Solar Colexon Energy AG
COLEXONs Q2-Zahlen würden durch ein deutlich gestiegenes EBIT in Höhe von EUR 2 Mio. (SESe: 1,1 Mio.) überzeugen. Die EBIT-Marge sei auf 6,6% gesteigert und damit gegenüber dem Vorjahreswert fast verdoppelt worden.
Selbst das negative Finanzergebnis, das mit EUR -0,39 Mio. niedriger ausgefallen sei als erwartet (SESe: EUR -0,3 Mio.), sei positiv zu deuten: COLEXON habe in Q2 das Vertrauen mehrerer Banken gewinnen können, die mit Projektfinanzierungen und Kreditlinien die finanzielle Grundlage für das hohe Wachstum gelegt hätten und auch zukünftig legen sollten.
Wesentlicher EBIT-Treiber sei die erhöhte Rohertragsmarge von 18% (SESe: 16%). Grund dafür dürfte die höhere Profitabilität der Projekte sein. Selbst höhere sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von EUR 3,1 Mio. (SESe: 2,3 Mio.) hätten das gute Ergebnis nicht gravierend geschmälert. Da in dieser Position einmalige Aufwendungen enthalten sein dürften, die aus dem Wechsel zum neuen Wirtschaftsprüfer PWC resultieren würden, dürfte diese Position in den nächsten Quartalen weniger belasten.
Zwar sei der operative Cash Flow aufgrund des höheren Working Capitals mit EUR -4,2 Mio. deutlich negativ, da sich mehrere Großprojekte in der Bauphase befinden würden. Bis zum Jahresende sollte aber ein Großteil dieser Projekte fertig gestellt sein und für einen positiven Kapitalfluss sorgen.
Nach der offensichtlich gut verlaufenen Restrukturierung lautet das Rating der Analysten von SES Research für die Aktie von COLEXON weiterhin "kaufen". Das Kursziel sehe man bei EUR 10,70. (Analyse vom 27.08.2008
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die COLEXON Energy AG (ISIN DE0005250708 (News/Aktienkurs)/ WKN 525070), eine Projektierungsgesellschaft für Solarstromanlagen, meldete am Freitag, dass sich die Gesellschaft und der Finanzvorstand Dr. Volker Wingefeld darauf verständigt haben, über eine kurzfristige Aufhebung seines Vorstandsvertrages zu verhandeln.
Den Angaben zufolge stehen Details und Zeitpunkt der Aufhebung sowie ein potenzieller Nachfolger für die Position des Finanzvorstands noch nicht fest. Hintergrund dieser einvernehmlichen Entscheidung seien persönliche Gründe sowie unterschiedliche Auffassungen über die weitere Strategie und Ausrichtung des Unternehmens hinsichtlich des angestrebten Wachstums der Gesellschaft in den nächsten Jahren.
Zwischen der COLEXON Energy AG als übernehmender Gesellschaft und der Colexon GmbH als übertragender Gesellschaft wurde am 26. Juni 2008 ein Verschmelzungsvertrag geschlossen. Die Eintragung im Handelsregister ist am 10. September 2008 erfolgt. Mit der Eintragung ist die Colexon GmbH erloschen und das Vermögen der Colexon GmbH ist als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten auf die COLEXON Energy AG übergegangen. Die operativen Einheiten in Spanien und den USA bleiben unverändert als eigenständige 100%ige Tochtergesellschaften bestehen. Der Hintergrund der Verschmelzung ist im Wesentlichen steuerlich begründet und vereinfacht u.a. die Erstellung der Quartals- und Jahresabschlüsse.
Quelle:http://www.colexon.de
Der CFO von COLEXON, Herr Dr. Wingefeld, verlasse überraschend das Unternehmen. Er hätte sein Amt erst im November 2007 angetreten. Neben persönlichen Gründen nenne COLEXON Differenzen über die Strategie und Ausrichtung des Unternehmens als Ursache. Dr. Wingefeld habe seit seinem Amtsantritt die Controlling- und Reporting-Prozesse professionalisiert und optimiert gehabt. Außerdem habe er Geschäftsbeziehungen zu mehreren Banken aufgebaut.
Nach der schweren Unternehmenskrise von COLEXON (damals noch "Reinecke&Pohl Sun Energy") habe Dr. Wingefeld dazu beigetragen, dass COLEXON wieder das Vertrauen der Banken und Kapitalmärkte zurückgewonnen habe. Zum Zeitpunkt seines Abgangs sei das Unternehmen damit in deutlich besserer Verfassung als noch Ende letzten Jahres. Gleichzeitig bestehe zunächst Unsicherheit darüber, ob die Banken den Rücktritt des CFO zum Anlass nehmen würden, ihre zunehmend positive Einstellung gegenüber COLEXON zu ändern. Das sehr gute Halbjahresergebnis gebe dazu keinen Anlass, allerdings dürften die Banken die schwere Unternehmenskrise noch in schlechter Erinnerung haben.
Für das weitere Wachstum von COLEXON seien Kreditlinien zur Finanzierung des Working Capitals und Projektfinanzierungen von zentraler Bedeutung. Hinzu komme, dass im Mai 2009 eine Wandelanleihe in Höhe von ca. EUR 10 Mio. fällig werde. Zwar sollte COLEXON in der Lage sein, die Anleihe auch aus eigenen Mitteln zu finanzieren, allerdings würde dies das Wachstumspotenzial beschränken. Die Wettbewerbsposition COLEXONs bleibe aufgrund der Verträge über preisgünstige Dünnschichtmodule mit First Solar und Moser Baer gut. Der Zugriff auf die nach wie vor knappen Dünnschichtmodule biete COLEXON einen Preisvorteil gegenüber Projektierern, die teurere kristalline Module einsetzen würden.
Die gegenwärtige Unsicherheit über die personelle Aufstellung des Führungsteams und die angesichts der weltweiten Finanzkrise größer werdenden Finanzierungsrisiken würden zu einer Senkung der Prognosen führen.
Die Analysten von SES Research stufen die COLEXON-Aktie von "kaufen" auf "halten" herab. Das neue Kursziel auf der Basis eines aktualisierten DCF-Modells laute EUR 7,50 (alt: EUR 10,70).
Die weltweite Fertigungskapazitäten für Dünnschicht-Solarzellen und Organische Photovoltaik werden laut einer Studie des Marktforschers NanoMarkets (Glen Allen, Virginia) von gegenwärtig zwei Gigawatt auf bis zu 29 Gigawatt im Jahr 2015 wachsen. Gleichzeitig erwarten die Analysten von NanoMarkets, dass die Investitionen in industrielle Ausrüstung zur Herstellung von Dünnschicht- (TFPV) und Organischer Photovoltaik (OPV) von aktuell 450 Millionen US-Dollar auf 4,8 Milliarden Dollar im Jahr 2015 steigen. Die neue Studie "The Future of Thin Film and Organic Photovoltaics Manufacturing" ist erschienen in einer Reihe von Veröffentlichungen von NanoMarkets zu den aufkommenden Märkten für Dünnschicht-PV und OPV. Die bereits erschienenen Studien beschäftigen sich unter anderem mit den Märkten für Dünnschicht-Produkte und der Photovoltaik-Gebäudeintegration.
CIGS and OPV: Der Wettlauf hat begonnen
Der Dünnschicht-ProduzentFirst Solar wird nach Einschätzung von NanoMarkets in der auf Cadmiumtellurid (CdTe) basierenden Modulproduktion kaum zu überholen sein, bei Modulen auf der Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) und der OPV hingegen habe der Wettlauf eben erst begonnen, betont NanoMarkets. Um 2015 könnten diese beiden Technologien einen Anteil an der Dünnschichtproduktion von rund 19 % und von 10% an der gesamten Photovoltaikproduktion erreichen. Bereits 2009 wird laut NanoMarkets mehr als eine Milliarde US-Dollar in TFPV/OPV-Produktionsanlagen investiert werden - doppelt so viel als im laufenden Jahr. Allerdings erwartet NanoMarkets, dass der Markt für Produktionsanlagen im Jahr 2010 abflachen wird, weil die Solarzellenhersteller dann die Kapazitäten auslasten werden, die sie seit 2007 aufgebaut haben, doch bis 2015 werde der Markt dennoch ein Volumen von 4,8 Milliarden Dollar erreichen.
Die Herstellung von Solarzellen mit Hilfe von Druckverfahren verspricht laut NanoMarkets eine Senkung der Produktionskosten, doch die Herausforderung liege in der Fertigung von Solarzellen mit hohen Wirkungsgraden. Der Markt für Drucktechnologie zur Herstellung von Dünnschicht-Photovoltaik wird laut NanoMarkets von gegenwärtig rund 40 Millionen Dollar auf mehr als 750 Millionen Dollar im Jahr 2015 wachsen.
Weitere Informationen zur Studie: http://www.nanomarkets.net.
Sie sind 50- bis 100-mal dünner als ein menschliches Haar, aber genauso effizient wie ihre vergleichsweise voluminösen Artgenossen: Dünnschicht-Solarzellen. Bis zu 60 Kilowattstunden elektrischer Energie können sie pro Quadratmeter und Jahr erzeugen. Im Bereich der solaren Architektur sind die hachdünnen Solarzellen überaus viel versprechend Als Bestandteil der Fassade wird die hochmoderne Technologie unauffällig in Neubauten integriert
Öffentliche Bauträger haben die innovative Technik der Dünnschichtmodule bereits für sich entdeckt. Im Inneren der gläsernen Front des Münchner Kulturhauses Milbertshofen verbergen sich beispielsweise unzählige der winzigen Solarzellen. 3.000 Kilowattstunden Energie produziert die in die Glasfassade integrierte Solaranlage im Schnitt pro Jahr und deckt damit einen Teil des Energieverbrauchs selbst.
Mit ihrer Entscheidung für Dünnschicht-Photovoltaik liegen die Städte und Gemeinden voll im Trend: Nach Prognosen der Münchner iSuppli Deutschland GmbH wird der Marktanteil von Dünnschicht-Solarmodulen bis 2011 von zehn auf 18 Prozent steigen. Der Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau e.V. sagt sogar voraus, dass Strom aus Dünnschichtmodulen im Jahr 2010 genauso viel kosten wird wie Strom aus konventionellen Kraftwerken. Damit steht der Technologie eine rosige Zukunft bevor.
Gegenüber den kristallinen Scheiben sind die Dünnschichtzellen außerdem deutlich energieeffizienter. Sie produzieren auch bei nicht vorhandener direkter Sonneneinstrahlung Strom und sind kaum temperaturabhängig. Zum Vergleich: Während herkömmliche, wafer-basierte Module nur bei bestmöglicher Sonneneinstrahlung und einem Neigungswinkel von 35 Grad optimale Leistung erbringen, sind die Dünnschichtmodule auch bei einem Neigungswinkel von weniger als zehn Grad noch voll leistungsfähig. Insbesondere in Deutschland und anderen nordeuropäischen Ländern bieten sie damit optimale Voraussetzungen.
Der Kostenfaktor spricht ebenfalls für die Dünnschicht-Technik: "Die Produktionskosten für Dünnschichtmodule liegen 2008 zwischen 65 Cent und 1,30 Euro je Watt Leistung", so Dr. Hennig Wicht, Senior Director der Firma iSuppli Deutschland. "Schon 2009 werden die Kosten aber rund 10 Prozent niedriger sein." Grund hierfür sei vor allem eine Leistungssteigerung der Module. Ein Dünnschichtmodul liefere dann acht oder neun Prozent elektrische Leistung, anstatt nur sechs Prozent wie heute. Nach und nach wird die innovative Solartechnik somit für beinahe jeden Bauherren, auch den Privatmann, erschwinglich.
01 October 2008 | Thin Film: News
Moser Baer has signed new thin-film module supply contracts worth more than $500 million through 2012 with several PV systems integrators, including Ralos Vertriebs and Colexon Energy, both based in Germany. The contracts are based on fixed prices with take or pay arrangements.
“The signing of these key customer contracts is further indication of the rapid growth of our photovoltaic business and the faith of our customers in the thin film technology,” commented Ravi Khanna(pictured), CEO of the Moser Baer Photovoltaic Limited. “Moser Baer is pursuing a differentiated strategy in this high growth business and we are poised to be a global leader in solar PV.”
Moser Baer recently raised $93.5 million to expand production, bringing outside funding to $193 million. Moser Baer is using Applied Materials' ‘SunFab’ thin-film manufacturing technology.
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Preugschas Vorname: Thorsten Firma: COLEXON Energy AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: COLEXON Energy AG ISIN/WKN des Finanzinstruments: 525070 Geschäftsart: Kauf Datum: 26.09.2008 Kurs/Preis: 5,00 Währung: EUR Stückzahl: 3500 Gesamtvolumen: 17500 Ort: Xetra
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Preugschas Vorname: Thorsten Firma: COLEXON Energy AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: COLEXON Energy AG, Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005250708 Geschäftsart: Kauf Datum: 06.10.2008 Kurs/Preis: 3,87 Währung: EUR Stückzahl: 6000 Gesamtvolumen: 23220 Ort: Xetra
12:54 09.10.08
Herr Thorsten Preugschas, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am
09.10.2008 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der COLEXON Energy
AG, Hamburg, Deutschland, ISIN: DE0005250708, WKN: 525070 am 07.10.2008
durch Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und
nunmehr 3,37% (das entspricht 172214 Stimmrechten) beträgt.
(c)DGAP 09.10.2008
Was soll/kann man davon halten, bin äußerst zwiegespalten...DGAP-Adhoc: COLEXON Energy AG (deutsch) |
COLEXON Energy AG: Neuer Finanzvorstand und Veränderung im Aufsichtsrat 17.10.2008 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- ------- COLEXON Energy AG: Neuer Finanzvorstand und Veränderung im Aufsichtsrat - Henrik Christiansen ab sofort Finanzvorstand der Gesellschaft - Niederlegung der Mandate von drei Aufsichtsratsmitgliedern - Tom Larsen neuer Aufsichtsratsvorsitzender der COLEXON Energy AG http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-10/artikel-12057096.asp |
(sehe dazu auch mein posting in das forum-thema: Solar Hot oder Kalt)
Hamburg, 11.11.2008 - Nach nur drei Monaten Bauzeit hat die COLEXON Energy AG die Dünnschicht-Solarstromanlage in Waldeck/Thüringen mit einer Spitzenleistung von 3,04 Megawatt Peak planmäßig in Betrieb genommen. Das Auftragsvolumen des Projektes beträgt gut 10,9 Mio. Euro. Als Vertragspartner und Investor agiert die dänische Renewagy A/S, Verpächter der Dachflächen ist die Alfra Geflügel GmbH Landwirtschaftliche Besitz KG. Auf 52 Stalldächern der Alfra Geflügel GmbH Landwirtschaftliche Besitz KG wurden insgesamt 41.880 Dünnschicht-Module des Herstellers First Solar - Weltmarktführer der innovativen Dünnschicht-Technologie - installiert. Insgesamt beträgt die bebaute Dachfläche ca. 33.000 m². Unter der Bauleitung von COLEXON waren dabei zu Spitzenzeiten ca. 50 Handwerker vor Ort. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Solarkraftwerks erfolgte planmäßig bereits im Juni dieses Jahres. Seither sorgen fünf Wechselrichter für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom. Die Anlage produziert dabei jährlich 2,8 Mio. Kilowattstunden, was einer geschätzten jährlichen Einsparung an CO2-Emissionen von rund 2.500 Tonnen entspricht.
Themen des Gesprächs: Q3 Zahlen / Ausblick auf 2009 / Auswirkungen der Finanzkrise / Solaranlage in Betrieb genommen / Weitere Projekte
Quelle: http://aktien.onvista.de/videos.html?ID_OSI=259033&ID_NEWS=89080592
"Wir haben schon einige gute Erfahrungen gesammelt, die auch indirekt mit der Solaranlage zusammenhängen", bezieht sich Christian Borchers, Geschäftsführer der Alfra Geflügel GmbH and Co. Landwirtschaftliche Besitz KG, auf Wärmedämmung und gespendeten Schatten.
Seit Ende Juni ist im Waldecker Betriebsteil Thüringens größte Aufdach-Solaranlage in Betrieb. Deutschlandweit liegt man damit unter den größten zehn. Die Alfra hat dafür ihre Flächen verpachtet.
"Wir profitieren zwar nicht unmittelbar vom dabei erzeugten Strom, Vorteile haben wir dennoch. Wir stellen die Flächen dafür zur Verfügung - aus Überzeugung. Und in der Summe verbrauchen wir weniger Strom", so der Firmenchef weiter.
Waldeck ist nicht der erste Standort des Geflügelproduzenten, auf dessen Dächern nun Sonnenkollektoren arbeiten. Gestern wurde die Investition offiziell eingeweiht. Betreiber der Anlage ist die Firma Colexon Energy AG aus Hamburg, investiert wurde das Vorhaben in einem Umfang von 10,9 Millionen Euro durch die dänische Renewagy A/V.
In dreimonatiger Bauzeit wurden 41 880 Dünnschicht-Module auf zehn Hallen des Geflügelbetriebes montiert. Insgesamt erzeugt die Anlage 3,04 Megawatt Peak Strom, das sind drei Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr, erläuterte Thorsten Preugschas, Vorstand der Colexon Energy AG. Damit könnten 550 bis 600 Häuser im Jahr durchweg mit Strom versorgt werden.
"Es ist ein technisches Objekt, mit welchem wir 2500 Tonnen an Kohlendioxid pro Jahr einsparen, auf die Lebensdauer der Anlage von 30 bis 40 Jahren hochgerechnet, sind das mehrere zehntausend Tonnen. Das ist ein enormer Umweltschutzbeitrag."
Waldecks Bürgermeister Roland Panitz (CDU) freute sich mit über die Investition. "Es passt zu unserem Konzept und die Dächer haben eine Aufwertung bekommen." Zugleich erinnerte er an die Firmengeschichte, die ihren Ausgang in der KIM, dem VE Kombinat Industrieller Mast hatte, nach der Wende durch einen niederländischen Investor aufgekauft und vor zwei Jahren durch die Afra-Gruppe übernommen wurde. "Seither ist hier viel investiert worden", so der Bürgermeister, sieht er wie alle Redner an diesem Tag eine weitere steigende Bedeutung für die Stromgewinnung aus Solaranlagen. "Auch wenn die Sonne heute nicht scheint, dafür bläst der Wind", spielte er auf eine weitere Energiegewinnungsform an.
Quelle:http://www.otz.de/
Kundenvon CS (bisjetzt) kein negative einfluss der Finanzkrise; CS bekommt noch immer Kredit (Solar ist ein seriöse anlageform)
- Geplante Umfirmierung der neuen Gesellschaft in COLEXON SE - Strategische Erweiterung der Wertschöpfungskette als Antwort auf erwarteten Konsolidierungsprozess im Solarmarkt
Hamburg, 27. November 2008 - Das Management der COLEXON Energy AG (Hamburg) und der Renewagy A/S (Dänemark) haben heute ihre Pläne zur Verschmelzung der beiden Gesellschaften angekündigt. Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre auf den jeweiligen Hauptversammlungen im Mai 2009, wird die Fusion mit Wirkung zum 01. Januar 2009 erfolgen. Im Zuge der Transaktion wird die Renewagy A/S, ein dänischer Betreiber von Solar- und Windparks, auf die COLEXON Energy AG verschmolzen. Diese soll zudem in eine Societas Europea (SE) umfirmiert werden und damit künftig den Namen COLEXON SE tragen. Die Aktien der COLEXON SE sollen im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutschen Börse Frankfurt notiert werden.
Das Management der COLEXON Energy AG wird seinen Aktionären daher bei der Hauptversammlung im Mai 2009 eine Kapitalerhöhung durch Sacheinlagen vorschlagen. Das fusionierte Unternehmen erreicht derzeit eine Marktkapitalisierung von ca. 95 Millionen Euro. Die Parteien gehen davon aus, dass der Wechselkurs für die Renewagy Gesellschafter dem zweieinhab bis dreifachen der Anteile der COLEXON Gesellschafter entsprechen wird. Weitere Einzelheiten zur geplanten Fusion werden zeitah veröffentlicht.
Mit erfolgreichem Abschluss der Transaktion erwarten beide Unternehmen, erheblich vom Synergiepotenzial durch die Erweiterung der Wertschöpfungskette im Solarmarkt zu profitieren. In der neuen Gesellschaft bündeln sich langjährige Erfahrung und ausgewiesene Kompetenz für die Planung, Umsetzung und den Betrieb von Solaranlagen in Europa, USA und Asien. Die zahlreichen Solaranlagen, die Renewagy bereits in Deutschland und im Ausland betreibt, summieren sich zu einer Gesamtleistung von mehr als 50 MWp und generieren damit kontinuierliche und planbare Cashflows für die neue Gesellschaft.
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Mit ihrem Zusammenschluss übernehmen COLEXON und Renewagy A/S eine aktive Rolle in der erwarteten Konsolidierung des europäischen Solarmarktes, der vor entscheidenden Veränderungen steht. COLEXON und Renewagy nehmen damit eine Vorreiterrolle in diesem Prozess ein und sichern sich so eine hervorragende Ausgangsposition für ein beschleunigtes Wachstum. Mit der Fusion der beiden Unternehmen zur COLEXON SE entsteht eine noch stärkere Gesellschaft, die in der Lage ist, sich dem zunehmenden Wettbewerb zu stellen, sich vor potenziellen Übernahmen zu schützen und das aus dem Zusammenschluss entstehende Synergiepotenzial wirkungsvoll zu nutzen.
Die Geschäftsmodelle der beiden Unternehmen ergänzen sich ideal. Während COLEXON zu den führenden Unternehmen in der Planung und Entwicklung von Solarkraftwerken zählt, hat sich Renewagy vor allem auf deren Betrieb spezialisiert. Der Zusammenschluss ermöglicht somit, weitere Teile der Wertschöpfungskette innerhalb des Solarmarktes abzudecken und somit unabhängiger von den Entwicklungen in einzelnen Marktsegmenten zu werden. Die Kombination von COLEXONs starken Partnern auf der Zulieferer-Seite (z. B. First Solar) mit dem etablierten Vertriebsnetz von Renewagy liefern ebenfalls wichtige Argumente für den Zusammenschluss.
Die Vorstände beider Unternehmen gehen fest davon aus, dass die Zusammenlegung der Aktivitäten im besten Interesse sowohl der Gesellschaften als auch der Aktionäre geschieht. Mit der Fusion entsteht ein noch stärkerer Player im Photovoltaik-Markt, der den aktuellen Herausforderungen des Marktes effektiv begegnen und eine kontinuierliche und stabile Unternehmensentwicklung sicherstellen kann. Zudem bietet die neue Unternehmensgröße eine verbesserte Verhandlungsposition gegenüber Banken und Zulieferern. Die Führungsteams von COLEXON und Renewagy sind fest davon überzeugt, dass sie mit diesem strategischen Schritt ihren Aktionären eine nachhaltige Profitabilität auch in Phasen eines unsicheren Marktumfelds bieten können.
Die COLEXON SE soll künftig unter einer zweigliedrigen Leitung stehen, die sich aus einem zweiköpfigen Vorstand (CEO, CFO) und sechs Aufsichtsratsmitgliedern zusammensetzen wird. Das Team wird über langjährige Erfahrungen im Photovoltaik-Markt verfügen und profunde Erfahrungen in allen für die Gesellschaft relevanten fachlichen Bereichen wie z.B. Recht und Rechnungslegung, vorweisen.
Unternehmensprofil COLEXON Energy AG Die international aufgestellte COLEXON Gruppe plant und erstellt schlüsselfertige Solarstromanlagen im In- und Ausland. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Realisierung ertragsreicher PV-Großprojekte und zeichnet sich insbesondere durch seine Expertise im Einsatz von innovativer Dünnschicht-Technologie aus. Die Verfügbarkeit von Dünnschichtmodulen namhafter Hersteller, wie z.B. First Solar, wurde durch langjährige Lieferverträge gesichert. Zudem ist COLEXON als Fachgroßhändler für Module und Komponenten am Markt etabliert.
Unternehmensprofil Renewagy A/S Die dänische Renewagy A/S ist einer der führenden Betreiber von Solarkraftwerken und Windparks. Renewagy ist mit einem Anteil von 19,43% Großaktionär der COLEXON Energy AG und unterhält bereits eine langjährige Partnerschaft mit der Gesellschaft. Renewagy ist an der NASDAQ OMX Kopenhagen A/S gelistet and agiert aus ihrem Unternehmenssitz in Virum, Dänemark, heraus.
Hamburg (BoerseGo.de) - Die Colexon Energy AG (News/Aktienkurs) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2008 ein neues Rekordergebnis erzielt. Bei einem Umsatzanstieg von 51,3 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 98,5 Millionen Euro habe sich das operative Ergebnis (EBIT) auf 6,9 Millionen Euro (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro) mehr als vervierfacht, teilte das auf die Projektierung von Solarkraftwerken fokussierte Unternehmen am Donnerstag mit. Der Periodenüberschuss erhöhte sich auf 3,8 Millionen Euro (Vorjahr: 0,5 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,74 Euro (Vorjahr: 0,10 Euro).
Vor dem Hintergrund des positiven Geschäftsverlaufs, hält der Vorstand an seiner Gewinnerwartung für das Gesamtjahr 2008, die ein EBIT zwischen 6 und 8 Millionen Euro vorsieht, fest und geht davon aus, im oberen Bereich dieser Gewinnspanne abzuschließen. Bei günstigen Witterungsbedingungen und einer zügigen Abwicklung der ausstehenden Legal-Taking- Over Prozesse wäre sogar ein höheres EBIT möglich, heißt es im aktuellen Quartalsbericht.
Notierten Colexon-Papiere vor der entsprechenden Ad-hoc-Mitteilung noch über zehn Prozent im Plus, rutschte der Kurs nach Bekanntgabe der Fusionspläne um bis zu acht Prozent auf 4,19 Euro ab. Zuletzt war am Markt eher auf eine Übernahme von Colexon durch Renewagy oder eine andere Solarfirma spekuliert worden.
Großes Ziel TecDax vor Augen
Nun aber soll Renewagy, ein dänischer Betreiber von Solar- und Windparks, auf die Colexon AG verschmolzen werden. "Eine Verschmelzung ist die beste Lösung, auch zur Abwehr einer feindlichen Übernahme", sagte Colexon-Chef Thorsten Preugschas am Donnerstag zu Reuters. Durch die Fusion würde ein Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 110 Millionen Euro und knapp 100 Beschäftigten entstehen, das die Aufnahme in den TecDax anpeilt.
Zunächst soll aber die Colexon AG in eine Societas Europaea (SE) umfirmiert werden und damit künftig den Namen Colexon SE tragen. Die Aktien der Colexon SE sollen im Prime Standard der Deutschen Börse Frankfurt notiert werden. Papiere von Renewagy sollen nach der Verschmelzung vom Kurszettel verschwinden.
Aktionäre müssen noch Ja sagen
Die Verschmelzung muss erst noch im Mai kommenden Jahres auf beiden Hauptversammlungen von den Aktionären genehmigt werden und würde dann rückwirkend zum 1. Januar 2009 erfolgen.
Mit ihrem Zusammenschluss wollen Colexon und Renewagy eine "aktive Rolle in der erwarteten Konsolidierung des europäischen Solarmarktes, der vor entscheidenden Veränderungen steht", übernehmen und sich so "eine hervorragende Ausgangsposition für ein beschleunigtes Wachstum" sichern.
Rekordergebnis für 2008 angepeilt
Colexon, an der Preugschas und die britische Investmentfirma Libra Equity mit jeweils drei Prozent beteiligt sind, entwickelt und verkauft Solargroßanlagen und Solardächer. Die Firma erwartet für 2008 einen Umsatz von 110 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von sechs bis acht Millionen Euro.
Bereits in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres hatte der Konzern laut der heute vorgelegten Bilanz ein neues Rekordergebnis erzielt: Die Umsatzerlöse wurden 98,5 Millionen Euro verdoppelt, das Ebit sogar auf 6,9 Millionen Euro vervierfacht.