* * SUPER NEWS ZU SOLARWORLD * *
Die Frage für mich ist nur was?
RWE? Solarworld adden? SGL Carbon? (mein Fav, aber schon wieder zeimlich hoch)
Daimler? (aber vor der HV) Deutsche Bank?
Es geben sich zu viele Möglichkeiten, könnt ihr mir helfen?
Vielen Dank! :)
Mal eine Frage: Kennt jemand ein börsennotiertes Unternehmen, das sich mit Pelletherstellung beschäftigt?
01.04.2008 - Von 28,60 Euro auf 25,00 Euro reduzieren die Analysten von Goldman Sachs das Kursziel für Aktien von Solarworld. Die Einstufung bleibt bei „neutral“.
Das veränderte Kursziel wird mit veränderten Gewinnprognosen begründet. Für das laufende Jahr und für 2009 geht man inzwischen von niedrigeren Gewinnen aus, als man bisher kommuniziert hatte. 2010 sollen sie dagegen höher ausfallen als erwartet, da die Kapazitätenauslastung größer sein soll als vermutet." ...
Warren B.
31.03.08
SolarWorld AG / Sonstiges
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Am Viktoriasee in Kenia ist die SolarWorld AG als Projektpartner von Osram
und Nokia an einem weltweit einzigartigen Projekt für die Lichtversorgung
ohne Stromnetz beteiligt. An einer eigens dafür gebauten Solarstation
können die Anwohner Akkus für energiesparende Lampen und Leuchten sowie
andere Elektrogeräte günstig und gleichzeitig umweltschonend wieder
aufladen. Off-Grid-Lösungen gelten als Weg in die Zukunft für Entwicklungs-
und Schwellenländer, die sich den Aufbau eines Stromnetzes nicht leisten
können. Der Markt dafür ist groß: 1,6 Milliarden Menschen leben weltweit
ohne Strom. 'Wir bauen damit unser Engagement für den Einsatz von
Solarstromtechnologie in Entwicklungsländern im Rahmen unserer Solar2World
Strategie weiter aus', sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher
der SolarWorld AG. 'Das Pilotprojekt in Mbita ist ein hervorragendes
Beispiel für die Einsatzmöglichkeiten der Solartechnologie in Afrika', sagt
Peter Finger, verantwortlich für die Afrikaprojekte des Konzerns bei der
Eröffnung in Kenia. 'Sie sind notwendig, um die Lebensgrundlagen der
Menschen zu schützen und die lokale Ökonomie zu stärken.'
Nachhaltiger Ersatz von Kerosinlampen rechnet sich nach 4 Wochen
Am Viktoriasee leben rund 30 Millionen Menschen ohne Zugang zum Stromnetz.
Sie erzeugen Licht mit Hilfe von Kerosin, das die Gesundheit der Menschen
gefährdet und die Umwelt massiv belastet. Durch die Lichterzeugung mit
Kerosin werden in Afrika jedes Jahr 77 Milliarden Tonnen CO2 emittiert –
das entspricht ungefähr dem jährlichen Energieverbrauch von Argentinien.
Das Pilotprojekt in Mbita bietet gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche
Umsetzung des Off-Grid-Konzepts: In der Kleinstadt am Viktoriasee existiert
zwar keine Stromversorgung, aber eine funktionierende Ökonomie, die auf
Fischfang basiert. Rund 175.000 Fischer auf dem See locken jede Nacht mit
Kerosinlampen Fische an. Für die Fischer in Mbita rechnet sich das
Umsatteln auf die solar-betriebenen Osram-Energiesparlampen bereits nach
vier Wochen, da bisher allein die Kerosinkosten über die Hälfte ihres
Einkommens ausmachen. Gleichzeitig werden an den Solarenergy Hubs
Arbeitsplätze geschaffen. Schon jetzt haben Trainings für das Betriebs- und
Verkaufspersonal vor Ort begonnen. Für die Finanzierung der Lampen und der
Pfandanleihe steht den Nutzern ein Microfinancing-System zur Verfügung, das
von der lokalen Nicht-Regierungs-Organisation OSIENALA betrieben wird.
Goldman Sachs z.B.: SolarWorld:Kursziel 25 Euro ?
Wie war das doch mit Nordex ,als sie Anteilseigner wurden,wurde es schnell anders rum gemacht (Verkaufsgerüchte,Ultimaten usw.).
Oder die Schweitzer mit Freenet. Kurse bis in den Keller und jetzt gekauft.
Dies sind natürlich keine Beschuldigungen(ist ja auch Verboten)sondern nur Gedankengänge von mir.
http://www.sharewise.com/news_articles/...e-Solarworld-UnitedInternet
Transparent
News vom 04.04.2008, 13:04 (Gastkommentar)
SOLARWORLD: ERSTE VORSICHTIGE KÄUFE MÖGLICH
Nachdem Mitglieder die Wunschanalyse ja schon vorab per Mail bekommen haben, steht diese nun auch im Newsbereich für Nicht Mitglieder zur Verfügung.
Sie haben sich von mir die Analyse der Solarworld-Aktie gewünscht. Ist schon witzig, da ist der Ölpreis über 100 US-Dollar/Fass gestiegen, und die Solaraktien brechen parallel zu diesem Anstieg ein. Ich werde Ihnen in der Analyse zeigen, wie stark die Solarbranche von Regulierungen und Gesetzen abhängt, sodass Sie mit der Solarworld-Aktie eher ein Rentenpapier erwerben als eine Aktie.
Während der vergangenen 12 Monate ist der Ölpreis von 65 auf 101 USD/Fass um 55% angesprungen. Bei den Ölkonzernen ist der Ölpreisanstieg nicht angekommen (Statoil –1%), auch die Stromversorger (E.On +12%) und Solarbranche (Solarworld +-0%) konnten nicht von dem hohen Ölpreis profitieren. Kraftwerksbauer (ABB +32%) haben immerhin gut von der Panik im Markt profitieren können, denn Stromausfälle gehören heute weltweit zur Tagesordnung. Den Vogel aber schossen die Unternehmen ab, die sich auf die Suche nach neuen Ölvorkommen an schwierigen Orten, bspw. der Tiefsee, spezialisiert haben (Transocean +62%, Empfehlung im Heibel-Ticker am 19.1.07).
Und nun glauben Sie, liebe Sharewise-Freunde, dass die Solaraktien wieder an der Reihe sind? Nun, wir werden es herausfinden.
Solarworld 1 Jahr
Jahreschart der Solarworld: unverändert
TÄTIGKEIT DES UNTERNEHMENS
Lassen Sie uns zunächst verstehen, was die Solarworld besser macht als andere Solar-Unternehmen: Das Bonner Unternehmen kann die gesamte Produktionskette von der Silizium-Gewinnung bis zur Solaranlageninstallation aus dem eigenen Haus anbieten.
Silizium ist ein knapper Rohstoff, durch die eigene Silizium-Produktion ist die Solarworld AG vor Siliziumpreisschwankungen und Rohstoffknappheiten abgesichert. Es folgt der zweite Fertigungsschritt, die Herstellung von Silizium-Wafern (dünne Siliziumscheiben). Diese werden im dritten Fertigungsschritt zu Solarzellen weiterverarbeitet. Die Solarzellen lassen sich nun für verschiedenste Anwendungen verwenden, sei es für kleine Solarstromanlagen für die Betreibung von Straßenleuchten bis hin zu Solarstromkraftwerken. Die Solarzellen werden einfach in unterschiedlichen Modulen zusammengefasst. Der hauseigene Vertrieb verkauft die schlüsselfertige Solaranlage.
Die meisten Wettbewerber kaufen Silizium zu oder haben den Vertrieb abgegeben und spezialisieren sich auf die Wafer- und Solarzellenproduktion. Andere wiederum kaufen Solarzellen zu und bieten schlüsselfertige Solaranlagen an. Kaum ein Wettbewerber verfügt jedoch über die gesamte Wertschöpfungskette. Damit ist die Solarworld bestens aufgestellt, um komplexe Projekte zu akquirieren.
ERFOLG DER VERGANGENENHEIT AUFGRUND DES EEG
Solarworld 3 Jahre
3-Jahreschart der Solarworld: Aufwärtstrend gebrochen?
Deutschland ist nach Japan Vorreiter in der Solartechnik. Ja, Sie lesen richtig: In Japan gibt es bereits wesentlich mehr Solaranlagen als in Deutschland. Die drei Unternehmen mit den größten Solar-Umsätzen kommen alle aus Japan (Sharp, Kyocera, Sanyo). In Japan hat 1994 das 70.000 Solar-Dächer-Programm die Solareuphorie gestartet. Deutschland war mit seinem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2000 zu spät, immerhin wurde das Solar-Dächer-Programm aus Japan übernommen und auf 100.000 aufgestockt.
Doch damit sind Deutschland und Japan inzwischen weltweit klar führend in Sachen Solarstrom. Und das Wohl der Solarunternehmen hängt sowohl in Japan wie auch in Deutschland maßgeblich von Fördergesetzen ab. Das war deutlich im Jahr 2004 zu sehen, als das alte EEG aus dem Jahr 2000 auslief und die Verabschiedung des neuen, heute noch gültigen EEGs bis zum April 2004 dauerte: Aktien der Solarbranche verloren in den Monaten vor der Verabschiedung des Gesetzes durchschnittlich 34%.
Seither gibt es klare Planungsgrößen für unsere Solarunternehmen: Jeglicher Strom, der über Solaranlagen produziert wird, kann ins Stromnetz der örtlichen Versorger (E.On, Vattenfall, etc.) eingespeist werden. Der Abnahmepreis der Versorger ist im EEG festgelegt. Für Solarenergie beträgt er aktuell 35,49 Cents je 1.000 Watt Stunden (kWh). Das ist schon deutlich weniger als die 50,6 Cents je kWh, die es noch im Jahr 2001 gab. Doch es ist deutlich mehr als die durchschnittlich 18,6 Cents je kWh, mit denen Versorger bei herkömmlichem Strom kalkulieren.
Mit anderen Worten: Ohne die gesetzliche Förderung der Solarenergie wäre Solarworld schon längstens pleite. Aber das EEG ist nun festgeschrieben und die Abnahmesätze der Zukunft sind ebenfalls bereits festgelegt: Jährlich wird der Abnahmepreis um 5% vermindert. Damit wird dem technologischen Fortschritt Tribut gezollt, denn die Herstellung der Solaranlagen wird mit zunehmender Produktionsmenge immer günstiger. Darüber hinaus wird der Wirkungsgrad (also die Menge Strom, die aus den gegebenen Lichtverhältnissen gewonnen werden kann) immer größer.
Es ist also damit sicher gestellt, dass die Solarworld nicht Gewinne schubkarrenweise nach Hause fährt. Doch inzwischen kommt der Solarworld ein neuer Trend zugute:
EEG ALS EXPORTSCHLAGER IN 47 LÄNDERN
Bereits 47 Staaten unserer Erde haben sich das EEG zum Vorbild genommen und verabschiedeten ähnliche Gesetze. Über die Zukunftsfähigkeit der Solarenergie besteht weltweit keine Frage. Problem sind nur die hohen Kosten. Noch immer ließe sich bei einem Ölpreis von 250 USD/Fass günstiger Energie aus Öl herstellen als aus Solarzellen. Ohne Subventionen geht also nichts. Doch die Erkenntnis setzt sich offensichtlich weltweit durch.
Und genau hier liegt das Wachstumspotential für die Solarworld. Da das Unternehmen über den gesamten Fertigungsprozess im eigenen Haus verfügt, kann es mit Vertragspartnern in neuen Ländern bestens darüber verhandeln, welche Fertigungsschritte eingekauft werden sollen oder ob einfach die fertigen Solaranlagen bestellt werden sollten. In jedem Land sind die Förderbedingungen geringfügig anders, so dass diese Flexibilität einen Vorteil gegenüber den Wettbewerbern bedeutet.
BEWERTUNGSNIVEAU DER SOLARWORLD AG
2007§
2008e§
2009e
KGV§
30§
24§
17
Dividendenrendite§
0,46%§
0,6%§
0,74%
Umsatzwachstum§
33%§
31%§
30%
§
So konnte die Solarworld auch in den vergangenen Jahren im Umsatz kontinuierlich um 30% p.a. wachsen. Die Kosteneinsparungen müssen deutlich über 5% p.a. liegen, denn sonst könnten die Gewinne nicht überproportional um 46% ansteigen. Damit beträgt das aktuelle Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) 32.
Das hört sich im ersten Moment sehr hoch an, denn im Allgemeinen gelten KGVs über 20 als hoch. Doch wenn Sie sich das KGV vor dem Hintergrund des Wachstums von 30% p.a. anschauen, dann relativiert sich das Bewertungsniveau. Schon im laufenden Jahr 2008 werden Gewinne erwartet, die bei heutigem Kurs zu einem KGV 08e (e – estimated / geschätzt) von 24 führen. Und wenn die Solarworld ihre als konservativ bekannte Wachstumsstrategie weiter einhält, dann stünde das KGV auf Basis der 2009 erwarteten Gewinne nur noch bei 17.
Für ein Unternehmen wie die Solarworld, das Marktführer seiner Branche ist und mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten aufwarten kann, habe ich mir als Obergrenze für ein KGV die zweifache Wachstumsgeschwindigkeit gesetzt. Mit diesem (zugegeben hohen) Bewertungsmaßstab können Sie auch Aktien ins Depot nehmen, die eigentlich als bereits hoch bewertet gelten, aber aufgrund des Momentums in dieser Branche immer weiter ansteigen. Wir müssen nun also noch beurteilen, ob das Momentum in die Solarbranche zurückkehrt, denn in den vergangenen Monaten war es sicherlich nicht vorhanden, wie Sie obigen Kurscharts unschwer entnehmen können.
VERLUST DER EUPHORIE AUFGRUND DER LIQUJIDITÄTSKRISE
Vor wenigen Wochen hat die Solarworld bekannt gegeben, dass die Investitionen in den Ausbau des Geschäfts in den Jahren 2008 bis 2010 nicht 500 Mio. Euro betragen werden, sondern 1,1 Mrd. Euro. Für ein Unternehmen, das gerade einmal 900 Mio. Euro Umsatz macht, ist dieses sicherlich ein ambitioniertes Volumen. Aus der Portokasse kann die Solarworld diese Investitionen nicht stemmen, das Unternehmen wird sich verschulden müssen.
Doch weltweit stöhnen Kreditinstitute unter dem Deleveraging der Finanzbranche, dem Abzug von Liquidität aus der Finanzbranche. 246 US-Banken und 24 deutsche Kreditinstitute sind bereits Pleite gegangen, seit die Immobilienkrise 2007 wie ein Flächenbrand das Vertrauen zwischen Gläubigern und Schuldnern erschüttert. In dieser Marktphase scheint das Vorhaben der Solarworld, 1,1 Mrd. Euro zu finanzieren, fast unmöglich. Darin sehe ich den Hauptgrund für den Kurssturz der Solarworld Aktien in den vergangenen Monaten. Das Unternehmen konnte kaum selbst etwas dafür.
Doch gehen Sie einmal davon aus, dass diese Finanzkrise nicht ewig dauern wird. Im Gegenteil, wir könnten die Talsohle bereits durchschritten haben. Und wenn sich der Nebel lichtet, dann werden Banken wieder Kredite vergeben. Und wer ist da ein besserer Kunde als ein Unternehmen, dessen Einnahmen gesetzlich geregelt sind (siehe EEG und dessen Export in 47 Länder). Da scheint das unternehmerische Risiko auf die Produktion beschränkt zu sein, denn der Absatz ist ja garantiert.
Ich kann mir also gut vorstellen, dass ein wenig Euphorie in die kapitalintensive Solarbranche zurückkehren wird, wenn die US-Immobilienkrise in den nächsten Monaten endet.
HILLARY CLINTON FÜR NEUE UMWELTPOLITIK
Die Amerikaner haben die Schnauze voll von Bush, und somit auch von den Republikanern. Der nächste US-Präsident wird meiner Ansicht nach ein Demokrat. Und dort stehen derzeit noch zwei Kandidaten parat: Obama und Clinton. Wenngleich ich Clinton die besseren Chancen gebe (siehe Wahlrecht der clinton-treuen Sonderdeligierten), so ist es doch für die Solarworld egal, wer es wird, denn beide Kandidaten haben ähnliche Ansätze: Beide zweifeln die Richtung der Umweltpolitik an, die Bush eingeschlagen hat.
Bush hat die Beimischung von Ethanol in das Autobenzin verordnet. Er hat sich das von Brasilien abgeschaut. Der weltgrößte Zuckerexporteur regelt Jahr für Jahr je nach Weltmarktpreisen für Zucker das Beimischungsverhältnis von Ethanol für Autobenzin. Beim Kopieren dieser Praxis hat Bush jedoch übersehen, dass Zucker in den USA nicht wächst und das Ethanol stattdessen aus Mais oder Soja gewonnen werden muss. Deren Wirkungsgrad (ja, das können Sie ähnlich sehen wie den Wirkungsgrad bei den Solarzellen) ist wesentlich geringer als der von Zucker. Darüber hinaus nimmt Bush keine Rücksicht auf die bestehenden Getreidemärkte: Die Beimischung von Ethanol führte in den USA zu steigenden Getreide- und dadurch auch zu steigenden Lebensmittelpreisen.
Ich muss sagen: Unser EEG ist besser als die Ethanolbeimischung und ich kann mir gut vorstellen, dass ein demokratischer Präsident der USA einen Schwenk in diese Richtung unternehmen wird. Das wäre ein Goldsegen für die Solarworld.
FAZIT
Das Bewertungsniveau der Solarworld ist nicht günstig. Allerdings war dies auch nicht zu erwarten bei einem Marktführer und Wachstumsunternehmen. Damit die Solarworld wieder ansteigt muss wieder Euphorie auf den Solarmärkten einkehren, und das geschieht offensichtlich nicht durch einen steigenden Ölpreis, sondern erst nach Beendigung der weltweiten Finanzkrise.
Da ich zwar gut analysieren, nicht aber hellsehen kann, pflege ich in solchen Fällen stufenweise vorzugehen: Ich würde jetzt zu Kursen unter 31 Euro eine erste kleine Position kaufen. Anschließend würde ich warten, ob es in den nächsten Wochen nochmals zu einem Ausverkauf an den Börsen kommt und der Kurs nochmals unter 27 Euro fällt. Dann würde ich nochmals nachkaufen. Schlimmstenfalls, wenn die Kurse sofort anfangen zu steigen, fahre ich eben nur mit einer halben Position mit. So lassen sich die derzeit unberechenbaren Turbulenzen jedoch nervlich besser überstehen.
ÜBER DEN AUTOR: STEPHAN HEIBEL
Stephan Heibel ist Autor und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefes, der wöchentlich kostenfrei per E-Mail verschickt wird. Darin werden die Hintergründe zu Kursbewegungen an den Finanzmärkten aufgezeigt und erklärt. Interessante Tradingideen werden daraus abgeleitet. Sie können sich unter http://www.heibel-ticker.de unverbindlich eintragen.
Take Share,
Stephan Heibel
http://www.sharewise.com/news_articles/...e-Solarworld-UnitedInternet
Wer von euch hat noch Suntech Power ?
FFN / Interview: SolarWorld AG ? zukünftig weiter überdurchnittliches Gewinn- und Umsatzwachstum
DJ FFN / Interview: SolarWorld AG (News/Aktienkurs) ? zukünftig weiter überdurchnittliches Gewinn- und Umsatzwachstum
Vom 8. April 2008
Frankfurter-Finance.de
EXKLUSIV-INTERVIEW
SolarWorld AG
Der Finanzvorstand Philipp Koecke erläutert, wie es mit dem Wachstum bei der
SolarWorld AG (DE0005108401, www.solarworld.de) weitergeht. 2007 waren
Gewinn- und Umsatzwachstum wieder zweistellig. Wann wird sich die
Photovoltaikindustrie von den staatlichen Förderinstrumenten emanzipieren?
Das Interview führten Jürgen Felger und Joachim Görbert für
Frankfurter-Finance.de.
BRANCHE
Inwieweit sind die Verfahren zur Effizienzsteigerung optimierbar, also wo
ist da das Limit?
Die Effizienzsteigerung der Zelle trägt darüber hinaus dazu bei, die
Flächenproportionalität deutlich zu steigern. Wir sind im Moment bei einer
Effizienz von 17 % und wir sehen 20% als durchaus erreichbar an. In drei bis
vier Jahren sind vielleicht sogar 21 oder 22 % greifbar. Durch Skaleneffekte
führt dies irgendwann zur Grid Parity.
Wie definieren Sie den Begriff Grid Parity?
Die Investition in das Solarmodul muss die gleiche Größenordnung haben wie
der herkömmliche Endkunden-Strompreis von momentan ca. 0,20 Euro. Dabei geht
es dann nicht um die Einspeisevergütung, sondern um wirklich knallharten
Wettbewerb, bei dem wir uns mit Unternehmen wie EON, RWE oder Vattenfall
messen müssen.
Wie sieht die Zukunft nach einem möglichen Ende der Einspeisevergütung für
Solarstrom in Deutschland aus, die bei um die 0,50 Euro pro Kilowattstunde
startete?
Im Moment sind wir in Deutschland bei etwa 40 Euro-Cent. Deutschland hat
relativ wenig Sonnenstunden im Vergleich zu vielen südländischen Bereichen
in Europa, aber auch Kalifornien zum Beispiel. Wenn diese Vergütung morgen
aufhören würde, müsste man sich mit der Grid Parity messen. Der Strompreis
für Privatkunden ist in etwa die Messlatte, die die Photovoltaik-Branche mit
dem Photovoltaikmodul auf dem Hausdach möglichst schnell erreichen will. Wir
sind nicht sehr weit davon entfernt. Die langfristige Perspektive für die
Menschheit ist der Solarstrom.
Wie sehr hat der steigende Ölpreis Auswirkungen auf Ihr Geschäft, wenn Sie
Einspeisevergütungen erhalten, mit denen Sie auf der sicheren Seite sind?
Der Ölpreis hat momentan indirekte Auswirkungen auf uns. An der Börse wird
dieses Thema natürlich gespielt. Durch den Innovationszyklus reduzieren sich
die Kosten der Solarstrom-erzeugung erfahrungsgemäß um 5 bis 7 % pro Jahr.
Ich sehe nicht, dass es da eine Verlangsamung geben würde. Dass heißt, durch
Lerneffekte und Skaleneffekte werden wir auch in den nächsten Jahren wohl
wieder um die 5 Prozent aggregieren. Mit einer Prognose über die Entwicklung
des volatilen Ölpreises möchte ich mich allerdings nicht aus dem Fenster
lehnen. In der Tendenz wissen wir alle: Das Öl ist endlich, aber die Sonne
hat eine Restlaufzeit von 15 Milliarden Jahren.
Wann werden Sie die Grid Parity erreichen?
In vielen südländischen Ländern ergibt sich ein höheres Sonnenaufkommen als
in Deutschland. Die Grid Parity erreichen wir in Spanien oder Kalifornien
mit 2000 Sonnenstunden eher als in Deutschland mit nur 800 Sonnenstunden im
Jahr. Hier sehen sie die regionalen Unterschiede. Viele Stimmen am Markt
sagen, wir sind schon knapp dran. Das ist auch, was mir mein Gefühl sagt.
Wenn wir die Grid Parity in Deutschland erreichen, haben wir es weltweit
geschafft. Und das kann ich mir für das Jahr 2013 oder 2014 durchaus
vorstellen. Wir sprechen also über eine absehbare Zeit von fünf bis sechs
Jahren. Denken Sie an unsere Innovationsgeschwindigkeit der letzten 10
Jahre. Auch unsere Jahresabschlüsse geben uns Recht.
UNTERNEHMEN
Sie haben für das Jahr 2007 kürzlich Geschäftszahlen veröffentlicht. Bisher
lagen Gewinn- und Umsatzwachstum bei über 30 %. Wie schätzen Sie Ihr
Firmenwachstum langfristig ein?
Unsere Aktionäre haben in den letzten Jahren ansehnliche Wachstumszahlen
erlebt. SolarWorld wird weiterhin organisch wachsen und alles daran setzen,
mit einer ähnlichen Quote wie der Markt zu wachsen. Wenn man von einem
Durchschnitt der letzten Jahre von 30 % Wachstum ausgeht, dann muss man auch
sagen, das absolute Ausgangsvolumen war natürlich deutlich kleiner als es
heute ist. Insofern sind ähnlich hohe prozentuale Zuwächse in z. B. zwei
Jahren viel höher zu bewerten. Irgendwann werden diese Prozentzahlen auch
einmal nach unten gehen. Sie wissen selbst, was Sie davon halten können,
wenn Ihnen jemand ein dauerhaftes jährliches Wachstum von 30 % verspricht.
Wir wollen in unserer Kommunikation klarstellen, dass auch die Solarbranche
irgendwann in ein ganz normales Wachstum übergehen wird, das jedoch immer
noch höher liegen wird als in anderen Branchen.
Sie haben vorhin das Ausland erwähnt. Wie hoch ist Ihr Exportanteil? Und
wollen Sie diesen eventuell erhöhen?
Den Exportanteil müssen wir erhöhen, denn die Märkte der Zukunft liegen
außer im schönen Deutschland auch in Amerika, Asien und Südeuropa. Italien,
Griechenland, die Türkei oder Südkorea sind prosperierende Märkte für die
Photovoltaik. Jetzt hat auch Australien ein neues Einspeisgesetz in Kraft
gesetzt. Dort liegen die Märkte der Zukunft, in die auch wir massiv
investieren. Allein auf Grund dieser Entwicklungen wird der Auslandsanteil
steigen.
Werden Sie insbesondere in solchen Ländern mit hoher Anzahl an Sonnenstunden
expandieren?
Märkte, in denen es eine hohe Sonnenstundenzahl gibt, sind natürlich per se
attraktiv. Solche Länder werden wir natürlich auch bedienen. Dass es sich
hier um Zukunftsmärkte handelt, liegt auf der Hand. Aber trotzdem wollen wir
auch einen Markt wie Deutschland nicht unterschätzen. In Bayern haben wir
immerhin 1000 Sonnenstunden, im Allgäu 1200. 800 ist ungefähr deutscher
Durchschnitt. In Nordschweden z. B. gibt es 50 % des Jahres keine Sonne und
dort wird es schwierig. Aber alle anderen Länder dieser Welt darf man nicht
unterschätzen.
Sie haben ja Produktionsstandorte hauptsächlich in Deutschland...
Am Standort USA haben wir dazugekauft. Den bauen wir jetzt massiv aus, um
zwei unter¬schiedliche Währungsräume zu nutzen. Aus den USA heraus können
wir wesentlich einfacher Asien über den Pazifik und die Westküste beliefern.
Mit unserer Aktivität in Korea bauen wir eine Produktion auch auf dem
asiatischen Markt auf. Wir wollen zudem in Asien Produktionsstandorte für
einen leichteren Zugang zu den dortigen Märkten aufbauen.
.
.
.
Das vollständige Interview befindet sich auf:
http://www.frankfurter-finance.de/archiv/2008/...larworld-interview.p
df
oder über
http://www.frankfurter-finance.de/
Kontakt:
Frankfurter-Finance.de
Inhaber Diplom-Volkswirt Jürgen Felger
Windeckstr. 23, 60314 Frankfurt
Tel.: +49 (0)69 269 121 50
JFelger@frankfurter-finance.de
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Dies ist eine Mitteilung von Frankfurter Finance Newsletter - FFN.
Für den Inhalt ist ausschließlich Frankfurter Finance Newsletter - FFN
verantwortlich.
(END) Dow Jones Newswires
April 08, 2008 07:36 ET (11:36 GMT)
http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-04/artikel-10527327.asp
Gruß an alle die auf besseres Wetter warten
Unternehmensmeldungen??? :
- Solarauto von Solarworld fährt bei Rennen mit...
- Solarworld schenkt Papst/Vatikan eine Solaranlage...
- Solarworld schafft Solaranlage auf den Olymp...
als nächstes kommen dann solche Meldungen:
- Solarworld schafft Solaranlage auf den Mount Everest...
- Solarworld schenkt Eisbär "Knut" Solaranlage...
- Solarworld baut weltgrößte Solaranlage im Kernschatten der Erde...
Was soll ich denn mit solch sinnlosen Meldungen???
"Solarworld beteiligt sich zu 18% an der Sonne" - Das wäre mal eine
"richtige" Unternehmensmeldung!!! also...
Mach et Franck! :-)
sincerely,
Warren B.
Ja, jetzt geht es ab.
aber wer deckt sich mit 20T Stück ein?
http://chart4.onvista.de/i_kl.html?PREV_CLOSE=1&ID_NOTATION=142944
Gruß Pablo
Ps: Lest das mal www.worldfinancialblog.com ganz interessant ...
Aber es gibt wahrscheinlich wieder viele die sagen ich spinne schon wieder und das ich keine Ahnung habe wie es schon zu früheren Zeiten war. Aber ich glaube an die Solar Zukunft und natürlich an Solarworld und ich werde in 5 Jahren meine Solarworld Aktien immer noch haben und da werden wir Kurse haben wo von wir nie geträumt hätten.
Also lassen wir uns überraschen so ist es für mich auch nicht wichtig ob Solarworld Morgen oder in einen Monat über der 35 Euro Marke bleibt ich freue mich auf die Kurse wenn die Finanzkrise vorbei ist und Solarworld ihren eigenen Weg geht.
++++++++++++++++++++++
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn zum 31.12.2007 in Höhe von € 24.774.370,90 wie folgt zu verwenden:
a)
Ausschüttung einer Dividende von € 0,14 je
dividendenberechtigter Stückaktie:
€ 15.640.800,00
b)
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen
gem. § 58 Abs. 3 AktG:
+++++++++++++++++
limi
Wünsch euch allen eine grüne Woche ;-)
Stück Geld Kurs Brief Stück
36,95 Aktien im Verkauf 147
36,94 Aktien im Verkauf 1.371
36,91 Aktien im Verkauf 400
36,90 Aktien im Verkauf 500
36,80 Aktien im Verkauf 1.728
36,79 Aktien im Verkauf 1.335
36,77 Aktien im Verkauf 100
36,75 Aktien im Verkauf 400
36,70 Aktien im Verkauf 105
36,69 Aktien im Verkauf 309
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SWV.aspx [/URL]
388 Aktien im Kauf 36,63
500 Aktien im Kauf 36,62
1.099 Aktien im Kauf 36,60
500 Aktien im Kauf 36,55
1.200 Aktien im Kauf 36,54
1.691 Aktien im Kauf 36,53
200 Aktien im Kauf 36,52
774 Aktien im Kauf 36,51
4.750 Aktien im Kauf 36,50
200 Aktien im Kauf 36,43
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
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