UMS - charttechnisch sehr interessant
UMS United Medical Systems International AG: kaufen (SES Research)
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Dr. Stefan Schröder, Analyst von SES Research, stuft die Aktie von UMS (ISIN DE0005493654 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 549365) unverändert mit "kaufen" ein.
Die UMS AG habe am 21.12.06 nach Börsenschluss den Verkauf ihrer 100%-Beteiligung an der Focus Therapiezentrum Verwaltungs GmbH bekannt gegeben. Käuferin sei die ITM Hanse Industriekapital-Beteiligungs GmbH. Die Veräußerung sei zum 31.12.2006 wirksam geworden. Zugleich sei ITM ein Rücktrittsrecht bis zum 28. Februar 2007 eingeräumt worden. Mit der Transaktion sei die Veräußerung sämtlicher europäischer Einheiten abgeschlossen worden und damit der letzte Meilenstein im strategischen Umbau des Unternehmens erreicht worden. UMS werde das operative Geschäft künftig ausschließlich auf die Kernmärkte in Nord- und Südamerika konzentrieren.
Der Verkauf der Focus - als zuletzt verbliebene europäische Einheit - sei bereits in den vergangenen Monaten von UMS als Ziel kommuniziert worden. Die Transaktion werde nach Angaben des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2006 eine einmalige Ergebnisbelastung auf Konzernebene in Höhe von rund 0,3 Mio. Euro nach sich ziehen. In den Prognosen der Analysten für das laufende Geschäftsjahr hätten sie einen entsprechenden Ergebnisbeitrag aus den nicht-fortgeführten Geschäftseinheiten von minus 0,25 Mio. Euro bereits berücksichtigt.
Den formalen Abschluss in der strategischen Neufokussierung der UMS würden die Analysten im Folgenden zum Anlass nehmen, ihr Kursziel zu aktualisieren.
Aufgrund der Wettbewerbssituation auf dem amerikanischen Markt würden die Analysten künftig ein verbessertes Risikoprofil (Beta 1,2) berücksichtigen. Healthtronics Inc., der Hauptkonkurrent der UMS AG im umsatz- und margenstärksten Geschäftsbereich der Urologie, befinde sich infolge Managementwechsel und Umstrukturierungen seit geraumer Zeit in einer Schwächephase.
Zudem würden die Analysten UMS aufgrund ihrer hochmodernen Stoßwellen-Technologie und den Markteintrittsbarrieren, die sich aus der regionalen Clusterbildung unter ihren Kunden sowie den Synergien in der Routenführung ergeben würden, in einer soliden Wettbewerbsposition sehen. Das Unternehmen setze in diesem Zusammenhang gezielt Vertragsfristen zur Abwehr von Konkurrenten ein, um auszuschließen, dass innerhalb einer Region eine kritische Masse von Verträgen en bloc auszulaufen drohe.
Stand-alone-Standorte seien für Wettbewerber abseits ihrer Routen nicht lohnend. Ein weiteres zentrales Instrument würden die attraktiven Beteiligungsmodelle bilden, über die UMS Ärzte in Partnerschaften einbinde, um auf diese Weise Umsätze im Geschäftsbereich Urologie abzusichern und auszuweiten. Hieraus resultierende Minderheitsanteile würden die Analysten künftig in ihren DCF-Modell mit maximal 70% vom Konzernüberschuss vor Minderheiten berücksichtigen.
Aus der Peer Group, die die beiden amerikanischen Hauptkonkurrenten HealthTronics und Alliance Imaging umfasse, habe sich in der näheren Vergangenheit ein KGV (2007) von rund 14 ergeben. Seit kurzem werde der "closest comparable" HealthTronics nach Rückgang der Gewinnschätzungen von Analysten mit einem KGV 07 von 33 bewertet.
Für Alliance Imaging ergebe sich aktuell ein KGV 07 von 15. Angesichts des zweistelligen Umsatz- und Ergebniswachstums erscheine UMS mit einem KGV (2007) von derzeit 12,4 günstig bewertet. Bei Betrachtung der Industriegruppe Medizintechnik im deutschen Prime Standard würden sich für jene Unternehmen, für die Gewinnschätzungen zur Verfügung stünden (8 von 11 Branchenmitgliedern), ein KGV 07 zwischen 13,4 und 23,7 (Median bei 18,4) ergeben.
Die von UMS in den vergangenen Quartalen vorgelegten Zahlen würden in Folge den eindrucksvollen Turnaround belegen, den das Unternehmen nach der Fokussierung auf die Kerngeschäftsfelder Urologie, Gynäkologie und Radiologie in den Märkten Nord- und Südamerikas vollzogen habe.
Der Wachstumstrend im Gesundheitsmarkt der USA mit zweistelligen Zuwachsraten halte unvermindert an. Darüber hinaus seien zusätzliche Impulse durch die Expansion in Südamerika zu erwarten. Außerdem hätten in den vergangenen Quartalen alle relevanten Margen deutlich zulegen können. Die Analysten würden daher erwarten, dass der Wachstumskurs bei margenstarkem Geschäft nachhaltig sei. Aufgrund der Euro-Aufwertung würden die Analysten ihre Umsatz- und Kostenprognosen für 2007 entsprechend anpassen, was auf das Nettoergebnis keinen Einfluss habe.
Auf der Basis des DCF-Wertes würden die Analysten ihr Kursziel auf 9,80 Euro erhöhen, was einem KGV (2007) von 14 entspreche. Die Analysten von SES Research empfehlen die UMS-Aktie weiterhin zum Kauf. (04.01.2007/ac/a/nw)
Analyse-Datum: 04.01.2007
Lauda-Königshofen (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten von "Finanzen & Börse" eignet sich die Aktie von UMS (ISIN DE0005493654/ WKN 549365) nur für spekulative Anleger.
Kurz vor Weihnachten habe UMS bekannt gegeben, dass man die hundertprozentige Beteiligung an der Focus Therapiezentrum Verwaltungs GmbH veräußert habe. Damit habe man den Verkauf sämtlicher europäischer Einheiten abgeschlossen. Im Umkehrschluss bedeute dies, dass man nun klar den Fokus auf das operative Geschäft in den Kernmärkten Nord- und Südamerika legen werde. Was aber mache UMS eigentlich? Das Unternehmen sei nach eigenen Angaben führender Anbieter innovativer medizinischer Versorgungskonzepte im internationalen Wachstumssegment Hightech-Medizin. Zu den Geschäftsfeldern würden wachstumsstarke Technologien und Anwendungen aus der Urologie, Radiologie und Gynäkologie gehören.
Auch die Zahlen des dritten Quartals im Geschäftsjahr 2006 würden dokumentieren, dass sich die Konzentration auf den dynamischen US-Markt auszahle. Dem entsprechend habe UMS durch die fortgeführten Betriebseinheiten in Nord- und Südamerika einen Konzernumsatz in Höhe von 9,3 Mio. Euro nach 8,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum generiert. Das operative Ergebnis (EBIT) habe sich um 56 Prozent auf 3,1 Mio. Euro verbessert. Die EBIT-Marge sei im gleichen Zeitraum von 25 auf 33 Prozent angestiegen.
Die positive Geschäftsentwicklung habe auch der Aktienkurs widergespiegelt - in den vergangenen 52 Wochen habe dieser um mehr als 60 Prozent nach oben klettern können. Aufgrund der weiterhin positiven Wachstumsaussichten im US-Markt müsse dies aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Zudem erscheine der MedTech-Titel weiterhin als günstig bewertet.
Kürzlich habe UMS vermeldet, dass man die letzte europäische Betriebseinheit veräußert habe. Nun konzentriere man sich auf den dynamischen US-Markt. Mit einem KGV08e von 10,8 erscheine die Aktie noch als attraktiv gepreist.
Nach Ansicht der Experten von "Finanzen & Börse" eignet sich die UMS-Aktie nur für spekulative Anleger. (Ausgabe 1 vom 06.01.07) (08.01.2007/ac/a/nw)
09:24 08.01.07
Lauda-Königshofen (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten von "Finanzen & Börse" eignet sich die Aktie von UMS (ISIN DE0005493654/ WKN 549365) nur für spekulative Anleger.
Kurz vor Weihnachten habe UMS bekannt gegeben, dass man die hundertprozentige Beteiligung an der Focus Therapiezentrum Verwaltungs GmbH veräußert habe. Damit habe man den Verkauf sämtlicher europäischer Einheiten abgeschlossen. Im Umkehrschluss bedeute dies, dass man nun klar den Fokus auf das operative Geschäft in den Kernmärkten Nord- und Südamerika legen werde. Was aber mache UMS eigentlich? Das Unternehmen sei nach eigenen Angaben führender Anbieter innovativer medizinischer Versorgungskonzepte im internationalen Wachstumssegment Hightech-Medizin. Zu den Geschäftsfeldern würden wachstumsstarke Technologien und Anwendungen aus der Urologie, Radiologie und Gynäkologie gehören.
Auch die Zahlen des dritten Quartals im Geschäftsjahr 2006 würden dokumentieren, dass sich die Konzentration auf den dynamischen US-Markt auszahle. Dem entsprechend habe UMS durch die fortgeführten Betriebseinheiten in Nord- und Südamerika einen Konzernumsatz in Höhe von 9,3 Mio. Euro nach 8,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum generiert. Das operative Ergebnis (EBIT) habe sich um 56 Prozent auf 3,1 Mio. Euro verbessert. Die EBIT-Marge sei im gleichen Zeitraum von 25 auf 33 Prozent angestiegen.
Die positive Geschäftsentwicklung habe auch der Aktienkurs widergespiegelt - in den vergangenen 52 Wochen habe dieser um mehr als 60 Prozent nach oben klettern können. Aufgrund der weiterhin positiven Wachstumsaussichten im US-Markt müsse dies aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Zudem erscheine der MedTech-Titel weiterhin als günstig bewertet.
Kürzlich habe UMS vermeldet, dass man die letzte europäische Betriebseinheit veräußert habe. Nun konzentriere man sich auf den dynamischen US-Markt. Mit einem KGV08e von 10,8 erscheine die Aktie noch als attraktiv gepreist.
Nach Ansicht der Experten von "Finanzen & Börse" eignet sich die UMS-Aktie nur für spekulative Anleger. (Ausgabe 1 vom 06.01.07) (08.01.2007/ac/a/nw)
Wenn alle spekulativen Möglichkeiten solche Fundamentaldaten hätten, hätte ich nix gegen den Titel "spekulativer Anleger" ;o)))
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VIVA ARIVA
Die aktuelle Verteilung der Aktien sieht laut Onvista so aus:
4,30% Aufsichtsrat
5,19% Henderson Global Investors Ltd.
5,60% Madsen
4,80% Schroder Investment Management Limited
63,21% Streubesitz
16,90% Thomas J.C. Matzen GmbH
Wenn man die alten Meldegrenzen für den Aktienbesitz zugrunde legt, dann kann es sich ja eigentlich nur um mindestens 2 Käufer handeln...
Die Fonds hätten bei 10% melden müssen, die Matzen GmbH bei 25% (also auch "nur" 8% Platz) und ein "Neueinsteiger" hätte bei 5% melden müssen...
Vielleicht läuft das Ganze sogar auf ne kleine Bieterschlacht hinaus... Ist aber nur ne Vermutung, klar.
Was aber jetzt mal kurzfristig Schub bringen dürfte, ist das die Analysten die KGVs von 2008 mit einbeziehen, wie in der jüngsten Ausgabe und somit das KGV 2008 eben immernoch lediglich 11,5 beträgt.
Was mir erst wieder ins Auge gestochen hat ist das Update SES (und die sitzen an der Quelle) Umsatz 2008 53,6 Mio. + 25%!! Das heißt Geschäftsausweitung kommt in 2007, dies gibt den nächsten Schub.
Aber der Hammer ist der Free Cash Flow, 2007 1,83 Euro und 2008 2,22 Euro!!!
Das heißt ein Käufer würde auf Basis Kurs 17 Euro, gerademal nach 7 Jahren das eingesetzt Kapital zurück haben und in meinen Augen ist der Free Cash Flow der wahre Gewinn.
Eure Meinung dazu würde mich wirklich interessieren.
Ich muß eigentlich ein paar Stücke verkaufen um wieder flüssig zu sein, aber wenn ich mir die Zahlen anschaue überleg ich mirs glaub ich noch.
Gruß Allavista
10,98 1.000
9,80 500
9,74 1.000
9,58 1.180
9,52 300
9,45 325
9,38 4.450
9,35 1.500
9,30 940
Quelle: [URL]http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/UMS.aspx[/URL]
1.150 9,22
587 9,20
966 9,18
480 9,15
2.730 9,12
650 9,11
200 9,08
600 9,01
1.711 9,00
100 8,95
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
9.174 1:1,32 12.145
Fundamental gesehen duerfte es Anfang/ Mitte Februar eine neue Zuendung geben, naemlich bei Bekanntgabe der Q4/ evt. auch Ausblick 2007. Ich bin auch auf die naechsten Meldungen hinsichtlich Cashinvestitionen gespannt. Verschuldung ist abgebaut, EK-Situation ausgezeichnet, da wird demsnaechst was kommen.
UMS, nachwievor: K R A S S!
Gruss,
ZACC
16:23:31 9,00 2.835 10.645
16:23:31 8,98 500 7.810
16:23:31 8,96 1.365 7.310
16:23:31 8,95 300 5.945
AC: Herr Dr. Schröder, die letzte europäische Einheit von UMS war die Focus Therapiezentrum Verwaltungs GmbH. Wer ist der Käufer?
Schröder: Die 100%-Beteiligung von UMS an dieser Gesellschaft wird von der ITM Hanse Industriekapital-Beteiligungs GmbH übernommen. Die Veräußerung wurde zum 31. Dezember wirksam, allerdings hat ITM noch ein Rücktrittsrecht bis zum 28. Februar.
AC: Der Verkauf kam aber nicht überraschend, oder?
Schröder: Nein. Das Ziel, Focus als zuletzt verbliebene europäische Einheit zu verkaufen, war bereits in den vergangenen Monaten kommuniziert worden. Die Transaktion wird nach Angaben des Unternehmens für das vergangene Geschäftsjahr eine einmalige Ergebnisbelastung auf Konzernebene von rund 0,3 Mio. Euro nach sich ziehen.
AC: Ist das aus Ihrer Sicht realistisch?
Schröder: Ja. In unseren Prognosen für das Geschäftsjahr 2006 hatten wir bereits einen entsprechenden Ergebnisbeitrag aus den nicht-fortgeführten Geschäftseinheiten von minus 0,25 Mio. Euro berücksichtig.
AC: Der Umbau bei UMS ist damit vorerst abgeschlossen. Hat sich dadurch an Ihrer Einschätzung etwas geändert?
Schröder: Den formalen Abschluss in der strategischen Neufokussierung der UMS haben wir zum Anlass genommen, unser Kursziel zu aktualisieren - sprich von 7,80 auf 9,80 Euro anzuheben.
AC: Was hat Sie speziell dazu bewogen?
Schröder: Auf Grund der Wettbewerbssituation auf dem amerikanischen Markt berücksichtigen wir künftig ein verbessertes Risikoprofil.
AC: Können Sie das näher erläutern?
Schröder: Ja, Healthtronics Inc. ist der Hauptkonkurrent von UMS in der Urologie, dem umsatz- und margenstärksten Geschäftsbereich. Die Amerikaner befinden sich infolge eines Managementwechsels und Umstrukturierungen seit geraumer Zeit in einer Schwächephase.
AC: Und außerdem...
Schröder: ...sehen wir UMS auf Grund ihrer hochmodernen Stoßwellen-Technologie und den Markteintrittsbarrieren, die sich aus der regionalen Clusterbildung unter ihren Kunden sowie den Synergien in der Routenführung ergeben, in einer soliden Wettbewerbsposition.
AC: Wie wird diese verteidigt?
Schröder: Das Unternehmen setzt in diesem Zusammenhang gezielt Vertragsfristen zur Abwehr von Konkurrenten ein, um auszuschließen, dass innerhalb einer Region eine kritische Masse von Verträgen ?en bloc? auszulaufen droht. Denn Stand-alone-Standorte sind für Wettbewerber abseits ihrer Routen nicht lohnend.
AC: Was wird darüber hinaus getan?
Schröder: Ein weiteres zentrales Instrument bilden die attraktiven Beteiligungsmodelle, über die UMS Ärzte in Partnerschaften einbindet, um auf diese Weise Umsätze im Geschäftsbereich Urologie abzusichern und auszuweiten. Daraus resultierende Minderheitsanteile berücksichtigen wir künftig in unserem DCF-Modell mit maximal 70% vom Konzernüberschuss vor Minderheiten.
AC: Wie steht es um die Bewertung von UMS?
Schröder: Aus der Peer Group, die die beiden amerikanischen Hauptkonkurrenten HealthTronics und Alliance Imaging umfasst, ergab sich in der jüngeren Vergangenheit ein KGV für 2007 von etwa 14.
AC: Wie sieht es derzeit aus?
Schröder: Seit kurzem wird HealthTronics, der so genannte `closest Comparable`, also das am besten vergleichbare Unternehmen, nach dem Rückgang der Gewinnschätzungen von Analysten mit einem KGV 07 von 33 bewertet. Für Alliance Imaging ergibt sich derzeit ein KGV von 15.
AC: Was bedeutet das für UMS?
Schröder: Angesichts des zweistelligen Umsatz- und Ergebniswachstums erscheint uns UMS mit einem KGV von derzeit 12,4 für 2007 günstig bewertet.
AC: Und wie steht UMS im nationalen Vergleich da?
Schröder: Bei Betrachtung der Industriegruppe Medizintechnik im deutschen Prime Standard ergeben sich für jene Unternehmen, für die Gewinnschätzungen zur Verfügung stehen - das sind acht der elf - KGVs für 2007 zwischen 13,4 und 23,7. Das Mittel liegt bei 18,4.
AC: Wie hat sich das Geschäft von UMS nach der Fokussierung auf die Kerngeschäftsfelder Urologie, Gynäkologie und Radiologie entwickelt?
Schröder: Die von UMS in den vergangenen Quartalen vorgelegten Zahlen belegen den eindrucksvollen Turn-around, den das Unternehmen in den Märkten Nord- und Südamerikas vollzogen hat. Der Wachstumstrend im Gesundheitsmarkt der USA mit zweistelligen Zuwachsraten hält unvermindert an.
AC: Gibt es weitere positive Aspekte?
Schröder: Darüber hinaus sind zusätzliche Impulse durch die Expansion in Südamerika zu erwarten. Außerdem konnten in den vergangenen Quartalen alle relevanten Margen deutlich zulegen. Wir erwarten daher, dass der Wachstumskurs bei margenstarkem Geschäft nachhaltig ist.
AC: Wie fällt abschließend Ihr Fazit für die UMS-Aktie aus?
Schröder: Auf Grund der Euro-Aufwertung passen wir unsere Umsatz- und Kostenprognosen für 2007 an, was auf das Nettoergebnis aber keinen Einfluss hat. Auf der Basis des DCF-Wertes erhöhen wir, wie bereits angesprochen, unser Kursziel auf 9,80 Euro, was einem KGV 2007 von 14 entspricht. Wir empfehlen die UMS-Aktie weiterhin zum Kauf.
Das Gespräch führte Götz Klempert
Hier mein (Z A C C ' s) Fazit:
Am besten ist wohl der KGV- Vergleich: 8 Meditechs aus dem PRIME-Stand. stehen mit erwarteten 2007er-KGV's zw. 13,4 und 23,7 an. Healthtronics, die wahrscheinlich noch am ehesten vergleichbar sind, da sie im selben Kerngeschaeft und -markt wie UMS operieren, haben und in den letzten Quartalen Boden (an UMS) verloren haben und werden aktuell dennoch mit einem 2007er-KGV von 33 bewertet!!!!!!! Also, UMS aufstrbend, KGV 07 12,4// Healthtronics absteigend, KGV 07 33 !!! So was nennt man wohl Nachholpotential und es zeigt, dass UMS in seiner "neuen" und erfolgreichen Geschaeftsausrichtung nach wie vor noch weitgehend unenddeckt ist. Vor allem die Cash-Situation von UMS wird hier demnaechst die Kursfantasien weiterhin befluegeln. UMS bleibt fuer mich mindestens die naechsten 12 - 24 Monate sehr aussichtsreich und stellt meine Hauptinvestition fuer 2007 da.
Gruss,
ZACC
UMS ist durch den Kursanstieg auch meine größte Posi geworden. Hab sogar für den 6,35Euro-Kauf meinen Dispo verschleudert (böser Biergott... *g*) in der kurzen Konso.
Ein Verdoppler wird´s dieses Jahr wohl net, aber selbst mit 50% (also 13,50 Euro am Jahresende) wär ich super zufrieden!! Und lieber bissl konservativ planen...
Nur so am Rande.
Gruss,
ZACC
7,7 war das alte Hoch. Wenn es nochmal unter 7,7 geht, wärs charttechnisch nicht so toll, aber auch zu verschmerzen. Bei der letzten größeren Konsolidierung gings ja von 7,7 nchmal auf 5,7 runter, obwohl ich dachte es geht nicht mehr unter 6,5. Da wurden nochmal SLs abgefischt. Könnte jetzt natürlich im Bereich 7,5-7,7 auch passieren.
Grundsätzlich hätten wir dann aber wieder ein KGV07 von 10, was extrem billig im Branchenvergleich ist.
Schon klar, deine Schoeller und B. soll man also trotz gestiegenem Kurs und KGV06 von 15 kaufen, aber bei UMS soll man nach einer Konsolidierung an Gewinnmitnahmen denken, obwohl man in etwa genauso bewertet ist wie S&B (vom KGV her sogar günstiger).
Na ja, dazu sag ich jetzt mal nichts.
Ob Medizintechniker genauso bewertet werden wie Zulieferer von Ölexplorern, überlass ich jetzt mal jedem Anleger selbst. Fundamental wird gleich mit dem AB kommen. :)
Für mich sind beide Aktien ein Kauf, aber bei UMS find ich charttechnisch das Timing jetzt wieder günstiger. Hab ja schon vor Wochen gemeint, das man die Aktie vermutlich nochmal unter 8 € bekommt. Wieso soll man nach dieser Konsolidierung gerade jetzt bei KGV von 10-11 verkaufen?
Ganz einfach laufen lassen, und steuerfreie Gewinne in 6-9 Monaten mitnehmen, wenn der Kurs bei 12 € steht. Fundamental macht das bei S&B sicherlich genauso.
Übrigens ist dein Chart sehr ungenau, Fundamental. War das Absicht?