Vita 34 International AG
Quelle: S.10 https://www.vita34.de/wp-content/uploads/pdf/...ta_34_eng_Website.pdf
Wenn wir in Deutschland aber mittelfristig 10% sehen (wie bspw. in Portugal), dann geht das Ding durch die Decke.
Es braucht medizinische Erfolge auf dem Gebiet...
Wenn es mal eine große, von der Presse verbreitete, Erfolgsstory mit Stammzellen aus Nabelschnublut gibt, dann könnte es einen gewaltigen Boost geben.
Die neue Sparte, wo Zellsubstanz von Erwachsenen gelagert wird, um Material für Schönheits-OPs und Narbenmilderung zu haben - das klingt nach einer Möglichkeit, mal etwas Schwung in die Bude zu bringen. Wieviel Wert man dieser Sache zuteilen kann ist aber als Außenstehender schwer zu sagen.
Jetzt zu ESPERITE: Das ist die 'Konkurrenz'-Firma, mit den meisten Einlagerungen (300.000 Proben aus Nabelschnurblut) in Europa! Die ist fast bankrott und wird zur Zeit nurnoch mit... kann das sein ??? laut Euronext ist Esperite nur noch EUR 4 millionen wert! https://www.euronext.com/en/products/equities/NL0009272137-XAMS
Wenn der Laden dicht macht, dürfte Vita 34 Einlagerungen billig übernehmen können, denn deren Kunden wollen ja nicht einen Verlust erleiden! Und wo kann man denn sonst seine Stammzellen einlagern? Man will ja wohl diese medizinische/lebensrettende Absicherung an einem sicheren Ort wissen.
Was meint ihr?
"Vita 34 verzeichnet steigende Anzahl von Anwendungen von Nabelschnurblut
- Bereits 5. Anwendung aus Einlagerungsbestand im laufenden Jahr
- Spürbar steigende Zahl von Anwendungsfällen
- Höchste Zahl von Anwendungen innerhalb eines Jahres
...erklärt Dr. Wolfgang Knirsch,
Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. "Der sich konsequent erweiternde Anwendungsbereich wird aber zweifelsohne mittel- und langfristig positive Auswirkung auf die Wahrnehmung unseres Leistungsangebotes haben und zu einer erhöhten Bereitschaft bei werdenden Eltern führen, sich für eine Nabelschnurblut- oder Nabelschnurgewebeeinlagerung zu entscheiden."
In den kommenden Jahren geht das Unternehmen von einer steigenden Dynamik
der Einlagerungszahlen aus. ...."
Quelle:
https://www.finanznachrichten.de/...n-nabelschnurblut-deutsch-016.htm
Das Ding hat sich innerhalb kurzer Zeit (knapp 18 Monate) ver5facht, ist dann wieder 40% gefallen, nun vom Tief 20% gestiegen, und geht jetzt seit ein paar Tagen seitwärts. Also unter "enger Range" versteh ich was anderes. Das Gegenteil ist doch eher der Fall.
IR-Politik ist für so ein kleines Unternehmen auch mehr als in Ordnung.
Zur Bewertung dürfte jeder Anleger unterschiedlicher Ansicht sein. Manch einer betrachtet ein KGV von etwa 23 und EV/Ebitda von 10 fürs laufende Jahr als teuer, manch einer aufgrund der Wachstumsperspektiven als günstig. Und aus diesem Zwiespalt ergeben sich dann eben die Aktienkurse.
Besonders im Auge behalten sollte man bei dieser kleinen Firma wohl die Anteile der Insider:
Dr. Gerth (8.57%) und die polnische Bank PBKM (3.01%) haben ja ein 'Acting in Concert' agreement: Deren "Gegner" sind anscheinend MKBV/Köhler (11.64%) - und Köhler hatte ja Gerth vom CEO Posten rausgedrängt und hat seinen Bruder als board chairman eingesetzt, soweit meine Erinnerung.
Ich würde gerne größere Anteile beim neuen CEO und CFO sehen (waren zuletzt kläglich wenig), aber solange Gerth und Köhler ihre Anteil nicht abbauen - und die sollten schon eine Vorstellung haben, was Vita 34 noch reißen kann.
Mich stört aber, dass die noch Dividende zahlen, statt das Geld in bitter nötiges Marketing zu stecken! Verblüffend wenige Eltern entscheiden sich für die Einlagerung in Deutschland und Europa.
Aber du hast schon recht. Die 12,5-12,6 € ist in vielerlei Hinsicht eine Hürde, technisch wie fundamental.
Langfristanleger können also versuchen bei 11 € abzufischen. Kurzfristtrader sollten einfach die Finger von der Aktie lassen.
Und ich bleib dabei. Die Aktie steht keineswegs still. Eher im Gegenteil ist sie sehr volatil.
Bei der Vola stehen für mich die Chancen jedenfalls auch gut deutlich früher nochmal einen Zahltag wie Anfang 2018 zu erleben. Positionsgröße muss halt der Vola angepasst werden. Bin jedenfalls seit heute wieder bei Vita dabei.
News vom 25. Januar 2019
Stammzellen könnten in Zukunft helfen, Endometriose zu heilen
.Im Labor der Forscher gelang es, aus pluripotenten Stammzellen gesunde Gebärmutterschleimhaut-Zellen zu züchten. Pluripotente Stammzellen sind wahre Tausendsassas und damit die große Hoffnung der Regenerativen Medizin. Denn sie sind in der Lage, sich in beinahe jeden Zelltyp auszudifferenzieren. Damit bilden pluripotenten Stammzellen das ideale Ausgangsmaterial für das Tissue Engineering, also die gezielte Gewebezüchtung im Labor. Seitdem der Japaner Shinya Yamanaka 2006 ein Verfahren fand, um normale Körperzellen in sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen (kurz: iPS-Zellen) zurück zu verwandeln, können Wissenschaftler aus den per Biopsie gewonnenen Hautzellen ihrer Patienten die begehrten Alleskönnerzellen gewinnen. Die Reprogrammierung der Stammzellen eröffnet der Medizin eine Vielzahl von neuen Chancen. So könnten aus Hautzellen von Endometriose-Patientinnen iPS-Zellen gewonnen werden, die im nächsten Schritt in der Petrischale bzw. im Bioreaktor gezielt zu Gebärmutterschleimhaut-Zellen heranwachsen. Diese per Tissue Engineering kultivierten Zellen würden später in den Uterus der Frauen transplantiert. Die Hoffnung der Wissenschaftler ist es, dass sich diese aus Stammzellen gewonnenen Zellen des Endometriums normal verhalten und korrekt auf das Hormon Progesteron reagieren, sodass kein Abbau der Basalis-Zellen erfolgt. Wie bei einer gesunden Frau verblieben die Zellen in der Gebärmutter. Somit wären die Endometriose-Wucherungen im Bauchraum unterbunden.
Der Einsatz von induzierten pluripotenten Stammzellen bringt einen entscheidenden Vorteil gegenüber gespendeten Stammzellen mit sich: Die im Labor gezüchteten Gebärmutterschleimhaut-Zellen werden vom Immunsystem der Frauen als eigene Zellen erkannt und daher nicht wie bei fremden Zellen attackiert. Die Gefahr einer Abstoßungsreaktion liegt somit bei nahezu null ..
eine der größten Zellbanken Europas, erweitert ihre Geschäftsaktivitäten und
stellt sich zukünftig über den Aufbau eines neuen Geschäftsbereichs deutlich breiter auf.
...."Ein entscheidender Katalysator für den Erfolg des erweiterten
Produktangebots sind die aktuell großen Fortschritte in der sogenannten
individualisierten Medizin. Zwar stehen entsprechende Zelltherapien aktuell
noch am Anfang ihrer Entwicklung. Sie entwachsen aber zunehmend den
klinischen Testphasen und werden konsequent durch die weltweit führenden
Pharmakonzerne vorangetrieben. Die Therapie- und Einsatzmöglichkeiten
beurteilen Experten bereits heute als extrem vielfältig und
vielversprechend."
Zusätzliche Wachstumschancen sieht der Vorstand auch im B2B-Geschäft. "Mit
der Markteinführung neuer Zelltherapien durch führende Pharmakonzerne wird
sich Vita 34 zudem nicht mehr nur als B2C-Anbieter, sondern auch als
B2B-Dienstleister am Markt positionieren".....
Interessanter und lesenswerter Artikel!
Quelle:
https://www.finanznachrichten.de/...sich-zur-zellbank-deutsch-016.htm
Ein gutes Beispiel, dass zeigt, dass der Markt auch 2019 noch nicht sehr effizient ist. Warum sollte die Firma heute über 3% weniger wert sein, obwohl es in der Zwischenzeit gute/keine schlechten Neuigkeiten gab?
Das war bei den News vorher übrigens auch schon mal so.
Ihr scheint immer nur dann auf Kurse zu achten, wenn sie fallen.
Mal davon abgesehen, kann man drüber diskutieren, ob die News wirklich so wichtig sind, wie sie gemacht werden. Ansichtssache.
In der kurzen Montega Studie sind für mich sowohl das mögliche zukünftige B2B Geschäft, als auch die Erweiterung der Produktpalette ab 2020 interessante Entwicklungen, die für weiter Fantasie sorgen können. Beständiges, krisensicheres Wachstum ist hier meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich!
Weiß jemand wieviel Geld pro Jahr reinkommt pro Einlagerung? Preise sind ja je nach gewähltem Angebot (mehr oder weniger vorne weg) zwischen 50 und 100 Euro pro Jahr, richtig? Es wäre aber mal schön zu lesen, was der Durchschnitt ist der reinkommt pro Einlagerung und was die Stromkosten sind, runtergerechnet auf eine Einlagerung, die zusammen mit vielen anderen in einem sehr kalten Kessel sitzt.
Die Anzahl der Einlagerungen zum 31.12.17 sind bekannt (Seracell-Einlagerungen nur anteilig berücksichtigen).
Viel mehr gibt der GB 2017 nicht her.
1. Altes Gebührenmodell: (Quelle sh. nachfolgend)
Geschäft mit den Baby-Stammzellen
Dr. Stefan Graupner, Motley Fool beitragender Investmentanalyst
| 22. November 2017
Vita34 hat in Deutschland kommerzielle Exklusivität
Wer in Deutschland einen kommerziellen Anbieter für das Einlagern von Nabelschnurblut Vita34 hat von rund 200.000 Neugeborenen ein Stammzelldepot angelegt
.
Wer in Deutschland einen kommerziellen Anbieter für das Einlagern von Nabelschnurblut sucht, kommt an Vita34 nicht vorbei. Dabei liegen die Kosten bei der preiswertesten Alternative bei einmalig 1.990 Euro plus 48,20 Euro Jahresgebühr.
2. Neues Gebührenmodell (Quelle Vita34 - home Page)
Leipzig, 17. Mai 2018 Die Vita 34 AG,
die zweitgrößte Stammzellbank in Europa, wird morgen ihr neues Preismodell VitaPur am Markt vorstellen. Das neue Produkt wendet sich mit einer neuen Preisstruktur speziell an preissensible Kunden und soll dazu beitragen, die Marktdurchdringung in den Kernmärkten der DACH-Region konsequent weiter zu erhöhen.
Im Vergleich zu den klassischen Preismodellen VitaPlus und VitaPlusNabelschnur zeichnet sich VitaPur durch einen deutlich reduzierten Einstandspreis für die Einlagerung von Nabelschnurblut aus. Im Gegenzug fallen dafür die regelmäßig wiederkehrenden Jahresgebühren dieses Preismodells höher aus. Konkret werden sich die Gebühren im Preismodell VitaPur auf eineEinstandsgebühr von einmalig 990,00 Eurosowie eine Jahresgebühr von 120,00 Euro belaufen. VitaPur wird ausschließlich die Einlagerung von Nabelschnurblut beinhalten.
230.000 Einlagerungen x 2 Eltern = 460.000 pot. Kunden
460.000 pot. Kunden x 1/3 („extrem positiv“) = 153.333 Kunden
153.333 Kunden x EUR 1.000 = € 153 Mio. Umsatz
Die € 153 Mio. Umsatz wären allein auf Basis von Bestandskunden. Die restlichen 2/3 der Bestandskunden könnte man sogar noch mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit ansetzen.
Meinungen dazu?
:) Da die Einlagerungsquote beim Nabelschnurblut so gering ist und Leute keinen Bock haben einen Arzt aufzusuchen und sich eine Probe abnehmen zu lassen (so in etwa), wird denen niemand die Tür einrennen.
Statt 1/3 der Eltern, kommen die mit Glück auf 1-2% der Eltern, also sagen wir mal 5.000 Kunden plus 5.000-10.000 weitere Kunden (pro Jahr) für die Zelleinlagerung. Das ist meine Einschätzung.
Wenn die in Richtung Aussehens-Verbesserung was erreichen können (hieß ja was in der Richtung mit dem einen neuen Produkt-Angebot/Dienst-Angebot), dann könnte das mit gutem Werbe-Einsatz auf vielleicht 10-20.000 pro Jahr kommen. Viel langsamer als die Nabelscnhureinlagerung kann es ja kaum gehen...
Ich hatte investment Relations mal angeschrieben und vorgeschlagen, die Dividende bleiben zu lassen und statt dessen alles in Marketing zu stecken. Für Langzeitanleger ist es wichtiger, die Einlagerungszahlen gescheit anzukurbeln. Sie haben sich für die Meinung bedankt und nehmen solchen Input wohl auf... naja, wird sich zeigen, ob die mal für Schwung sorgen.
https://akcjonariusze.pbkm.pl/news
In dem Zusammenhang sind auch die nachfolgenden Stimmrechtsmeldungen vom Juli 2018 wieder interessant:
DGAP Stimmrechtsmitteilung: Vita 34 AG
16.07.2018 / 12:06
Die Vita 34 AG hat von Herrn Dr. André Gerth am 13. Juli 2018, unter
Bezugnahme auf die am 20. Juni 2018 gemäß §§ 33 Abs. 1, 34 Abs. 2 WpHG
Mitgeteilte(???) Überschreitung von 10 % der Stimmrechte der Vita 34 AG, die
nachfolgende Mitteilung gemäß § 43 Abs. 1 WpHG erhalten:
1. Der Mitteilende verfolgt mit seiner Beteiligung an der Emittentin sowie
seiner Kooperation mit der Polski Bank Komórek Macierzytych S.A. In Bezug
auf die Emittentin die Umsetzung strategischer Ziele.
2. Bei entsprechender Wertentwicklung wird der Erwerb weiterer Anteile und
dadurch weiterer Stimmrechte an der Emittentin in Betracht gezogen und bei
negativer Entwicklung eine Veräußerung der Anteile.
3. Abhängig von den Ergebnissen der Emittentin in den kommenden Monaten wird
eine Einflussnahme auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs-, und
Aufsichtsorganen der Emittentin angestrebt.
4. Der Mitteilender strebt zum jetzigen Zeitpunkt keine wesentliche Änderung
der Kapitalstruktur der Emittentin, insbesondere im Hinblick auf das
Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik, an.
5. Gemäß § 43 Abs. 1 Satz 4 WpHG teilen wir Ihnen weiterhin mit, dass für
die Eingehung der Kooperation in Bezug auf die Emittentin der Einsatz von
Mitteln nicht erforderlich war. Die von der Mitteilenden unmittelbar selbst
gehaltenen Aktien hat diese mit Einsatz von Eigenmitteln erworben.
**********
Die Vita 34 AG hat von der Polski Bank Komórek Macierzytych S.A. am 13. Juli
2018, unter Bezugnahme auf die am 20. Juni 2018 gemäß §§ 33 Abs. 1, 34 Abs.
2 WpHG mitgeteilte Überschreitung von 10 % der Stimmrechte der Vita 34 AG,
die nachfolgende Mitteilung gemäß § 43 Abs. 1 WpHG erhalten:
1. Die Mitteilende verfolgt mit ihrer Beteiligung an der Emittentin sowie ihrer
Kooperation mit Herrn Dr. Gerth in Bezug auf die Emittentin die
Umsetzung strategischer Ziele.
2. Bei entsprechender Wertentwicklung wird der Erwerb weiterer Anteile und
dadurch weiterer Stimmrechte an der Emittentin in Betracht gezogen und bei
negativer Entwicklung eine Veräußerung der Anteile.
3. Abhängig von den Ergebnissen der Emittentin in den kommenden Monaten wird
eine Einflussnahme auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs-, und
Aufsichtsorganen der Emittentin angestrebt.
4. Die Mitteilende strebt zum jetzigen Zeitpunkt keine wesentliche Änderung
der Kapitalstruktur der Emittentin, insbesondere im Hinblick auf das
Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik, an.
5. Gemäß § 43 Abs. 1 Satz 4 WpHG teilen wir Ihnen weiterhin mit, dass für
die Eingehung der Kooperation in Bezug auf die Emittentin der Einsatz von
Mitteln nicht erforderlich war. Die von der Mitteilenden unmittelbar selbst
gehaltenen Aktien hat diese mit Einsatz von Eigenmitteln erworben.
Ich hoffe mal auf den User Katjuscha, der hier auch schreibt, dass er vielleicht eine Idee hat zu dem was da gerade passiert.
Nchtrag zu meinem Beitrag oben (Auszug aus der Vereinbarung):
Diese potenzielle Transaktion ist ein wichtiger Schritt in der Geschichte unseres Unternehmens, da wir uns auf Biopharmazeutika und Immuntherapien konzentrieren wollen. Esperite hat die Möglichkeit, unseren Stakeholdern einen großen Wert zu bieten und die Zukunft der regenerativen und prädiktiven Medizin in Europa aufzubauen. - sagt Frederic Amar, CEO von Esperite.
Eine Begründung ist der Quelle unten nicht zu entnehmen.
Ertragslage positive Entwicklung.
https://www.finanznachrichten.de/...rgebniszuwachs-ab-deutsch-016.htm