Starke Zukunft für P7Sat1
Wie erwähnt, wenn jetzt nicht zu viele Gewinne mitnehmen oder aus anderen Gründen Anteile abgeben, dann kommen die Shories unter Druck und die Kurse könnten deutlich steigen.
Bei fallenden Kursen werde ich noch nachkaufen aber keine Stücke mehr abgeben.
Genau darauf freuen sich die Shorties. Da wird der Kurs gedrückt bis die Stoplose auslösen und damit geht es erst richtig runter und genau dann schlagen die Shorties zu und kaufen sich billig die Anteile zurück. Dann geht es wieder noch oben und irgendwann läuft der gleiche Algorihtmus wieder von vorne ab.
Dann jammerd man wieder OH DIE ARMEN KLEINANLEGER WERDEN SCHON WIEDER GEPRELLT
Sie merken nicht, dass sie selbst an dem Übel Schuld sind und bevor mich jemand angiftet, ich bin selbst Kleinanleger und seit 1985 Teilnehmer am Börsentrubel.
Am späten Vormittag waren die Titel des Medienunternehmens in der Spitze um 7,7 Prozent in die Höhe geschnellt. Sie schafften es dabei bis knapp an die 7-Euro-Marke und stellten so das vor wenigen Tagen erreichte Hoch seit Sommer 2024 wieder ein. Dort drehte der Kurs dann aber einmal mehr ab, denn zuletzt war das Plus dann wieder auf 3 Prozent zusammengeschmolzen.
Spekulationen, dass der aktuell mit knapp 30 Prozent beteiligte Fernsehkonzern MediaForEurope (MFE) eine Offerte abgeben könnte, gibt es schon lange. Doch Berichten zufolge könnte nun Bewegung in diese Sache kommen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtete, stehen die Italiener kurz davor, eine Offerte abzugeben. In anderen Berichten war von einem Treffen des MFE-Verwaltungsrats an diesem Mittwoch die Rede.
Zuletzt hatte ProSiebenSat.1 die eigene Portfolio-Struktur vereinfacht. Dazu zählen der Verkauf des Vergleichsportals Verivox und der Erwerb von Beteiligungen am E-Commerce-Geschäft NuCom und der ParshipMeet Group, in deren Gegenzug der US-Finanzinvestor General Atlantic zum Minderheitsaktionär von ProSiebenSat.1 aufstieg.
https://www.ariva.de/news/...kus-2-prosiebensat-1-im-aufwind-11581183
https://www.ansa.it/english/news/2025/03/26/...8bda-281c7b61b523.html
Das ist pure Marktwirtschaft. Muss halt nur immer einen “dummen” geben der das Spiel mitmacht.
MFE kommt es offenbar nicht darauf an, möglichst viele ProSieben-Aktien einzusammeln, sondern nur darum, günstig die 30-Prozent-Schwelle zu überschreiten, ohne später ein teureres Pflichtangebot vorlegen zu müssen. Die 30 Prozent haben sich die Italiener schon gesichert: ein nicht genannter ProSiebenSat.1-Aktionär hat sich verpflichtet, MFE einen Teil seiner Papiere anzudienen. Damit hat die Berlusconi-Holding freie Hand, allmählich weiter aufzustocken. Zweitgrößter ProSieben-Aktionär ist die tschechische PPF mit knapp 13 Prozent."
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-4fa9-a116-96ae1f7505b7
Genau die "Dummen" die du ansprichst gibt es leider zu hauf. Wieso ist denn der Kurs heute so gefallen?
Weil niemand verkauft hat? Na dann schaue man mal in die Kurslisten...
Immer weniger erhältliche Aktien sollten mittel- bis langfristig zu Kursanstiegen führen. Im Übrigen liegt der EK von PPF viel höher (zweistellig?) und ich sehe es deshalb so wie #19590, dass PPF ihren Anteil nicht darunter abgeben werden. Schon gar nicht, falls es tatsächlich PPF ist, die MFE über die 30%-Schwelle tragen. Für diesen Freundschaftsdienst wird MFE später zahlen müssen.
Aber im ernst, MFE wird alles tun um den Preis zu drücken. Je weniger ihre Anteile abgeben um so größer ist die Chance, dass der Plan von MFE nicht durchkommt. Eigentlich sollte vom Vorstand ein Statement zum Angebot kommen und angeraten werden das Angebot nicht anzunehmen. Aber der MFE hat ja diesen auch schon unterwandert.
Welche Deals PPF mit MFE macht? Da werden wir Kleinanleger nicht die Nase dran bekommen.
Bei fast allen Übernahen, die ich mitgemacht habe, sind am Ende die Kleinanleger die Dummen gewesen.
Das Angebot von MFE zeigt eindeutig, dass die Kleinanleger auch hier wieder ausgenommen werden sollen. Außerdem erinnere ich mich gut daran was für ein Charakter der verstorbene B...war. Glaubt hier jemand, dass der Rest seines Clans ehrwürdiger ist, ich nicht.
Also ich weiß auch nicht wie es genau weiter geht, wir müssen uns wohl überraschen lassen und das Beste hoffen. Die Aktien zum jetzigen Preis abzugeben wäre aus meiner Sicht allerdings dumm.
Man kündigt das Übernahmeangebot exakt am Tiefpunkt des gesetzlichen Mindestpreises an.
Jeder weitere Tag mit Kursen jenseits von 6,50 € ließe den 3-Monats-Durchschnitt und mithin den Mindest-Angebotspreis steigen.
Ziel des Angebots ist natürlich nicht, Pro7 vollständig zu übernehmen, sondern das Überschreiten der 30%-Grenze mit minimalen Folgekosten. Nach Abgabe des Pflichtangebots kann man in aller Ruhe und weitgehend unbemerkt über den Optionsmarkt weitere Aktien sichern, ohne den Preis in die Höhe zu treiben. Im Gegenteil kann man nach Abgabe des Pflichtangebots wieder auf der Shortseite aktiv werden, um in aller Ruhe zu Ramschpreisen Aktien einzusammeln.
Und nachdem hier jede Menge ungeduldiger Kurzfristzocker aktiv sind, kann ich mir auch gut vorstellen, dass die Daytrader sich liebend gern vor MFEs Karren spannen lassen und ab morgen weitere Shortattacken fahren. Von MFE haben sie nichts zu befürchten.
PPF steckte m.E. von Anfang an mit MFE unter einer Decke und hält die Aktien im Zweifelsfall treuhänderisch für MFE. Wenn dem nicht so wäre und PPF tatsächlich andere Interessen als MFE verfolgt, müsste PPF umgehend ein Gegenangebot lancieren und einen Bieterwettstreit vom Zaun brechen, um MFEs Kursmanipulation ein klares Stoppschild zu setzen.
Mich würde es nicht mal wundern, wenn MFE am heutigen Tageshoch bei 6,94 € noch kräftig Put-Optionen gekauft hat oder sich anderweitig am Abverkauf beteiligt hat.
Es ist einfach zu verlockend, wenn man ganz genau weiß, was bei Publikation des Pflichtangebots mit dem Kurs passiert...
Nach meiner Rechnung kommen dann für 34,12 MIO Stück in etwa 9,-€ raus. Für lau wird PPF diese nicht hergeben.
Betriebsergebnis = EBITDA nicht Konzernergebnis!
ProSieben hat eine Guidance für das bereinigte Konzernergebnis i.H.v. 225 Mio € abgegeben.
https://www.prosiebensat1.com/presse/...ft-verivox-an-moltiply-514105
Bei 226,88 Mio Aktien ergibt das ca 0,99 € Gewinn je Aktie.
Bezogen auf einen Aktienkurs von 5,95 € ein KGV von 6,0.
Was Pro7 uns nicht mitgeteilt hat ist die Höhe eines etwaigen Veräußerungsgewinns aus dem Verivox-Verkauf. Dazu müsste man neben dem publizierten VK-Preis i.H.v. min. 232 Mio € den Buchwert der Beteiligung in der NuCom-Bilanz kennen.
Es steht zu befürchten, dass da allenfalls ein magerer Exit-Gewinn erzielt wurde.
M.E. war der von MFE erzwungene Verivox-Deal ein ganz mieses Geschäft für Pro7.
Die gesamte Wachstumsphantasie und ca. 10 Mio € Jahresgewinn von Verivox landen ab sofort bei Moltiply.
Man möchte günstig über 30% kommen und PSM mit den Anteilen bestimmen. Das da mit anderen Aktionären was läuft, zeigt ja diese ominöse Vereinbarung über eine Teilübernahme von Aktien.
Ich denke, der Vorstand ist gar nicht so dumm, hat das Spiel längst durchschaut und versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten gegenzusteuern u. a. mit Gerneral Atlantic.
Es wird nun interessant, wie es weitergeht. Prinzipiell ist mit dem Angebot bei etwa 5,80 EUR erstmal ein Deckel nach unten, aber was heißt das schon hier.
Und, auch schon seit Jahren immer wieder Thema, sollte der Leerverkauf endlich mal mehr reguliert werden, insbesondere bei Großaktionären und Fonds....wird aber nicht passieren. Im Schnitt kommen auf jeden Politiker in Berlin 3 Lobbyisten, die Spekulanten sind einfach besser vernetzt als der popelige Kleinaktionär, der die Abgeordneten alle 4 Jahre wählen darf.
Mit 35% und den 15% von PPF regiert es eh gut. Ziel ist der Werterhalt und die Wertsteigerung laut ihren Aussagen. Vielleicht ist ja ihr Ziel wieder die 10eu zu erreichen?
Bin gespannt auf die Rückmeldung von Pro7, ob sie das so unterstützen oder sagen der Wert liegt höher und wir arbeiten täglich um im Sinne der Aktionäre den Wert zu erhöhen...
"Vorstand und Aufsichtsrat von ProSiebenSat.1 werden das Angebot nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage sorgfältig prüfen und hierzu anschließend jeweils ihre gemäß § 27 WpÜG vorgeschriebene begründete Stellungnahme abgeben."