WCM die Substanz der Zukunft!
Seite 95 von 173 Neuester Beitrag: 16.07.12 19:31 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.03 20:56 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 5.303 |
Neuester Beitrag: | 16.07.12 19:31 | von: Biotechspezi. | Leser gesamt: | 611.001 |
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WCM-Chef ohne Angst vor dem Fiskus
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Die Beteiligungsgesellschaft WCM hat Ärger mit dem Finanzamt. Die Behörde fordert 154 Millionen Euro inklusive Zinsen zurück. Die Aktie bricht ein. Doch WCM-Chef Roland Flach will nicht zahlen.
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Er halte die Forderung für völlig unangemessen, bekräftigte er gegenüber boerse.ARD.de. Im Streit mit dem Finanzamt gehe es laut Flach um den Verkauf eines Anteils am Einzelhändler Spar aus dem Jahr 1997. Dabei sei WCM im Einklang mit der damaligen Steuergesetzgebung gewesen. "Damals war dieser Verkauf steuerfrei, nur wenige Monate später aber wurden die Gesetze geändert", sagte Flach. Nach dem heute gültigen Paragraph 50 c des Einkommenssteuergesetzes hätte WCM Steuern zahlen müssen.
Seit 2003 findet bei der WCM-Tochter HM Vermögensverwaltungsgesellschaft eine Steuerprüfung für diesen Zeitraum statt. Wie WCM am Mittag mitteilte, hält das Finanzamt an seiner bisherigen Position fest und verlangt nunmehr die Nachzahlung von fast 107 Millionen Euro an Steuern von WCM und gut 13 Millionen Euro von einer Tochtergesellschaft. Hinzu kämen Zinsansprüche von insgesamt 34 Millionen Euro.
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Kein substanzielles Risiko
WCM versuchte sofort, die Situation zu entdramatisieren. Aus der Steuerprüfung ergebe sich "mit überwiegender Wahrscheinlichkeit kein substanzielles steuerliches Risiko", teilte das MDax-Unternehmen mit. Außerdem sei die Betriebsprüfung noch gar nicht abgeschlossen. Aufgrund der neuen Anlegerschutzregelungen habe man aber eine Ad-hoc-Mitteilung veröffentlichen müssen, erklärte Roland Flach gegenüber boerse.ARD.de.
Der WCM-Chef will im Streit mit dem Finanzamt nicht klein beigeben. Die hinzu gezogenen Beratern seien der Meinung, dass die Rechtsansicht des Finanzamts "mit überwiegender Wahrscheinlichkeit" unzutreffend sei. "Für die Bildung einer Rückstellung besteht daher keine Veranlassung", betonte Flach. Notfalls werde das Unternehmen vor Gericht ziehen und klagen, erklärte Flach.
Der Steuerstreit kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für WCM. Im Frühjahr will das Unternehmen mit der Tochter Klöckner-Werke verschmelzen und sich auf das Geschäft mit der Abfülltechnik konzentrieren. Der Name WCM dürfte dann verschwinden. Im Dezember trennte sich WCM von seinen Wohnimmobilien für 1,4 Milliarden Euro und konnte damit seine Schulden erheblich abbauen.
Das Zusammengehen zwischen beiden Firmen könnte allerdings auch in mehreren Schritten erfolgen, heißt es aus Unternehmenskreisen. Die Aktionäre beider Firmen müssen auf den Hauptversammlungen im Juni der Verschmelzung zustimmen.
Der tiefe Fall von WCM
Einst galt WCM als potenzieller Dax-Kandidat. Inzwischen ist die Beteiligungsgesellschaft, die Geld mit mehr oder wenigen feindlichen Übernahmen verdiente, tief gestürzt. Ende 1999 war die Aktie noch fast 35 Euro wert. 2003 erklärten Aktionärsschützer WCM zum größten Kapitalvernichter unter den deutschen Aktiengesellschaften. Im September vergangenen Jahres fiel die Aktie auf 97 Cents.
Am Freitag geht es mit der Aktie noch tiefer nach unten. Nach Wiederaufnahme des Handels um 13.30 Uhr verlor der WCM-Titel rund 15 Prozent und stürzte auf bis 95 Cents. Damit ist WCM erneut zum "Penny-Stock" geworden.
Zitatende, doch denken wir mal über den fettgeschriebenen Satz nach: Es klappt nicht, wie man wollte, heißt das. Also dümpelt WC weiter nach unten, reißt Klöckner mit (siehe heutigen Kurs mit zeitweise bis zu 90 Cent verlust, inzwischen wieder auf Erholungskurs) und wird aus der Firma evtl. Geld ziehen wollen (Sonderausschüttung?), um die noch immer bestehenden Schulden zu bezahlen. Dann blutet auch Klöckener aus. (Natürlich eine rein fiktive Unterstellung, versteht sich).
Ich war heute auf einem Seminar und konnte den Kursverlauf einmal nicht verfolgen...
SL wurden gelöscht, da Kurs ausgesetzt?!
Boahhhhhhhhhh - Demnaechst Boxen Live auf Bloomberg. Soviel Leibwächter kann Flach gar nicht haben.
Ich geh jetzt inne Kneipe und besauf mich fürchterlich. Mit dem rein "sachlichen Fakten" beschäftige ich mich morgen....sonst till ich komplett aus.
tschö
Jo
und in ffm wird der kurs zum handelsschluß auch noch einmal so richtig abpfeifen
denn wer will jetzt schon zwei ungewisse tage damit haben?
sardo ..sei nicht böse ..aber nach 18 monaten verlasse ich das schiff.....
für immer......ich hoffe aber noch ..das ihr den grossen fang macht.....
nur die hachten komm in gachten...für mich ist wcm ne depotleiche
ich verpiss mich
Rechtsstandpunktes der Gegenpartei und hier könnte dann auch der Weg zu einem Eigentor geebnet werden. Also Kopf hoch und verkauft keine Aktien in einer Paniksituation, nicht vergessen kopflos mit der Herde zu rennen führt an der Börse zum Abgrund. Zugegeben mit WCM haben wir viel Zeit verplempert die wir besser in andere Titel investiert hätten aber jetzt auszusteigen ist ganz sicher der falsche Moment.
Im übrigen was hackt ihr immer auf den Flachmännern rum sie sind ja in bester Gesellschaft mit anderen Koryphäen der Wirtschaft glaubt Ihr denn wirklich dass Schremp, der ehemalige Telecomchef (wie hiess er gleich?) usw. ihre Aufgaben besser gelöst haben , abgesehen davon spielt diese angebliche Elite im Gegensatz zu Flach das Monopolispiel mit hunderttausenden von Arbeitsplätzen. Im übrigen wer hat sich denn gestern nach der angeblichen Katastrophenmeldung die 8 millionen WCM Aktien unter den Nagel gerissen. Sicher nicht Kreti und Pleti ich meine eher knallharte Rechner.
25. Februar 2005 Die in den vergangenen Jahren leidgeprüften Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft WCM werden zum Wochenausklang einer weiteren Nervenprüfung unterzogen. Denn die im Rahmen einer Pflichtmitteilung gemeldete Nachricht, wonach das Finanzamt im Rahmen einer Steuerprüfung bei einer WCM-Tochtergesellschaft an seiner Rechtsauffassung zu Steuerforderungen in dreistelliger Millionenhöhe festhalte, stellt eine weitere Hiobsbotschaft dar.
Der WCM-Vorstand bleibt zwar bei der Ansicht, daß die Prüfung kein substanzielles Risiko für den Konzern berge, aber die Anleger sehen die Angelegenheit weitaus weniger gelassen. Am Nachmittag wird die Nachricht nach einer kurzzeitigen Handelsaussetzung jedenfalls mit einem Kursabschlag von 15,65 Prozent auf 0,97 Euro quittiert. Mit dem Fall unter die Marke von einem Euro avanciert der Titel zum größten Verlierer unter den im Prime Standard Segment gehandelten Aktien.
Niederlage im Steuerstreit hätte weitreichende Folgen
Zum Hintergrund: Seit 2003 findet bei der Wackerower Tochter HM Vermögensverwaltungsgesellschaft eine immer noch laufende Steuerprüfung für das Jahr 1997 statt. Nach WCM-Angaben fordert das Finanzamt Steuern von fast 107 Millionen Euro von WCM und gut 13 Millionen Euro von einer Tochtergesellschaft. Dazu kommen Zinsansprüche von insgesamt 34 Millionen Euro.
Der WCM-Vorstand sei nach Gesprächen mit seinen Beratern zu dem Schluß gekommen, daß die Rechtsauffassung des Finanzamtes mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zutreffend sei, teilte das Immobilienunternehmen mit. Der MDax-Vertreter läßt vor diesem Hintergrund wissen, daß die Verhandlungen mit den Behörden weitergeführt werden.
Der WCM-Vorstandsvorsitzende Roland Flach sagte im Gespräch mit Dow Jones Newswires, daß kurzfristig durch die anstehende Steuerforderung kein Liquiditätsabfluß zu erwarten sei. Bis zur endgültigen Entscheidung in dieser Sache könnten Monate vergehen.
Flach zufolge geht es bei der drohenden Steuernachforderung um Unternehmensverkäufe aus den Jahren 1997 und 1998. Die unterschiedlichen Rechtsauffassungen beruhten dabei auf einer nachträglichen Änderung des Einkommensteuergesetzes.
Bankhaus Lampe rät unmißverständlich zum Verkauf der Aktie
Die in den harschen Kursverlusten zum Ausdruck kommende Nervosität der Anleger ist nachvollziehbar. Schließlich belaufen sich die drohenden Steuernachforderungen gegen WCM auf über 150 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte per Ende September aber nur liquide Mittel von 98 Millionen Euro im Zwischenbericht ausgewiesen, nach 168 Millionen Euro per Ende 2003. In der Konzernbilanz standen per Ende September einem Eigenkapital von 283 Millionen Euro zudem Verbindlichkeiten von 1,85 Milliarden Euro gegenüber.
Angesichts dieser Konstellation überrascht es nicht, daß die Analysten beim Bankhaus Lampe den Daumen senken. „Wir sind weiterhin negativ eingestellt für das Unternehmen”. Es gibt keinen Grund, WCM zu kaufen”, lautet das unmißverständliche Urteil des zuständigen Analysten Christoph Schlienkamp.
Bei einem Investorentreffen vergangene Woche sei erneut deutlich geworden, daß sich ein Kauf nicht aufdränge. Es gebe deutliche Unsicherheit über die Unternehmensstrategie sowie hinsichtlich der Fusion mit Klöckner und damit der KHS. Auch die Bewertungs- und Transaktionsfragen seien nicht geklärt. Angesichts des Fehlens von Strategie und Dividende gebe es keinen Grund, in dieses Unternehmen zu investieren. Dieser Einschätzung kann wegen der unüberschaubaren Lage bei WCM nicht widersprochen werden.
Mitte Nov. 2003, also vor 15 Monaten. Obwohl ich
seinerzeit mit einem riesigen Verlust verkauft
habe, konnte ich danach erstmals wieder einiger-
maßen schlafen.
Übrigens habe ich in den vergangenen 15 Monaten
das mir verbliebene Kapital wieder verdoppeln
können. Trotzdem bin ich immer noch im Minus, da
mein Verlust bei 66% lag.
Grüße an alle seinerzeitigen "Mitgläubigern" Jo.
und vor allen dingen das du so erfolgreich warst!
ich freue mich für dich..!!
weiterhin ein glückliches händchen!
viele grüße jürgen
Abgesehen davon, ist der Cashwert nachwievor bei min. 1,70 Euro und es ist nicht zu erwarten das die Hauptaktionäre mir Verlust verkaufen werden !
Weil ein Finanzamt nun mitgeteilt hat, dass es an seiner Rechtsauffassung festhält?
Sorry, ist das Ganze nicht ein bisschen übertrieben? Wo leben wir denn?
Pflichtmeldung, ja, aber was man daraus macht rechtfertigt doch nicht diesen Abschlag! Man tut ja gerade so, als bestünde WCM nur noch aus ausländischen Immos. coldice hat ja Recht - wir haben doch noch KLK...
UND WER BITTE HAT DIE 6 MIO AKTIEN GEKAUFT?
Ich kann mir nicht helfen, aber da ist wohl für Ehlerding noch eine Rechnung offen gewesen.
Ich bin mal gespannt, denn man spricht ja von der Tochter WCM, habe ich da was verpasst, oder wurde schon getauscht?
s.o.
Ich habe für den Kauf meiner 28.000 Stck. WCM Aktien
seiner Zeit 5.000 Solar-World zum Kurs von knapp 6,00
Euro verkauft. Es kann sich jeder ausrechnen, wieviel
ich insgesamt verloren habe. (Ich komme bei dieser
Rechnung auf 525.000,-- Euro) Natürlich nur, wenn ich
Solar-World bis heute gehalten hätte. Uns alle hat der
Teufel geritten.
Sard.
Ich muß Dich auf einen neuen Irrtum Deinerseits auf-
merksam machen. "Die Betriebsprüfung findet nicht seit
1997, wie Du schreibst, sondern seit 2003 statt.
Nichts für ungut. Jo.
:)
aber so ist die Börse (wahnsinn). WCM wird nicht kaputtgehen daran hat sich nichts geändert, wir waren doch auf einem guten Weg, daß jetzt das Finanzamt sich meldet war ganz bestimmt nicht in Ehlerding´s Interesse. Sicherlich verstehe ich Jürgen Vorbeieilender Jo Nathan die sich von WCM mit viel Schmerz getrennt haben, aber ich denke man nimmt, wenn schon kein Gewinn, dann aber dafür viel Erfahrung mit und das werdet Ihr in Erfolg umwandeln können (macht Ihr ja jetzt schon). Ich jedenfalls bleibe meiner WCM treu und trinke mit Sard auf unsere unglücklichen Liebe auf der HV einen Schnaps. Prost Gruß Andreas
danke für deine netten worte!
ich bin aber noch nicht ganz raus..
1/3 habe ich noch und werde halten.
die anderen 2/3 lege ich jetzt andersweitig an.
habe genug zeit und kapital verplempert.
aber dies hat ja auch vorbeieilender und jonathan
schon so treffend beschrieben.
gruss juergen
#17178 von KnackerSeven 27.02.05 21:21:06 Beitrag Nr.: 15.936.020 | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
Im Übrigen hat der momentane Kurs keinen Einfluss auf die Fusion, denn die ist ja schon zum 1.1.2005 gelaufen. Insolvenz wäre Betrug und ist absolut ausgeschlossen!!! Da läuft etwas, nur was...??? Ich möchte aus der Rede Flach vom 21.04.2004 zitieren: Im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Insolvenz der SIRIUS wurden oftmals in Presseberichten auch der WCM Attribute zugeschrieben, wie „insolvenzgefährdet“, „stark angeschlagen“, „überschuldet“, etc. Dies hat dem Ansehen der WCM in der Öffentlichkeit stark geschadet und auch die WCM-Aktie, wie Sie selber nachvollziehen können, wurde dadurch im erheblichen Umfang beeinflusst. Um dies hier noch mal ganz deutlich zu sagen: Diese Attribute sind nicht richtig und deshalb mein Appell an Sie, streichen sie diese Aussagen aus Ihrem Gedächtnis. Die konsolidierte WCM hat sich von belastenden Faktoren befreit. Ich werde Ihnen gleich darstellen, wie sich der WCM-Konzern dauerhaft aufstellen wird. Flach hat hier quasi eine Selbstoffenbarung abgelegt und ich bin mir sicher, dass da bald von WCM etwas kommt. Das ist so gut wie bereits EIN Konzern. Mal sehen wer den Konzern führen wird, denn Reisgen ist bis jetzt der Einzige, der in beiden Vorständen drin ist. Vielleicht wird er der Vorsitzende beider, also der VV des Gesamtkonzern!!! Na? schon mal überlegt? Da WCM in KLK läuft wird Flach seinen AR-Sitz bei KLK behalten, ob er allerdings dort den Vorsitz begleitet, wer weiß..., je nach dem ob der Dieter dann noch gebraucht wird. Ja, das waren meine Überlegungen |
#17179 von KnackerSeven 27.02.05 21:25:03 Beitrag Nr.: 15.936.042 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
Der Vorstand von KLK Wolfgang Christian Mitglied des Vorstands Jahrgang 1950 wohnhaft in Mülheim a. d. Ruhr Mitglied seit 2002 Valentin Reisgen Mitglied des Vorstands Jahrgang 1956 wohnhaft in Neuss Mitglied seit 2004 +++++++++++++++++++++++++++++++ Roland Flach Vorstandsvorsitzender der WCM seit 1999 Mitglied des Vorstands bestellt bis 2007 Jahrgang 1944 Wohnhaft in Kronberg im Taunus Zuständigkeiten: Unternehmensbeteiligungen, Immobilien, PR/IR, Recht und Revision Valentin Reisgen Mitglied des Vorstands seit 2004 bestellt bis 2007 Jahrgang 1956 Wohnhaft in Neuss Zuständigkeiten: Finanzen, Rechnungswesen und Controlling |
Was nicht sein kann, kann nicht sein. Alles Vermutungen und sehr wage Aussagen. Ich bin gespannt wie eine Feder ;)