Täuschungsvorwurf gegen Bundespräsident Wulff
Immer noch rufen Politiker Christian Wulff zur Aufklärung seiner Ausflüge in stets neue Grenzbereiche auf – offenbar nicht wirklich wissend, was sie da von ihm verlangen. Und danach? Dem Mann, der nicht Kanzler werden wollte, gelingt es auch nicht, Präsident zu sein.
Ein zweiter Rücktritt eines Bundespräsidenten binnen zweier Jahre käme einer Staatskrise nahe, sagte der SPD-Vorsitzende Gabriel. An Weihnachten zwar, aber doch wohl im Vollbesitz seiner politischen Sinne. Wie sollte diese Staatskrise aussehen?
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Die gelegentlich behauptete „Hetzjagd“ auf Wulff fand auch deshalb nicht statt. Von den Gerüchten und Geschichten, die schon lange über Hannover kursieren, gelangte kaum etwas in die Blätter, nicht einmal in die bunten.
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Selbst unter Wulffs Kritikern ist das Argument anzutreffen, ein weiterer Rücktritt in vergleichsweise kurzer Zeit beschädige das Amt des Staatsoberhaupts stärker als der Verbleib eines Präsidenten im Dienst, über dessen Eignung inzwischen breit diskutiert wird, um es gelinde zu sagen.
Das ist eine eigentümliche Sichtweise. Sie offenbart wenig Vertrauen in die Stabilität dieses Staates und seiner Institutionen sowie in die Qualität der politischen Führungsreserve. Zudem stellt sie dem jeweiligen Amtsinhaber geradezu einen Freibrief für ein lustiges Präsidentenleben aus: Er darf tun und sagen, was er will, solange er nur nicht zurücktritt. Das können aber gerade jene nicht ernsthaft meinen, die das Amt des Bundespräsidenten als einen unersetzlichen Hort der Würde, der moralischen Autorität und der gesellschaftlichen Inspiration betrachten.
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Dem Mann, der nicht Kanzler werden wollte, gelingt es auch nicht, Präsident zu sein. Es liege ihm, aus der Tiefe des Raumes zu kommen - so begründete Wulff einmal, warum er sich „als Bundespräsident wohler fühlen würde denn als Bundeskanzler“. Der Raum, der diesem Bundespräsidenten noch geblieben ist, hat keine Tiefe mehr.
weiter: http://www.faz.net/aktuell/...ntar-die-leere-des-raumes-11590398.html
1 Oberlehrer als Finanzminister,
1 Straßenschläger als Außenminister,
1 Ost-PropagandistIn als KanzlerIn - und
1 Smarty als Präsident.
Die deutsche Wirtschaft gleicht alle aus.
Sympathisch, empathisch, einfach nett: Solche Beschreibungen sieht Bundespräsident Wulff gerne. Doch wenn Journalisten kritisch recherchieren, zeigt er sich von einer anderen Seite - und versucht den Abdruck zu stoppen. Zu beobachten ist ein nervöser Mann.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,806961,00.html
Bundespräsidiale Tiraden auf der Mailbox: Wulffs Interventionen bei der "Bild"-Zeitung haben für Wirbel gesorgt. WDR 2 sprach mit Ex-"Spiegel"-Chefredakteur Aust über ein "politisches Selbstmordkommando", die journalistischen Interessen der "Bild"-Zeitung und die Zukunft des Staatsoberhaupts.
weiter: http://www.tagesschau.de/inland/austinterviewwulff100.html
Die Frage, ob Christian Wulff ein guter oder schlechter Bundespräsident sei, hat sich im Zuge der jüngsten Enthüllungen rund um die Kreditaffäre erledigt. Er ist gar keiner, war es nie.
weiter: http://www.focus.de/politik/deutschland/...tian-wulff_aid_698863.html
Ich verleihe dir hiermit den Rubens-Orden am Bande.
Moderation
Zeitpunkt: 04.01.12 14:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Bildrechtsverletzung vermutet, andernfalls bitte widersprechen
Zeitpunkt: 04.01.12 14:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Bildrechtsverletzung vermutet, andernfalls bitte widersprechen
"Wir sind auch durch günstige Kredite von falschen Freunden in die Bredouille geraten."
;-)
Hoffentlich erleben wir keine Audienz mit vorher eingereichten Fragen!
Ich verleihe dir hiermit den Gladbach-Orden am Bande.
Überschattet von massiver Medienkritik wegen seiner versuchten Medienbeeinflussung nimmt Bundespräsident Christian Wulff an diesem Mittwoch erstmals in diesem Jahr offizielle Termine wahr. Bislang schweigt das Staatsoberhaupt zu den jüngsten Vorwürfen, in unzulässiger Weise in die Pressefreiheit eingegriffen zu haben.
Die CDU-Politikerin Vera Lengsfeld forderte Wulff zum Rücktritt auf. "Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung kann ihn nicht mehr ernst nehmen", sagte die einstige DDR-Bürgerrechtlerin Handelsblatt Online. "Es braucht keine neue Enthüllung, um sicher zu sein, dass Wulff gehen muss." Jede Stunde, die sich Wulff länger an das Amt klammere, das er nie habe ausfüllen können und das er fast irreversibel geschädigt habe, schade der demokratischen Kultur.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/politik/...ff-zum-ruecktritt-auf-1.1250166
"Das Gespräch soll am Abend ausgestrahlt werden, die genaue Zeit ist noch nicht bekannt."
Also Leute, den Fernseher auf Dauerbetrieb stellen. So viel Kabarett (oder Schmierenkomödie) kommt nicht oft
"Ja wissen Sie, die Bettina, die Blagen, der ganze Stress, völlig überlastet und dann ging mir der Dieckmann auch noch auf die Eier."