Schaeffler unterbewertet!?
Seite 403 von 405 Neuester Beitrag: 20.12.24 20:03 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 11.103 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 20:03 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 4.566.228 |
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Es sieht aus. als wolle jemand den Kurs mit einer "Order-Schraubzwinge" bei 4,40 Euro festnageln.
4,40 Euro ist an der Eurex auch ein Strike-Preis für Schaeffler- Optionen - und am Freitag ist großer Verfallstag.
Es wird wohl noch einige Zeit brauchen.
US-Präsident Biden steckt(e) Milliarden in die Elektromobilität. Geht es nach den Mitarbeitern seines Nachfolgers, wird damit bald Schluss sein. "Staatlichen Angriffen" auf Benziner soll der Garaus gemacht werden. Stattdessen setzt die künftige US-Regierung auf Rüstung.
Das Team um den designierten US-Präsidenten Donald Trump plant einem Strategiepapier zufolge einen radikalen Schwenk in der Elektromobilität. Nicht nur der Anreiz für den Kauf von Elektro-Autos soll gestrichen werden - auch die Förderung für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur soll zurückgenommen und stattdessen in die Produktion von Batteriematerialien gesteckt werden, wie aus einer vom Übergangsteam entwickelten Vorlage für eine Strategie für die Autoindustrie hervorgeht. Batterien, Batteriematerialien und andere Komponenten seien "wichtig für die Rüstungsproduktion", Elektro-Autos und Ladestationen seien es nicht, hieß es in dem Dokument.
Das Team empfiehlt auch, aus Gründen der nationalen Sicherheit weltweit Zölle auf Batterien und Batteriematerialien zu erheben und dann individuelle Ausnahmen mit Verbündeten auszuhandeln. Das US-Verteidigungsministerium hatte in der Vergangenheit auf strategische Schwachstellen der USA hingewiesen, die durch Chinas Dominanz beim Abbau und der Verarbeitung von Materialien wie Graphit, Lithium oder Seltene Erden entstanden seien. "Gesicherte Quellen für kritische Mineralien und Materialien" seien "entscheidend für die nationale Sicherheit der USA", hatte es in einem 2021 veröffentlichten Regierungsbericht geheißen.
Die Vorschläge, die bisher nicht bekannt waren, kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der Übergang zur Elektromobilität in den USA stockt, während Chinas stark subventionierte E-Auto-Industrie auch dank einer zuverlässigen Batterie-Lieferkette weiter wächst. Sie sind eine deutliche Abkehr von der Politik der Regierung unter Präsident Joe Biden, die steuerliche Anreize für den Kauf von E-Autos einführte und rund 7,5 Milliarden Dollar für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur bereitstellte. Die neue Strategie würde die Autobauer unter Druck setzen, die etwa wie General Motors oder Hyundai neue E-Auto-Modelle auf den US-Markt gebracht haben.
Karoline Leavitt, Sprecherin des Trump-Übergangsteams, erklärte, die Wähler hätten Trump ein Mandat erteilt, seine Wahlversprechen zu erfüllen, einschließlich der Beendigung staatlicher Angriffe auf benzinbetriebene Autos. "Wenn er sein Amt antritt, wird Präsident Trump die Autoindustrie unterstützen und sowohl für benzinbetriebene Autos als auch für Elektrofahrzeuge Raum schaffen." Das Team schlägt in dem Strategiepapier vor, die Abgasvorschriften für Verbrennermotoren auf das Niveau von 2019 zurückzusetzen. Das würde eine durchschnittliche Erhöhung der Emissionen von etwa 25 Prozent pro Meile im Vergleich zu den für 2025 geplanten Grenzwerten bedeuten.
Empfohlen wird auch, Kalifornien daran zu hindern, eigene, strengere Emissionsstandards für Fahrzeuge festzulegen. Der US-Bundesstaat hat die US-Umweltschutzbehörde EPA um eine Ausnahmegenehmigung gebeten, ab 2026 strengere Regeln einführen zu dürfen und letztendlich vorzuschreiben, dass alle Fahrzeuge bis 2035 elektrisch, als Plug-in-Hybrid oder mit Wasserstoff betrieben werden müssen. Die EPA der Biden-Regierung hat Kaliforniens Antrag bisher nicht genehmigt.
(kann auch einen juristische Person sein ;-))
zum Marktschluss noch mal ordentlich Algo-gedrückt (blau), um dann nachbörslich (grüner Kreis) eine fette Short-Posi (rot, Volumen 620.000 Euro) glattzustellen.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ina-li.3163268?reduced=true
https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/...bau-nicht-aus-143383.html
Seit Tagen und Wochen ... geht nun dieses Spielchen.
Weiter ist meine Behauptung, dass die Aktie, trotz der Unzeit, ohne dieses schädigende Gehabe besser dastehen würde.
Ist dass das normale Short-tum in der heutigen Zeit?
Falls jemand anderer Meinung ist bzw. andere Aktien genauso leiden, was ich bis dato nicht feststellen konnte, bitte um Erklärung, Danke.
a) Elringklinger ist eine viel kleinere Fa. mit viel kleinerem Handelsvolumen an der Börse, die Shortseller-Hedgefonds in Krisenzeiten noch einfacher drücken können als mittelgroße wie Schaeffler (oder große wie Continental).
b) Elringklinger ist besonders stark auf E-Auto-Technologie ausgerichtet, und E-Autos sind das Segment, das seit Streichung der E-Auto-Neukauf-Prämie Ende 2023 im deutschen Markt am stärksten gelitten hat.
c) Die Verunsicherung der Käufer ist bzgl. E-Autos am größten, zumindest in D. Sie kaufen im Zweifel auch heute noch lieber einen Verbrenner, schon wegen der Reichweitenangst. Folge: E-Autos stauen sich auf den Höfen der Händler und können oft nur mit extremen Rabatten losgeschlagen werden. Das würde sich erst ändern, wenn die (neue) Regierung die E-Kauf-Prämie reaktiviert. Sie will aber wohl nur indirekte Prämien, nämlich Steuersparprogramme für E-Auto-kaufende Firmen. Das fördert private Käufe nicht. Allerdings machen Firmenkäufe bei E-Autos zurzeit den Löwenanteil aus.
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Wenn man Antizykliker ist, bieten sich Werte wie EK an, die besonders stark runtergeprügelt wurden. Dort könnte im Prinzip auch das höchste Kurserholungspotenzial liegen.
Praktisch ist Schaeffler mit einer Mischung aus Verbrenner- und E-Auto-Technik (letztere vor allem durch den Vitesco-Zukauf) allerdings breiter aufgestellt. Hinzu kommt das Industriesegment mit den Wälzlagern (ca. 35%), das allerdings zurzeit ebenfalls schwächelt wegen allg. Krisenstimmung in der Industrie (u. a. wegen teurer Energie). Am besten und aussichtsreichsten ist bei Schaeffler die Sparte für Ersatzteile, weil die immer laufen, und gerade dann, wenn Neukäufe stocken. Damit wird auch im Ausland (Südamerika, Indien) viel Geld verdient.
Wenn es um Diversifizierung geht, ist ein größerer, breiter aufgestellter Konzern wie Schaeffler mM die interessantere Investition. Schaeffler ist schon "in sich" diversiziert. Elringklinger ist mit E-Auto-Focus eine enge "Feld-Wette", dass besonders bei E-Autos wieder rosige Zeiten kommen. Ich bezweifle dies, zumindest in USA kämpft Trump vemehement für eine Renaissance der Verbrenner (#058).
Der E-Auto-Vorteil von Elringklinger dürfte sich eher langfristig auswirken. Aber wie schon der brit. Ökonom Keynes sagte: Langfristig sind wir alle tot ;-)
Oft kaufen die Fonds dann im Januar dieselben Aktien wieder zurück. Dies kann bei stark gefallenen Aktien zu zusätzlicher Kursschwäche zum Jahresende führen, die im Januar zumindest teilweise wieder kompensiert wird.
Bei Schaeffler rückt im Januar auch die Dividende wieder in Sichtweite. Bleibt sie bei 45 Cents, müssten shortende Hedgefonds dieses Geld an die Besitzer der geshorteten Aktien zahlen. Selbst die Munkel-Zahl von einer auf 36 Cents gekürzter Dividende entspricht beim aktuellen Kurs noch einer Divi-Rendite von 8,4%.
Auch dies spricht eher für Schaeffler, wo es über 10%-Divi-Rendite gibt (bei 45 Cents) oder 8,4% (bei auf 36-Cents gekürzter Dividende). Eine hohe Dividende sichert den Kurs auch nach unten ab.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Schaeffler weiterhin Dividenden zahlt, ist hoch. Denn die Holding braucht die Dividendenzahlungen u. a., um die Zinsen für verpfändete Aktien zu zahlen. So gesehen ist die Verschuldung für Divi-Jäger sogar positiv.
Dabei ist VW mMn noch stärker gefährdet als Schaeffler: Es gibt in China die brutale Konkurrenz bei E-Autos, und in Wolfsburg gibt es die 20%-Beteiligung des Staates Niedersachsen und sehr aktive Gewerkschafter. Für eine Einigung, die Entlassungen erlaubt, müsste wohl auch die Dividende um einiges gekürzt werden.
Aber ich gebe zu Bedenken, dass eine derartige Dividende auch erwirtschaftet werden muss:
"Die Kuh, die man melken will, darf man nicht schlachten. "
Und gerade in Zeiten von Gewinnschwäche.
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