Schuhe? Zalando!
Die Banken machen also gemeinsame Sache mit den Großaktionären. Auch die Analysten werden dann das Papier nicht mehr hochjubeln. D.h. wir Kleinaktionäre müssen den Kurs alleine stützen.
Fazit: Ersparnisse, die sowieso keine Zinsen mehr bringen, auflösen und in Zalando investieren. Das pusht den Kurs. Nur so können wir unser sauer verdientes Geld retten.
Kurzfristig gibt es für das Management eine Menge Möglichkeiten, das Unternehmen besser aussehen zu lassen als es tatsächlich ist. Zum Beispiel werden reguläre Betriebsausgaben einfach als "Investitionen" in der Bilanz aktiviert. Das sieht dann so aus, also ob die Vermögenswerte ansteigen und ein Gewinn erwirtschaftet wird. Bis dann irgendwann das Kartenhaus zusammenfällt und außerordentliche Abschreibungen (erst einmal, dann zur Regel werdend) anfallen. So jedenfalls auch bei Thiel Logistic.
Bei Zalando würde ich auf einen einmaligen Gewinn nicht all zuviel Gewicht legen. Die Langfrist-Perspektive fehlt hier einfach.
Indem man 1.000.000 in zalandoaktien investiert.
... bis wir bei Zalando einstellige Kurs sehen:
- das Geschäftsmodell (Web-Shop) ist so einmalig nicht, letzlich ist es simpel und banal,
- die Wettbewerbsvorteile (kostenlose Rücksendungen, ...) sind auf Dauer nicht haltbar,
d.h. es lässt sich keine Mauer gegen die zahlreichen Konkurrenzunternehmen aufbauen, - die Kosten der kostenlosen Rücksendungen sind in der letzten Bilanz noch nicht enthalten, aber kommen noch. Das führt zu Enttäuschungen,
- die Altaktionäre wissen das alles und steigen jetzt schon aus.
Mein Tipp: Spätestens Weihnachten 2015 ist Zalando einstellig.
Davor wird Zalando noch kräftig gepusht, damit die verbliebenen Investoren (Kleinaktionäre, Publikumsfonds) noch eingiermaßen bei der Stange bleiben.
Glaubt mir ich sehe immer wieder Leute die mit Zalando Schachteln herum laufen und das hat was an sich..
Coca Cola ist auch ungesund und immer weniger trinken es aber die Firma ist trotzdem eine Erfolgsgeschichte.
Zalando wird immer grösser und hat Nerv der Zeit getroffen. Kostenloser Rückversand????
Mal ehrlich weiss jemand überhaupt was dieser Service kostet? Da werden Verträge ausgehandelt mit der Lieferanten und das ist nichts gegen den Umsatz schlussendlich
und dann die Anleger abziehen:
http://www.finanznachrichten.de/...9-millionen-zalando-aktien-015.htm
War ja klar, dass die den Ramsch, den viele Altaktionäre für ca. 2,- Euro haben, mal an den dummen Börsianer abgeben wollen.
Nullzinsen und überteuerte Aktien, so macht man Kasse!
Zalando hat, auch wenn sie es nicht zugeben Retourenquote von knapp unter 50%. Es war sogar mal mehr, aber die überlichen versächtigen, die sich jedes WE neue Schuhe bestellen und am Montag zurück schicken hat man rausgestrichen.
Jede Retoure kostet ca. 15€ aufwärts. Denn nicht nur das die Paketkosten anfallen, auch müssen die Artikel wieder ausgepackt und evtl. neue verpakrt werden. Letztlich müssen die getragenen und verscmutzten Artikel dann noch entsorgt werden oder eben in den Zalando eigenen Outlet Store gebracht werden. Huch.... habe ich da eine Geheimnis verraten ? Ach nee ist ja ein so geniales Geschäftsmodell, dass geht einfach immer weiter und weiter und weiter.
Und wenn man viele Leute mit Zalandokisten sieht eist das eher ein schlechtes Zeichen, die werden nämlich in der Regel zurück gebracht!
Und dann versucht man noch eine Marge gegen Konkurrenten wie Otto, Neckermann und Co. zu erreichen.
Für den Aktionär droht noch mehr. Weitere Internet-IPOs.
Stichwort Umschichtung und Verteilung der Liquidität.
...und genau an solchen Leuten wie Dir verdienen diese ganzen Luftfirmen Geld!
Was Du in Deinem Post geschrieben hast, zeigt mal wieder beispielhaft, wie simpel es ist Leute mit wirtschaftlichen Stammtischparolen den Blick für die Dinge zu trüben.
Jetzt kommt schon der nächste Vergleich von Zalando mit Coca-Cola...einer Deiner Vorschreiber weiter oben wollte Z schon mit Amazon vergleichen :-) es wird immer krasser???! Reden wir evtl. von zwei verschiedenen Zalandos, oder kann ich Eure ROSA WÖLCHEN um diese zeiefelhafte "Firma" nur nicht erkennen.
Nochmal für Euch gutgläubigen zum Thema Amazon & Coca-Cola:
-andere Zeit
-anderes Geschäftsmodel
-gewachsene, NICHT ausschließlich werbegepushte Erfolgsstory
-KEINE Aasgeier als Firmeneigner, die nur auf hohe Kurse warten, um die Luftblase zu verkaufen
-breit aufgestellt
-finazielle Resourcen
-global Player
etc
einfach mal recherchieren und NACHDENKEN, bevor man(n) hier die dicke Pusherhose anzieht.
kopfschüttelnde Grüße
OD
Und was dann? Wird dann der ganze Rest des Grundkapitals verkloppt?
Bin mir sicher, dass der Kurs in den nächsten Monaten aber noch nach Kräften gepusht wird, damit möglichst alle Alteigentümer (nicht nur der Samwer-Clan - man ist ja sozial) auch noch abräumen können. Die so cleveren Fondsmanager nehmen diese Papiere gerne mit gutem Gewissen in ihre Kundendepots. Alles möglichst noch mit 2-stelligen Kursen.
Wenn der Kurs dann irgendwann ganz, aber auch wirklich ganz unten ist, wird billig zurückgekauft.
Bekanntes Spiel, aber es läuft immer wieder gut. Jetzt darf einmal die junge, mutige Anlegergeneration mitspielen. Leute, es ist zwar hart, aber man lernt viel und nachhaltig für's Leben.
Gutgläubige Kleinaktionäre inklusive Fondsbesitzer sind wieder einmal die Dummen.
dann den Dreck präsentieren.
Zu Zalando: Klar ist das Marketing von Zalando nicht von schlechten Eltern. Der Name ist auch ganz cool. Ich glaube auch nicht dass Zalando bald so ein Schicksal wie Quelle oder Neckermann ereilen wird, die Aufzählung von defizitären oder ehemaligen Internet Shoppingportalen erspar ich mir mal. Aber eins ist sicher, mit so einem Geschäftsmodell lassen sich auf Dauer keine hohen Margen erzielen, da es zuviele Internet "Genies"" gibt die auch so eine vermeintliche Goldgrube aus dem Schuh oder sonst woher zaubern wollen. Es braucht bloß eine Wirtschaftskrise kommen, die Konsumenten bestellen plötzlich weniger und schicken im Verhältnis zu dem wenigen deutlich mehr wieder zurück, und Zalando kriegt ein echtes Margenproblem, falls dann überhaupt noch Margen übrig sind. Überwiegend stationäre Händler wie Aldi und Lidl haben zwar grottige, zuverlässige Gewinnspannen im Lebensmittelbereich, dafür haben sie dann aber so nen Kram wie Knoblautabletten für Pferde neben Mikrowellenherden neben Nachtsichtgeräten für Jäger neben Malerzubehör neben Angelkram neben Schlümpfe Greatest Hits neben Bewegungsmeldern neben Wampenkratzern und Arschabtrainierern, welche höhere Margen versprechen. ;-)
Merkt Euch einfach mal den Namen Hypoport, es kann bestimmt nicht schaden. :-)
Hier ein paar Kostproben:
- "Einige Händler gehen davon aus, dass sich der Kurs schnell wieder erholt, da durch den gestiegenen Streubesitz die Chancen auf einen Aufstieg in den Mittelwerteindex MDax deutlich gestiegen sind."
- "Na da bin ich bei der 26 ja passend ausgestiegen. Bei 24 steige ich wieder ein und dann hoch bis zur 28."
- "Bin auch wieder bei 23,50 rein! Denke das es wieder relativ schnell auf min 26 geht "
Stammt alles von www.boersennews.de, ein Unternehmen der Unister GmbH.
Die Machenschaften des Abzock-Imperiums Unister:
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/...bzock-Imperiums-Unister.html
Das passt ja alles wunderbar in's Bild. Wer jetzt noch Zalando hält, ist selber schuld.
Die nächsten Marken bei Zalando sind nach Unten 22,50€, 21,50€, 20,00€, 17,00€ ich denke mal das zumindest die 21,50 kurz getestet wird in den nächsten 4 Wochen. Mit einer raschen Erholung ist nicht zu rechnen da im Juni die Haltefrist der Altaktionäre ausläuft. Wenn doch dann ist ab 27€ der Weg nach oben frei.
"Der Aktienkurs kam zuletzt ein wenig unter Druck, da Altaktionäre sich teilweise von ihren Stücken trennen. Der Founders Fond, Rocket Internet und Holtzbrinck Ventures platzierten 18,3 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding Verfahrens. Viele Anleger nahmen dabei gar nicht wahr, dass sich durch die Verkäufe der Freefloat deutlich erhöht, was ein Kriterium für die Aufnahme in diverse Aktienindices ist."
Kursziel 33,50 Euro, das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Schon dreist-genial, das Kassemachen von Großinvestoren in Kursphantasien umzudeuten.
Robert Schröder unterstützt mit seinen mystischen Elliottwellen: es "besteht meiner Einschätzung nach anschließend die Chance auf neue Allzeithochs über 28 EUR".
Aber bitte nicht vergessen: Ende Juni werden die Haltefrist für etwa 64 Prozent des Grundkapitals obsolet. Bis dahin muss der Kurs oben bleiben. Alle Großanleger wollen Geld sehen. Daher wird gehypt, was das Zeug hält.
Wenn alle professionellen Großanleger dann schließlich den Reibach gemacht haben, gehört Zalando ganz den Kleinaktionäre und Fondsmangern. Die dürfen dann mit Zalando machen, was sie wollen.
Dann wird auch keine Good-News-Flow mehr in den Medien organisiert und die Analysten dürfen ihre rosarote Brille wieder beiseite legen. Die Kleinaktionäre aber werden dann ihre Freude damit haben, endlich wahrzunehmen, was Zalando wirklich wert ist.
Vieleicht schrumpft der Unternehmenswert dann von 5,86 Milliarden auf eine Milliarde Euro. Das sind immerhin noch 1000 Millionen Euro für einen Webshop.
Commerzbank ist beispielsweise im DAX. Und was hat der Anleger davon? Nichts, denn das Unternehmen ist weder profitabel noch schüttet es Dividenden aus. Lediglich dem Management geht es gut.
Vielleicht sollte man alle diese Schrottpapiere in einen eigenen Index schieben, damit die Privatanleger gewarnt werden. Vorschlag: GS-Index / Große-Saftläden-Index (Voraussetzung: letzte 10 Jahre im Durchschnitt negative KGVs; letzte 5 Jahre keine Dividende, Marktkapitalisierung mindestens 5 Mia. Euro).
Zwei aussichtsreiche Kandidaten hätten wir ja schon.
Im Gegenzug sollte man sich mal das investierte Kapital anschauen. Lassen wir die Kosten für Eigenkapital mal weg (Zalando kann eh keine Dividende zahlen) dann reichen die Kosten für das Fremdkapital locker aus um zu verdeutlichen, dass es ein reines Minusgeschäft ist. Wer sich die Geschäftsberichte genauer anguckt wird auch schnell feststellen (cashflow-rechnung) dass Zalando dauernd Kapital nacchschießen muss, weil es nicht auf eigenen Beinen stehen kann...
Es gibt so viele tolle Aktien...warum also auf so eine Krücke wetten. Lieber jetzt mit -10% raus als irgendwann mit 10% des ursprgl. investierten Kapitals.
Sieht Aufigehts wahrscheinlich auch so. Ich habe nur die Befürchtung, dass hier nicht jeder die feine Ironie von Aufigehts versteht. Es gibt ja leider immer noch extrem naive Privatanleger, die nur auf den Kurs sehen und sich von Goldmann-Analysen blenden lassen.
Deshalb, bitte keinen die böse Börse dafür verantwortlich machen, wenn Zalando wie ein Geier-Sturzflug die Bauchlandung macht. Heute sollte man besser informiert sein als 1999 und aus der Vergangenheit (auch durch die damaligen Forumsbeiträge, die teilweise noch online sind) lernen.
... heißt es kühlen Kopf zu bewahren. Bald schon wird kein Analyst die Aktie mehr hochjubeln. Dann ist es aus mit Phantasie, Wachstum, Euphorie sowie den Glücksschreien. Dann kommen andere Zeiten und dann heißt es emotionslos rechnen und analysieren.
1. Ist Zalando profitabel? Sind nachhahaltige Gewinne zu erwarten?
Wohl eher nicht, Zukunft wird kritisch gesehen: http://www.it-times.de/news/...andieren-doch-um-welchen-preis-110359/
2. Ist Zalando als Unternehmen billig?
Naja, es kostet 5,82 Milliarden Euro. Mein einfaches Bauchgeühl sagt mir, dass das für einen Mode-Webshop sehr teuer ist. Wie hoch muss denn dann der Umsatz sein?
3. Was sagt uns der Chart? Sieht es nach Ausbruch aus?
Wohl eher nicht. Zalando zappelt nervös in der oberen Rang. Sehr schnell kann der Durchbruch nach unten kommen.
Habe 'mal einen Chart angefügt. Zalando/RI-Seitenlinie macht Spass, schönes WE.
So sieht Herr Ritter aus: https://corporate.zalando.de/de/vorstand-0#fc-129
Herr Ritter wird - als operatives Herz" schon wissen, warum er jetzt verkauft.
Von nun an geht's bergab.
Nach und nach führte man die kostenlose Rückgabe ein, Werbekataloge, Stoffproben, etc. Und es gab sogar einen Lieferservice per Kutsche. Im Keller der Kaufhäuser wurde die Fertigung und die Logistik betrieben. Damals gab es schon Rutschen und Fließbänder die für einen reibungslosen Verpackungsablauf sorgten. Die Waren wurden verpackt und dann per Kurier ausgeliefert. Dazu gab es einen eigenen Fuhrparkt mit einem Dutzend Pferdekutschen. Die Kunden konnten nun beqeum von zu Hause aus per Katalog bestellen und bekamen die Ware ins Haus geliefert.
Das ist alles mehr als 150 Jahre her. Ich finde es bemerkenswert. Von dieser Invovationsfreude sollte man sich inspirieren lassen.
Sollen denn nur die Großaktionäre aussteigen? Nein, es dürfen alle mitmachen!