STS Group AG / Mutares AG
Bekannt gemacht am: 10.03.2017 02:07 Uhr
Neueintragungen
09.03.2017
HRB 231926: STS Group AG, Hallbergmoos, Landkreis Freising, Zeppelinstr. 4, Haus 4, 1. Obergeschoß, 85399 Hallbergmoos. Aktiengesellschaft. Satzung vom 14.11.2012. Die Hauptversammlung vom 23.02.2017 hat die Änderung der Ziffern A.I. (Firma, bisher mutares Holding-17 AG (Amtsgericht Stendal HRB 19056 und Sitz, bisher Weißenfels )
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...d-zuteilungsgrundsaetze
Ich frag das, weil die Bilanz mit einer Nettoverschuldung von rund 35 Mio € immernoch leicht angespannt aussieht. Normalerweise nimmt man im Börsengang doch ordentlich Cash ein. Wieviele Aktien wurden im Juni 2018 denn ausgegeben? Oder war die Bilanz vorher extrem angespannt und STS ein Sanierungsfall? … Ist mir grad ein wenig ein Rätsel, denn der Börsengang ging doch zu ganz guten Kursen über die Bühne.
Was die Zahlen gestern angeht, konnte man die eigentlich so erwarten. Ist zwar eine Gewinnwarnung, aber im Grunde nix weltbewegend schlechtes in dem schwachen Automobilumfeld. Allerdings kommt natürlich bei 18-19 Mio € Ebitda am Ende nur etwa ein Vorsteuergewinn von 1-2 Mio € dabei raus. Das ist bei 40 Mio MarketCap und EV von 75 Mio € jetzt erstmal kein wirkliches Kaufargument. Zumal der Trend im 2.Halbjahr offenbar negativ gegenüber dem 1.Halbjahr ist.
Da glaub ich eher weniger, dass der Markt der Vorstandsaussage vertraut, wonach 2020 alles besser wird. Hab aber keinen Schimmer, wie der Kurs nächste Woche reagiert. Die Kurse sind ja schon ganz schön stark vorher zurückgekommen, aber so wirklich günstig bewertet ist STS auch noch nicht. Würde daher mal mit seitwärts bei 6-7 € tippen.
nichts desto trotz erscheint mir die bewertung mit einem kuv von nahezu 0,1 niedrig und gewinne scheint es ja zu geben, d.h. die könnten zumindenst mal nettomargen von 3% erreichen und dann wären wir bei einem 3 er kgv mit 300% aufwärtspotenzial, das ist doch so als chance auf sicht von 2-3 jahren nicht schlecht, nach pleite sieht es trotz schwachem marktumfeld momentan nicht aus und mit der leichtbauweise scheinen sie ja einen interessanten markt zu bedienen
https://www.goingpublic.de/...blic/sts-group-schafft-den-boersengang/
Na, ich schlaf trotzdem ruhig und lass mich überraschen. Hab ja auch nicht den ganzen Sparstrumpf rein investiert ...
Termine zur STS Group Aktie
27.02.2019§vorläufiges Ergebnis
04.04.2019§Veröffentlichung Geschäftsbericht
15.05.2019§Ergebnis 1.Quartal
17.05.2019Hauptversammlung §
07.08.2019§Ergebnis Halbjahr
06.11.2019§Ergebnis 3.Quartal
Ich bin davon ausgegangen, dass letzten Freitag vorläufige Zahlen kamen ...
Was erwartest du da morgen noch großartig Neues bzw. Wichtiges?
Interessant könnte vielleicht die Telefonkonferenz um 14 Uhr werden, je nachdem ob da jemand clevere Fragen stellt.
Auf Insolvenzniveau ist man noch lange nicht. Du musst ja zur MarketCap noch die Nettoverschuldung addieren!
Und mal davon abgesehen findest du KUVs von 0,1 und KBVs unter 1 aktuell in der Autobranche wie Sand am Meer. Wichtig ist, ob man die nächsten Jahre ausreichend Cashflow produziert, um die Gläubiger bedienen zu können und dazu möglichst noch für die Aktionäre eine kleine Dividende. Daran scheint der Markt aktuell nicht zu glauben. Aber mal schaun, was der Bericht morgen sagt.
Hört sich komisch an, aber Leoni, Elrong Klinger, STS und Co hätten bei doppelt so hohen Kursen durchaus ein ARP durchführen können, weil sie vielleicht vor 1-2 Jahren noch gute Cashflows erwirtschaftet haben. jetzt wird das aber immer schweriger, da auch STS unterm Strich nur ein Nullergebnis ausweisen wird (in diesem Jahr, nächstes Jahr noch ungewiss) und dadurch keinen freien CF schafft, sondern eher nochmals Geld verliert. Bei der angespannten Bilanz kann man daher plötzlich kein ARP mehr durchführen, obwohl sich der Kurs halbiert oder gar gedrittelt hat. das Problem haben derzeit viele Automobilzuliefer.
Ich habs bei Leoni schon vor 1-2 Jahren geschrieben. Die Vorstände hätten damals zwingend Kapitalerhöhungen durchführen müssen, um die Bilanzen zu stabilisieren. Stattdessen haben sie nach 9 Jahren Hausse gehofft, es gäbe keine Baissen und keine Zyklik mehr. Das kommt ihnen jetzt schwer zu stehen. Und wenn das (wie der Bosch-Vorstand sagt) keine kurze Krise ist, sonder mehrere Jahre andauert, dann wird das ein existenzielles Problem für diese Unternehmen, vor allem dann wenn die Gläubiger/Banken gleichzeitig in Probleme geraten. Aus meiner Sicht war das extrem fahrlässig, wie die Vorstände insbesondere bei Leoni und EK gehandelt haben. STS hat ja wenigstens noch den Börsengang durchziehen können, wobei das sooo viel auch nicht gebracht hat.
Hier ist wohl Geduld gefragt, dieses Jahr geht man von einem Verlust aus, 2020 von eps 0,27€, 2021 wird es dann interessant eps 0,82€.
Moderation
Zeitpunkt: 22.08.19 13:42
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