Todesurteil in Texas vollstreckt
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Eröffnet am: | 29.05.02 10:58 | von: Boersiator | Anzahl Beiträge: | 162 |
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Todesurteil in Texas vollstreckt
Trotz internationaler und nationaler Gnadenappelle ist im US-Staat Texas ein verurteilter Mörder hingerichtet worden, der zum Zeitpunkt der Tat noch minderjährig war. Napoleon Beazley starb am Dienstagabend (Ortszeit) im Alter von inzwischen 25 Jahren in Huntsville durch die Giftspritze. Wenige Stunden zuvor hatten sowohl der texanische Begnadigungsausschuss als auch der Oberste Gerichtshof einen Aufschub der Hinrichtung abgelehnt.
Beazleys Fall hatte international Aufsehen erregt. Er war zum Tode verurteilt worden, weil er im April 1994 bei einem Autoraub den Besitzer des Fahrzeugs erschoss. Damals war er 17 Jahre alt. Bei dem Mordopfer handelte es sich um den Vater eines Richters am Vierten US-Bundesberufungsgerichts.
Beazley hat die Tat nie bestritten und äußerte mehrfach Reue. In einem kurz nach der Hinrichtung veröffentlichten Brief erklärte Beazley, das Verbrechen sei "nicht nur abscheulich, sondern auch sinnlos" gewesen. Er bat erneut um Verzeihung für die Tat und äußerte Bedauern darüber, dass ihm keine zweite Chance gewährt wurde. "Heute gewinnt niemand", schrieb Beazley.
Vor dem Amtssitz des texanischen Gouverneurs Rick Perry demonstrierten etwa 100 Gegner der Todesstrafe gegen Beazleys Hinrichtung. In den vergangenen Wochen hatten amnesty international, die Europäische Union, die amerikanische Anwaltskammer, Nobelpreisträger Bischof Desmond Tutu und andere Perry aufgefordert, Beazley nicht hinrichten zu lassen.
Das Oberste Gericht im Staat Missouri setzte unterdessen die Hinrichtung eines weiteren verurteilten Mörders aus, der zur Tatzeit noch minderjährig war. Damit soll eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA über die Frage abgewartet werden, ob Geisteskranke hingerichtet werden dürfen. Die Entscheidung habe möglicherweise auch Einfluss auf Todesurteile gegen Minderjährige, erklärte die Anwältin des Verurteilten Christopher Simmons, Jennifer Brewer. Der heute 26 Jahre alte Simmons wurde zum Tode verurteilt, weil er 1993 im Alter von 17 Jahren eine Frau von einer Brücke stieß.
Bislang wurden in den USA seit Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1976 insgesamt 19 Menschen hingerichtet, die zur Tatzeit jünger als 18 Jahre waren. Allein in Texas waren es elf. Beazleys Hinrichtung war die 14. in dem US-Staat in diesem Jahr und die vierte in diesem Monat.
Meine Meinung
Harte Worte, aber ich finde die Todesstrafe für rechtmäßig!
Dieser Mensch war ein Raubmörder! Hat also bereits einen Menschen getötet.
Was wäre ihm hier in Deutschland passiert? Max. 8-10 Jahre! Das wäre eine Schade, Mörder nach wenigen Jahren wieder laufen zu lassen.
Wie seht ihr das?
Gruß,
B.
Und was heisst hier max 10 Jahre?
Ich finde das ziemlich viel.
Hallo! Dieser Mann hat aus Profitgier einen Menschen erschossen!!
Wenn Menschen Deiner Einstellung in DE regieren würden, hätten wir hier noch mehr Gewalt und Totschlag.
B.
IdS
Dutchy
der täter kriegt 10 jahre und ist nach 8 jahren draussen.
das findest du gut?
da hat einer einen Menschen umgebracht, viel
Leid über eine Familie gebracht, vielleicht auch
viele Geldsorgen, da Alleinverdiener. Nun soll
er vielleicht 10 Jahre auf Staatkosten untergebracht,
später auf Staatskosten wieder integriert und noch
später auf Staatskosten versorgt werden. Damit er
noch später wieder kriminell werden kann, weil
es keinen Job, wenig Geld und nicht Gesellschafts-
fähig ist ( was er durch den Mord ja schon bewiesen hat).
Blödes Spiel - für ihn - für alle.
Das empfinde ich als genauso falsch, wie jemanden bis zu 15 Jahre in eine
Todeszelle zu sperren, um ihn dann erst hinzurichten.
Der hat den Mördern seines Vaters nicht nur verziehen, sondern steht in einem regen Schriftwechsel mit Ihnen.
Wer so denkt wie ihr hier am Board ist nicht gesellschaftsfähig und beweist ein minderwertig ausgeprägtes Selbstbewusstsein.
Ich bin daher absolut für die Todesstrafe, auch wenn es evtl. Fälle gibt, bei denen die Schuldfrage nicht eindeutig geklärt ist.
Zu Buback: Mal ehrlich. Wer von Euch könnte den Tod des eigenen Vaters durch Terroristen durch einen Briefwechsel überweinden. Es mag ja derartige Menschen geben, aber das hat nichts mit besonderer Leistung zu tun, sondern ist nur eine Möglichkeit, mit einer seelisch schwierigen Situation umzugehen. Das schafft eigentlich nur der Papst, und der ist auch schon fern von gut und böse.
In diesem Sinne
Avantgarde
betroffen fühlst, sonst würdest du nicht andere
auf persönliche Art und Weise angreifen. Kennst du
alle hier, weil du sogar weist was sie in ihrer
Freizeit machen!???????? Oder woher beziehst du
deine Informationen.
Was ich jedoch beleidigend finde, ist Deine faschisdoide Art die Leute die nicht Deiner Meinung bei diesem - zugegebener Maßen ziemlich sensiblen - Thema sind, als nicht gesellschäftsfähig zu bezeichnen.
Toleranz ist für mich - mit wenigen Einschränkungen - die Toleranz gegenüber Andersdenkenden.
Das würde ich mir von Dir auch wünschen (und das nicht nur Mördern gegenüber (Sorry, für den polemischen Halbsatz))...
Numpsi99
Ich denke da an den Lagerkommandanten, der seine Häftlinge dadurch motivierte indem er hin und wieder einen Häftling von seinem Balkon aus mit einem Gewehr erschoß ...
Offen gestanden, hätte ich so meine Probleme diesen nach weniger als 20 Jahren wieder aus dem Gefängnis zu lassen (vermutlich würde er sich gut führen und dem JYA-Personal vorbildlich unterordnen)...
Auch wenn es jetzt langsam sehr polemisch wird.
Numpsi99