Wacker, eine Kaufgelegenheit
Seite 56 von 193 Neuester Beitrag: 29.10.24 10:28 | ||||
Eröffnet am: | 16.05.06 19:31 | von: bestbroker | Anzahl Beiträge: | 5.802 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 10:28 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.195.130 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 434 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 53 | 54 | 55 | | 57 | 58 | 59 | ... 193 > |
Nach 2013 werde wieder mit signifikant niedrigeren Investitionen gerechnet, hieß es in einer am Dienstag anlässlich einen Investorentages veröffentlichten Präsentation des Unternehmens. Es stünden aber ausreichend Liquidität und Bank-Kredite zur Verfügung. Gleichwohl würden die internen Verschuldungsziele 2012 und 2013 nicht erreicht.
Der bayerische Chemiekonzern Wacker kämpft momentan mit der Krise der Solar-Branche und der Absatzflaute der Chipindustrie. Nach einem Gewinneinbruch im zweiten Quartal hatte sich der Vorstand zuletzt von seinen Jahresprognosen verabschiedet. Für 2012 wird nunmehr mit einem leichten Umsatzminus und einem deutlich schlechteren Ergebnis gerechnet. Im vergangenen Jahr hatte Wacker bei Erlösen von 4,9 Milliarden Euro operativ (Ebitda) 1,1 Milliarden verdient.
In der wichtigen Sparte Polysilizium, deren Umsatz im ersten Halbjahr um ein Fünftel einbrach, rechnet Wacker im laufenden dritten Quartal mit einem weiteren Verfall der Marktpreise. In der ebenfalls mit starken Erlösrückgängen kämpfenden Siltronic-Sparte seien zunächst stabile Preise zu erwarten, zum Jahresende werde dann ein Minus prognostiziert. Das dritte Quartal 2012 werde aber operativ schwarze Zahlen bringen. Kosteneinsparungen dürften dabei helfen.
von Rene Berteit
Mittwoch 12.09.2012, 11:32 Uhr Download -
+ Wacker Chemie - WKN: WCH888 - ISIN: DE000WCH8881
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 53,43 Euro
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...-vom-Tisch,a2919499,b1.html
abzusehen ist, dann wundert es Einen schon, dass der arme Tropf berufsmäßig diesen Müll von der charttechnischen Godmode-Müllhalde posten muß und nicht seinen Baccardi in der Sonne schlürft.
Aber mit " wenn-dann " - Funktionen garniert mit " könnte-müsste-sollte " scheint das wohl nicht zu klappen.
Der Spezialchemiekonzern habe angekündigt, zum Erreichen eines gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatzes (WACC) von 12 Prozent eine operative Marge (EBITDA-Marge) von 20 Prozent zu benötigen. Nach den im ersten Halbjahr erreichten Werten sei dies kein einfaches Ziel, betonte der Experte. Nach 22,5 Prozent im Vorjahr habe der Satz im ersten Quartal bei lediglich 17,7 Prozent gelegen und im zweiten Quartal dann bei 19,7 Prozent.
Erschwert werde dies durch das unter Druck stehende Geschäft mit Polysilizium. Es sei nicht davon auszugehen, dass diese als wichtiger Ergebnislieferant fungierende Sparte ihre hohen Margen aus dem Jahr 2011 auf absehbare Zeit wieder erreichen kann. Zwar gewinne der Chemiebereich an Bedeutung im Konzern, dessen deutlich gestiegener Anteil erkläre sich aber im Wesentlichen durch die Ergebnisschwäche von Polysilicon.
Gemäß der Einstufung "Verkaufen" empfiehlt die LBBW den Investoren innerhalb eines Zeithorizonts von bis zu 12 Monaten den Verkauf der Aktie./tih/rum
Analysierendes Institut Landesbank Baden-Württemberg - LBBW.
http://www.wacker.com/cms/media/documents/...ital_Market_Day_2012.pdf
Wie man aus obiger Praesentation 12-Monats-Kursziele von 45 bzw. 47 Euro ableiten kann ist mir schleierhaft. Ebenso unerklaerlich ist fuer mich die Hypothese, dass Wacker Chemie, obwohl an entscheidender Stelle der solaren Wertschoepfungskette als Weltmarktfuehrer positioniert, als einziges Unternehmen nicht von dem unmittelbar anstehenden, aufgrund der grid parity weltweiten, zweiten Solarboom profitieren sollte. Inzwischen kann man ja schon die gestiegenen Markterwartungen an verschiedenen Kursverlaeufen mehrerer Solarfirmen ablesen. Wer ueber die Vorstellungskraft verfuegt, bis ins naechste Jahr 2013 zu blicken, fuer den muesste die Aktie von Wacker Chemie auf dem derzeitigen, depremierten Kursniveau ein klarer Kauf sein, was die unterschiedlichen Herren Analysten sicherlich intern auch so sehen.
diese herren analysten mit KZ von 45e vertreten ihre eigenen interessen und brauchen wohl günstigere einstiegskurse. sehr armselig und v.a. so plump
es ist wie schon einmal erwähnt, Schleierhaft welche unterschiedlichen Aussagen der Analysten hier getätigt werden, manchmal glaube ich die sitzen Alle mit am Schreibtisch von Rudolf Staudigl und schauen ihm in die Bücher und sagen, die Zahlen und Aufträge sind Gut, aber unsere Bank kann zu diesem Kurs nicht einsteigen, wir müssen runter....hahahaha oder die wollen wirklich wieder den Tiefstkurs knacken....grausam diese Einschätzungen, für die Anleger...
wen es interessiert schaut hier mal rein..
http://www.wacker.com/cms/de/investor-relations/berichte/reports2012/reports2012.jsp?cid=ir:cmd2012de
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...wacker-chemie-einsteigen
http://www.finanzen.net/analyse/...mie_outperform-Cheuvreux_SA_465632
Es ist schon erstaunlich zu welch unterschiedlichen Kurszielen die einzelnen Analysten kommen, wo doch alle die gleiche Informationsgrundlage haben. Wir sprechen hier auch nicht ueber ein kleines Start-up-Unternehmen, wo eine einheitliche Bewertung machmal sehr schwer faellt, sondern ueber einen sehr grossen, etablierten MDAX-Konzern aus der Chemiebranche. Die "Profis" wenden hier grundsaetzlich die gleichen, allgemein anerkannten Bewertungsmodelle an, und dennoch ergeben sich derartige Abweichungen von beinahe 100% Unterschied! Also, wer luegt hier? Bei der Beantwortung dieser Frage hilft sehr oft ein Blick auf die Performance der Vergangenheit der einzelnen Analysten, wobei beachtet werden muss, dass die Vorhersagen zum Zeitpunkt der Veroeffentlichung in der Regel auf Sicht von 12 Monaten gueltig sind, was die Performancekontrolle ein wenig erschwert. Einfacher ist allerdings der selbstaendige Blick auf das Unternehmen/Branche und ein bisschen logisches Denken. Wie ich bereits schon einmal erwaehnt habe, gehe ich fest davon aus, dass in Wacker Chemie nach wie vor ein sehr grosses, noch ungedecktes Short-Interest besteht. Was passieren kann, wenn dieses ploetzlich gedeckt werden muss, laesst sich aktuell wieder ganz gut bei der Commerzbank beobachten.
Zeitpunkt: 14.09.12 12:24
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 7 Tage
Kommentar: Beleidigung
Und wieder abgeprallt, dieses üble Spiel geht schon seit Monaten so, hier sind Spekulanten am Werk, die dafür sorgen, dass der Kurs regelmäßig an der 56er Marke abprallt und auf 50/51 € fällt, dann geht es von vorne los.
Solange keine überzeugenden Zahlen folgen, wird es auch in den nächsten Wochen und Monaten nicht anders sein, dafür sind z.Z. einfach zu viele "Blut"-sauger/Leerverkäufer an hoher Volatilität interessiert, um auf Kosten von Kleinanlegern ihr nutzloses Dasein weiter zu fristen. Aber das predige ich schon seit Monaten, vielleicht sollte ich mich mit anderen Dingen beschäftigen...
Wacker hat gegenüber dem Gesamtmark noch erhebliches Nachholbedarf. Momentan wird die Aktie halt von den Analysten geprügelt. Erst himmelhochjauchzend und dann zu Tode betrübt - so ist halt die Branche. Bei einem realistischen Blick und bei den Aussichten müsste die Aktie eigentlich rund 10 bis 15 € höher stehen. Also wenn wieder etwas Ruhe eingkehrt ist, kann es recht schnell nach oben gehen. Vorausgesetzt der Gesamtmarkt spielt mit.
Der Grund für den Preisverfall ist nach wie vor das Überangebot an Polysilizium. Laut iSuppli haben aber auch noch weitere Faktoren zu dem starken Polypreisverfall im August geführt:
- kräftiger Rückgang der Modulnachfrage im August
- hohe Modul-Lagerbestände in Europa und den USA
- mögliche Auswirkungen von chinesischen Anti-Dumping-Zölle gegen koreanische und amerikanischen Polysiliziumproduzenten
Hier der Link dazu:
http://www.isuppli.com/Photovoltaics/News/Pages/...Boost-Pricing.aspx
Mittlerweile ist es ja fast keine Spekulation mehr, dass die Chinesen Zölle auf amerikanisches und koreanisches Polysilizium erheben werden. Das wird wohl noch vor den amerikanischen Wahlen der Fall sein. Also wahrscheinlich noch im Oktober oder Anfang November. Die Amerikaner (Hemlock, MEMC) haben rd. 30.000 t und die Südkoreaner (OCI) 16.000 t Polysilizium nach China in 2011 importiert. Wacker rd. 10.000 t.
Für Wacker wären chinesische Zölle auf US und koreanisches Polysilizium mal ganz sicher nicht negativ. Ganz das Gegenteil dürfte der Fall sein. Sollte es aber in der EU zu hohen Zöllen (> 15%) gegen die China-Solaris kommen, dann könnte es für Wacker wiederum sehr problematsich werden, denn dann ist davon auszugehen, dass die Chinesen für europäisches Polysilizium ebenfalls Importzölle erheben werden.
Wenn man allein das KGV betrachtet, hat Wacker eher noch Platz für negative Performance, leider.