Stoiber kritisiert den Islam...
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 10.09.06 20:08 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.06 17:00 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 84 |
Neuester Beitrag: | 10.09.06 20:08 | von: Bobbele 99 | Leser gesamt: | 6.289 |
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zeit wirds, daß dieser schwachsinn bald endgültig verschwindet.
funktioniert aber leider nicht von selbst bzw. durch verbesserte bildung.
Also: der islmaische Fundamentalismus entspricht der christlichen Attitüde im 15. Jahrhundert. Damit sind wir bei der Inquisition, und bei dem Versuch, einen Gottesstaat zu errichten.
Wo ist der Unterschied, außer im "History-lag"?
würde mal sagen , daß der islam noch gewaltigen nachholbedarf hat, um mit den christen gleichzuziehen.
in modernen industriestaaten gehören agressive religionsausübungen verboten, wems nicht paßt , kann ja auswandern.
während kein iraker, iraner, kuwaiti usw. jemals europäisches oder ami-land besetzt gehalten hat.
iran wäre seit den 50ern eine der ersten demokratien gewesen, wenn die amis nicht diese drecks-schah eingesetzt hätten.
Welche religionskriege wurden da seit 1900 im Namen des Christentums geführt?
Und der Schah war schon vor Mossadegh da. Aber das habe ich dir schonmal zu erklären versucht....
Gruß BarCode
und weil dieses stück scheiße vorher da war, hat es ein recht auf herrschafr bis zum lebensende, oder was??
gewöhn dir endlich ab, dinge zu rechtfertigen, die durch nichts zu rechtfertigen sind!!!
Das unerfreuliche an Diskussionen mit dir - aber da bist du nicht allein, da gibt es noch so einen Spezi - liegt darin, dass du sofort Mitschuld und Mitverantwortung an allem, was dir böse erscheint, deinem Diskussionsgegenüber in die Schuhe schieben willst.
Ich muss deshalb gar nix rechtfertigen - schon gar nicht etwas, was sich in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts abspielte. Aber ich muss erst recht nicht der USA das "böse Gen" bis in den letzten Winkel der komplizierten Weltgeschichte der letzten paar hundert Jahre nachtragen, um irgendetwas zu beweisen. Was eigentlich?
Gruß BarCode
#30 (letzter Satz) und #41 aber sind für mich von neuer Qualität, in zweierlei Hinsicht. Und sowas von daneben, dass ich mir das nur mit (zeitweiliger?) Unzurechnungsfähigkeit deinerseits erklären kann.
Nebenbei verwundert, dass das hier sonst noch keiner angemerkt hat,
Talisker
Nicht wirklich. Großbritannien? Nicht wirklich. Wenn Du schon die heutigen Probleme aus der geschichtlichen Perspektive betrachten willst, dann aber richtig?
http://de.wikipedia.org/wiki/Osmanische_Reich
dann müssen wir mal klar unterscheiden, wo stoiber recht hat und wo nicht - dass das christentum toleranter sei, ist eine frage der ausgangsbasis und der gängigen praxis. seit der reformation hat sich da natürlich vieles getan, betrachtet man aber die geschichte der letzten 600 jahre, so bin ich etwas im zweifel, ob man diesen satz so stehen lassen kann. das christentum heute ist toleranter, als der islam heute - ok. dazu war es aber notwendig, den klerus die macht zu nehmen und die leute selbst in der bibel sätze wie "vor gott ist kein ansehen der person / apostelgeschichte" lesen zu lassen. man könnte also sagen, dass herr stoiber hier kultur, glaube, religion und tradition zu zurechtbiegt, wie er das gerade braucht - und das entwertet seine kritik unnötig - es wäre besser, er hätte von der christlich-abendländischen kultur, als vom christentum gesprochen.
dass das christentum völlig mit den gleichmacherischen forderungen gewisser radikal-feministinnen kompatibel ist, ist eine vorstellung mancher christlicher sozialromantiker - stimmt aber so nicht. und das ist vielleicht auch ganz gut so. ob es eine zwingende logik der gleichberechtigung ist, z.b. das priesteramt für frauen zu fordern kann ich nicht beurteilen - das ist eine frage für diejenigen, die den katholizismus für wesentlich oder absolut repräsentativ für das christentum halten - und das istr sowieso eine falsche annahme. im übrigen hat die katholische kirche mit der marienverehrung vom anbeginn an einen theologisch ziemlich bedenklichen trick angewandt - fast überall in europa war in der antike das spirituelle in der hand der frauen - die betonung der maria ist biblisch nicht fundiert, erleichterte der katholischen kirche jedoch die mission u.a. heute noch in südamerika, wo in einem synkretistischen mixtur indigene vorstellungen von "mater terra" mit der marienfigur vermischt werden.
gruss bb
Guter Beitrag übrigens.
Nur eines - welche antike europäische Kulturen meinst du, in denen "das spirituelle in der hand der frauen" gewesen sei?
Gruß
Talisker
in der antike gab in einigen kulturen eine aufgabenteilung von könig (weltlich/männlich) und priesterin (geistlich/weiblich), wobei man den frauen, als den "lebenspenderinnen" oft die esotherische und seherische kompetenz zusprach.
meiner meinung nach ist dies übrigens auf die menschliche unfähigkeit, zwischen psyche/unterbewusstsein und dem esoterischen zu unterscheiden (c.g. jung beschrieb dies) - demzufolge waren die etwas "schwärmerischeren, emotionaleren" frauen für die geistigen ämter prädestiniert - hier liegt übrigens auch eine der männlichen urängste begründet, die zu den hexenverbrennungen der inquisition führte.
gruss bb
Mir würde nur die Minoische Kultur einfallen.
Gruß
Talisker
Papst für bessere Integration von Muslimen
09. Sep 22:55
Der Papst hat bessere Integration von Muslimen in Deutschland für den Dialog zwischen Islam und Christentum angemahnt. Kanzlerin Merkel versprach, sich bei der deutschen EU-Präsidentschaft für christliche Werte einzusetzen.
Papst Benedikt XVI. hat Bundespräsident Horst Köhler zu einer besseren Integration von muslimischen Mitbürgern in Deutschland aufgefordert. Nach einem Vier-Augen-Gespräch sagte Köhler am Samstagabend, der Papst erwarte sich dadurch außerhalb Deutschlands ein deutliches Zeichen für den Dialog zwischen Islam und Christentum. Der Papst habe sich besorgt über die Situation im Nahen Osten geäußert.
Benedikt habe Sorgen über den Zustand des Christentums in Deutschland, berichtete Köhler über das Gespräch. Die Menschen hätten einen Wunsch nach religiösen Themen, der Papst sei nicht sicher, ob daraus genug gemacht werde. Auch über die Ökumene habe er mit dem Papst gesprochen. «Meine Erfahrung ist, dass katholische und evangelische junge Menschen nicht mehr beim Abendmahl getrennt sein wollen.» Der Bundespräsident nannte seine Unterredung mit dem Papst eine «Bereicherung» und überreichte ihm als Geschenk einen wertvollen antiken Stich vom Regensburger Dom.
Mit Begeisterung und «Benedetto»-Rufen war Benedikt XVI. zu seinem sechstägigen Besuch in Bayern empfangen worden. 150.000 Menschen begrüßten nach Polizeiangaben auf Münchner Straßen und Plätzen mit Fähnchen und Konfettiregen das Kirchenoberhaupt. Das letzte Stück in die Innenstadt fuhr der Papst im Papamobil und winkte den Gläubigen zu.
«Kraft als Theologe»
Nach einem Gebet auf dem Marienplatz traf der Papst Köhler, Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Stoiber (CSU) zu persönlichen Einzelgesprächen in der Münchner Residenz.
Merkel sagte, sie habe dem Papst versprochen, sich bei der anstehenden EU-Präsidentschaft durch Deutschland für gemeinsame christliche Wertevorstellungen in Europa einzusetzen. Weiter sagte sie, die Ausstrahlung des Papstes liege in seiner «Kraft als Theologe». Nach den Gesprächen in der Residenz fuhr Benedikt im Papamobil zu seiner Unterkunft im Erzbischofshof in der Innenstadt.
Höhepunkte der Papst-Reise unter dem Motto «Wer glaubt, ist nie allein» sind zwei Gottesdienste unter freiem Himmel an diesem Sonntag in München und am Dienstag bei Regensburg, zu denen hunderttausende Menschen erwartet werden. Weitere Stationen nach München sind bis Donnerstag der Marien-Wallfahrtsort Altötting, der Papst-Geburtsort Marktl am Inn, Regensburg und Freising. (nz)
http://www.netzeitung.de/spezial/derpapst/439078.html
Die Anmahnung besserer Intergation ist verfehlt und ungerecht.
Die islamischen Mitbürger leben seit 2, max 3 Generationen hier; da können - nach so kurzer Zeit - Integrationsprozesse selbstredend niemals zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen sein, insbesondere, wenn man bedenkt, welche kulturellen Unterschiede an ihrem Beginn bestanden und immer noch bestehen und im Zuge der Integartion teilweise überwunden werden müssen. Ich bin aber sicher, dass in kaum einem Land Europas so sehr an der Inegration gearbeitet wird.
Da ist eine Intergation von Millionen Kriegsflüchtlingen und -vertrieben nach WKII unvergleichlich leichter gewesen, und selbst diese ist nicht völlig abgeschlossen, wenn man die fortdauernden Diskussionen mit und über die Vertriebenen und ihren Organistaionen vor Augen führt.
MfG
kiiwii