Schweizer Franken, wohin gehts
Zum einem ist es dort immer noch leicht , ein Depot/Konto zu eröffnen und so der Kest zu entgehen.
Oben schreibt jemand, wenn GR seine Schulden nicht bezahlen kann, dann ist Ruhe mit dem €
Wenn Griechenland den€ stürzen könnte, dann ist die EU es eh nicht wert zu bestehen ;-))
Desweiteren schreibt noch jemand oben, daß er in einer 700 Mitarbeiter Betrieb arbeitet , indem 25 oder 30 entlassen wurden, obwohl sie genug arbeit haben.
Nun, wenn ein Unternehmen in dieser Grösse es versäumt hat, sich gegen solche Währungsschwankungen ab zu hedgen...dann ist die Führung des Unternehmen unfähig.
Zu momentanen Krediten von SFR und €. Ich denke längerfristig muss sich der SFR wieder stabilisieren und abschwächen. Wie lange das dauert kann keiner sagen. Ich schätze mal in 3-5 Jahren sollten wieder 1.4 drinnen sein beim SFR
Und kommt der grosse Knall im €, ist es egal, in welcher Währung man drinnen ist mit Kredit.
PS: Auch meine Depotübertragung ist bereits ma laufen, weil auch wir hier in Ö ab September direkt die Kest bei Kauf oder Verkauf abgezogen bekommen.
Aber leider bei Verlusttrades nicht sofort die Gutschrift bekommen, sondern erst 1.5 Jahre später beim Einkommensteuerbescheid.
Und genau das sehe ich nicht ein, daß ich die Kest sofort bezahlen muss, aber nicht die Verluste sofort gegenrechnen kann...Mit mir nicht.
Aufgrund der Nachrichtenlage (z.T. schon in den Kurs eingebaut, sicher, aber noch nicht vollständig) rechne ich mit einem weiteren Abschwung des EUR/CHF-Kurses. Heute evtl. schon die 1,11.
Es wird aber weiter abwärts gehen, 1,05 ist nicht ausser Reichweite, Parität bis zum Jahresende für mich sehr wahrscheinlich.
Hauptgründe:
- Schuldenkrise im €-Land, es wird verzweifelt versucht mit allen möglichen Beruhigungsinstrumenten etwas zu tun. Die Politiker wollen die Märkte beruhigen, sagen sie selbst. Zu mehr reicht es nicht. Real passiert nicht viel, sie laufen herum wie Hühner ohne Kopf und haben immer neue Ideen. GR bekommt die nächste Tranche wahrscheinlich. Wenn sie die haben können sie sich wieder auf die "faule Haut" legen. Da passiert vom Gesetzgeber nicht viel. IT dasselbe. Portugal ist etwas glaubwürdiger.
- Weltpolizist USA ist aufgrund seiner Kriege und des ungezügelten Konsums faktisch pleite. Nur durch Abwertung des US$ können die Schulden "getilgt" werden. Der Markt wird mit $ geflutet, s. auch www.zeit.de/wirtschaft/2011-09/usa-konjunktur-wachstum
Es schwirrt sehr viel Geld herum auf dem Markt. Dieses will investiert werden. Gold und CHF sind momentan noch sicher, deshalb werden weiterhin Unsummen in den CHF fliessen. Die SNB-Massnahme der Ausweitung der Sichtguthaben auf 200Mrd. hat nur kurzfristig etwas gebracht. Es ist viel mehr Geld im Umlauf, das angelegt werden will. Z.B. werden die Chinesen bei einem weiteren $-Verfall andere Möglichkeiten suchen. Griechenland kaufen, CHF kaufen, Gold kaufen, Firmen in €-Land kaufen.
die gesetze die ein land macht sind aberwitzig.
als devisenausländer (österreicher im ausland lebend)zahlt man im öschi land keine kest. bzw. abgeltungssteuer auf aktien transaktionen.
wenn wir nochmal die parität erreichen hätt ich auch gerne einen 100k euro schein,
denn ich weiss, dass die schweiz sich die parität nie leisten kann und darf.
das sagen haben in der schweiz.
nochmal, bei einer dauerhaften parität wird die schweiz zerquetscht.n.m.m.
jeder der sich jetzt größere sorgen macht ist bzw. war fpür einen chf kredit nicht geeignet. man MUSS durchstehen - sofern man aber noch zeit hat.
ich meine, wenn man noch 20 jahre zeit hat dann sollte man sich garkeine gedanken machen - man sollte sich der NULLZINS erfreuen - und die zinsersparung auf die seite legen, um etwaige buchverluste zu kompensieren.
jeder kann sich ausrechnen, ab welchem wechselkurs er auf pari kommt, wenn er die zinsen erspart.
für alle die 5 jahre und weniger haben die sollten sich gedanken machen und überlegen;
es ist aber logisch und klar, dass es in einigen jahren ganz anders aussieht.
ich meine, sofern es mal wieder unter die 1.1 bzw. an die 1:1 geht wird die SNB wieder aktiv werden müssen und ggfls. dann die stützung eines minimalkurses vollziehen müssen.
nicht nur Häuslebauer sind reingefallen, auch "Profis", siehe http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,783407,00.html
@roorb
Schön dass Du den CHF-Kreditlern gute Hoffnungen machen willst. Das tun bzw. taten die freundlichen Bankberater auch. Ich will nur das Risiko aufzeigen. Persönlich wäre ich bei ca. 1,2 aus so einem Kredit ausgestiegen. Dann hat man halt Pech gehabt aber der Kursverlauf ist nicht abschätzbar. Langfristig wird da kein NULLZINS rauskommen. Wenn man 20 Jahre Zeit hat, kann man noch hoffen. Die EU braucht mindestens 10 Jahre, um aus der selbstverursachten Sch... rauszukommen. Danach kommt das nächste, noch dickere Problem: Altersvorsorge wird fällig. Diese ist nicht mehr finanzierbar, buchtechnisch hat DE bald ca. 2 Billionen Schulden. Generationenproblem, weniger Zahler, mehr Alte. Da kommt man nicht mehr so schnell raus. Das ist schlimmer als in CH, deshalb ein weiterer Kurseinbruch. Auch in 20 Jahren wird CH besser dastehen, jedes Jahr wird der € gengenüber dem CHF verlieren.
sie greiffen nicht, was sind 200Mrd. auf dem Devisenmarkt?
Geschätzter Umsatz hier 4.000 Mrd. $ / Tag. Davon 5-7% CHF-Handel (mit €, USD etc.).
Das ist vielleicht ein Tagesumsatz, was die SNB hier in den Markt gepumpt hat :-)
Mittlerweile haben die meisten DE-Bürger kapiert, dass sie angelogen wurden und werden. www.handelsblatt.com/politik/international/...ls-politik/4567080.html
Denke mal die SNB wird bei Parität die Reissleine ziehen und den Kurs erstmal einfrieren. Noch dieses Jahr.
Ist aber alles dämliches "Ich habe Recht"-Gesülze jetzt...
Wie die 1.14 nach unten genommen wurden, war für mich ein wenig furchteinflössend - keine Gegenwehr, nicht die erwartete Demarkationslinie der SNB, nichts...
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/...-tickende-Zeitbombe
in ungarn/kroatien wurden damit sogar kleinere darlehen ersetzt, auto finanziert usw.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...rediten-477177/index.do
es ist ERSCHRECKEND wie heftig der franken alleine heute bis 9.oo (+1.3%) aufwerten kann. da brennt es lichterloh
Linz ist hart, die müssen einige Linzertorten produzieren, um da wieder rauszukommen.
Wenn eine Privatperson spekuliert versteh ich das ja noch. Es ist aber mittlerweile üblich, dass auch der Staat (Gemeinden, Länder,Bund) spekulieren. Hier fehlt die persönliche Haftung, sie spielen mit fremdem Geld. Lange geht das nimmer.
und wenn du richtig gelesen hast, waren da auch finanzspeziallisten am werk die dazu geraten haben.
wie gesagt, wer jetzt in blinden aktionismus verfällt und entscheidungen trifft, kann sich in 2-3 jahren mehr als ärgern.
..und die welt wird sich weiterdrehn.....
stimmt schon, blinder Aktionismus bringt nichts.
Das Spielchen mit dem fremden Geld geht schon länger, siehe HRE und andere Banken in DE.
Vielleicht wäre ein richtig heftiger Crash mal nötig, damit dieser Unfug aufhört.
Globaler Reset.
vllt. sollen wir eine tauschbörse eröffnen, so eine art "talent" ich kann das, du das.
wer viel kann hat dann viele anteile, und der faule sack muss betteln gehen.
bekommt aber auch was ab von mir.
ah, einen dr. hab ich selber in der fam.falls ich mal ......
Ein paar Massnahmen zum Reset (nicht vollständig):
1. Haircut - Enteignung aller Vermögen > 1Mio. €, werden der Gemeinschaft zugeführt.
2. Damit werden alle Staatsschulden getilgt, der Rest angelegt und investiert
3. Alle Privatschulden werden bis auf naja 10k€ gestrichen
4. Allen öffentlichen Haushalten wird verboten, Schulden aufzunehmen. Nur was reinkommt kann ausgegeben werden.
5. Alle Politiker werden für die nächsten 5 Jahre zu wöchentlich 8 Stunden gemeinnütziger Arbeit verpflichtet
allen Unkenrufen zum Trotz scheint die Schweiz immun gegen Krisen zu sein, trotz des hohen Frankens. Im Dezember-Januar 2011 war der Franken ja schon bei ca. 1,25€. Es ist ja schon ein halbes Jahr vergangen und ausgewirkt hat es sich bis jetzt, bis auf Einzelfälle. Weil hier immer geschrieben wird ,,Ende der Schweiz" etc. Selbst wenn man für einen Euro 80 Rappen bekäme, würde dass die Schweiz verkraften. Sieht man ja an der Pleitewährung Dollar. Früher war 1 Dollar mal 3 Franken Wert und heute ist 1 Dollar 78 Rappen wert. Wie man sieht steckt die Schweiz alles weg!
Siehe auch den Beschäftigungsbericht von heute:
http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/...3637529&ID_INSTRUMENT=0
aber mal im ernst:
wenn 1,10 vllt.in nächster zeit bleibt,dann prognostiziere ich für die schwiz im wintertourismus(immerhin eine haupteinnahme quelle der schweiz) einen 50% rückgang.
begründung: soviele reiche gibt es nicht, die sich im winter für 2-3wochen einen winterurlaub für 2-4 wochen leisten können.
ganz abgesehen von den schwierigkeiten beim exportieren.
jetzt lass ichs aber gut sein, die zeit wirs zeigen wo es lang geht.
schau dir doch mal die Destinationen in CH an.
Da wimmelt es von Leuten aus den Schwellenländern. Wenn ich Skifahren in der Schweiz bin, sind neben mir Russen, Iraner und Argentinier. Der Iraner hat ne Computer-Firma und der Argentinier fährt dann noch 2 Tage nach Zürich zu einem Tennis-Turnier. Um dann wieder nach Buenos Aires zurückzufliegen.
Wenn ich in Interlaken bin, dann sehe ich nur Japaner und Südkoreaner. Also für diese Leute spielt es keine Rolle, ob die Preis mal 50% eben steigen.....
Grüße
Der Dollar stand einst 1:4, nicht 1:3 ;)
Und nicht zuletzt kaufen die dann reichen Schweizer 1:0,8 in Deutschland viele Autos etc. ein. Geht jetzt schon los bei mir auf Arbeit. Die nehmen reihenweise Kredite und fragen wie man Autos importieren kann, weil ich das auch schon getan hab.
Die Schweizer wissen, dass dies nur vorübergehend ist. Der faire Wert liegt um die 1,30CHF pro Franken. Unter 1:1 ist für kurze Zeit genial. Man würde nach meiner Meinung auch vorübergehende Lohnkürzungen in Kauf nehmen.
Also alles ein viel zu großes Geschrei...
In der Zeitschrift EURO wurde einmal beschrieben, was bei einer Aufwertung passiert. Eine Pleite ist da nicht vorherbestimmt. Man muss nur Staatlich die Preise überwachen und eben die Löhne etwas senken.....gar kein Problem das Ganze.
Moin,
so einfach wird das für die Schweiz nicht, dafür ist sie auch etwas klein. Die Schweiz hängt stark an Euroland und wird sich von den Problemen nicht abnabeln können - der grösste Handelspartner ist übrigens Baden Würtenberg :-) Verständlicherweise kaufen die Schweizer vermehrt im umgebenden Ausland, die Autohändler jammern schon lautstark über Einbussen von ca. 200.Mio wegen der vielen Direktimporte. Die Überlgungen nicht mehr in der Schweiz, sondern ein paar km weiter in Euroland zu produzieren hört man immer deutlicher, Skiurlaub am Matterhorn wird für die Flachländer kaum noch bezahlbar. Nur St. Moritz gehts gut, das sind die Russen.
Solange das geeier um den Euro nicht ein Ende hat wird sich auch nichts an der Frankenstärke ändern. Dollar und Euro sind doch nur wertlose Papierschipsel die mit einem leeren Versprechen hinterlegt sind aber nicht mit Wert! Das registrieren auch die Zentralbanken diverser EM Länder und wollen Ihre Devisenreserven nicht nur mit Müll zusammenstellen. Viele tolle Alternativen haben sie ja nicht.....
Ahoi
Gejammer in der EU geht weiter.
Merkel hat in Portugal einen Mitstreiter gegen Eurobonds gefunden....jetzt geht es weiter nach unten.
Griechenland kann nicht sparen, Italien will nicht sparen....hmmmm....da kann die SNB nichts machen.
Lohnsenkungen etc. werden dann wohl doch nötig werden.
mittlerweile sind die Griechen sogar soweit am Boden, dass sie ihr Diebesgut verkaufen:
www.zeit.de/kultur/kunst/2011-09/diebstahl-kunstwerk-rubens
Der gesamte Tourismusanteil am CH BIP macht knappe 3.5% aus, daher würde ich diesen Sektor nicht überbewerten, habe ich hier schon einmal gepostet... die schwindende Kaufkraft innerhalb der EU betrifft die CH allderdings branchenübergreifend..
Nichtsdestotrotz sehe ich die CH als das globalisierteste Land, zumindest der "westlichen Welt". Daher vermute ich, dass die Narben innerhalb der CH nicht so tief wie innerhalb der EU od. US zurückbleiben werden. Zumindest aus oekonomischer Sicht... die massiven Wertverluste in soziopolitischer Hinsicht, die wir der EU & US zu verdanken haben sind ein anderes Thema...
Schwaba
... ja die reichen und schönen dieser Welt sind schon da, die Topskigebiete können da etwas kompensieren und der Urlaub ist auch sein Geld wert - wo hat man schon leere, gut präparierte Pisten für sich allein. Das wird nicht reichen um die Massen zu kompensieren die sich dann in Ischgl stauen,