Schweizer Franken, wohin gehts
ist das eben mit Politikern und Bankstern heutzutage, die wissen nicht mehr wie Geld funktioniert. Lassen wir sie schön wieder Euros für Franken kaufen, dann gibt es, hoffentlich vor den nächsten Euro Attentaten, nochmals billige Franken :-)
hab mir zum Spass mal durchgerechnet, wie hoch die Verluste bei einem CHF-Kredit sein können. Das ist als eine Warnung an alle gedacht, die es vorhaben. Und mein Tipp: möglichst schnell aus so einem Kredit raus!!!!
Verstehe jetzt auch besser, weshalb sich der EURCHF & Co momentan ruhig verhalten und bei kleinen "Ausbrüchen" nach oben sofort jubeln. Zinsdifferenz zum €-Kredit ist hier nicht drin, macht aber auch nicht die Welt aus.
Bei Kurs 1,16 Verlust bisher 20k€. Bei Parität 40k€ in diesem Fall. Kreditsumme 200k€, Parität -> ein paar Jahre länger arbeiten?
Verlust bei Kursdifferenz um 0,01: Über Tausend Euronen (140k CHF-Kredit).
Hier mal eine Tabelle, gehe mal davon aus, dass der aufgenommene Kredit höher als 100k€ sind. Da würde mir auch die Klammer gehen...
Kredit CHF 140.000,00
Kurs
CHF/€ Kredit € Diff.€ Gesamter Verlust €
1,40 100.000 0 0
1,39 100.719 719 719
1,38 101.449 730 1.449
1,37 102.190 741 2.190
1,36 102.941 751 2.941
1,35 103.704 763 3.704
1,34 104.478 774 4.478
1,33 105.263 786 5.263
1,32 106.061 797 6.061
1,31 106.870 810 6.870
1,30 107.692 822 7.692
1,29 108.527 835 8.527
1,28 109.375 848 9.375
1,27 110.236 861 10.236
1,26 111.111 875 11.111
1,25 112.000 889 12.000
1,24 112.903 903 12.903
1,23 113.821 918 13.821
1,22 114.754 933 14.754
1,21 115.702 948 15.702
1,20 116.667 964 16.667
1,19 117.647 980 17.647
1,18 118.644 997 18.644
1,17 119.658 1.014 19.658
1,16 120.690 1.032 20.690
1,15 121.739 1.049 21.739
1,14 122.807 1.068 22.807
1,13 123.894 1.087 23.894
1,12 125.000 1.106 25.000
1,11 126.126 1.126 26.126
1,10 127.273 1.147 27.273
1,09 128.440 1.168 28.440
1,08 129.630 1.189 29.630
1,07 130.841 1.211 30.841
1,06 132.075 1.234 32.075
1,05 133.333 1.258 33.333
1,04 134.615 1.282 34.615
1,03 135.922 1.307 35.922
1,02 137.255 1.333 37.255
1,01 138.614 1.359 38.614
1,00 140.000 1.386 40.000
0,99 141.414 1.414 41.414
0,98 142.857 1.443 42.857
0,97 144.330 1.473 44.330
0,96 145.833 1.503 45.833
0,95 147.368 1.535 47.368
kann man NOCH vielleicht auslassen in der Betrachtung. Irgendwann werden die Banken aber die Zinsen ziemlich drastisch erhöhen müssen. Was einem dann mit Schulden so blühen kann z.B., Griechenland darf jetzt über 60% p.a. Zinsen auf die Staatsanleihen bezahlen. Soetwas gerät schneller völlig ausser Kontrolle als man meinen mag.
Wir haben das beste Geschäftsjahr aller Zeiten verkaufen super und..
trotzdem von 700 Mitarbeiter werden in den nächsten Monaten 25-30 entlassen !!
Nur wegen dem hohen CHF jeder der denkt das geht spurlos an der Schweiz vorbei täuscht sich meiner Meinung nach gewaltig.
Wie gehts erst den Firmen die vorher nicht rosig liefen ?
Kurs hat fast 20 % zugelegt nun runter bis 1,12 max. dann wieder hoch meine Meinung.
Gruss
so halt
Gerade jetzt wäre doch die Zeit für ein CHF-Darlehen günstig. Der Kurs ist soweit unten, dass er praktisch in den nächsten Monaten/Jahren wieder auf ein normales Niveau klettern muss. Und alle die jetzt in einem solchen Darlehen drin hängen sollten eher die Tilgung schieben, wenn dies möglich ist, wer jetzt zu dem schlechten Kurs seinen Kredit ablöst, verliert eine Menge. Ich habe auch mal beleuchtet, wann sich ein CHF-Darlehen lohnt und wann nicht. Aus meiner Sicht wäre jetzt eigentlich ein guter Zeitpunkt. Ich denke die Parität werden wir so schnell nicht sehen bzw. nochmal ankratzen.
sind wir alle tot. Deshalb wundere ich mich schon, wieviele Hellseher hier unterwegs sind.
Fakt ist, die Schweiz lebt mehr schlecht den recht mit dem Eurokurs, eine Erholung auf 1.20 zum Stutz wäre wünschenswert, dort kann er meinetwegen ewig bleiben, aber das gelingt natürlich nicht, ist mir schon klar.
Leider holt uns die Eurorealität immer wieder ein, da wieder eine neue Krise, dort wieder ein "Rettungsfonds" für ein sinkendes Schff etc. Das schafft kein Vertrauen. Beim Euro / Dollar geht es nur noch um Not gegen Elend. Welche Währung was ist, sucht es euch aus.
Ich arbeite in einer exportorientierten Gesellschaft, gottseidank führen wir 70% unserer Waren nach Asien aus, dennoch...15% werden in Euro abgerechnet und obwohl relativ wenig, wird das Gesamtergebnis verhagelt. Ab 2012 arbeiten wir freiwillig eine Stunde mehr pro Woche....bis auf weiteres....vermutlich für immer. Wir danken euch für EURe Währung, ein Jahrhundertdesaster.
Ja ich kaufe in Deutschland günstig ein, ist wie im Schlaraffenland, auch Immobilien sind im Vergleich beinahe geschenkt in der Grenzregion, dennoch macht mir die Entwicklung Sorge Es wird schwer für die Schweiz, aber wir schaffen das, wir haben schon ganz andere Krisen bewältigt, macht euch blos keine Sorgen. Dennoch, die Parität hoffe ich nicht, dass sie so schnell kommt, sie wird kommen, sie wird fallen, schon klar, aber bitte erst in 10 Jahren.... ich will nicht morgen schon 50 Stunden schaffen pro Woche..;-).
ein Spieler kann einen solchen Kredit machen. Würd ich aber nur riskieren, wenn ich genug Geld hätte um auch unter Parität die Restschuld zahlen zu können.
1,15 günstig? Mal sehen, ich rechne in wenigen Monaten mit Parität. Unwahrscheinlich, dass die 1,2 wieder überschritten werden.
Die €-Zone ist faktisch Pleite.
GR - wird die Schulden nie wieder zurückzahlen können. Geht vielleicht noch eine Weile und dann kommt der Haarschnitt.
IT - die Italiener werden als nächste streiken wenn die Renten gekürzt werden (Millionäre werden verschont, da Berlusconi ja selbst einer ist).
SP - über 20% Arbeitslose, da geht's auch rapide abwärts.
FR - wenn die richtig dick in den "Rettungs"schirm bezahlen müssen für GR,IT,SP gehen sie auch hops.
DE - folgt dann als letzte Nation. Der Kapitän geht als letztes mit dem Schiff unter.
wie "freiwillig" ist das denn?
Ist mir auch schon passiert, Wochenstunden wurden in 2002 wg. Firmenkrise von 37,5 auf 40 erhöht. Freiwillig. Hat sich keiner getraut was zu sagen (ich auch nicht, war damals zu unbedarft).
Was ich damals noch nicht wusste und erst später rausbekam (ihre amateurhafte Datenbank war vom Intranet frei zugänglich inkl. Gehaltszahlungen ... ): Die Gehälter der Führungsriege wurden entsprechend angepasst.
Ohne Einblick in die Zahlen traue ich keiner Geschäftsführung mehr. Die aktuelle Tendenz wird vermutlich von vielen Firmen ausgenutzt. Lautes Jammern in der Presse, Arbeitszeit wird erhöht, Löhne gekürzt, ggf. in € ausbezahlt.
Das unternehmerische Risiko wird so gerne auf die Arbeitnehmer abgewälzt.
Der Hammer kam danach, da hat der Chef gönnerhaft auf der Betriebsversammlung verkündet, dass er seine paar Tausend Überstunden (was er da geleistet hat sei dahingestellt:-) ) der Firma schenkt. Dem Team, der Gemeinschaft. Alle sitzen im gleichen Boot...
Alle waren begeistert und hoch motiviert. Seither bezieht er jährlich 20k€ zusätzlich an Altersvorsorge :-)
Gruß
ElC
Ein Anstieg von knappen 20%, in fast einem Ritt muss verdaut werden. Die SNB hat noch keinen Kopplungskurs verkündet.
Dennoch lehne ich mich wieder etwas aus dem Fenster und denke, daß wir in absehbarer Zeit, Kurse um die 120 sehen werden und diese auch bleiben werden. Dank der SNB, werden wir noch steinreich, sage ich Euch...
Nein, Spass bei Seite, der SNB bleibt nichts Anders übrig, als wieder und wieder einzugreifen. Da dies nicht unendlich möglich ist, muss in Kürze technische Kopplung erfolgen.
bin leider kein 100% CHF-Verdiener, nur manchmal. Sonst teilweise €.
CHF-Guthaben lasse ich erstmal stehen.
€-Guthaben wird verkonsumiert und investiert.
In reale Werte investiert, z.B. Haus ausbauen.
Sicher sind die €-Schulden soweit bekannt in den Kursen eingespeist.
Den Bilanztricksern trau ich aber nicht, es kommen immer neue Dinge raus.
Mit GR,SP usw. wird es immer schlimmer, die Leute haben dort (verständlicherweise) keine Lust mehr zu arbeiten.
Entweder es gibt bezüglich GR eine Endlösung / Austritt zeitlich begrenzt zum Beispiel / oder der EUR wird sich in Luft auflösen.
In der Zwischenzeit werden wir zweifelsohne Erholungsphasen sehen. Der SF wird in dieser Zeit (in der über den Untergang oder Nichtuntergang des EUR entschieden wird) mit Sicherheit tiefer stehen, als heute. Hier ist die Notwendigkeit, der ausschlaggebene Punkt.
Die Schweiz wird sich längerfristig (über z.B. 1 Jahr), Kurse wie 1,10 oder 1:1 nicht leisten können. Die Wirtschaft wird den nötigen Druck, Richtung Herrn Hildebrand schon aufbauen.
Demzurfolge ist der Kurs CHF- EUR nur ein Nebenprodukt des eigentlichen Problems. Das eigentliche Problem heisst EU und EUR.
sind ja noch nicht wirklich in den Kursen eingepreisst, nur auf Verdacht. In deren doppelte Buchführung darf man ja nicht reinsehen, streng geheim. Da stehen nun griechische Staatsanleihen mit 21% Verlust drin, das es 100% werden, ja wer hätte das mal wieder ahnen können ;-) Man weiss das seid einem Jahr, nur die Bänkster irgendwie nicht. Italienische und spanische Anleihen haben sie auch grade gekauft, zwar ohne Begeisterung, aber losgeworden ist man die. Wer würde jetzt vermuten die die ziemliche heftige Verluste einfahren werden? Na die Bänkster ja offenbar nicht, oder denen ist es ganz einfach egal, weil es eh die Bürgen dann ausbügeln müssen.
Das wird auch weiterhin sehr heftige Schläge auf den Euro Kurs gegen alles geben, das ist wohl sicher.
die Banken kommen dann auch drunter. Der Schirm wird einfach erweitert.
Jedes Jahr um 10%.
So wird Inflation erzeugt. Guthaben werden entwertet, die Schulden verschwinden damit von selbst.
USA haben das in der Vergangenheit schon praktiziert und sind dabei.
Sauer sind die Chinesen, die mit ihren $-Anhäufungen nix mehr anfangen können. Oky, das meiste basiert ja eh auf Ideenklau.
Wenn die Chinesen das Vertrauen in den € endgültig verlieren, kaufen sie auch noch ein paar CHFs mehr. Vielleicht haben wir die Parität schneller als geplant.
ELA = wir drucken unser Geld einfach selber, einer von den SF kann direkt Banken rekapitalisieren, völlig an allen Parlamenten vorbei, zumindest stellt man sich das in gewissen Politikerkreisen so vor. Jedes davon wird zu einem Abverkauf der schlechtesten Währung aller Zeiten sorgen. Ist egal was die Politiker noch anstellen, früher oder später sind die Zettel erledigt, so wie jedesmal in den letzten 1000 Jahren. Schon die Römer hatten auf diese Art ein paarmal ihre Währung ruiniert, und das waren nichtmal Zettel.
Den Boden kennt selbst die SNB nicht Die Heren im Präsidium der SNB haben sich bisher nicht getraut einen Boden bzw. ein Wechselkursziel zu definieren, die Politik bietet auch keine Unterstützung, also wird herumgeeiert. Man kann es der SNB nicht verübeln, sind auch nur Menschen und die haben sich bereits schon einmal die Finger verbrannt.
Mal sehen ob wir durch dei 1.1250 ebenso durchgehen wie durch heisse Butter. Falls ja dürfte bei 1.10 das nächste Ziel liegen.
sich hüten auch nur eine konkrete Zahl zu nennen. Weil dann könnte ich nach jeder Kurserholung bis kurz davor spekulieren, dann wirds ja noch schlimmer, hrhr. Natürlich nicht wegen mir ;-) Aber wegen den hedgefonds mit den Milliarden dann schon.
Auch stand heute in den Medien wieder etwas von Negativzinsen auf den Ausländer Konten. Nein meine Herren, ich habe gerade nachgesehen, 0,75% Zinsen auf den CHF.
Sagen können sie viel, machen können sie wenig, da der Euro und die Dollars das Problem sind.
Das Vertrauen in Euro und Dollar schwindet rasant, der Schweizer Franken hingegen wird immer stärker und gefährdet das heimische Exportgeschäft. Die Schweizer Nationalbank (SNB) zog deshalb die Reißleine und senkte die Zinsen praktisch auf null. Für Immobilienkäufer eine gute Nachricht, denn auch die Hypothekenzinsen sind historisch niedrig. Doch viele Banken bestrafen dafür die Anleger, indem sie Negativzinsen von 0,1 Prozent einführen. So bringt eine Geldanlage nichts ein, sondern verursacht sogar Kosten.
Quelle / mehr: http://kopp-online.com/hintergruende/...haben-und-staatsanleihen.html
Experten raten von einer Flucht in den Schweizer Franken ab, denn die SNB versucht alles, um ihre eigene Währung gegenüber dem Euro abzuschwächen. Mögliche Renditen können also durch Wechselkursverluste schnell wieder zunichtegemacht werden.
aber mal besser ein reales, nicht Bankster, balancesheet verwenden. -10% Zinsen auf den CHF pro Quartal sind doch richtig PRIMA, wenn die Preissteigerungen in Euro pro Quartal 20% betragen, bei praktisch Null Zinsen auf Euro Guthaben.
Es ist alles realtiv, aber so ein bischen rechnen können sollte man schon. Über -1% Zinsen und so Scherze kann man jedenfalls nur lachen.
Wäre heutztage aber eh bischen schwierig durchzuführen, bei wirklich großem Kapitalabfluss gehen auch die Schweizer Banken ziemlich schnell hops :-) Die wollten ja unbedingt primary dealer an der Wall Street sein und mit irren Hebeln und Fremdkapital "zaubern".