'off topic'


Seite 51 von 63
Neuester Beitrag: 28.06.24 15:58
Eröffnet am:24.09.20 11:30von: FillorkillAnzahl Beiträge:2.558
Neuester Beitrag:28.06.24 15:58von: pitpoeLeser gesamt:203.328
Forum:Talk Leser heute:51
Bewertet mit:
19


 
Seite: < 1 | ... | 48 | 49 | 50 |
| 52 | 53 | 54 | ... 63  >  

70028 Postings, 5866 Tage Fillorkill1 Lüge und, mittlerweile, 2 Eigenwidersprüche

 
  
    #1251
2
06.10.21 18:26
Die Lüge, wiederholt:  'Jemand aus Afghanistan kann sofort hier funktionieren. und ist gleich gleich, wie jemand der hier schon ewig lebte'. Diese vollkommen absurde Behauptung existiert nur innerhalb der migrationsfeindlichen Propaganda. Niemand, der offiziell oder inoffiziell als NGO mit Migration befasst ist, hat dergleichen jemals behauptet.

Die Eigenwidersprüche: Der Widerspruch, Massenimmigration habe einerseits zum Wohlstand der Gesellschaft geführt und andererseits gleichzeitig zum Absenken von Lohn- und Sozialniveaus wird nun ergänzt mit einem zweitem, demzufolge Migranten mangels Ausbildung, kultureller Integrationsfähigkeit und einer Vorliebe für kriminelle Lebensführung zu beidem nicht in der Lage wären.

Auf die simple saldenmechanische Darstellung, derzufolge ein Migrant - unabhängig von seiner Qualifikation - im saldo immer beides ist, nämlich Nachfrager nach Waren wie Dienstleistungen und gleichzeitig Anbieter von Arbeitskraft, ist gar nicht eingegangen worden. Selbst wenn der Migrant nur tatenlos in einem Heim oder Lager sitzt, erfüllt er diese Funktionen indirekt, indem der Sozialstaat sie ersatzweise für ihn ausübt solange er diese nicht selbst übernehmen kann. Das in arbeitslose Migranten investierte Geld ist ja nicht weg wie die Propaganda behauptet, sondern bereichert als Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs, nach Wohnraum, nach Ausbildungen usw das GDP,  was über Bande dann sogar den einen oder anderen bislang dauererwerbslosen einheimischen Migrationskritiker wieder in Arbeit bringen kann.  

58425 Postings, 4985 Tage boersalinoSie zahlen die Renten derjenigen, die heute schon

 
  
    #1252
1
06.10.21 18:44
in Rente sind, ...

Mag sein, dass der Eine oder die Andere bei der großen Umverteilung versehentlich Euros von einer/einem der 20% sozialversicherungspflichtig tätigen Migrantinnen/Migranten bekommt.

Rein stochastisch ist das vorstellbar. Das wär's dann aber auch schon.  

58425 Postings, 4985 Tage boersalinoIch vermute: Keine sozialvers. Tätigkeit

 
  
    #1253
1
06.10.21 18:49
Viele Beschuldigte kamen 2015 als Flüchtlinge zu uns

Insgesamt soll die Gruppe 140 Millionen Euro verschoben haben, um Straftaten zu finanzieren bzw. Gelder aus Straftaten zu waschen.

https://m.bild.de/regional/duesseldorf/...48,view=amp.bildMobile.html  

70028 Postings, 5866 Tage FillorkillWer in ausländerfreien Nischen und Enklaven lebt,

 
  
    #1254
06.10.21 18:55
was auf gefühlt 95% der hiesigen Forenbewohner zutreffen dürfte, der mag anfällig sein für die Phantasien und Zerrbilder der Propaganda. Für alle anderen, die ihr Leben und ihre Arbeit tagtäglich mit Leuten teilen, die in irgendeiner Form eine Zuwanderungsgeschichte vorlegen können, ist das alles nur ein Witz. Man erlebt es ja lebenspraktisch, dass an dem nichts dran ist. Und auch die aus der migrationskritischen Nische kommen lebenspraktisch nicht mal in homöopathischen Dosen vor, man kennt sie nur aus den einschlägigen Foren und natürlich von 'Tichy'.  Sollten sie aber doch mal vorkommen, dann wäre ihnen das gewiss, was sie sich für die 'Ausländer' wünschen, nämlich die umgehende Exklusion.  

3475 Postings, 2349 Tage yurxFill

 
  
    #1255
06.10.21 18:59
Bevor du zur suggerierten Lüge greifst, auch als Mittel der Ideologisierung wohl, solltest du lesen was ich geschrieben habe. Und versuchen es zu verstehen.
Also ich schrieb. Die Linke Politik müsse auch auf die Löhne achten. Da sieht der fill schon rot ...

Es versteht sich wohl, auf die tiefsten Löhne. Also auch die der Aufgenommen Asylanten. Aber das ist dann in deinem Verständnis schon ein Angriff auf die Asylanten. Denen du dann heldenhaft zu Hilfe eilen willst. Machst du was für deren Löhne damit. Natürlich nicht, aber für dein Ego.

Du machst eine Lüge und Selbstwidersprüche daraus. Von mir aus.  

22593 Postings, 4540 Tage HMKaczmarekTja, grausiges Schicksal

 
  
    #1256
2
06.10.21 19:17
...bei 4k ist halt einfach Ende Gelände.

Da stößt auch der selbstgerechteste Denker bei ariva völlig offensichtlich an seine Grenzen.

Einfach "prechtig", der Denker.  

70028 Postings, 5866 Tage FillorkillDanke Ente

 
  
    #1257
2
06.10.21 21:42
Du bist einer meiner treuesten Wegbegleiter. Unverdorben wie am ersten Tag und ein Meister im Reden 'in Zungen'.  

24706 Postings, 2546 Tage goldikNaja fill, für die Nachbarn ist das kein Witz,

 
  
    #1258
06.10.21 22:38
ist nicht gerade in unserer Nachbarschaft, sondern im Nachbarort.Allerdings wird natürlich nicht jeder
Geflüchtete krimimnell, wie von "einigen" in Ariva -Foren imaginiert.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/...llosnabrueck5588.html  

24706 Postings, 2546 Tage goldik1 m bitte streichen...

 
  
    #1259
06.10.21 22:41

3475 Postings, 2349 Tage yurxFill

 
  
    #1260
07.10.21 09:03
Ist doch für dich so...
Wer sich mit der Flüchlingsthematik befassen will auf ariva , hat doch eigentlich nur zwei Optionen.
Für dich.
Entweder man ist total einverstanden so viele Flüchlinge aufzunehmen wie möglich. Da gibt es nix zu rütteln daran. Das ist Gut, alles andere zweifelhaft. Weshalb wird dann die Regierung nicht kritisiert? Ach nein, diese Möglichkeit ist einem versperrt von den anderen. Also verteidigt man die Regierung, obwohl man nicht einverstanden ist mit ihr.

Wir lernten wie die Flüchlinge auch beitragen zum Wohlstand durch den Konsum von täglichen Gütern.
????? Ah ha, wir lernen also den Kapiatlismus kennen und wie Wohlstand entsteht, nähmlich durch den Konsum von täglichen Gütern, also kann man tatsächlich viele Millionen aufnehmen und der Wohlstand steigt. Sehr einleuchtend, sehr ehrlich, sehr klug. ?

Wer das hinterfragt, diese Logik, ist ja dann wohl rassistisch eingestellt und mit verantwortlich für das Leid so nancher .
Man verstrickt sich in Lügen und Eigenwidersprüchen und migrationasfeindlicher Propaganda.

Nun ist das nur ein unbedeutendes Forum hier. Ist also völlig egal was man dazu hier schreibt.
Aber es ist eben schon so, dass auch in Talksendungen zB  kaum darüber geredet werden kann. Es auch da nur die zwei Optionen gibt.

Hat man damit ein Problem gelöst? Wird man damit eines lösen? Die Flüchlingsproblemak gar? All die vielen Millionen die da unterwegs sind oder in provisorischen Unterkünften ausharren, die kann man ja alle aufnehmen in Deutschland und der Wohlstand explodiert. Andere Länder sehen das aber nicht so.

Das Thema ist ein Tabuthema. Man darf sich damit nicht befassen. Jede kritische Bemerkung führt zu Abwehr Reflexen. Zu Verdächtigen und Vorwürfen auch, man sei halt eben doch Ausländern feindlich gesinnt usw. Man wolle den Flüchlingen schlechtes wünschen.

Das sind Automatismen. So lebt man aber auch in einer völligen Blase. Die Realität ist nicht so. Und das stimmt alles überhaupt nicht. Es ist eine grosse Lüge. Es macht die Welt nicht zu einem besseren Ort. Man kann nur denjenigen helfen, die man aufnimmt, all den anderen nicht. Die schaffen aber Wohlstand dort wo sie halt sind, durch den Konsum von täglichen Gütern. ....

Selten so einen Schmarren dazu gelesen, Sorry fill, ich schreibe es nur ehrlich, was mir dazu in den Sinn kam.




 

2689 Postings, 1562 Tage Fritz PommesYurx: zum Lügen gehört der Vorsatz

 
  
    #1261
1
07.10.21 09:36
dazu.

Ist das die Vorstellung, die Du  mit post  1260 von gestern suggerieren willst ?
Ich hoffe es nicht.

Du musst auf dieses - mein post - auch nicht antworten, wenn Du das nicht möchtest....
Aber bedenklich finde ich Deine Aussage schon, wenn "man diskutieren" will.....

Das schreibt offenherzig

F.P.  

2689 Postings, 1562 Tage Fritz Pommes# post 1252

 
  
    #1262
07.10.21 09:50
Guten Morgen in die Runde.....

Arbeitnehmer bekommen die Abzüge mit der Lohnzahlung automatisch ABGEZOGEN:

Dieses Wissen setze ich beim Schreiber des betr, Posts voraus.

Mfg
F.P.

 

70028 Postings, 5866 Tage FillorkillDas Thema ist ein Tabuthema

 
  
    #1263
2
07.10.21 09:53
Es ist kein Tabuthema. Migration wird vielmehr seit Jahren als Problem der Integrationsfähigkeit diskutiert. Angesichts einer restriktiven Einwanderungspolitik ist aber absehbar, dass der Fokus wieder mehr auf die Integrationsangebote wechselt, weil es ja so einige gesellschaftliche Bereiche gibt, die aufgrund ihrer Nachwuchssorgen händeringend nach Einwanderern schreien. Das Verhaften der rechten Propaganda an dem Einmalereignis von 2015 fällt so immer mehr aus der Zeit. Aus der angeblich unbgrenzten Masseneinwanderung entwickelt sich step by step wieder das knappe Gut Einwanderer und dem 'Migrationskritiker' werden erneut harte Zeiten bevorstehen.

Über das, was ich persönlich präferiere, hab ich doch gar nichts gesagt. Zu einigen Momenten der realen Migration hab ich was gesagt und zu dem, was rechte Dummpropaganda daraus macht. Aus meinen saldenmechanischen Betrachtungen geht beispielsweise hervor, dass man Nachwuchssorgen im saldo nicht mit Einwanderung lösen kann. Einwanderung kann die eine Lücke stopfen, aber sie reisst die nächste auf. Um für rechte Dummpropaganda anfällig zu werden muss man in einer 'ausländerfreien' Nische leben und seine Informationen über Ausländer ausschliesslich aus Foren und Tichy beziehen.  

3475 Postings, 2349 Tage yurxPommes

 
  
    #1264
07.10.21 09:54
Du hast recht, der Vorsatz ist nicht da.  
Es ist keine bewusste Lüge.
Sie mag aus guten Absichten entstanden sein. Doch hat sie ihre Eigendynamik entwickelt.

Doch mAn müsste man dazu über gehen, das Problem in seiner ganzen Dimension zu betrachten.
Weil man sonst eben in einer Illusion stecken bleibt, es hänge nur an der Aufnahmewilgkeit der Europäischen Ländern, weshalb das Problem nicht irgend wie gelöst werden könne und wenn die nun viel mehr aufnehmen würden, dann wäre das Problem gelöst und es gäbe ein Happy End.
Das dann auch Bestand hätte.
Realität hat auch nicht immer nur keine böse Absichten aber beinhaltet sie . Auch wenn es da kein Happy End gibt für alle und alles, ist sie die Basis . Mit Wunschdenken verändert sie sich aber kaum.
 

70028 Postings, 5866 Tage FillorkillLeben und Arbeiten mit 'Ausländern'

 
  
    #1265
4
07.10.21 10:30
An meiner Arbeitsstelle haben roundabout 50% meiner Kollegen und Kolleginnen eine Zuwanderungsgeschichte, einige auch eine Fluchtgeschichte. Sie kommen aus der Türkei, aus kurdischen und jezidischen Regionen, aus Bulgarien, aus Bosnien, aus Polen, aus Mexiko und demnächst den Philippinen. Sie alle sind ausnahmslos wertvolle, verantwortliche, konstruktive und - in der Pflege leider erforderlich - hochbelastbare Mitarbeiter der Einrichtung. Es gibt nicht die Bohne ein Problem mit der Herkunft oder der Herkunftskultur, auch nicht mit Bewohnern oder Angehörigen.

Man darf vermuten, dass einige unter ihnen ihr Leben jenseits der Arbeitszeit mehr oder weniger in ihrer verwandschaftlichen bzw kulturell-religiösen Blase verbringen anstatt sich zum Spiegelbild des kleinbürgerlich-reaktionären 'Migrationskritikers' zu entwickeln, der sich irrtümlich für die Norm und alle alle anderen für die Abweichung hält. Aber das dürfen sie und unser Grundgesetz sichert ihnen in Art 2 auch das Recht dazu. Niemand möchte sie missen genauso so wie sie sind. Das ist empirische Realität, die Nachrichten über 'Ausländer' aus den Dumm-Foren hingegen sind irrelevante und deshalb sich selbst genügende Phantasien von Leuten, die selbst massive Integrationsprobleme vor sich her schieben  

70028 Postings, 5866 Tage FillorkillNische

 
  
    #1266
2
07.10.21 10:56
Man sieht es auch in den Wahlen: Je weniger 'Ausländer' real im Leben vorkommen, desto eher werden sie als Bedrohung wahrgenommen. Umgekehrt umgekehrt. Nirgendwo erfahren 'migrationskritische' Parteien mehr Zulauf als in Regionen mit einem Migrantenanteil um die 0. Nicht selten sind das genau die Regionen, die unter konstanter Massenauswanderung leiden, in denen aber jedermann überzeugt ist, die Einwanderung wäre das grosse Problem.  

2689 Postings, 1562 Tage Fritz PommesLeben und Arbeiten mit "Ausländern"

 
  
    #1267
3
07.10.21 11:30
Gut kann ich mich noch erinnern, wie es war, als die "ersten Italiener", die "ersten Türken" nach Deutschland kamen - sie leisteten Pionierarbeit, die ihnen (zum Teil) schlecht vergolten wurde.

Die "Italiener" arbeiteten häufig in der Gastronomie; die "Türken" in Rüsselsheim in der Autoindustrie im Akkord.

Auf seiten der (deutschen) Bevölkerung wurden keinerlei bis sehr wenige Bemühungen unternommen, ihre Lebensbedingungen zu erleichtern - eher im Gegenteil: sie wurden teilweise noch in den Nachkriegsbaracken ohne sanitäre Einrichtungen untergebracht. Nicht nur vorübergehend: such mal bitte einen deutschen Vermieter, der ohne Vorbehalte an Rumänen oder Bulgaren vermietet...."die Wohnung ist leider schon vergeben" ist beileibe keine seltene Ausrede.

Und dagegen richtet sich meine Kritik: "das was Du willst, dass man Dir tu - das füg auch keinem anderen zu."

So habe ich das von meinen Eltern gelernt und das Motto auch beibehalten.

So ich mich in Deinem "Falle" geirrt haben, so entschuldige ich mich gerne.

F.P.

 

70028 Postings, 5866 Tage FillorkillWas ist plausibel ?

 
  
    #1268
1
07.10.21 12:17
Plausibel ist, dass Leute mit einer vergleichbaren Lebensgeschichte und vergleichbaren Lebensbedingungen vergleichbare Wahrscheinlichkeiten für Karrieren entwickeln, bspw als Krimineller oder als Konzertpianist. Wer das nicht für plausibel hält, muss eine determinierende Disposition behaupten, die Lebensgeschichte und Lebensbedingungen vorausgesetzt ist. Rassisten und Eugeniker versuchen sich soweit in der Wissenschaft tätig daran seitdem es sie gibt und arbeiten heute sogar mit Genscheren, um vermeintlich 'schlechte' Gene herauszuschneiden. Doch die Beweislage für diese Behauptung ist dürftig geblieben, in der sich durchsetzenden Epigenetik ist sie längst widerlegt.  

3475 Postings, 2349 Tage yurxAlles... nur kein Problem

 
  
    #1269
3
07.10.21 14:04
Also Zuwanderung als Ideologie? Wo es keine Probleme geben darf. Weil Ideologien davon leben, Probleme zu lösen, indem man sie verdrängt, verschweigt, verleugnet. Und sie eben nicht löst oder verbessert. Das wäre ja ein Eingeständnis von Problemen. Doch so kann man die Probleme projizieren auf alle, die nur etwas kritisches mal bemerken dazu. Die sind das Problem. So einfach löst man also Probleme?

Oder als wirtschaftliche und gesellschaftliche Notwendigkeit? Da ist dann das Motiv nicht mehr so edel. Da nicht selbstlos.
Oder als schon lang vorhandene Tatsache?
Oder gar aus rein kapitalistischen Motiven?
Da wäre dann das Motiv ein ganz anderes, als vorgegeben wird von den Verteidigern von Massen- Zuwanderung. Sie machen sich stark für ein rein kapitalistisches Projekt und denken es gehe um Nächstenliebe...

Oder was auch immer, sie ist nicht mehr rückgängig zu machen. Das sollte ja wohl klar sein.
Doch ist sie ja ein fortlaufender Prozess.

Pauschale Ausländerfeindlichkeit die gibt es doch kaum noch hier. Selten.
Wo denn?..wüsste nicht wo, denn auch die Bauern und Bevölkerungen in abgelegenen Dörfern und Tälern und auch Alpgenossenschaften und das Gesundheitswesen und Pflegedienste wären schon lange kollabiert. Aber auch der Tourismus. Wer will denn die Zimmer putzen der Gäste? So sind aber auch Zugewanderte auch ein wirtschaftliche Ware, die nach Angebot und Nachfrage bemessen wird. Wer keinen Job findet kann nicht zuwandern aus der EU..oder..des  Schengenraumes, es sei denn als Asylbewerber.

Doch aus Rumänien, Portugal oder auch Bosnien oder vielen anderen Ländern kann man das nicht. Ist es da nicht logisch, sich halt günstig anzubieten, wenn man nicht eine Qualifikation hat, weil man diesen Job braucht und immer noch viel mehr verdient, als in Rumänien usw. Für die Arbeitgeber welche Jobs haben, die keine grössere Qualifikation brauchen, ist das gut, für die Angestellten welche diese Jobs machen, weniger. Und das sind nun mehrheitlich...alles.. zugewanderte. Sie können ja dann leicht ersetzt werden mit noch billigeren Arbeitskräften. Wo dann nur "migrationsfeindliche" Gesetze die Migranten schützen können vor Ausbeutung oder gar dann Entlassung. Deshalb waren hier auch die Gewerkschaften und die SP gegen das Rahnensbkommen mit der EU. Ein Beispiel: Aspest-Sanierung ist aufwendig und teuer, gesetzlich geregelt. Doch nicht, wenn man welche findet, die keine Fragen stellen und die anderen leicht durch solche ersetzen kann. Das ist auch migrationsfreunliche Realität.

Bei den Qualifizierten ist das nicht so einfach, die sind oft Mangelware. Doch dort wo sie herkommen, wohl auch, aber hier werden sie besser bezahlt, nicht dringender gebraucht. Sie wurden auch nicht hier ausgebildet, das ist dann gratis für die Gesellschaft hier und ein Verlustgeschäft für die Herkunftsländer.
Für die interessiert sich aber niemand, das sind halt nun Lieferanten für Arbeitskräfte. Wenn möglich ausgebildet auf deren Kosten. Und sie sollen ja nicht zur Konkurrenz heranwachsen, sie sollen weiter Arbeitskräfte liefern. Nach Bedarf. Ein Teufelskreis mAn. Für diese Länder. Nicht für uns hier in den Zuwanderungländern.. Das wäre es, wenn dieser Fluss unterbrochen würde, in Frage gestellt würde.
Also so selbstlos ist halt nicht alles, was man dann so verkaufen und darstellen kann.

Wenn man nun diesen "gerechten"  westlichen Zeitgeist auch noch unter die Lupe nimmt, bezüglich Ländern wie Syrien, Afghanistan, Libyen, Irak, Ägypten usw. Da hat man Diktaturen und Verhältnisse mit Druck umgestossen. Der eben auch legitimiert ist, von den westlichen Gesellschaften und Regierungen. Sind die Verhältnisse nun besser in diesen Ländern? Nein? Trotzdem glaubt man daran, dass man mit Forderungen und mit Druck und Geld und Waffen das Leben der Menschen verbessern könne in anderen Ländern? Oder ist das eben eine Selbstlüge? Die Resultate in diesen Beispielen sollten für sich sprechen.

Gerechtigkeit, Empathie, Demokratie sind Schlagwörter. Inhaltslos oft. MAn. Die wahren Motive oft egoistischer und aber auch kapitalistischer Natur, wer will das aber schon so verkaufen?
Tönt doch besser, wir lieben nun Ausländer. Was ja auch schon wieder die Ausländer etwas pauschalisiert .....als gute Ware.

Rassisten und Eugeniker sind dann die schlechten Menschen. Oder die schlechte Rasse gar?  Gibt es die überhaupt? Nein! Gibt es nicht. Diese Rasse, diese Projektionsfläche. Das sind doch auch Menschen, die  gemeint sind mit diesen völlig abwertenden Begriffen. Das soll die Überwindung von Diskriminierungen wohl symbolisieren ?

 

2689 Postings, 1562 Tage Fritz PommesWas Du da alles "reinliest" in ganz banale

 
  
    #1270
07.10.21 15:56
postings, das ist schonerstaunlich, liebe(r) yurx  

70028 Postings, 5866 Tage FillorkillWas Du da alles "reinliest"

 
  
    #1271
1
07.10.21 16:36
Es sieht nicht so aus, als hätte sich Yurx in meine bzw unsere Argumentation reingelesen. Wie auch immer, Migration ist primär eine Funktion ungleicher Lebensverhältnisse und sekundär aber mit zunehmender Tendenz eine Funktion postmoderner Lebensentwürfe in den entwickelten Gesellschaften (heute hier, morgen da).  Als solche eine (uralte) Tatsache, die weder 'gemacht' wird noch nachhaltig kontrollierbar oder steuerbar ist.

Denn auf jede Welle folgt ein repressiveres Grenz- und Abschreckungsregime, das durch die nächstfolgende Welle dann wieder ausgehebelt wird. Die Blockierung von legalen Routen hat aber für die Fluchtmigration den Effekt, dass Mädche.n, Frauen und Frauen mit Kindern zurückbleiben müssen und nur die 'Wölfe' die Risiken illegaler Routen aufsichnehmen. Das wäre deshalb meine Hauptforderung: Einrichtung sicherer und legaler Routen für besonders Schutzbedürftige.  

70028 Postings, 5866 Tage FillorkillI've got no roo-oo-oo-oo-oo-oots

 
  
    #1272
2
07.10.21 16:46
Migration als postmoderner Lebensentwurf. 274 Mill Aufrufe:

I build a home and wait for someone to tear it down
Then pack it up in boxes, head for the next town running
'Cause I've got memories and travel like gypsies in the night

I've got no roots, but my home was never on the ground
I've got no roots, but my home was never on the ground

70028 Postings, 5866 Tage FillorkillHeimat

 
  
    #1273
1
07.10.21 17:17
Wenn die, als Gefühl, immer bei jenen Menschen ist, mit denen ich mich verbunden fühle, dann kürzt sich das nationale und auch das lokalpariotische von selbst heraus.  Das ist natürlich auch eine Verlusterfahrung, aber der Gewinn an Freiheit und Autonomie überkompensiert diesen Verlust.  

24706 Postings, 2546 Tage goldikGut analysiert

 
  
    #1274
1
07.10.21 17:27

3475 Postings, 2349 Tage yurxDanke

 
  
    #1275
2
07.10.21 17:29
Die Reaktionen bestätigen ja meinen Beitrag. Ich soll mich nicht rein gelesen haben, heisst es da.
Witzig ist dann auch noch mein doch etwas ausführlicher Betrag. Der verschiedenen Aspekte beinhaltet. Zeitverschwendung war es überhaupt über das Thema hier was zu schreiben. Ich sehe es ein, fühle mich aber total bestätigt. Tut mir leid, ist so.
 

Seite: < 1 | ... | 48 | 49 | 50 |
| 52 | 53 | 54 | ... 63  >  
   Antwort einfügen - nach oben