaube, dass ich niemals die Wahrheit gesagt habe über die wirklichen Fördergrößen. Wir haben schließlich mit anderen Unternehmen um finanzielle Mittel konkurriert, wir mussten ja übertreiben“, so Campbell.
Nicht nur Unternehmen - auch Regierungen drehen an den Zahlen gerne zu ihren Gunsten. Analysten vom „Oil Depletion Analysis Centre“ werfen der US-Regierung die Nutzung fraglicher Wahrscheinlichkeitsberechnungen vor, als es in den Achtzigerjahren darum ging, die globalen Ölreserven zu kalkulieren. So wurden ihrer Meinung nach die Schätzungen zu den Reserven der OPEC-Länder systematisch übertrieben. Als Indiz hierfür deuten Analysten die Tatsache, dass die offiziellen Ölreserven innerhalb von drei Jahren um gute 43 Prozent anstiegen. Und dies ohne nennenswerte Ölfunde in diesem Zeitraum.
Unbestreitbare Fakten
Was die Zahlen der vorhandenen Ölfördermengen betrifft, so wird viel geschönt und geschummelt. Investoren, Bänker und ölfördernde Staaten schneiden sich damit ins eigene Fleisch. Denn das langsame Absinken der Ölfördermengen wird alles, was von ihnen abhängt, in seinen Sog mit einbeziehen: so auch Teile der internationalen Finanzmärkte. Den Realitäten muss deshalb ins Gesicht gesehen werden. Diskussionen stehen aus, wie angemessen auf die ins Haus stehenden Veränderungen reagiert werden kann.
Die Ölreserven der Welt werden dreimal so schnell aufgebraucht, wie neue Quellen aufgetan werden. Gleichzeitig steigt die weltweite Nachfrage. Der IEA zufolge stieg die Nachfrage nach Öl 2004 mehr als in irgendeinem anderen Jahr seit 1976. Chinas Ölverbrauch ist um 17% gestiegen. Es wird erwartet, dass er sich in den nächsten 15 Jahren verdoppeln wird – das sind mehr als zehn Millionen Barrels am Tag. Auch Indiens Ölverbrauch wird, so die Vorhersage, in den nächsten fünf Jahren um 30% zunehmen.
(......) manuell gekürzt - weiter unter obigem link
http://www.autosieger.de/article15127.html
Quelle: Autosieger.de
Erst wenn sich das ändert, werden wir uns ganz und gar aus der Abhängigkeit vom Öl verabschieden können.
Denke aber, dass es nicht mehr lange dauert, bis die Ölblase platzt.
Und von einem Oil peak sind wir meilenweit entfernt, da es noch riesengroße Ölvorkommen gibt, die noch gar nicht gefördert werden z.B. Grönland und Arktis (wird bei voranschreitendem Klimawandel interessant).
Gib mal bei mobile.de z.B Dacia ein und dann bei Kraftstoff LPG.
Die, kia und andere bauen schon ab Werk um. CNG, also Erdgas, wird auch schon von diversen Herstellern ab Wek angeboten. Ua VW, Opel, Fiat, Citroen. Und der Kauf / Umbau wird wohl auch zum Teil von den Erdgasversorgern finanziell unterstützt. Kann aber letztendlich nur eine Übergangslösung zum E-Car oder Wasserstoffauto sein, denn eins ist ja wohl allen klar, auch wenn es Öl noch 50 Jahre oder länger gibt, einmal ist emty!
Meine Meinung!
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_294316
Quelle: boerseARD.de
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Ich denke wenn alle umsteigen wollen oder müssen, hat das Elend ein Ende!
Wer den Zug mit E-Cars und Wasserstoffautos verpasst, bleibt auf der Strecke!
Aber nur meine unbedeutende Meinung!
http://nachrichten.finanztreff.de/...9056,pageId,767,popup,popup.html
Quelle: Dow Jones Newswires
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Ich habe den Eindruck, als wenn von interessierten Kreisen suggeriert werden soll, Morgen ist das Öl alle, aber das stimmt nicht!
manche hier haben eine selektive Wahrnehmung - wie's ihnen in den Kram passt.....
von der selektiven wahrnehmung können sich hier dei wenigstens (nein auch du nicht) frei machen. schreibt man bearish überliest und belustigt sich der bulle und umgekehrt. is schwer hier den mittelweg zu finden.
und Nächste Woche
und Nächsten Monat
und Nächstes Jahr
und in 10 Jahren auch noch, oder?
NUR,
wenn man auf Grund unbezahlbarer Ölpreise
vorher die Weltwirtschaft vor die Wand fährt,
wass dann?
Will dann keiner mehr die schwarze Jauche zu Horrorpreisen haben ?
Oder verzichtet man lieber auf Milch und Brot und macht sich
stattdessen einmal wieder den Tank voll?
In den vergangenen sechs Monaten gingen rund 24 Fluglinien pleite
http://www.handelsblatt.com/News/...t.aspx?_p=200040&_t=ft&_b=1438031
Quelle: Handelsblatt
Wir werden sehen!
Brent Crude Rohöl Future (USD, Future, Brent Crude Oil) |
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also: KAUFEN KAUFEN KAUFEM - Airlines, Autobauer und SUVs sowieso ;0))))))
Wenn die Ölblase bald platzt, bleibt anderen Unternehmen : Airlines, Flugzeugbauer. Touristik, Reeder, Fuhrunternehmen, Taxifarern, Automobilhersteller, Reifenmacher,
Autozulieferern, Milchbauern und so weiter und so fort, dieses Schicksal vieleicht noch erspart. Von den vielen Kindern in der " Dritten Welt " die auf Grund unbezahlbarer Lebensmittelpreise - die von der Ölblase hervorgerufen wurden -
verhungern müssen, mal ganz zu schweigen!
MfG Lemming711
Frag mal maverick, der kennt sich in Charttechnik gut aus. Nach meiner Einschätzung geht's bergab, wenn die 125 nachhaltig fallen, aber da ist ein massiver Widerstand, aber der Anstig ist - vorerst - gestoppt. Habe mich mit Earth Biofuels eingedeckt, das ist zumindest mittelfristig eine Alternative. Auch wird mein nächstes Fahrzeug gleich auf LPG umgerustet.
Und lass Dich von peak oil nicht ärgern, der schreibt eh nur Müll (könnte man super LNG draus herstellen) ;).
Ja wenn man den speak oil so hört, könnte man denken, der hat eine Ölquelle im Garten!Aber es hilft ja alles nichts, wenn die Leute ÖL kaufen sollen, müssen sie es auch bezahlen können, ansonsten bleibt man darauf sitzen! Nur dann
verdient man eben gar nichts mehr.