Über 100000 Tote, d. h auch
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 05.01.05 08:23 | ||||
Eröffnet am: | 30.12.04 07:33 | von: aabb-cisco | Anzahl Beiträge: | 65 |
Neuester Beitrag: | 05.01.05 08:23 | von: bilanz | Leser gesamt: | 10.582 |
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Herdecker Opfer der Flutwelle
Herdecke. Dem Seebeben und der Flutkatastrophe in Südostasien sind auch deutsche Touristen zum Opfer gefallen - unter ihnen ein 67-jähriger Mann aus Herdecke.
Die traurige Nachricht verbreitete sich gestern wie ein Lauffeuer durch die Stadt: Der Verunglückte und seine Familie sind vielen Herdeckern als engagierte Mitglieder eines Sportvereins bekannt.
Die Ehefrau des Herdeckers kam auf Phuket, einem touristischen Zentrum von Thailand, mit dem Schrecken davon: Sie war an dem Unglücksmorgen nicht, wie ihr Mann und andere Bekannte, mit zum Strand gegangen, sondern wollte wohl einen Einkaufsbummel unternehmen.
Für viele Badegäste aber gab es kein Entrinnen mehr, als die riesigen Flutwellen alles mitrissen. Bis gestern wurde auch der Bruder des Herdeckers, der ebenfalls im Ruhrgebiet beheimatet ist, vermisst. Die Ehefrau, heißt es, verletzte sich nur leicht, erlitt Prellungen, wurde in einem Krankenhaus behandelt und soll in Kürze den Heimflug antreten. Zuvor hatte sie telefonischen Kontakt mit ihrer Tochter aufnehmen können.
Die Nachricht vom Tode des 67-Jährigen löste in Herdecke Trauer und Entsetzen aus. Ein Nachbar, gut bekannt mit dem Verunglückten, fassungslos: "Er war menschlich einfach ein Pfundskerl."
Freunde schockiert:
"Verlust schmerzt"
Und diese Wertschätzung war gestern bei vielen anderen Freunden und Bekannten immer wieder zu hören. Der Vorsitzende des Sportvereins berichtete: "Er war stets ansprechbar, sprang auf vielen Veranstaltungen immer wieder als Helfer ein. Dieser Verlust schmerzt sehr und trifft uns alle hart."
Leiden rund um den Erdball. Und im Irak wird weiter gekämpft. Was für eine bittere Ironie. Die Menschheit wird sich nicht nur durch Kriege vernichten. Die Natur wehrt sich auch immer mehr.
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Betreff: Gruesse aus sri lanka
Lieber Ecki,
nur ganz kurz, ich lebe noch. Wie durch ein Wunder ist mein Hotel als
einziges!! verschont geblieben. Wir sind zwischendrin in die Berge evakuiert
worden. Unser Nachbarort ist dem Erboden gleich gemacht, Tote liegen
ueberall. Ich wollte frueher zurueckkommen, das geht aber nicht, weil erst
die obdachlosen Touristen ausgeflogen werden. Also werde ich hier ausharren
muessen.
Traurige Gruesse
Im thailändischen Ferienort Khao Lak arbeiteten Hilfsmannschaften aus Deutschland und Taiwan Seite an Seite mit einheimischen Freiwilligen. Von dem einstigen Ferienparadies auch für deutsche Touristen ist nur noch ein Trümmer- und Leichenfeld geblieben. Verwesungsgeruch lag über der Küste, es fehlte an Leichensäcken und schwerem Bergungsgerät. Wie viele deutsche Touristen unter den Opfern sind, blieb zunächst weiter unklar. Bislang wurden in Khao Lak 1200 Leichen geborgen.
Wie durch ein Wunder überlebte ein thailändischer Fischerjunge die Katastrophe unverletzt in einer Baumkrone, in die er von der Flutwelle geschleudert worden war. Mehr als zwei Tage lang harrte er dort ohne Essen und Trinken aus. "Es grenzt an ein Wunder, dass er noch lebt", sagte Vater Suthipong Pha-opas. "Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, ihn jemals wieder zu sehen. Er konnte doch nicht schwimmen."
Rettungsteams erreichten am Mittwoch auch die letzten der seit Sonntag von der Außenwelt abgeschnittenen zu Indien gehörenden Inseln der Andamanen und Nikobaren. Allein dort sollen mindestens 7000 Menschen getötet worden sein. Im Bundesstaat Tamil Nadu sagten Helfer, sie zählten nur noch die Überlebenden. Die Toten müssten so schnell wie möglich in Massengräbern beigesetzt werden
29.12.2004 dpa
Hamburg - Die indische Polizei teilte mit, Nachbeben bei den Anadamanen und den Nikobaren würden "wahrscheinlich" neue Tsunamis verursachen.
Augenzeugen zufolge heulten an den Stränden von Tamil Nadu die Sirenen. Viele Einwohner seien geflohen.
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So beurteilt die Versicherung Münchner Rück die Lage nach den Tsunamis in Südasien. Denn schon vor dem 2. Weihnachtstag waren 2004 weltweit Schäden durch Hochwasser, Stürme und Beben in einer Höhe von 130 Milliarden US-Dollar entstanden.
Doch: Große Naturkatastrophen haben immer stattgefunden. Ihre Bilder prägen sich in das Gedächtnis der Menschheit ein. Ereignisse wie der Vesuv-Ausbruch von Pompeii im letzten Jahrhundert vor Christus haben Eingang in die Weltliteratur gefunden.
KRAKATAU 1883 Es ist das Frühjahr 1883. Ein leichtes Grollen ist in der Sunda-Straße vor Indonesien zu hören. Die Geräuschquelle liegt in der Tiefe der vulkanischen Insel Krakatau.
Über zwei Monate ist das Grollen zu vernehmen. Gleichzeitig stoßen immer wieder Aschewolken aus der Öffnung des Berges, verteilen sich kilometerweit. Doch um 13 Uhr am 26. August kommt es zum Ausbruch. Der Berg speit Lava, Feuer und Asche. Eine erste Flutwelle kommt ins Rollen, die die Küsten von Java und Sumatra erreicht. Hilflos ertrinken Tausende.
Das Vorspiel war indes nichts gegen die Apokalypse am anderen Morgen. Um 10.02 Uhr am 27. August fliegt die ganze Insel mit einem gewaltigen Krachen in die Luft. Es ist noch im 4000 Kilometer entfernten Australien zu hören. Eine Gesteinswolke steigt 80 Kilometer hoch. In den zehn folgenden, mehr als zehn Meter hohen Tsunami-artigen Flutwellen sterben 36 000 Menschen. Die Vulkanasche beeinträchtigt in den nächsten Jahren das Weltklima und senkt die Temperaturen ab.
SAN FRANCISCO 1906 Die Stadt am Golden Gate ist zum Jahrhundertbeginn die blühende, tanzende Metropole des amerikanischen Westens. Hunderttausende Einwanderer leben an der Pazifikküste Kaliforniens. Doch draußen tief im Meer stoßen zwei Erdplatten aneinander - der San Andreas-Graben. Er macht diese Region zu einer der erdbebengefährdetsten der Welt.
Am 18. April 1906, um fünf Uhr früh, erschüttert der erste Stoß 40 Sekunden lang die Stadt. Weitere, schwerere folgen im Minutentakt. Etwa 500 Einwohner kommen um. Aber vor allem die neuen Bauten und Hochhäuser überstehen das Beben weitgehend intakt. In dem Chaos bleibt zunächst verborgen, dass Kurzschlüsse und Gasaustritte im ganzen Stadtgebiet für kleine Feuer sorgen. Als die Feuerwehr löschen will, gibt es keinen Wasserdruck. Das Beben hat die Leitungen zerstört. Die Brände breiten sich aus, und schließlich tobt ein Feuersturm drei Tage lang, während die meisten Bewohner fliehen können.
Das flammende Inferno vernichtet San Francisco.
HAMBURG 1962 Der Februar ist immer ein gefährlicher Monat an der deutschen Nordseeküste. Seine Stürme sind berüchtigt - vor allem, wenn sie sich zu Sturmfluten aufbauen und das Wasser in die Flussmündungen drücken.
Am 16. Februar 1962 kommt es zur schwersten Sturmflut seit über 100 Jahren. Der Orkan bläst mit 200 Stundenkilometern. Die Fluten krachen in die durchweichten Deiche, die Elb- und Wesermarschen schützen sollten. Die werden einfach weggedrückt. Dann erreicht die Flut die Millionenstadt. Strom, Gas und Trinkwasser fallen aus. Ganze Viertel südlich der Elbe stehen blitzschnell unter Wasser. Die Menschen müssen sich auf die Dächer retten, wo sie frierend auf Bundeswehr-Hubschrauber warten. Doch viele schaffen auch den Weg aufs Dach nicht mehr. 300 kommen in den Fluten um.
TÜBINGEN, 200 Mio. v. Chr.
In der baden-württembergischen Kleinstadt haben Forscher die Spuren einer gigantischen Flut der Vorzeit gefunden. Sie hat möglicherweise ein Massensterben auf der Erde ausgelöst - und kann, sagen die Wissenschaftler, eigentlich nur durch den Einschlag eines Meteoriten bewirkt worden sein. Denn allein die Tübinger Welle, die immerhin weit im Binnenland gefunden wurde und deren Reste versteinert sind, muss eine Höhe von bis zu 1200 Meter gehabt haben.
Es ist denkbar, dass sich Katastrophen dieser Art als "Sintflut" in den alten Schriften niedergeschlagen haben.
29.12.2004 Von Dietmar Seher
[Von ftd.de, 14:52, 29.12.04]
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Trotz der verheerenden Flutkatastrophe in Asien wollen etliche Touristen ihren Urlaub fortsetzen. Das ergab eine Umfrage unter mehreren Reiseveranstaltern.
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"Möglicherweise wollen diese Menschen ihre vermissten Angehörigen finden oder identifizieren oder bei den Rettungsarbeiten helfen", sagte TUI-Sprecherin Stefanie Rother. Auf den Malediven setze die große Mehrheit der Gäste trotz der Katastrophe ihren Urlaub fort, aber auch in den besonders betroffenen thailändischen Touristengebieten Phuket und Khao Lak hätten einzelne Gäste das Rückreiseangebot ausgeschlagen.
Thomas Cook-Sprecher Ansgar Schubert zufolge haben 98 Prozent der nicht direkt betroffenen Cook-Urlauber auf den Malediven ihren Urlaub fortgesetzt. "Von rund 90 touristisch genutzten Inseln sind 60 völlig intakt, dort ist nichts geschehen", sagte Schubert. Auf den Malediven seien etwa 30 Prozent der Hotels von der Flutwelle beschädigt worden, auf Sri Lanka und im thailändischen Phuket etwa 50 Prozent. Deshalb habe Thomas Cook bis auf weiteres alle Urlaubsangebote für Phuket aus dem Programm genommen, nicht jedoch für die übrigen Ziele in Süd- und Südostasien.
Tausende Urlauber nach Deutschland geflogen
Von den etwa 2100 Touristen der Rewe-Veranstalter ADAC-Reisen, Meier's Weltreisen und DerTour in den betroffenen Gebieten seien bislang 680 nach Deutschland zurückgekehrt, sagte eine Sprecherin. Bei Thomas Cook hatten etwa 4000 Touristen Urlaub in den jeweiligen Ländern gebucht, 2500 bis 3000 von ihnen in den betroffen Gebieten. Davon seien am Dienstag bereits 1000 nach Deutschland gebracht worden, weitere 1000 sollten am Mittwoch folgen, sagte der Sprecher. Von den etwa 800 TUI-Reisenden in den betroffenen thailändischen Gebieten seien "nahezu alle" ausgeflogen worden, hieß es bei TUI. "Spätestens am Donnerstag werden die letzten Leute aus den Küstenorten zurückfliegen", sagte die Sprecherin.
TUI hat den Reisestopp Richtung Sri Lanka und Phuket noch einmal um zwei Wochen bis zum 31. Januar 2005 verlängert. Urlauber, die für diesen Zeitraum eine Reise dorthin gebucht hatten, können kostenlos umbuchen oder ihr Geld zurückverlangen. Für die Malediven bleiben alle Reisen bis 31.12.2004 abgesagt, wie TUI am Mittwoch in Hannover mitteilte.
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Diese Kriege wurden seit 1945 mit dem II. Weltkrieg beendet.
Der Mensch ist für diesen überbevölkerten Planeten eine zunehmende Last und nun hat letzterer sich etwas gewehrt. Was liegt da näher als Naturkatastrophen. Nur, 100.000 Tote sind dabei nicht viel.
Gerade in dieser Gegend ist die Bevölkerungsexplosion erschreckend. Ferner wird in dieser Region abgeholzt und der Boden ausgebeutet, was das Zeug herhält.
Zuhause tüchig Pfälzer Saumagen und Spagetti reinstopfen und anschließen in Sri Lanka eine Ayurveda-Kur machen.
Würde er sich mit dem Einkommen der Hartz-VI-Empfänger solidarisieren, nähme er automatisch ab.
"Der Mensch ist für diesen überbevölkerten Planeten eine zunehmende Last und nun hat letzterer sich etwas gewehrt. Was liegt da näher als Naturkatastrophen. Nur, 100.000 Tote sind dabei nicht viel."
"Gerade in dieser Gegend ist die Bevölkerungsexplosion erschreckend. Ferner wird in dieser Region abgeholzt und der Boden ausgebeutet, was das Zeug herhält."
Habe selten so etwas naives zu einer Katastrophe wie dieser gelesen !
Was haben Bevölkerungsexplosion und Abholzung mit einem Seebeben mit anschließendem Tsunami zu tun ?!?!??!
Ich weis nicht was das soll! Schau doch mal bitte auf die ID Klecks1, dann kannst Du dir die Antwort selbst geben.
Gruß MoyaER ODER SIE.
Aber wer Klecks kennt, erkennt das sofort oder?
Gruß Moya
oder soll ich etwa den Schwachsinn lesen???