Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 151 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.872.614 |
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"Die Dokumente wurden allerdings offenbar zum Teil verfälscht."
alles was nicht propagandakonform ist muss gefälscht sein.. LOOOL
Indonesien hat Italien also schon lange abgehängt. Wer wird demnächst Frankreich überholen? Vietnam oder Südafrika? 😎
Die deutsche Regierung und CDU wollen unbedingt China bekämpfen. Das wird Deutschland weiter absaufen lassen.
Auch wenn Macron sich gegen die EUSA-Bürokratie unter v d Leyen nicht wirklich durchsetzen kann, gibt es doch Hoffnung, wenn endlich mal ein einflussreicher Politiker wagt, die Probleme beim Namen zu nennen.
Die Probleme sind, kurz und knapp:
(Von den Amis gewollter?) wirtschaftlicher Niedergang Europas, wenn die EU die US-China-Sanktionen nachäfft.
Macron träumt zwar - illusorisch - von einem Europa unter französischer Führung, aber immerhin weht ein gewisser Rebellen-Geist
10. April 2023
Frankreichs Staatschef Macron bekommt für seine Forderung nach einer von den USA unabhängigen China-Politik viel Prügel aus Deutschland. “Macron scheint von allen guten Geistern verlassen”, sagte der CDU-Außenpolitiker Röttgen. Sein SPD-Kollege Hakverdi erklärte, es sei “ein schwerer Fehler”, sich im Umgang mit Peking spalten zu lassen. “Wer für Freiheit und Demokratie eintritt, ist kein Mitläufer”, kritisierte der Chef der Europäischen Volkspartei, Weber (CSU). Unsere Transatlantiker verstehen Macron einfach nicht…
Außerdem ist er der einzige, der den Amis wenigstens noch verbal paroli bietet und nicht bei Annalena & Co bis zum Hals im Anus der Amis steckt.
Indianer würden sagen: "Sie spricht mit verklebter Zunge."
"Der Absturz wird nicht zuletzt mit Robert Habeck in Verbindung gebracht. Während Annalena Baerbock und Cem Özdemir in ihren Ministerämtern recht gute Figuren machen, stolpert Habeck von einem Problem ins nächste."
https://www.derstandard.at/story/2000145366970/...ordniveau-gestiegen
cina stellt regeln für künstliche intelligenz auf. der brüller, sie muss kommunistisch denken!
Hongkong (Reuters) - Chinas Internet-Regulierungsbehörde will Unternehmen bei der Einführung Künstlicher Intelligenz (KI) besondere Regeln auferlegen.
Die Cyberspace Administration of China (CAC) erklärte, Entwicklung und Anwendung von KI würden zwar unterstützt und zuverlässige Sooftware und Datenressourcen gefördert. Aber die KI-Inhalte müssten mit den sozialistischen Grundwerten des Landes übereinstimmen. Anbieter seien für die Daten verantwortlich und müssten mit Geldstrafen und strafrechtlichen Ermittlungen rechnen, sollten sie die Regeln nicht einhalten.
https://ch.marketscreener.com/boerse-nachrichten/...3559/?countview=0
Ich glaube seit jahren nur noch ein Bruchteil was uns aussen von den Maistraimmedien vorgespielt wird das ist doch grössenteils show eine elensky show teilweise. Genauso wie die Non farm payrolls und Arbeitslosen statistiken mit ihren Adjustments.
Das erhlichste was ich noch finden kann sind die Märkte den die zeigen das wir immer noch zu viel Geld und zu niedrige Zinsen haben. Da können noch so viele negative Nachrichten kommen die Geldmenge lügt nicht.
Sigmar Gabriel ist Vorsitzender, Röttgen ist Stellvertretender Vorsitzenden
Wolfgang Ischinger Mitglied des Vorstands, ebenso Graf Lambsdorff
Michael Hüther stellvertretender Vorsitzender, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln
Omid Nouripour von den Grünen aha!
2009–2019§Friedrich Merz...
da muss man sich oft gar nicht mehr wundern, auch wenn man sieht, wo sie sonst noch mitmischen sie achten immer darauf, dass die Interessen der USA in Deutschland beachtet werden!
https://taz.de/Beziehungen-Deutschland-USA/!5546887/
Schwartz, 28 Jahre alt, hat in Harvard studiert und in New York für ein Literaturmagazin gearbeitet. Sie kam mit einem Stipendium nach Berlin, um über europäische Politik zu schreiben. Mit dem Blick von außen machte sie sich auf die Suche nach dem deutschen Transatlantizismus – und tauchte ein in eine Welt, die ständig um das Verhältnis zwischen Europa und den USA kreist.
Es ist eine Welt, in der politische Stiftungen wöchentlich Newsletter mit „transatlantischen Must-Reads“ verschicken und sich Politiker, Diplomaten und Journalisten immer wieder bei den gleichen Konferenzen und Hintergrundrunden treffen. Bei Veranstaltungen des German Marshall Fund, der Atlantik-Brücke, der Deutschen Atlantischen Gesellschaft oder der American Academy.
Konkrete Entscheidungen werden dort nicht getroffen, aber es passiert etwas, das mindestens genau so wichtig ist: Die Transatlantiker prägen die Art und Weise, wie das politische Berlin auf die deutsch-amerikanischen Beziehungen blickt.
Bei uns gibt es diese Regeln schon längst und zwar außerhalb der KI.
https://taz.de/Deutsche-Politik-in-der-Sahelzone/!5924967/
Gordon Kricke ist zurück in Berlin. Der deutsche Botschafter in Tschad wurde am Freitag hinausgeworfen, am Samstag nahm er den Nachtflug nach Paris. Dass eine befreundete Regierung einen Botschafter schriftlich zum Verlassen des Landes innerhalb von 48 Stunden auffordert, ohne ihn auch nur einbestellt zu haben, ist mehr als ein Affront. Es wirft grundsätzliche Fragen zur europäischen Politik in der afrikanischen Sahelzone auf, und diese Fragen richten sich an Deutschland.
Das Auswärtige Amt in Berlin sagt offiziell, es könne den Vorwurf nicht nachvollziehen, doch Eingeweihte wissen, worum es geht. Als der junge Mahamat Déby am 20. April 2021 nach dem Tod seines Vaters und Amtsvorgängers Idriss Déby Tschads Staatschef wurde, akzeptierten Tschads Partner das nur, weil er bei Wahlen nach einer Übergangszeit von 18 Monaten die Macht wieder abgeben sollte. Aber im vergangenen Oktober ließ Mahamat Déby in einem von wichtigen Oppositionskräften boykottierten „nationalen Dialog“ die Übergangszeit um zwei Jahre verlängern, und er selbst wird bei Wahlen antreten dürfen, womit sein Machtverbleib gesichert ist, denn freie Wahlen gibt es in Tschad nicht.
„Besorgt“ äußerten sich damals öffentlich zahlreiche Botschafter, darunter der Deutschlands, denn sie fühlten sich düpiert. Berichten zufolge soll Gordon Kricke nichtöffentlich noch andere Worte verwendet haben....
Für Frankreichs Machtpolitik in Afrika ist Tschad zentral. Am Flughafen der Hauptstadt N’Djamena befindet sich die neben Dschibuti wichtigste französische Militärbasis des Kontinents. Jahrzehntelang starteten dort Militärinterventionen zum Schutz befreundeter Diktatoren. Heute starten von dort Antiterroreinsätze. Die aus Frankreichs Militäreinsatz in Mali 2013 hervorgegangene Antiterroroperation Barkhane hat in N’Djamena ihr Hauptquartier.
Gewaltherrscher Mahamat Déby sitzt in N’Djamena fest im Sattel. Nach dem Oktobermassaker wurden 621 verhaftete Jugendliche in das Wüstengefängnis Koro Toro 600 Kilometer außerhalb der Hauptstadt gebracht, viele starben bei der Reise ohne Wasser auf offenen Lastwagen, die anderen wurden in Zellen mit bis zu 50 Insassen gepfercht, mit Terrorhäftlingen als Wächter. Nach einem Sammelprozess wurden viele begnadigt und berichten nun zu Hause vom Staatsterror.....
Derweil organisiert Frankreich auf seiner Militärbasis Zeremonien und hält mit Tschads Streitkräften Manöver ab.
Die meisten Menschen in den Sahelstaaten sehen Frankreich als neokolonialen Unterdrücker, der Afrika arm hält, um sich selbst zu bereichern, und freuen sich über jeden Schlag gegen Pariser Interessen. In Mali, regiert von einer prorussischen Militärdiktatur, stehen deutsche Soldaten im Rahmen einer UN-Mission, die vor Ort als Werkzeug Frankreichs gesehen wird, da sie im Zuge der französischen Militärintervention entstand. In Niger, wo der einzige gewählte zivile Präsident der Region regiert, agiert die Bundeswehr an der Seite der aus Mali verlegten Franzosen.
Deutschland präsentiert seine Sahelpolitik als Teil einer europäischen Antwort auf Terror und Unterentwicklung. Die EU-Politik vor Ort wird aber von Frankreich gemacht, das die EU-Vertretungen in den Ländern dominiert. Nie hat Frankreich seine Truppen einem UN- oder EU-Rahmen unterstellt, kein französischer Diplomat würde Deutschland in heikle Gespräche mit afrikanischen Freunden einbeziehen. Frankreich fährt in Afrika klassische Machtpolitik, die Machtfragen notfalls außerhalb der Legalität und mit Gewalt klärt.
In Berlin ist derzeit viel von einer neuen Sahelpolitik die Rede. Eine neue „Initiative“ ist in Arbeit, das nächste Mandat für die Bundeswehr in Mali steht an, demnächst reisen Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Verteidigungsminister Boris Pistorius in die Region. Seit Jahren wird die Sahelarbeit der Bundesregierung ressortübergreifend im „Arbeitsstab Sahel“ gebündelt, anfangs geleitet von Gordon Kricke...
Erst hat der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskij, die politische Opposition durch das Verbot aller linken und anderen Oppositionsparteien faktisch eliminiert. Dann hat er die Gewerkschaften kaltgestellt und alle verbliebenen Medien in der Ukraine strenger staatlicher Kontrolle unterstellt. Jetzt greift der ukrainische Präsident die einzige große Struktur an, die sich den Behörden noch nicht untergeordnet hat – die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche. Wenn dieser Plan gelingt, kann man in der Ukraine nicht nur von der Errichtung eines autoritären, sondern eines totalitären Regimes sprechen, das mit terroristischen Methoden ausnahmslos alle Lebensbereiche im Lande kontrolliert.
Der ukrainische Präsident Selenskij erklärte kürzlich, dass die Ukraine „das Land mit der größten Religionsfreiheit in unserem Teil Europas“ sei. Diese Worte von ihm wurden von vielen führenden ukrainischen und internationalen Medien zitiert. ...
Nach Ansicht des SBU-Chefs ist Präsident Selenskij der Hauptorganisator und Inspirator des aktuellen Vorgehens gegen die Ukrainische Orthodoxe Kirche. Der Plan für diesen Angriff ist in der Entscheidung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine vom 1. Dezember 2022 “Über bestimmte Aspekte der Aktivitäten religiöser Organisationen in der Ukraine und die Anwendung persönlicher besonderer wirtschaftlicher und anderer restriktiver Maßnahmen (Sanktionen)” festgelegt, und die Beamten, die ihn nicht ausführen wollten, wurden umgehend entlassen.
Von Oktober 2022 bis Januar 2023 führten der SBU, die Polizei und die Nationalgarde Massendurchsuchungen in Kirchen und Klöstern der UOK in den Regionen Winniza, Wolhynien, Schytomyr, Transkarpatien, Iwano-Frankiwsk, Lwiw, Mykolajiw, Odessa, Poltawa, Riwne, Sumy, Charkow, Cherson, Chmelnizki und Czernowitz sowie in Kiew durch. Mehr als 350 Kirchengebäude und 850 Geistliche waren von den Maßnahmen betroffen.
Zusätzlich zu den polizeilichen Anklagen verhängte der Präsident im Dezember 2022 auch persönliche Sanktionen gegen die Geistlichen der UOK – Bürger der Ukraine -, die unter anderem eine außergerichtliche Sperrung ihres Eigentums und den Entzug ihrer Bürgerrechte beinhalten. Die Verfolgung der Kirchenführer wurde durch den Präsidenten mit dem verfassungswidrigen Entzug ihrer ukrainischen Staatsbürgerschaft verschärft. Ende Dezember 2022 wurde per Präsidialdekret (Nr. 898/2022 vom 28. Dezember 2022) die Staatsbürgerschaft von 13 Oberhäuptern (Primaten) der UOK aufgehoben....
Totalitärer Plan: Oppositionsparteien verbieten, Medien gleichschalten und widerständige Kirche eliminieren
So haben die ukrainischen Behörden eine gezielte Kampagne des moralischen und physischen Terrors gegen die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche gestartet. Ihr Ziel ist es, diese Kirche vollständig zu zerstören.
https://overton-magazin.de/top-story/...-befreien-oder-saeubern-will/ oder hier
https://taz.de/12-Punkte-Plan-zur-Krim/!5923141/
Olexi Danilow, Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine macht sich schon Gedanken, welche Schritte man nach einer Rückeroberung der Krim unternehmen müsse.
Auf seiner Facebook-Seite, in einem Post vom 2. April, nennt Danilow zwölf Schritte eines Deokuppations-Prozesses, mit dem die dort lebende Bevölkerung „entgiftet“ werden soll, Verräter und „Propagandisten“ strafrechtlich belangt, und Menschen, die nach 2014 auf die Krim gezogen sind, ausgewiesen werden sollen
Unter dem Schlagwort „Krim Smersch“ wird auf der russisch besetzten Halbinsel Jagd auf Personen gemacht, die der Ukraine loyal sind. Unter Stalin bezeichnete man alle Geheimdienste, deren Aufgabe es war, Verräter zu enttarnen, als “Smersch“. “Für diesen Moskauer Müll“, so Danilow weiter in seinem Facebook-Post, „möchte ich in groben Zügen aufzeigen, wie die Deokkupation der Krim durch die Ukraine aussehen wird.“
Insbesondere, so Danilow, müssten die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden das Verhalten von Beamten, Richtern, Staatsanwälten, Strafverfolgungsbeamten und anderen Personengruppen beobachten, die nach Februar 2014 für die russischen Besatzungsstrukturen gearbeitet haben. Auch Personen aus diesem Kreis, denen kein Strafverfahren drohe, müsste auf jeden Fall die staatliche Rente entzogen werden.
Unverzüglich die Krim verlassen, so der Danilow-Text, müssen alle russischen Staatsbürger, die sich seit Februar 2014 illegal auf der Halbinsel aufhalten. .....
https://globalbridge.ch/von-der-schoenheit-der-werte/
„Das Übel der Welt hat seinen Ursprung ausgerechnet
in der Arroganz derer, die sich für die Guten halten!“
(Papst Franziskus)
Werte sind etwas Feines. Sie geben Orientierung und verbreiten stets eine feierlich-andachtsvolle Stimmung, wenn man sich öffentlich mit ihnen schmückt. Der Glanz dieses hehren Wortes färbt sofort ab auf denjenigen – und erst recht diejenige –, der oder die es in den Mund nimmt.
Das Charakteristische von Werten ist, dass sie, einmal postuliert, die Aura des Unhinterfragbaren annehmen. Was früher Gott war, das sind heute die zelebrierten Werte. Sie sind das neue Absolute.
Und daher sind sie, wie Gott, auch nicht hinterfragbar. Man kann sie verehren, sie wie eine Monstranz vor sich hertragen, man kann – mehr oder weniger erfolgreich – versuchen, sein Handeln nach ihnen auszurichten, aber man kann über sie nicht diskutieren. Genau das macht Werte so gefährlich: Sie sind beyond discussion! Sie sind – anders als Interessen – nicht verhandelbar.
Nun haben andere Länder, Völker, Kulturen auch Werte. Andere. Die für sie ebenfalls nicht verhandelbar sind. Und da es sich hier in allen Fällen um das jeweils Absolute handelt, gibt es, ‚Gott‘ sei‘s geklagt!, auch keinen allgemein anerkannten übergeordneten Maßstab, der im Diskurs – im, zumindest deklamatorisch immer wieder bemühten, „Dialog der Kulturen“ – allen Beteiligten verbindliche Orientierung gäbe.
Nehmen wir exemplarisch unsere junge grüne Außenministerin, die sich ihr – nicht selten vor den Augen der gesamten Weltöffentlichkeit inszeniertes – Werte-Geprotze einfach nicht verkneifen kann. Zu verführerisch das wohlige Gesuhle in der (gefühlten) moralischen Superiorität! Die Folgen sind fatal: Statt zum Beispiel alle – alle!! – überhaupt denkbaren diplomatischen Initiativen zu starten, um das Blutvergießen in der Ukraine schnellstmöglich zu beenden und eine weitere – im Worst Case sich ins Unermessliche steigernde – Eskalation gerade noch zu verhindern, verrecken ungezählte ukrainische und (ja, auch!!) russische Soldaten. Von den getöteten, verletzten, geflüchteten und geschändeten Zivilpersonen und der zerstörten Infrastruktur dies- und jenseits der Frontlinien ganz zu schweigen.
Kurz: Wer politisches Handeln nur noch auf feierliches Werte-Gebete reduziert, wird sehr schnell politikunfähig! Hauptsache, die Reinheit der Werte wird nicht durch die Niederungen der Realpolitik, die ja notwendig auf Kompromisse abzielt, beschmutzt.
Der Plan der EU, schnell Elektroautos zu etablieren, könnte am Lithiummangel scheitern. Wie die Financial Times berichtet, ist der Mangel an der wichtigsten Batteriekomponente eklatant. „Der gesamte Weltmarkt wird bis zum Ende des Jahrzehnts immer noch defizitär sein“, sagte Daisy Jennings-Gray, Analystin bei Benchmark Mineral Intelligence.
Die EU will den Verkauf von neuen Benzin- und Dieselautos bis 2035 verbieten. Dem Bericht zufolge würde bis 2030 aber die Lithium-Nachfrage deutlich auf 550.000 Tonnen pro Jahr ansteigen. Der Bedarf würde sich verfünffachen. Das sei mehr als das Doppelte der 200.000 Tonnen, die laut der Preismeldeagentur Benchmark Mineral Intelligence in Europa produziert werden können.
Die Financial Times schätzt die Lage so ein: Die Konkurrenz mit China könnte größer werden, da das Land seine Elektroautoindustrie schnell ausbaut und auf den europäischen Markt vordringt. Zudem kontrolliere China 60 Prozent der weltweiten Lithiumverarbeitung. Der Grund für die Lithiumknappheit sei, dass Pläne zur Lithiumförderung in Europa zurückgestellt worden seien, da Produzenten keinen „wirtschaftlich rentablen Standort“ ausmachen konnten. Ohne einen eigenen Zugang zu Lithium würden die europäischen Autohersteller die Konkurrenz aus China „nicht überleben“, so Francis Wedin von Vulcan Energy Resources.
Das Treffen Xis mit Putin in Moskau und den damit einhergehenden chinesisch-russischen Beschlüssen, der demonstrierten persönlichen Nähe Xis und Putins‘ als auch die offene Kampfansage an den Westen dürfte der globalpolitischen Mächteverschiebung einen gewaltigen Vorschub leisten....
Die westliche Sanktionspolitik gegen Russland, China, Iran und weiteren unbotmäßigen Staaten sowie die Politik der Sekundärsanktionen, die den Rest der Welt treffen, ordnen sich die Staaten der Welt und deren Unternehmen den westlichen Sanktionen nicht unter, führen zu zwei für den Westen unerfreuliche Entwicklungen:
Erstens fühlen sich diese Staaten angesichts westlicher Sanktionsnötigungen in ihrer Souveränität beschnitten, was insbesondere im Globalen Süden angesichts der westlichen Kolonialgeschichte überhaupt nicht gut kommt.
Und zweitens arbeiten Russland, China und die Staaten des Globalen Südens, kurz die nicht-westliche Welt, an Maßnahmen, um sich gegen westliche Sanktionen zu immunisieren. Das scharfe Schwert der Sanktionen dürfte zunehmend stumpf werden. Die Beendigung und Einschränkung des US-Dollars im globalen Handel und stattdessen die Finanzierung des Handels über die jeweiligen nationalen Währungen wird nur eine von vielen für die USA schmerzhaften Folgen ihrer inflationären, verantwortungslosen und zumindest in Teilen völkerrechtswidrigen Sanktionspolitik sein.
Brasilien, Indien, Südafrika und China lehnen eine Vereinnahmung durch den Westen im russischen-ukrainischen Krieg dezidiert ab und fordern stattdessen Friedensverhandlungen .....